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Paßportensteig
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Allgemeines
Gamsscharte / Paternkofel
2650m
Cortina d'Ampezzo (1260m)
320m
4:30h
(1.5 - A)
(18 Bewertungen)
-
In Verbindung mit dem Paternkofel bei schönem Wetter eine der schönsten Touren der Dolomiten (zumindest was die Aussicht betrifft). Da keine KS-technischen Anforderungen gestellt werden, eigent sich die Tour auch für Anfänger.
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Position/Lage
Auronzohütte (2320m; gebührenpflichtige Zufahrt)
46.61348 / 12.29535 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
3-Zinnen-Hütte (2405m), Rif. Lavaredo (2344m)
Vom Misurinasee auf der mautpflichtigen Straße zur Rif. Auronzo (ca. 7 km)
↑ nach obenWegverlauf Paßportensteig
Von der Rif. Auronzo in 45 min zum Patersattel (2454m). Dort den Steigspuren nach rechts aufwärts folgen, bis man nach ca. 5 min am Eingang des ersten Stollens steht.
170m
-
Man durchquert Anfangs einige Stollen (Achtung: Gegen Ende eine scharfe Rechts-Links Kurve, die immer enger und niedrieger wird). Es folgen dann gut gesicherte und unschwierige Bänder (1,5), unterbrochen von einer kleinen Rinne (kurzer Ab- und Aufstieg), bis man durch einen kleinen Tunnel kommend die Paßportenscharte erreicht (2589m; ca. 20 min). Hier zahlreiche Stellungen oberhalb des Weges. Die nächsten 15 Minuten läuft man sehr bequem auf breiten Bändern (gleiche Höhe), steigt dann einige Meter ab, bis zu einer kleinen Holzbrücke und erreicht den Schotterkegel der Gamsscharte (teilw. Gesichert, 1). Hier steigt man weitere 20-30 min ca. 150 HM an. Dieser Schlußteil ist gegen Ende immer steiler, teilweise gesichert und erfordert manchmal die eine Hand am Fels.
150m
-
-
- / -
An der Gamsscharte hat man 3 Möglichkeiten:
1.Besteigung des Paternkofels,
2.Abstieg über den KS Da Luca - Innerkofler (Kriegsstollen) zur 3-Zinnenhütte,
3.Abstieg über den Schartensteig zum Büllelejoch
1.Besteigung des Paternkofels,
2.Abstieg über den KS Da Luca - Innerkofler (Kriegsstollen) zur 3-Zinnenhütte,
3.Abstieg über den Schartensteig zum Büllelejoch
320m
2:30h
-
Süd-Südost
↑ nach obenÜbersichtskarte Paßportensteig
GPS-Track/Höhenprofil
Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)! ↑ nach oben
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Sicherheit
-
Möglicher (aber unnötiger) Abstieg an der Paßportenscharte nach Süden auf den Verbindungsweg Büllelejoch-Lavaredohütte (wäre aber doppelt so lange, wie an dieser Stelle wieder umzukehren)
Vor der Paßportenscharte etwas ungenau markiert.
gute Sicherungen
Dolomit
↑ nach obenHinweise
Eigentlich keine eigene Tour, sondern wird in Verbindung mit den anderen Paternkofelsteigen begangen. Für die Stollen dieses Steiges ist nicht unbedingt eine Taschenlampe nötig, aber für einen eventuellen Abstieg über den Kriegsstollen zur 3-Zinnen-Hütte. An der Paßportenscharte kurz für dem Abstieg zum Geröllkegel der Gamsscharte auf einem kleinen Steig nach oben zu den Fundamenten einer alten Stellung gehen. Von hier grandiosen Blick auf den Lavaredosattel und die 3 -Zinnen. Vorsicht bei Nebel: An der Paßportenscharte sind die Markierungen sehr verblaßt.
ehemaliger Versorgungssteig der italienischen Truppen zum Paternkofel
Fotos 1-5 und Beschreibung: Blaufuchs
Fotos 6-9: Claus O. Scheithauer
Fotos 6-9: Claus O. Scheithauer
Geeignet
09.06.2009
35275
1513
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Literatur / Wanderkarte
Webcam
Drei Zinnen von der 3 Zinnen Hütte aus gesehen
Bereitgestellt durch: https://altapusteria.it-wms.com
User-Kommentare zu Paßportensteig
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Kommentare von anderen Usern
Watze2002 schrieb am 03.10.2018
Der Steig ist nur im Bereich kurz nach der Paßportenscharte gesichert. Dabei handelt es sich zumeist um einfache Bänderquerungen. Anspruchsvoller ist eher der geröllreiche Anstieg zur Gamsscharte, welcher keinerlei Sicherungen aufweist. Da ich nun alle Steige am Paternkofel mindestens einmal gegangen bin muss ich sagen, dass dieser hier der am wenigstens lohnende Steig ist. Innerkofler- und Schartensteig sind deutlich schöner.
