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Klettersteig Ivano Dibona
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Allgemeines
Cristallino d´Ampezzo
3008m
Cortina d´Ampezzo (1211 m)
2000m
7:00h
(3 - B/C)
(16 Bewertungen)
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Geniale Cristallodurchquerung, Sahnehäubchen der Tour ist es, wenn man vorher den Bianchi-Steig mitnimmt.
kriegshistorischer Steig (1914-1918)
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Diese Tour haben schon 16 User gemacht:
bergkristall schroff Felswanderer Jörg Manni-Fex MTegethoff Bergblumenwiese millabachlfete Elmar philippe terry Renato silentfalcon MarcoMadlen Jorschi CorneliusL
bergkristall schroff Felswanderer Jörg Manni-Fex MTegethoff Bergblumenwiese millabachlfete Elmar philippe terry Renato silentfalcon MarcoMadlen Jorschi CorneliusL
Position/Lage
Forcella Stounies (2918m) Cristallo-Bergstation
46.55209 / 12.19013 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Rif. Lorenzi (2932m), Rif. Son Forca (2225m)
Von Cortina Richtung Tre Croci Pass (1805 m). Knapp unterhalb des Passes großer Parkplatz. Talstation des Cristalloliftes (1698 m). Mit Sessel- und Tonnen-lift in zwei Etappen bis in die Forcella Stounies (2918 m). Es ist sinnvoll, ein zweites Auto am Gasthof/Albergo Ospitale zwischen Cortina und Schluderbach zu parken, wo der Weg endet. Alternativ kann man für An- und Abreise die Busverbindungen des SAD bzw. Dolomitibus von/nach Cortina oder Toblach nutzen.
↑ nach obenWegverlauf Klettersteig Ivano Dibona
Der Steig beginnt direkt an der Bergstation.
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Über Eisentreppen gewinnt man schnell an Höhe, um nach einem kurzem Tunnel zum ersten Glanzpunkt der Tour zu kommen, einer über 20 m langen Hängebrücke. Nach 30 min. ist die Abzweigung nach links zum Cristallino (3008 m) erreicht, den man unbedingt mitnehmen sollte (insgesamt 15 min.). Zwar ist die Aussicht schon vorher klasse, der Cristallino bietet jedoch eines der ganz großen Dolomitenpanoramen. Bis hier muss man allerdings auch mit Gegenverkehr rechnen, da manche Leute von hier zum Lift zurückgehen. Weiter geht´s gesichert bergab zur Forcella Grande (2874 m), wobei der Steig hier seine "Höchstschwierigkeit", nämlich knapp mittleres Niveau erreicht (15 min.). Also nichts mit "Wanderweg", wie ein Führer behauptet. Ebenso wenig ist der Klettersteig hier zu Ende, wie ein anderer Autor behauptet, auch wenn jetzt keine nennenswerten Schwierigkeiten mehr auftreten. Man hält sich hier links an den Baracken vorbei und erreicht so die Spitze hinter der Scharte. Auf der anderen Seite hinunter und über eine lustige Treppenkonstruktion links bergab führt der Weg danach fast durchgehend gesichert wunderschön über Bänder zur Forcella Padeón (2760 m)(0,75 h). Das dortige Biwak macht erwartungsgemäß einen traurigen Eindruck und wird als Mülldeponie missbraucht. Auch am Weiterweg gibt es noch gesicherte Stellen, ehe man die Forcella Alta (2687 m)(30 min.) erreicht. Hier wendet sich der Steig nach Süden über eine Schuttreise hinab, die neuerdings im oberen Teil am (in Abstiegsrichtung linken) Felsenrand mit Drahtseilen versehen wurde, an denen man sich „hinabhangeln“ kann, und gabelt sich auf halber Höhe (Hinweisschild): Während nach links eine Abstiegsmöglichkeit zur Seilbahn-Zwischenstation Son Forcia (Zeitangabe: 2h) ausgeschildert ist, führt der Sentiero Ivano Dibona weiter nach rechts in Richtung Ospitale (Zeitangabe: 4h) über die Forcella Bassa (2467 m)(15 min.). Ab hier über schmale, teilweise durch Drahtseile gesicherte Bänder in stetigem Auf und Ab durch die Südwestabbrüche der Zurlon-Gruppe. Dabei werden immer wieder Ruinen italienischer Kriegsbauten (Kommandostände, Unterkünfte, Seilbahnstationen) passiert. Eine tiefe Rinne wird mit Hilfe zweier kurzer Leitern überwunden. Achtung: Der Weg macht mehrfach unerwartete Richtungsänderungen, die nicht immer deutlich markiert sind: in der Regel nach ‚oben’, obwohl man doch erwartet, stetig ins Tal hinunter geführt zu werden. Nicht von alten Steigspuren in die Irre führen lassen! Kurz nachdem in einer Kriegsruine das Wegebuch passiert wurde und nach einer letzten rechtwinklig nach rechts abbiegenden Aufwärtsstrecke erreicht man die letzten Drahtseile (deshalb Klettergurt bis hierhin anlassen!), die in ein großes Schotterfeld hinunterführen. (Nicht ganz so unangenehm wie der Abstieg von der Forcella Alta).
