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Mauerläufersteig
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Allgemeines
Bernadeinkopf
2143m
Garmisch-Partenkirchen (720m)
250m
4:30h
(5 - D/E)
(19 Bewertungen)
2009
Sehr schwieriger, nordseitiger Klettersteig, der nur mit großer Armkraft machbar ist
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Diese Tour haben schon 18 User gemacht:
Andreas A. Yenky Ralf! Johannes83 joecool onkelmanae Schuhbändel Klettersteigtour Ramanujan andreas.hummel88 EitschBie Markus281179 Mauerläufer kboomdani Aidi Markus13 Zipfel Kletterzwergin
Andreas A. Yenky Ralf! Johannes83 joecool onkelmanae Schuhbändel Klettersteigtour Ramanujan andreas.hummel88 EitschBie Markus281179 Mauerläufer kboomdani Aidi Markus13 Zipfel Kletterzwergin
Position/Lage
Bergstation Osterfelder Kopf (2033 m)
47.439 / 11.051 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Bergstation Osterfelder Kopf (2033 m)
In Garmisch zur Talstation der Osterfelder-Kopf-Bergbahn.
↑ nach obenWegverlauf Mauerläufersteig
Von der Bergstation Osterfelder Kopf Felsentor dem Wegweiser "Hochalm folgen, bis man den Wandfuß des Bernadeinkopfes erreicht. Hier entlang den Markierungen zum Einstieg..
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Die Route verfolgt eine logische, durch die Felsstruktur vorgezeichnete Linie. Große Tritte sorgen vor allem beim Umhängen der Karabiner für Sicherheit. 400 Meter Stahlseil schlängeln sich den rauen, festen Felsen hinauf. Dazu wurden unzählige, vier Tonnen tragende Anker gesetzt – dichter, als es der Deutsche Alpenverein (DAV) vorschreibt. Übermütige Kletterer werden gleich beim Einstieg durch die erste Schlüsselstelle an der Seilleiter zurecht gewiesen. Es folgen einige moderate Gänge, ehe es an einigen Stellen fast überhängend weiter felsauf geht. Herausfordernd sind vor allem die wenigen Trittstufen und die ausgesetzten Tiefblicke in wahrlich schwindelerregender Höhe. Die rund 3-stündige Kletterpartie in der schattigen Nordwand gipfelt nach rund 250 Höhenmetern und rund 400 Klettermetern auf dem Bernadeinkopf – als Belohnung lockt der traumhafte Blick.
250m
3:00h
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47.432582 / 11.063555 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Zurück geht es über den leichteren „Nordwandsteig“ oder über die Geröllfelder der Schöngänge. Auch eine Erweiterung über den Ostgrat zur Alpspitze ist möglich.
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Nord
↑ nach obenÜbersichtskarte Mauerläufersteig
GPS-Track/Höhenprofil
Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)! ↑ nach oben
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Pressemittteilung der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG: Mit dem brandneuen „Mauerläufersteig“ etabliert sich das Gebiet Garmisch-Classic zu einem wahren Klettereldorado. Der neue Klettersteig führt fast 3 Stunden senkrecht durch die Bernadeinwand hinauf – eine Herausforderung sogar für ambitionierte Alpinisten Die Felsen von den Schöngängen bis zu der Bernadeinwand und der Nordwand der Alpspitze bieten ausnahmslos gut gesicherte Routen – von vielseitigen Klettergärten bis anspruchsvolle alpine Touren. Das Kletterangebot, das bislang überwiegend aus leichteren Kletterrouten bestand, wurde jetzt um ein Schmankerl erweitert: Der neue „Mauerläufer-Steig“ in der Bernadeinnordwand, gehört nun zu einem der schwierigsten Klettersteigen der nördlichen Alpen. Im Auftrag der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG haben Bergführer Sebastian Buchwieser und Wegebauer Florian Dörfler beim Bau des neuen Mauerläufersteig penibel auf eine natürliche Trittfolge geachtet und das fast senkrechte Gelände ideal ausgenutzt. Die Route verfolgt eine logische, durch die Felsstruktur vorgezeichnete Linie. Große Tritte sorgen vor allem beim Umhängen der Karabiner für Sicherheit. 