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Via ferrata Gianni Aglio (Gianna Aglia)



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Webcam
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Tofana di Mezzo

Zielhöhe
3244m

Talort
Cortina d'Ampezzo

Höhenmeter
1200m

Gehzeit
9:00h

Schwierigkeit
(4.5 - D)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(14 Bewertungen)

Eröffnung
-

Resumee
Bei schönem Wetter eine klassische Traumtour. Das Panorama vom Gipfel sucht seinesgleichen! Vor allem die Marmolata liegt zum Greifen nah. Einzig störend der Gipfelrummel. Eine Tour zwar nicht für Anfänger, aber für Genießer.

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Position/Lage

Ausgangspunkt
Rif. Dibona (2037m)
Ausgangspunkt GPS
Hütten
Rif. Pomedes (2303m)
Anfahrt
Von Cortina Richtung Falzarego-Pass (oder umgekehrt). Unterhalb der Tofana di Rozes Hinweisschild Richtung Norden zur Rif. Dibona (Parkplatz).
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Wegverlauf Via ferrata Gianni Aglio (Gianna Aglia)

Zustieg
Siehe Tour "Via Ferrata Guiseppe Oliveri" zur Punta Anna (2731 m)
Zustieg Höhenmeter
-
Zustieg Zeit
-
Anstieg
Kurz hinter der Begehung der Schulter der Punta Anna kann man nach links oder rechts (Markierung "Cima") abbiegen. Nach links quert man auf schottrigen Bändern (teilw. nur versichert) unterhalb des Grates und gelangt in den Schuttkegel der "Bus de Tofane". Diesen kann man sehr steil nach oben steigen und gelangt durch das Felsenloch hindurch wieder auf den Hauptweg (Alternative, wenn einem der Klettersteig zu schwer erscheint). Wir gehen rechts weiter an der Biegung und folgen dem Klettersteig. Im Folgenden immer wieder über die Grate auf und ab. Höhepunkt ist hierbei eine sehr ausgesetzte Querung um eine Ecke herum. Nach einem längeren Abstieg (alles mit Draht ausreichend gesichert) gelangt man zum "Bus de Tofane" (2910 m), einem markanten Felsenloch mit Blick nach Westen. Mögliche Abstiege nach Osten und Westen. Von hier sind es noch ca. 400 HM zum Gipfel, dessen weiterer Weg schon einsichtbar ist. Man steigt zuerst am oberen Rand eines Schneefeldes etwas ab. Der restliche Klettersteig windet sich durch den Lawinenverbau und nützt die natürlichen Felsbänder. Teilweise mit Leitern versehen. Bei schlechter Sicht besonders auf die Markierungen achten, da viele Bänder im Nichts verlaufen. Zum Schluß über einen kleinen Zaun und ... inmitten der Menschenmassen, die mit der Gondel von Cortina nach oben gelangen (ca. 2-3 Stunden ab Punta Anna).
Anstieg Höhenmeter
525m
Anstieg Zeit
-
Anstieg Länge
-
Anstieg GPS
- / -
Abstieg
Abstieg zurück zum Felsenloch und über den steilen Schotter zur Rif. Giussani und Rif. Dibona (2,5 Stunden; evtl. über Via Astaldi zur Rif. Pomedes eine Stunde länger).
Abstieg Höhenmeter
-
Abstieg Zeit
-
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
-
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Übersichtskarte Via ferrata Gianni Aglio (Gianna Aglia)

GPS-Track/Höhenprofil

Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)!
 