phuncity schrieb am 28.09.2012
Die Kletterei bis zur Gamsscharte ist nicht optimal, da auch teilweise schwer zu finden. Allerdings würde ich die langen und großen Stufen durch den Anfangstunnel beim Innerkofler-Steig nicht hochsteigen wollen. Daher als Runde mit dem Innerkofler akzeptablel
Jenny schrieb am 16.07.2010
Ich war vor kurzem auf dem Klettersteig. Ich bin von der Lavaredo Hütte aufgestiegen. In den ersten 5 Meter nach der Stolle gibt es keine Sicherung und das Band ist gar nicht so breit. Hier gilt es aufpassen wo man hintritt. Der Schneefeld war trotz Htze immer noch vorhanden, aber es war leichter als gedacht. Bis zur Scharte ist relativ leicht. Danach kommen noch zum Teil ungesicherte Bänder aber es ist nicht so schwer. Trotzdem aufpassen, da vor einigen Jahren 2 Menschen tödlich verunglückt sind. Im oberen Bereich gilt es eine kurze, steile, gesicherte Wand zu überwinden. Rest ist leicht. Zurück zur Gamsscharte ging ich dem Schartenweg weiter bis zur Lavaredo Hütte zurück. Der Steig ist nicht besonders schwer, aber auch keine Spaziergang. Die Aussicht ist einfach genial, aber sollte man lieber kurz stehen bleiben um sie zu genießen.
Stefan Disch schrieb am 07.08.2009
Wir sind den Steig am 04.07.2009 gegangen. Wir kamen vom Paternkofel (Innerkofler-de-Luca-Steig), was der entgegengesetzten Richtung der obigen Beschreibung entspricht. Zur Tourenplanung benutzten wir dem "Klettersteigatlas Südtirol". Die dortigen Beschreibungen zur Sicherung kann ich nicht nachvollziehen, da nur kurze Teilstücke im unteren Bereich gesichert sind. Der Rest erfordert gute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Im Führer wird der Eindruck geweckt, dass die Bänder gesichert seien. Dies ist nicht der Fall. Der Weg selbst ist natürlich unschwierig. In zwei Rinnen mussten wir alte Schneefelder queren, was sehr gefährlich war (das Drahtseil verlief tief im Schnee). In meinen Augen war der Steig im Führer und hier unterbewertet, da der Eindruck eines völlig harmlosen Steigs für Anfänger entsteht. Dies war zumindest Anfang Juli definitiv nicht der Fall.
Fred Olraun schrieb am 27.07.2009
Gegangen am 22.07.2009 in einer Viererkombi Paßporten-, Innerkofler-DeLuca-, Leitern- und Feldkurat-Hosp-Steig bei genialem Wetter. Ausgangspunkt war die Auronzohütte, Ziel die Talschlusshütte im Fischleintal. In der Scharte nach dem letzten Tunnelstück liegt zur Zeit noch Schnee, wodurch man die Scharte ungesichert über das Schneefeld (max. 5 Schritte) durchqueren und sich auf der anderen Seite wieder auf das gesicherte Band aufschwingen muss. Ein kurzes Seil kann hier hilfreich sein, denn links geht es ziemlich steil abwärts. Aber das Thema mit dem Schnee dürfte sich bei den derzeitigen Temperaturen (bis zu 32 Grad in der Sonne) bald erledigt haben.
Carsten schrieb am 10.07.2009
Sind den Paßportensteig am 9. Juli 2009 gegangen. Im ersten Teil musste zwei Schneefelder in den kleinen Rinnen überquert werden, was ohne mitgenommes Sicherungsseil nicht zu empfehlen ist (Absturzgefahr)! In solchem Zustand ist dieser Steig für Anfänger definitv nicht zu empfehlen! Ansonsten gut gesicherter Steig der bezüglich der Einstufung von Kondition und Bergerfahrung (besonders im Ansteig zur Paßportenscharte mind. 2) etwas angehoben werden sollte. Sonst entsteht noch der Eindruck, dass man den Steig als Spaziergang und ohne Sicherung gehen könnte. Einstufung in 2 statt 1,5 erscheint mir sinnvoller.