400 Meter Stahlseil schlängeln sich den rauen, festen Felsen hinauf. Dazu wurden unzählige, vier Tonnen tragende Anker gesetzt – dichter, als es der Deutsche Alpenverein (DAV) vorschreibt. Übermütige Kletterer werden gleich beim Einstieg durch die erste Schlüsselstelle an der Seilleiter zu Recht gewiesen. Es folgen einige moderate Gänge, ehe es an einigen Stellen fast überhängend weiter felsauf geht. Herausfordernd sind vor allem die wenigen Trittstufen und die ausgesetzten Tiefblicke in wahrlich schwindelerregender Höhe. Die rund 3-stündige Kletterpartie in der schattigen Nordwand gipfelt nach rund 250 Höhenmetern und rund 400 Klettermeter auf dem Bernadeinkopf – als Belohnung lockt der traumhafte Blick. Die spektakuläre Linienführung des schwierigsten Steiges im Gebiet Garmisch-Classic überzeugt auch Klettersteigpapst Eugen E. Hüsler: „Ein sehr attraktiver Klettersteig, der das bestehende "eiserne" Angebot (Alpspitz Ferrata, Nordwandsteig) bestens ergänzt. Kein Anfängerparcours, aber eine tolle Ferrata für erfahrene Klettersteigler, die sich in exponiertem Steilfels sicher zu bewegen wissen.“ Der „Mauerläufersteig“ ist nur mit geeigneter Kletterausrüstung und festem Schuhwerk zu begehen. Zurück geht es über den leichteren „Nordwandsteig“ oder über die Geröllfelder der Schöngänge. Auch eine Erweiterung über den Ostgrat zur Alpspitze ist möglich. Insgesamt dauert die Tour ca. 4,5 Stunden.
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Nein!
11.11.2014
71608
1723
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Literatur / Wanderkarte
Fotos zu Mauerläufersteig
von Norbert K. |
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Kommentare von anderen Usern
Markus13 schrieb am 02.09.2019
Am 09.08.2019 begangen.
Technisch ist der Steig in gutem Zustand, was jedoch wegen den rostigen Drahtseilen zumindest anders wahrgenommen wird.
Der Einstieg des Klettersteiges gibt den Takt vor. An einem Drahtseil, welches (vielleicht absichtlich) relativ schlaff ist, klettert sich der Einstieg wie an einem Gummiseil, was Reibungstritte schwerer macht und noch mehr Rückenlage erzeugt, als es die im gesamten Steig verbauten langen Drahtseilanker schon tun. Durch diese langen Drahtseilanker und die dadurch öfter erzeugte Rückenlage ist die Anforderung an die Kraftausdauer in diesem Steig etwas erhöht.
Das Greifen am Fels, was normalerweise auch viel Kraft spart, ist hier (zumindest bei meinem recht durchschnittlichen Kletterkönnen) nicht so gut praktizierbar, bzw. gefährlicher als sonstwo. Eben weil die Drahtseilanker recht lang sind, hat man beim Klettern am Fels das Drahtseil oft in Schulterabstand zur Wand, was einen schnellen Griff ans Seil in einer brenzligen Situation deutlich erschwert. Auch das unsymmetrische Klettern (eine Hand am Drahtseil, eine am Fels) wird durch den langen Drahtseilabstand zum Fels eher zum "Humpeln".
Der Steig war allerdings viel kürzer als ich vorher angenommen habe. Die Kletterlänge empfand ich eher als enttäuschend kurz. Im Bereich ca. 20m unterhalb der Leiter (man konnte sie schon sehen) gab es von oben Steinschlag. Aufgrund der darüberliegenden Rinne denke ich, dass diese Stelle wohl generell steinschaggefährdet ist.