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Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
-
Fluchtmöglichkeiten
-
Markierungen
-
Sicherungen
-
Gesteinsart
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Hinweise

Hinweise
Mögliche Alternativroute: Den Wagen am Rio Falzarego (Parkplatz auf dem Weg zum Falzaregopaß; rechts gelegen) stehen lassen (ca. 1750 m) von dort in 1 Stunde zur Rif. Dibona, weiter wie oben; Abstieg dann mit dem Lift zur Col Druscie (1779 m), von dort auf dem Weg 406 zum Rist. Cima Prati (1676 m) und ab da auf der Straße zum Ausgangspunkt (ca. 2,5 Stunden). Vorteile: Kaum HM im Abstieg; im Aufstieg keine Abhängigkeit vom Lift; Nachteil: Mehr HM im Aufstieg. Unterwegs kein Wasser. Der Aufstieg zur Punta Anna ist technisch schwieriger, der Teil ab da aber ausgesetzter.
Hintergrund
-
Urheberhinweise
Fotos 1,3-8: Dr. Wersényi György
Fotos 9,10: Johannes Ager
Fotos 11,12: Manfred Kostner
Anfängereignung
-
Letzte Änderung
05.06.2009
Aufrufe
25997
Interne ID
641

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Webcam

Fotos zu Via ferrata Gianni Aglio (Gianna Aglia)


von
 
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User-Kommentare zu Via ferrata Gianni Aglio (Gianna Aglia)

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Kommentare von anderen Usern

Kletterzwergin schrieb am 23.07.2023
Begangen am 15.07.2023
Ausgangspunkt war für uns der Parkplatz am Rifugio Dibona, dann über die Ferrata Giuseppe Olivieri und Ferrata Gianni Aglio zur Tofana di Mezzo. Den Torre Aglio haben wir uns natürlich auch nicht nehmen lassen. Nach dem Gipfelerfolg dann mit der Bahn zur Ra Valles-Station und von dort über den Sentiero Olivieri zurück zum Ausgangspunkt. 10 1/2 Stunden unterwegs...mega Tour!
Stuttgarter31 schrieb am 05.08.2016
begangen am 26.7.16 in Kombination mit Ferrata Giuseppe Olivieri von der Dibona-Hütte aus.

Eine absolute Traumtour, wunderbar zu klettern. Die luftige Querung erfordert zwar etwas Mut, ist für mich aber keinesfalls die Schlüsselstelle - durch gute Tritte steht man dort sehr entspannt und kann auch ohne große Kraftanstrengung die Karabiner umhängen. Wer bereits die Ferrata Olivieri aufgestiegen ist, braucht sich vor dieser Stelle nicht mehr fürchten.

P.S: Die Seilbahnfahrt vom Gipfel nach Ra Valles (eine Station) kostet Stand 2016 12€, ist aber empfehlenswert für den Rückweg.
Joey schrieb am 29.10.2015
Im Verlauf meiner Tofana-Tour am 26.08.10 habe ich die folgenden 2 Klettersteige in der Reihenfolge Ferrata Giuseppe
Olivieri und dann Ferrata Gianni Aglio begangen. Meinen Kommentar zu allen beiden Steigen habe ich zuerst unter dem
Olivieri-Steig eingestellt, da er der erste auf dieser lange Tour war. Ich stelle den gleichen Kommentar hier unter
dem G.Aglio nochmal ein. 12 meiner Fotos von den beiden Steigen Ferrata Giuseppe Olivieri und Ferrata Gianni Aglio
sind unter dem Ferrata Giuseppe Olivieri zu finden !