200m
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Im Auslauf des Schotterfeldes erreicht man auf einer Höhe von 2200m einen Maultierweg, der hinunter auf 1700 m auf eine Forststraße führt. Jetzt noch 30 min. bis zum Gasthof Ospitale..
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↑ nach obenÜbersichtskarte Klettersteig Ivano Dibona
GPS-Track/Höhenprofil
Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)! ↑ nach oben
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Hinweise
Der gesamte Steig wurde im Ersten Weltkrieg von den Italienern als Nachschubweg angelegt, historisch sehr interessant! Wer den Weg weitergeht, muss mit insgesamt 6 h rechnen und landet in Ospitale.
Auf dem ganzen Weg gibt es keinerlei Einkehrmöglichkeit: Genug Wasser für 6-8h mitnehmen!
- Für An- und Abreise werden entweder zwei Autos benötigt, von denen eins am Gasthof Ospitale geparkt wird, oder man benutzt die recht guten Busverbindungen von SAD und Dolomitibus, wenn man den Weg ganz gehen möchte.
Auf dem ganzen Weg gibt es keinerlei Einkehrmöglichkeit: Genug Wasser für 6-8h mitnehmen!
- Für An- und Abreise werden entweder zwei Autos benötigt, von denen eins am Gasthof Ospitale geparkt wird, oder man benutzt die recht guten Busverbindungen von SAD und Dolomitibus, wenn man den Weg ganz gehen möchte.
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Fotos 1,3-6: Jörg (Team)
Fotos 7-8: Andreas
Fotos 9,10: Abwasser
Text und Foto 11: Michael Tegethoff
Fotos 12-14: COS
Fotos 7-8: Andreas
Fotos 9,10: Abwasser
Text und Foto 11: Michael Tegethoff
Fotos 12-14: COS
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19.09.2012
53846
652
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Literatur / Wanderkarte
Klettersteig-Atlas Dolomiten Südtirol - Band 2 - Italien Nord
Klettersteigatlas Südtirol - Dolomiten - Gardasee
Klettersteigatlas Alpen zwischen Wienerwald und Cote d'Azur (über 1200 Klettersteige)
Leichte Klettersteige in den Alpen
Ferrate a Cortina
Hüslers Klettersteigführer Dolomiten
Klettersteige Dolomiten
User-Kommentare zu Klettersteig Ivano Dibona
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Kommentare von anderen Usern
terry schrieb am 27.07.2016
Achtung: der \"Eierlift\" ist bis auf weiteres geschlossen und wegen Touristenmangel schlisst auch oben das Rif. Lorenzi. Wer den Steig ohne Touris gehen möchte - jetzt ist der ideale Zeitpunkt - wenn man die Kondition hat...!
Hippi schrieb am 01.10.2015
Tipp: Ferrata im Aufstieg als Rundtour ab Passo Tre Croci (insgesamt 7-8 Std.): Parken an der Passhöhe, dann über Weg 203 in einer 3/4 Stunde auf den Passo Son Forcia (2130) und weiter auf dem 203 abwärts ins Val Padeon (bis ca. 2000), dort rechts (Wegweiser) zuerst durch Wald/Latschen, dann durch Geröll (eine ungute, abgerutschte Stelle) und weiter durch Schrofen und Fels (neue Sicherungen!) bis zum Dibona Weg auf ca. 2500. (bis hier ab Parkplatz 3 h). An der Abzweigung rechts halten und weiter bergauf (wesentlich angenehmer als in der Gegenrichtung) in drei Stunden zur Seilbahnstation. Man passiert hierbei den hoch-alpinen und schöneren Teil des Dibonasteigs. Zurück zum Passo Son Forcia via Geröllabfahrt und Skipistenhatscher und dort auf den bekannten Zustiegsweg 203, bis zum Auto nochmal 1.5 bis 2 Stunden. Bei gutem Wetter wartet man am Rif. Lorenzi die letzte Talfahrt ab und genießt dann die Stille dieser (durch die Lifte leider arg verunstalteten) grandiosen Landschaft und die Abendsonne auf der Wiese unterhalb des Rif. Son Forca.