Rastmöglichkeiten im Steig gibt es zwar sehr viele, jedoch sind diese im unteren Teil des Klettersteiges zumindest nicht übermässig komfortabel, jedoch ausreichend (Platz für zwei Füße bei senkrechter Körperhaltung). Das wird aber nach oben hin besser (ab der oberen "Nische" ist auch manchmal Platz für eine mittlere Familienfeier).
Unser Abstieg erfolgte über den Nordwandsteig, da der Abstieg über die Schöngänge einen unnötigen Gegenanstieg beinhaltet hätte.
Mein Video zum Steig: https://www.youtube.com/watch?v=abuibrhGUSM
Mein Youtube-Kanal: www.youtube.com/markus923
Technisch ist der Steig in gutem Zustand, was jedoch wegen den rostigen Drahtseilen zumindest anders wahrgenommen wird.
Der Einstieg des Klettersteiges gibt den Takt vor. An einem Drahtseil, welches (vielleicht absichtlich) relativ schlaff ist, klettert sich der Einstieg wie an einem Gummiseil, was Reibungstritte schwerer macht und noch mehr Rückenlage erzeugt, als es die im gesamten Steig verbauten langen Drahtseilanker schon tun. Durch diese langen Drahtseilanker und die dadurch öfter erzeugte Rückenlage ist die Anforderung an die Kraftausdauer in diesem Steig etwas erhöht.
Das Greifen am Fels, was normalerweise auch viel Kraft spart, ist hier (zumindest bei meinem recht durchschnittlichen Kletterkönnen) nicht so gut praktizierbar, bzw. gefährlicher als sonstwo. Eben weil die Drahtseilanker recht lang sind, hat man beim Klettern am Fels das Drahtseil oft in Schulterabstand zur Wand, was einen schnellen Griff ans Seil in einer brenzligen Situation deutlich erschwert. Auch das unsymmetrische Klettern (eine Hand am Drahtseil, eine am Fels) wird durch den langen Drahtseilabstand zum Fels eher zum "Humpeln".
Der Steig war allerdings viel kürzer als ich vorher angenommen habe. Die Kletterlänge empfand ich eher als enttäuschend kurz. Im Bereich ca. 20m unterhalb der Leiter (man konnte sie schon sehen) gab es von oben Steinschlag. Aufgrund der darüberliegenden Rinne denke ich, dass diese Stelle wohl generell steinschaggefährdet ist.
Rastmöglichkeiten im Steig gibt es zwar sehr viele, jedoch sind diese im unteren Teil des Klettersteiges zumindest nicht übermässig komfortabel, jedoch ausreichend (Platz für zwei Füße bei senkrechter Körperhaltung). Das wird aber nach oben hin besser (ab der oberen "Nische" ist auch manchmal Platz für eine mittlere Familienfeier).
Unser Abstieg erfolgte über den Nordwandsteig, da der Abstieg über die Schöngänge einen unnötigen Gegenanstieg beinhaltet hätte.
Mein Video zum Steig: https://www.youtube.com/watch?v=abuibrhGUSM
Mein Youtube-Kanal: www.youtube.com/markus923
Joe 69 schrieb am 23.08.2017
Ich bin den Mauerläufer am 16.8.2017 alleine gegangen. Ich habe die erste Bergfahrt um 8 Uhr genommen , und war auch der erste am Einstieg. Da ich sonst eigentlich selten alleine unterwegs bin , wollte ich mal ausprobieren , wie schnell man durch den Steig kommt. Ich habe für den reinen Klettersteig 35 min und für die gesamte Tour von Bergstation bis Bergstation 1 h 30 min gebraucht. Ich denke , wenn man mit Kletterschuhen unterwegs ist spart man nochmal ganz schön Armkraft. Ich hatte leider nur die Zustiegsschuhe dabei.Der Steig war für mich bis jetzt der schwerste , den ich gemacht habe. Das liegt aber auch an der schnellen Durchstiegszeit. Ich finde , es gibt schon Stellen , an denen man sich ausruhen kann , wenn man das will ,aber es sind trotzdem lange Strecken am Stück zu klettern. Ich würde den Mauerläufer auf jeden Fall schwerer einschätzen als die Martinswand. Die Schwierigkeit ist sicher glatt E. Das locker gespannte Stahlseil ist bei dem Mauerläufersteig extrem kraftraubend. Wenn ich noch mal in der Gegend bin , werde ich ihn auf jeden Fall noch mal machen.