Am Donnerstag, 26.08.2010, startete ich um 08:10 bei optimalem Wetter die Tofana-Tour (Ferrata Giuseppe
Olivieri und Ferrata Gianni Aglio) über die Punta Anna zur Tofana di Mezzo von der Rifugio Duca D'Aosta
(2098 m) aus, die ca. 200 Höhenmeter unterhalb der Rifugio Pomedes liegt. Nach 20 Min. erreichte ich
die Rifugio Pomedes, hinter der sich der Einstieg zur Ferrata Giuseppe Olivieri befindet.
Mein Einstieg erfolgte um ca. 08:45 zusammen mit ca. 15 anderen. Trotz der zahlreichen anderen Begeher
gab es kaum Staus an kritschen Abschnitten, da durchwegs Geübte unterwegs waren, die alle zügig vorankamen.
Um ca. 10:30 erreichte ich nach herrlicher Kletterei den langsteckten Gipfelgrat der Punta Anna.
Bei der Verzeigung nahm ich den Weg rechts zur Ferrata Gianni Aglio, der zunächst wieder bergab
führt ins Tofana-Kar, wo dann die Ferrata G. Aglio beginnt. Dort ging es wieder aufwärts bis zum
langen Gipfelgrat des 3. Pomedesturms (ca. 2850m), dann weiter (u.a. eine 8-10 m Leiter ca. 11:00)
bis zur Scharte vor dem Torre Gianni Aglio (2980m). Hier kommt die m.M.n. schwierigste aber
optionale Passage der Tour, wenn man eine Abstecher zum Gipfel des Torrone Gianni machen will.
Der Abstecher erfordert immense Armkraft bei dieser trittarmen senkrechten Wand (oben brauchte ich
erstmal eine Verschnaufpause für meine brennenden Bizeps).
Man kann sich diesen Kraftakt und ca. 30 Min. aber auch sparen und gleich weitergehen zur bald
nachfolgenden bekannten Wandquerung, die oftmals als schwierigste Stelle des Steiges beschrieben wird.
Ich halte diese Querung für einen geübten Ferratisto nicht für übermäßig schwierig. Danach ging es an
einem Band über das bekannte Tofana-Felsentor (Bus de Tofana auf 2910 m), wo mich glücklicherweise
ein anderer Ferratisto auf die Möglichleit aufmerksam machte, daß man durch einen kleinen Abstieg
das Felsentor (ca. 12:20) besichtigen kann. Von diesem Felsentor kann man Richtung Westen zum
Rifugio Giussani (2580 m) und weiter zum Rifugio Dibona absteigen. Mein Ziel war aber der Gipfel
der Tofana di Mezzo. Diese restliche Strecke vom Bus de Tofana bis zum Gipfel mit ihren gut
300 Höhenmetern war nur noch eine konditionelle Herausforderung. Über geröllbedeckte Felstufen,
Seile und Leitern führt der Pfad unterhalb des 2. Felsentores zwischen verbogenen und verrosteten
Lawinenverbauungen hindurch, zum dritthöchsten Dolomiten-Gipfel auf 3244 m, den ich um ca. 14:00
erreichte. Schweißüberströmt gönnte ich mir eine 30-minütige wunderbare Panorama-Pause auf dem
weitläufigen Gipfel, auf dem es einen regen Touristenandrang von der naheliegenden Gondel-Bergstation
(Freccia nel Cielo = Pfeil zum Himmel) gab. Danach lief ich entspannt auf dem breiten "Zubringerweg"
zur Gondelstation und fuhr um 14:45 mit der Gondel zur Mittelstation der Ra Valles-Gondelbahn ab.
Bei der 5-minütigen Gondelabfahrt erblickte ich nochmal das 2. große Felsentor, daß sich
oberhalb des Bus de Tofana und oberhalb des Schlußabschnittes des Steiges befindet und das ich deshalb
vom Steig aus nur beim Rückblick bemerkt habe aber nicht mehr zurücksteigen wollte (vgl.Foto
mit den beiden Felsentoren). Von der Mittelstation der Ra Valles-Gondel wanderte ich über
den Sentiero Olivieri (nicht zu verwechseln mit der Ferrata Olivieri) in ca. 1,5 Std. zurück
zur Rifugio Duca D'Aosta, wo ich um ca. 16:30 ankam. Der Sentiero Olivieri ist mehr Wanderweg
als Klettersteig, hat etliche unschwierige Seilstellen und zwei Leitern.

Fazit: Die Tofana-Tour über die beiden KS (Ferrata Giuseppe Olivieri und Ferrata Gianni Aglio)
ist eine sehr empfehlenswerte, lange, tolle Tour für konditionsstarke und erfahrene Ferratisti.
Einziger Wermutstropfen ist vielleicht das Gedränge am Gipfel, da sich dort bei schönem Wetter
viele Turnschuh- und Sandalen-Bergsteiger tummeln, die von der nahegelegenen Gondel problemlos
zum Gipfel gelangen.

