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Via Ferrata Cesco Tomaselli



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Webcam
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Südliche Fanisspitze

Zielhöhe
2980m

Talort
St. Kassian im Hochabteital (1536 m)

Höhenmeter
350m

Gehzeit
5:00h

Schwierigkeit
(5 - D/E)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(22 Bewertungen)

Eröffnung
1969

Resumee
Klasse Tour, eine der Reifeprüfungen für einen Klettersteigler.
Sonstiges
kriegshistorischer Steig (1914-1918)

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Position/Lage

Ausgangspunkt
Rif. Lagazuoi (2756 m)
Ausgangspunkt GPS
Hütten
Rif. Lagazuoi (2756 m)
Anfahrt
Von Cortina oder aus dem Hochabteital zum Falzaregopass (2105 m) (Parkplatz bei der Seilbahn). Von hier mit der Seilbahn auf den Kleinen Lagazuoi.
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Wegverlauf Via Ferrata Cesco Tomaselli

Zustieg
Vom Ausgangspunkt wandern wir absteigend zur Forcella Travenanzes (2507 m) und weiter zum Einstieg bei Bivacco della Chiesa (2652 m)(1 h).
Zustieg Höhenmeter
-
Zustieg Zeit
-
Anstieg
Gleich von Beginn wird hier einiges geboten. Trittarm und senkrecht geht es steil nach oben zu einer Querung nach links, wobei ein sehr hoher Schwierigkeitsgrat erreicht wird. Weiter geht es meist senkrecht nach oben, wobei immer wieder Reste von Holzleitern aus dem Ersten Weltkrieg zu sehen sind, ehe der Gipfel erreicht wird (2 h)
Anstieg Höhenmeter
0m
Anstieg Zeit
-
Anstieg Länge
-
Anstieg GPS
- / -
Abstieg
Gesichert, aber nicht mehr so schwer hinab zur Seletta Fanis und über die Forcella Travenanzes hinab zum Falzaregopass.
Abstieg Höhenmeter
-
Abstieg Zeit
-
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
-
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Übersichtskarte Via Ferrata Cesco Tomaselli

GPS-Track/Höhenprofil Via Ferrata Cesco Tomaselli

Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
-
Fluchtmöglichkeiten
-
Markierungen
-
Sicherungen
-
Gesteinsart
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Hinweise

Hinweise
Der Steig gehört mit zu den schwersten in den Dolomiten.
Hintergrund
-
Urheberhinweise
Fotos 3-7: Dr. Wersényi György
Fotos 1,8-14: Marion und Udo
Fotos 15,16: Johannes Ager
GPS-Track: Udo Jäckel
Anfängereignung
-
Letzte Änderung
11.11.2020
Aufrufe
40518
Interne ID
632

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Webcam

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Blick von Pedraces auf den Kreuzkofel

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Fotos zu Via Ferrata Cesco Tomaselli


von
 
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User-Kommentare zu Via Ferrata Cesco Tomaselli

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Kommentare von anderen Usern

Kletterzwergin schrieb am 23.07.2023
Begangen am 14.07.2023
Mit der Lagazuoi-Seilbahn hoch und zu Fuß wieder runter. Eigentlich wollte ich durch den Lagazuoi-Tunnel wieder abwärts, entschied mich jedoch wegen der großen Tour am nächsten Tag für den direkten Abstieg. Aber anstelle des Normalweges hab' ich versehentlich die steile Skipiste erwischt, was meinem Knie nicht so sonderlich gut tat. Ansonsten eine traumhafte Tour.
Joey schrieb am 05.11.2015
Am Sonntag, 29.08.2010, startete ich um 09:15 bei optimalem Wetter die Tomaselli-Tour
von der Gipfelstation der Lagazuoi-Seilbahn (2750 m) aus. Über die Forcella Lagazuoi (2572 m),
Forcella Travenanzes (2507 m) und Forca Gasser (2540 m) erreichte ich nach einer Std. 15 Min.
um ca. 10:30 die Forcella Grande (2652 m). Zum dahinter liegenden Bivacco della Chiesa stieg ich
noch kurz ab und legte dort auf dem kleinen Plateau, wie etliche andere auch, die Klettersteigausrüstung an.
Ich konnte von dort aus den Einstieg sehen, an dem im unteren Bereich noch alte Holzleitern
aus dem 1. Weltkrieg zu sehen sind (nahe dem Sicherungsseil). Um ca. 10:45 stieg ich ein.
Die bald nach dem Einstieg anstehende bekannte luftige Querung ist recht speckig und erfordert
besondere Aufmerksamkeit auf diesem kurzen Abschnitt. Da der untere Teil des Steiges auch noch
um diese Zeit im Schatten lag, herrschte trotz blauen Himmels eine recht niedere Temperatur von
wenig über null Grad, was die übermäßige Schweißproduktion bremste. Nach ca. 30 Minuten erreichte
ich die Schattengrenze und es wurde spürbar wärmer und schweißtreibender, die Strecke war jedoch
wunderbar abwechslungsreich zu klettern. Bei einer längeren Querung, teilweise mit und ohne Seilsicherung,
auf einem Geröllband kann man sich erholen und die Aussicht genießen. Bei der langen Verschneidung
unterhalb der glatten Gipfelplatte kann man sich mit guter Spreiztechnik einige Mühen in der Senkrechten
ersparen. Die scheinbar glatte Platte unterhalb des Gipfelgrates ließ sich beim Durchsteigen anhand
der vorhanden Risse und Tritte relativ leicht durchsteigen (ca.11:45). Der bald nachfolgende langezogene teilweise
schmale Gipfelgrat erforderte an mehreren Stellen höchste Aufmerksamkeit, da es hier keine Seilsicherung mehr gibt.
Um 11:55 erreichte ich das Steinmännchen an der höchsten Stelle (2980 m), ein Gipfelkreuz war nicht vorhanden.
Die nur leichte Bewölkung erlaubte eine fantastische Rundsicht auf die umgebenden Dolomitengipfel.
Nach ca. 20 Min. Pause begann ich 12:15 mit dem Abstieg Richtung Nord-Ost zur Scharte Selletta Fanis (2840 m),
die auch als Forcella dei Quaire bezeichnet wird. Die ersten ca. 150 Höhenmeter des Abstieges gehen
am Seil entlang mit einigen senkrechten Abschnitten. Ab der Selletta Fanis-Scharte (ca. 13:00) rutschte
ich die steile Geröllrinne (Steinschlaggefahr) hinab und erreichte wieder das Bivacco della Chiesa
nahe der Forcella Grande (2652 m) um 13:40. Dann marschierte ich auf dem selben Weg wie ich gekommen war
zurück zur Gipfelstation der Lagazuoi-Seilbahn. Unterwegs besichtigte ich einige der vielen traurigen Überreste
aus dem 1. Weltkrieg. Unterhalb der Gipfelstation der Lagazuoi-Seilbahn wurden alte Stellungen begehbar gemacht
und mit mehrsprachigen Schautafeln versehen. Um ca. 15:30 fuhr ich mit der Lagazuoi-Seilbahn zum Falzarego-Pass hinunter.