Thilo schrieb am 01.08.2016
Wir sind den Mauerläufer am 28.07.2016 mit Wanderschuhen begangen. Das Wetter war leider recht wolkig (weshalb wir auch am Steig nicht immer die Tiefblicke genießen konnten).
Der Steig ist gut beschildert (lediglich die \"Schöngänge\" sind an der entscheidenden Abzweigung unten nicht ausgeschildert, und es sind prompt Wanderer falsch gelaufen. Zu den \"Schöngänge\" muß man vor der Einstiegsstelle des Mauerläufer rechts hoch. Von oben ist alles perfekt beschildert).
Am Einstieg bekommt man prompt ein Gefühl für den Steig, und wer hier bereits Probleme hat sollte definitiv umkehren! Den Kommentar das man den Steig ohne Probleme schafft wenn man halbwegs einen IV´ler hochkommt kann ich ABSOLUT nicht bestätigen. Wir hatten kurz vorher 4.5er begangen, die wesentlich einfacher erschienen.
Der Steig ist durchgehend kraftzehrend, und es gibt kaum Stellen zum Ausruhen. Der Fels ist immer wieder feucht mit wenig \"Griff\".
Was erschwerend hinzukommt ist dass das Seil oft sehr locker bzw. durchhängend ist. Die Umhängepunkte sind oft ungünstig platziert (vielleicht ist das auch so gewollt).
Die Psyche wird durch die durchgehend nahezu senkrechte (teilweise auch überhängende) Kletterei auf die Probe gestellt. Die Seilleiter ist vom Fels her nicht zwangsläufig nötig, jedoch ein schönes Schmankerl.
Ebenso ein nettes Extra ist die Seilbrücke ganz am Ende, die aber auch umgangen werden kann.
Fazit:
Ein sehr schöner Klettersteig, der mit 5 absolut richtig bewertet ist und entsprechend hohe Anforderungen stellt.
Der Steig ist gut beschildert (lediglich die \"Schöngänge\" sind an der entscheidenden Abzweigung unten nicht ausgeschildert, und es sind prompt Wanderer falsch gelaufen. Zu den \"Schöngänge\" muß man vor der Einstiegsstelle des Mauerläufer rechts hoch. Von oben ist alles perfekt beschildert).
Am Einstieg bekommt man prompt ein Gefühl für den Steig, und wer hier bereits Probleme hat sollte definitiv umkehren! Den Kommentar das man den Steig ohne Probleme schafft wenn man halbwegs einen IV´ler hochkommt kann ich ABSOLUT nicht bestätigen. Wir hatten kurz vorher 4.5er begangen, die wesentlich einfacher erschienen.
Der Steig ist durchgehend kraftzehrend, und es gibt kaum Stellen zum Ausruhen. Der Fels ist immer wieder feucht mit wenig \"Griff\".
Was erschwerend hinzukommt ist dass das Seil oft sehr locker bzw. durchhängend ist. Die Umhängepunkte sind oft ungünstig platziert (vielleicht ist das auch so gewollt).
Die Psyche wird durch die durchgehend nahezu senkrechte (teilweise auch überhängende) Kletterei auf die Probe gestellt. Die Seilleiter ist vom Fels her nicht zwangsläufig nötig, jedoch ein schönes Schmankerl.
Ebenso ein nettes Extra ist die Seilbrücke ganz am Ende, die aber auch umgangen werden kann.