Skijäger schrieb am 30.08.2012
Bin am 13.08.2012 den Steig vom Dibona-Parkplatz über Pomedes-Hütte und Via ferrata Giuseppe Olivieri gegangen. Die Skihütte, die Bergblumenwiese beschrieb, ist der Start des Damen-Abfahrtlaufs. Beide Steige sind anstrengend, aber gut zu klettern. Bin nicht durch das Felsfenster Bus de Tofana abgestiegen, sondern durch die Lavinenverbauung zum Gipfel der Tofana di Mezzo aufgestiegen. Der Weg war nicht ganz so leicht zu finden, zumal auch noch Nebel aufzog. Deshalb bin ich vom Gipfel mit der Seilbahn zur Station Ra Valles (6€) heruntergefahren und über den Sentiero Guiseppe Olivieri (B) zur Pomedes-Hütte abgestiegen, wo mir das erste Bier an diesem Tage wunderbar schmeckte.
Fazit: eine lohnende Abstiegsvariante, weil der Rückweg von der Tofana di Mezzo zum Bus de Tofane nicht so prickelnd ist und die Klettersteigschuhe werden durch die Geröllabfahrten auch nicht besser.
Bergblumenwiese schrieb am 19.09.2011
Wir sind den Steig am 15.9.2011 gegangen.
Mit dem Auto bis zum Dibona-Parkplatz. Hoch zur Pomedes-Hütte. Dort die Beschilderung kurzzeitig nicht ausreichend. Einfach geradeaus Richtung nächster Hütte (Skihütte?) laufen. Dahinter ist der Einstieg. Olivieri wunderbar zu klettern. Wenig bis gar keine künstlichen Tritthilfen, dafür etwas weg vom Seil mal rechts mal links wunderbare Griffe im Fels. Die Gratkletterei macht richtig Spaß!! Bei der Punta Anna links eine Aufschrift im Fels zum Rif. Giussani, rechts der Weiterweg zum Gianni Aglio und Torre Aglio. Beides ebenfalls einfach großartig. Traumkulisse. Außerdem beide Ferrata mit einem festgespannten dicken Drahtseil relativ neu versichert. Beim Bus di Tofana (großes Felsenloch, 2.Abstieg zum Rif.Giussana) hängt noch das alte dünne Seil, aber die neuen Verankerungen sind schon am Fels angebracht. Dort sind wir über das super steile (45°) aber gut abzufahrende Schotterfeld wieder zurück zum Weg Richtung Dibonahütte.
Waren insgesamt fast 9 Stunden unterwegs, die sich super gelohnt haben!! Weiter zur Tofana di Mezzo waren nicht machbar, die Seilbahn fährt ab 10.Sept. nicht mehr. Außerdem hätte man dann ein Auto verstellen müssen.
Gerhard schrieb am 28.07.2011
Begangen am 9. Juli 2011.
Der Klettersteig Gianni Aglio allein ist mit Seilbahnunterstützung in nur 4 Stunden zu schaffen und man hat auf diese Weise nur 800 hm zu überwinden. Man fährt mit der Seilbahn bis zur zweiten Station Ra Vales, geht dann ca. 1 Stunde bis zum Einstieg.
Der Klettersteig besitzt eine Variante D, die zum Torre Aglio hochführt und wieder abgeklettert werden muss. Um den Torre Aglio herum führt die berühmte, sehr exponierte Querung \"Bus de Tofane\". Auch habe ich im Bereich der Lawinenbauten zwei Schneefelder überqueren müssen (bitte unbedingt mit äußerster Konzentration und Vorsicht gehen). Der Rest des Klettersteiges ist dann nicht mehr so schwer. Vom Gipfel geht es dann zurück mit der Seilbahn. Manche Klettersteigler absolvieren vorweg auch noch die Ferrata G. Olivieri; hierzu kann ich aber nicht raten, da die gesamte Tour dann äußerst lang und anstrengend ist. Die Ferrata G. Olivieri kann man mit dem Sentiero G. Olivieri im Abstieg auch sehr gut separat gehen, wenn man vom Rif. Dibona startet.
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