Fazit: Der Tomaselli-Steig ist ein sehr empfehlenswerter Klassiker. Die wenigen künstlichen Tritten vermitteln
das nahezu reine Klettersteig-Vergnügen, vom Panorma ganz zu schweigen. Benutzt man vom Falzarego-Pass
aus die Lagazuoi-Seilbahn für Hin- und Rückmarsch hält sich die Anstrengung in Grenzen.

Jumpinjack schrieb am 30.08.2015
Im August 2015 bei Sonnenaufgang vom Falzarego-Pass gestartet, daher trotz Wochenende und Bombenwetter der Erste auf dem Steig. Leider habe ich die nicht markierte Linksabzweigung zum Einstieg verpasst und bin den Steig deshalb in Gegenrichtung gegangen. Der Zustieg in der steilen Geröllrinne war wahrscheinlich so herum angenehmer, der Abstieg in der Steilwand war kräftezehrend, aber gefahrlos machbar. Tolles Gipfelpanorama!
Andreas Löhr schrieb am 21.07.2010
Sind den Steig am 09. Juli 2010 gegangen. Unserer Ansicht nach einer der schwersten in den Dolomiten, schwerer z.B. als der Piazetta in der Sella-Gruppe, der höher bewertet ist. Der Piazetta hat zwar eine sehr schwere Stelle zu Beginn, ist aber danach für erfahrene (!) Steig-Geher gut machbar. Der Tomaselli ist aber durchgehend schwierig und ausgesetzt, bis zum Ende. Wir fanden ihn klasse, mit der Einschränkung, das der Rückweg über das Geröllfeld sehr unangenehm ist und den tollen Gesamteindruck damit schmälert. Fazit: Nichts für Ungeübte, und auf keinen Fall bei schlechtem Wetter/ Nässe !
matthias gruber südtirol schrieb am 04.10.2008
Bin ihn diesen Jahr gegangen. Toll, aber lange nicht so schwer wie viele schreiben. ABER IHR LIEBEN NEULINGE,ES BRINGT NICHTS.... WIR HABEN ALLE MAL KLEIN ANGEFANGEN...
wolfgang neugebauer schrieb am 06.08.2007
Begehung am Samstag, 4. 8. 2007 (allein); relativ wenig Leute (im Vergleich zum Pisciadu-KS); Gehstrecken nicht markiert, daher manchmal Unklarheit über Steigverlauf; Sicherungen im Auf- und Abstieg bombenfest; neues dickes Seil; versicherter Abstieg nicht viel leichter als Aufstieg; schwierigste Stelle: steile Schuttreise ohne Weg nach dem Ende der Versicherungen (ca. 100 Hm). Schwierigkeitsgrad m. E. nur D (wie z. B. Via ferrata delle Trincee) - alles in allem ein Super-KS!
Freddy Olraun schrieb am 27.07.2007
Gegangen am 15.07.2007 mit Andreas (Ander) Plitzner, dem Betreiber des Marer-Hofes (unserem Quartier am Radsberg, Toblach) bei sagenhaftem Wetter. Leider haben wir erst die zweite Bahn zum Rif. Lagazuoi erwischt, was dazu führte, dass wir trotz zügigem Zustieg einige Gruppen vor uns hatten, was an den ausgesetzten Passagen zu Wartezeiten führte. Davon abgesehen ist dieser Steig nur zu empfehlen. Senkrechte Passagen, Querungen, Kanten, Schrofen und Bänder. Was will man mehr? Allerdings verblasst das Erlebnis ein wenig nach der Besteigung der Grossen Zinne mit Ander eine Woche später über den Normalweg.
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