Fazit:
Ein sehr schöner Klettersteig, der mit 5 absolut richtig bewertet ist und entsprechend hohe Anforderungen stellt.
sulibats schrieb am 20.06.2013
Steig am 16.06.2013 begangen. Noch ist ein Schneefeld am Anstieg vorhanden, der Steig kann jedoch ohne Probleme erreicht werden (Randkluft). Anspruchsvoller Steig mit tollen Tiefblicken und einigen schwierigen Passagen, die sich schön mit Möglichkeiten zur Rast auf Bändern abwechseln. Kann auch nur wiederholen was schon mehrmals gesagt wurde: wer am Einstieg und der zweiten schwereren Passage Probleme hat, sollte nicht weitergehen. Zustand: Einige wenige Verankerungen locker (insbesondere in der 2. schweren Passage vor der ersten Nische), Steig ist aber wohl auch noch nicht offiziell freigegeben. Schöner Abstieg über die Bernadeinhütte bis zum Kreuzeckhaus, da Schönegänge und Nordwandsteig noch mit Schneefeldern versehen (jedoch wohl möglich zu queren).
Schuhbändel schrieb am 21.01.2013
Der Steig ist halb so wild als er hier mittels Fotos dargestellt wird. Wer halbwegs einen IV'er am Fels klettert kommt hier problemlos hoch. Plätze zum Pause machen gibt es auch. Auf etwa 1/3 Höhe bei der Nische vor dem D/E Stück sowie in der "Höhle" direkt hinter der Seilleiter kann man sogar zu zweit oder zu dritt pausieren und schnellere Kletterer überholen lassen. Wer keine Lust auf Klimmzüge am Seil hat sollte einfach am Fels klettern und das Drahtseil als das nutzen was es ist, einfach nur ne Sicherung, so klettert es sich viel leichter, natürliche Griffe und Tritte sind genug vorhanden. Die Seilbrücke fand ich persönlich deplatziert da völlig unnötig. Ansonsten ist es ein wunderschöner Klettersteig der für halbwegs Sportliche in den angegebenen 2,5h zu schaffen ist.
joecool schrieb am 03.11.2011
Kurzatmige brauchen viele, viele kurze Pausen; wer da nicht kraftsparend steht, entleert seinen Akku sogar während des Verschnaufens! Kletterschuhe mit ihrer besseren Reibung helfen nur geübten Kletterern, die einen Blick auch für kleinste Felsvorsprünge und (abschüssige) Reibungstritte haben.
Kurzarmige werden mehrmals beim Umhängen von einem Seilstrang in den nächsten feststellen, dass ihr Y zu kurz ist. Eine lange Bandschlinge (120cm) hilft, die Sicherungslücke zu überbrücken.
Wer nicht sicher ist, ob er/sie sich den Mauerläufer zutrauen kann, sollte vorher den Seebener Klettersteig in Ehrwald kennen lernen und dort die (Arm-) Kraftausdauer testen. Die neu gestaltete Schlusssequenz des Seebensteigs - ca. 15 Min. - gibt eine gute Vorstellung davon, was einen auf dem Mauerläufer erwartet, dort allerdings nicht 15 Min. sondern 2 Stunden lang, unterbrochen von etwas leichteren Passagen, die nochmal mit ca. 1 Stunde zu Buche schlagen. Insgesamt gesehen ist der Mauerläufer ein extremer Klettersteig, der das Herz höher und vor allem schneller schlagen lässt!