CorneliusL schrieb am 16.08.2015
Der Klettersteig wurde offenbar kürzlich neu markiert und die Seile erneuert. Er ist aktuell in einem sehr guten Zustand und alle Abzweigungen sind durch rote Pfeile und Punkte gut zu finden, auch die Abstiege durch die Geröllscharten sind gut erkennbar. Alle ausgesetzten Stellen sind gesichert, Klettertechnik braucht es wenig, aber sehr gute Trittsicherheit im Geröll.
In diesem heissen Sommer auch völlig schneefrei. Die erste Etappe ist sehr stark begangen, leider mussten wir sogar erleben, das Eltern ihr etwa 5-jähriges, motzendes Kind durch den Steig treiben, dabei alle anderen Begeher aufhalten und sich mokieren, wenn man überholen will. Bei der Länge der Tour muss man schon etwas auf den Zeitplan achten. Unbedingt den Cristallino mitnehmen, toller Aussichtspunkt.
In diesem heissen Sommer auch völlig schneefrei. Die erste Etappe ist sehr stark begangen, leider mussten wir sogar erleben, das Eltern ihr etwa 5-jähriges, motzendes Kind durch den Steig treiben, dabei alle anderen Begeher aufhalten und sich mokieren, wenn man überholen will. Bei der Länge der Tour muss man schon etwas auf den Zeitplan achten. Unbedingt den Cristallino mitnehmen, toller Aussichtspunkt.
Werner schrieb am 19.09.2013
Den Dibonaklettersteig sind wir am 6.09.2013 gegangen.Auffahrt mit der Eiergondelbahn.Oben hat uns der Nebel erwartet,der uns drei Stunden begleitet hat.Schöne Leitern,Hängebrücke,laufen auf Schichtbändern. Als sich Nebel auflöste, wunderbare Blicke in die umliegenden Berge und Wände. Man kann erschauern, wen man bedenkt,was die Soldaten des ersten Weltkrieges mitmachen und aushalten mussten. Der Steig, bringt viele Höhenmeter,bis nach Ospitale. Zwar ein leichter Steig, aber man muss in gemacht haben. W U N D E R B A R. Sehr viel Bergsteiger unterwegs, aber die wenigsten gehen bis zum Gasthaus Ospitale
olidibona schrieb am 21.10.2008
Aufstieg vom Ospitale am 20.10.08. südseitig gut gehbar. Auf einem Querband fehlt mal ein Stück Drahtseil, die Stelle ist gut kletterbar bei festem Fels. Zwischen Bivacco Buffo (Forcella Padeón) und Forcella Grande heute Schnee auf ungesichertem Schotterband (ca. nw-seitig), wir haben hier abgebrochen. Bivacco ist trocken, vermüllt. Schlafsack, Matte mitbringen.
Schmeisser H. 18.07.2007 schrieb am 18.07.2007
Gestern, den 17.07.2007, machten meine Frau und ich den Dibona KSt. Nach dem Marino Bianchi KSt. stiegen wir in den Ivano Dibona ein. Die Markierung und die Wegbeschilderung ist äußerst dürftig. Besonders die Abzweigungen weisen Großteils keine Hinweise auf. Wichtige Stellen, insbesondere der Abstieg (200 Hm und etwa 1 Km) über die "betonharte" Schotterreiße" zur Abzweigung Ospitale / Val Padeon, sind ungesichert und annähernd wegelos (nur schottrige Trittspuren). Ins Val Padeon (Weg zur Bergstation des Sesselliftes) ist eine neuer Klettersteig angelegt worden - relativ gut zu gehen und mäßig schwierig. Teilweise schroffiges, ausgesetztes Gehgelände. Der Dibona ist nicht zu unterschätzen. Sicheres Wetter, Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und gute Ausrüstung sind unerlässlich. Wir sind auf ein dänisches Paar getroffen, die ohne Rucksack und nur mit Turnschuhen unterwegs waren!!?? Berg heil!!!
Dieter Seufert schrieb am 25.10.2006
Begehung am 13.09.2006 ein sehr schöner Klettersteig, würde mir nur wünsche das an alle wegkreuzungen bessere Kennzeichen sein würden