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Via ferrata Zandonella (Südost)
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Allgemeines
Sextener Rotwand
2936m
Sexten (1316 m)
1400m
9:00h
(4 - C/D)
(9 Bewertungen)
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kriegshistorischer Steig (1914-1918)
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schroff bergkristall Manni-Fex millabachlfete DeHiro tom77 Elmar kboomdani wild-girl
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Position/Lage
Rif. Lunelli (1568m) am Selvapiana
46.633407 / 12.418842 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Rif. Lunelli (1568m), Rif. Berti (1950m)
Zufahrt von Sexten (Pustertal) in wenigen Minuten zum Kreuzbergpass. Dort kostenpflichtige Parkplätze.
↑ nach obenWegverlauf Via ferrata Zandonella (Südost)
Vom Pass folgt man dem Aufstieg Nr. 15A / Nr. 124. Nach den ersten Bunkern (1.WK) zweigt links der Weg 124 ab. Diesem folgend erreicht man nach ca. 45 min die Forcella la Pian della Biscia. Hier Blick auf die Rif. Lunelli. Der Weg quert leicht abfallend den Arzalpenkopf (immer Richtung Berti-Hütte folgen), bis man dann in einer steilen Rinne zur Rif. Sala (geschlossen) und dem dahinterliegenden Sattel ansteigt. Hier (ca. 2000 m) sieht man auch schon die Sentinella-Scharte mit dem steilen Aufstieg (2600 m). Zum Schluß sehr steil und mühsam. Bei ca. 2550 m zweigt nach rechts der Zustieg zum Klettersteig ab (nicht zu früh den Normalweg verlassen, da man sonst die Abstiegvariante erwischt). Bei ehemaligen Stellungen in einer großen natürlichen Höhle beginnen die Sicherungen (ca. 3,5 Stunden; 1100 HM Zustieg). Wir wählen als Aufstieg den Südanstieg (Südoststeig siehe Abstieg).
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Die nächsten 200 Höhenmeter sind zwar schwer, aber gut zu klettern. Hierbei folgt der Weg immer wieder Verschneidungen, führt über kleinere senkrechte Felsstufen und ist zwar luftig, jedoch mit Drahtseilen und Leitern gut gesichert. Aufgrund der konsequent direkten Routenführung, der zahlreichen losen Steine auf dem Weg und der Verschneidungen, ist der Weg sehr steinschlaggefährdet und erfordert von den vorrausgehenden Bergsteigern bedächtiges Steigen. Bei ca. 2800 m erreicht man ein Band (Cengia), mit alten Stellungen. Diesen kann man nach rechts folgen, bis man einen tollen Blick auf die Sentinella-Scharte und die umliegenden Gipfel hat. Der eigentliche Steig wendet sich nach links. Zuerts auf natürlichen Bändern, dann noch einmal ansteigend erreicht man nicht mehr so schwer eine Scharte. Ab hier Blick auf den Nordanstieg. Kurz absteigend gelangt man in wenigen Minuten zum rechts gelegenen Gipfel (ca. 1,5 Stunden ab Einstieg; bei Abstecher Cengia ca. 30 min länger).
200m
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Es bieten sich mehrere Varianten an: a)Südost-Klettersteig: Man folgt am Gipfel den rot-grünen Dreieck-Bezeichnungen und gelangt steil und luftig an Seilen in ein meist schneebedecktes Kar. Hier ein kurzer Anstieg in die Scharte zwischen den Guglie und dem Torre Pellegrini. Von hier entweder südlich durch eine Schuttrinne und in Kehren (Canalone 1) wieder auf den Sentinella-Weg. Oder westl. über eine steile Felsstufe zu einem breiten Band, das die Südabstürze der Guglie durchzieht. An deren Ende durch eine drahtseilgesicherte Rinne (Canalone 2) auch wieder auf den Weg zur Sentinella-Scharte. Rückweg zum Pass (ca. 3,5 Stunden). b)Nordanstieg/Burgstall: Man folgt dem leichten Klettersteig durch die alten Stellungen problemlos bis zum Abzweig nach rechts "Burgstall" (ca. 2350 m). Nach weiteren Sicherungen gelangt man auf den Wanderweg 15B (ca. 1,5 Stunden ab Gipfel) und folgt diesem in weiteren 1-1,5 Stunden zum Pass. c)Nordanstieg/Sentinella: Auch hier den leichten Klettersteig nach Norden bis zur Anderterscharte (2698 m) folgen und auf leichtem Pfad nach links zur Sentinella-Scharte abzweigen. Zum Ende noch einmal kurzer Anstieg (ca.1,5 Stunden ab Gipfel). Hier wieder zum Pass (ca. 2 Stunden) oder Möglichkeit des Alpinisteiges (evtl. 2.Auto im Fischleintal). d) Auf dem Weg Sentinella-Kreuzbergpass könnte man auch über den Arzalpensattel abkürzen. Der Abstieg führt an zahlreichen Stellungen vorbei, ist aber äußerst steil und schrofig (Zeitersparnis ca. 30 min; bei Nässe abzuraten).
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↑ nach obenÜbersichtskarte Via ferrata Zandonella (Südost)
GPS-Track/Höhenprofil
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Sicherheit
Hinweise
Der Steig besteht aus 2 Teilen: Der Süd- und der Südostvariante. Aufgrund der langen Schotterrinne bei der Südost-Variante, wird diese meist im Abstieg begangen (wie oben beschrieben). Beide sind jedoch gleich schwer und bei starker Begehung ist aufgrund des Steinschlages eine Abstiegsalternative zu erwägen. Die Sicherungen waren zwar 2005 gut, jedoch sind einige Zwischenhaken ausgebrochen, was gerade bei den ebeneren Stücken den Steinschlag erhöht. Die Sicherungen direkt unter der Cengia (2800 m) waren etwas verschlissen. Aufgrund der länge evtl. Nächtigung in der Berti-Hütte. Die wohl anspruchvollste Tour in Sexten, jedoch gut kletterbar. Sehr ausgesetzt, bei Nässe abzuraten.
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08.06.2009
16737
663
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Literatur / Wanderkarte
Klettersteig-Atlas Dolomiten Südtirol - Band 2 - Italien Nord
Klettersteigatlas Südtirol - Dolomiten - Gardasee
Klettersteigatlas Alpen zwischen Wienerwald und Cote d'Azur (über 1200 Klettersteige)
Klettersteige in Südtirol für Fortgeschrittene
Hüslers Klettersteigführer Dolomiten
Klettersteige Dolomiten
Webcam
Drei Zinnen von der 3 Zinnen Hütte aus gesehen
Bereitgestellt durch: https://altapusteria.it-wms.com
User-Kommentare zu Via ferrata Zandonella (Südost)
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Kommentare von anderen Usern
wild-girl schrieb am 22.09.2019
Wieder begehbar, jedoch Zustieg nur über die Südvariante zu finden. Abstieg über weglose Schotter Rinne (!) Im Südteil, sehr steil, Steinschlagfefahr!