Wer den Mauerläufer (oder andere extreme Klettersteige) meistern will, braucht schon eine gehörige Portion Armkraft, wobei aber nicht Maximalkraft gefragt ist, wie man sie für Klimmzüge braucht, sondern vor allem Kraftausdauer auf hohem Niveau: Kraft im Schultergürtel bei der horizontalen Fortbewegung im Überhang, Kraft im Oberarm beim Hochsteigen am Stahlseil mit den Füßen auf Gegendruck und natürlich jeweils auch entsprechende Fingerkraft beim Greifen und Halten (Unterarme). Kletterer trainieren das alles nebenbei während der Ausübung ihres Sports; wer nur wenig Zeit für Sport hat und trotzdem die relevanten Muskelgruppen des Körpers im Zusammenspiel trainieren will, findet an einer mehr oder weniger geneigten Leiter ideale Bedingungen vor, - auf der Unterseite.
Kurzarmige werden mehrmals beim Umhängen von einem Seilstrang in den nächsten feststellen, dass ihr Y zu kurz ist. Eine lange Bandschlinge (120cm) hilft, die Sicherungslücke zu überbrücken.
Wer nicht sicher ist, ob er/sie sich den Mauerläufer zutrauen kann, sollte vorher den Seebener Klettersteig in Ehrwald kennen lernen und dort die (Arm-) Kraftausdauer testen. Die neu gestaltete Schlusssequenz des Seebensteigs - ca. 15 Min. - gibt eine gute Vorstellung davon, was einen auf dem Mauerläufer erwartet, dort allerdings nicht 15 Min. sondern 2 Stunden lang, unterbrochen von etwas leichteren Passagen, die nochmal mit ca. 1 Stunde zu Buche schlagen. Insgesamt gesehen ist der Mauerläufer ein extremer Klettersteig, der das Herz höher und vor allem schneller schlagen lässt!
Wer den Mauerläufer (oder andere extreme Klettersteige) meistern will, braucht schon eine gehörige Portion Armkraft, wobei aber nicht Maximalkraft gefragt ist, wie man sie für Klimmzüge braucht, sondern vor allem Kraftausdauer auf hohem Niveau: Kraft im Schultergürtel bei der horizontalen Fortbewegung im Überhang, Kraft im Oberarm beim Hochsteigen am Stahlseil mit den Füßen auf Gegendruck und natürlich jeweils auch entsprechende Fingerkraft beim Greifen und Halten (Unterarme). Kletterer trainieren das alles nebenbei während der Ausübung ihres Sports; wer nur wenig Zeit für Sport hat und trotzdem die relevanten Muskelgruppen des Körpers im Zusammenspiel trainieren will, findet an einer mehr oder weniger geneigten Leiter ideale Bedingungen vor, - auf der Unterseite.
Yenky schrieb am 08.08.2011
Wir sind den KS am 06.08.11 gegangen.
Die Sicherungen sind im gutem Zustand und durchgehend bis zum Ausstieg. Der Steig ist sehr kraftraubend und die Sicherungen sind so gesetzt, dass sie z.T künstlich die Schwierigkeit erhöhen. Der Charakter diese Steigs wird in den ersten 50 m gut dargestellt (Einstig würde ich bereits mit D/E bewerten) wer hier schon leichte Probleme hat sollte umkehren! Der Charakter bleibt bis zum Ausstieg unverändert.
Die Sicherungen sind oft kraftraubend und abdrängend gesetzt und bestehen aus 4-Kant Eisen die nur schlecht als zusätzlicher Griff genutzt werden können. Rastmöglichkeiten sind selten.
Der Fels ist brüchig und steinschlaggefärdet. Helm ist zwingend erforderlich.
Schlüsselstelle war für mich der Ausstieg von der Leiter (kurz nach der Hälfte Hm) in die Steilwand, Der Abstand Leiter zum Sicherungsseil ist groß und die Karabiner müssen mit etwas bedacht gesetzt werden.
Alles in allem ein sehr schwerer Klettersteig der viel Wert auf Armkraft und Kondition legt und dafür bei der Technik spart. Er gehört sicherlich zu den schwersten der Region. Kletterschuhe sind empfehlenswert.
Die Sicherungen sind im gutem Zustand und durchgehend bis zum Ausstieg. Der Steig ist sehr kraftraubend und die Sicherungen sind so gesetzt, dass sie z.T künstlich die Schwierigkeit erhöhen. Der Charakter diese Steigs wird in den ersten 50 m gut dargestellt (Einstig würde ich bereits mit D/E bewerten) wer hier schon leichte Probleme hat sollte umkehren! Der Charakter bleibt bis zum Ausstieg unverändert.
Die Sicherungen sind oft kraftraubend und abdrängend gesetzt und bestehen aus 4-Kant Eisen die nur schlecht als zusätzlicher Griff genutzt werden können. Rastmöglichkeiten sind selten.
Der Fels ist brüchig und steinschlaggefärdet. Helm ist zwingend erforderlich.
Schlüsselstelle war für mich der Ausstieg von der Leiter (kurz nach der Hälfte Hm) in die Steilwand, Der Abstand Leiter zum Sicherungsseil ist groß und die Karabiner müssen mit etwas bedacht gesetzt werden.
Alles in allem ein sehr schwerer Klettersteig der viel Wert auf Armkraft und Kondition legt und dafür bei der Technik spart. Er gehört sicherlich zu den schwersten der Region. Kletterschuhe sind empfehlenswert.
Norbert K. schrieb am 28.10.2010
Bin den KS am 10.10.10 mit meinen Bruder gegangen. Ist nur was für Experten. Mentale Stärke und ausreichend Kraftreserven unbedingt erforderlich. Ansonsten kann das Ganze schnell zum Alptraum werden. Ausgesetzte aber gut versicherte Route. Gehört in das Buch „Die 80 schwersten klettersteige der Ostalpen“. Da unter die TopTen.
Max Schneider schrieb am 30.09.2010
Hallo, kann mir einer von euch sagen, ob der Steig durchwegs versichert ist? Ich frage deswegen, denn manche haben mir gesagt er sei durchwegs gesichert, d.h. keine einzige Stelle wo man sich nicht einhängen könnte; andere jedoch haben mir gesagt der Steig hätte teilweise bei de überhängenden Stellen keine Sicherung, was absolut tötlich enden würde. Ich frage mich ob man mir Angst machen wollte. Bitte um Ehrliche Antworten denn eine durchgängige Sicherung gibt einem zumindest psychisch ein gutes Gefühl (auch selbst wenn man weiss dass ein Sturz ins Klettersteig set auf dem steig schnell tötlich ausgehen kann)
Vater und Sohn wollten wieder Mal an alten Klettersteigzeiten anknüpfen. Doch wegen der Corona und Grenzsperre sind KS in den Nachbarländern nicht möglich. Da fiel mir das Buch von Sascha Hoch und Heinrich Bauregger "Klettersteigklassiker in den Bayerischen Hausbergen" in die Hand. Nach einer kurzen Filterzeit fiel die Wahl auf den Mauerläufer und Pidinger.
Wir sind am Morgen angereist und da die Bahnen nicht liefen gegen 11:30 Uhr von der Talstation Kreuzeckbahn (760m) aufgebrochen. Wegverlauf über den Jägersteig (schöne Wanderung), dann Hochalm und an der Bergwachthütte vorbei. Nach der nächsten S-Kurve ist die Beschilderung zum KS.
Der Beschreibung von Markus13 möchte ich mich anschließen. Der Steig ist wirklich schwierig, so gut wie keine Tritthilfen, Schlaffseil über mehrere Haken hinweg. Sehr Kräftezehrend, viel Armkraft erforderlich.
Nach der Gipfelpause ging es den Schöngänge-KS runter. Dieser war noch stellenweise mit Schnee und einem Eisfeld interessant zu nehmen.
Da die Seilbahnen nicht liefen wählten wir stellenweise den direkten Weg, den Kandahar Skiabfahrt runter. Dieser ging ganz heftig auf die Oberschenkel.
Wenn ich den Steig nochmal machen sollte, dann mit Seilbahnunterstützung um den Alpspitzostgrat mitmachen zu können.