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Skywalk-Klettersteig



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Webcam
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Hunerkogel

Zielhöhe
2687m

Talort
Ramsau am Dachstein (1135 m)

Höhenmeter
175m

Gehzeit
2:30h

Schwierigkeit
(5 - D/E)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(10 Bewertungen)

Eröffnung
2006

Resumee
Der neue Sky Walk-Klettersteig führt tatsächlich dem Himmel entgegen und wird anspruchsvolle, den Schwierigkeiten gewachsene Klettersteigfans mit Sicherheit begeistern. Viel Armkraft, Mut und Erfahrung sind allerdings notwendig, um den extrem schweren Sportklettersteig bezwingen zu können und dabei auch Spaß zu haben - also nichts für Gelegenheits-Klettersteiggeher oder gar Anfänger!

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Position/Lage

Ausgangspunkt
Bergstation Dachstein Südwandbahn am Hunerkogel (2700m)
Ausgangspunkt GPS
Hütten
Bergstation Hunerkogel (2700m)
Anfahrt
Von Schladming oder Filzmoos nach Ramsau am Dachstein. Im westlichen Ortsteil Schildlehen auf die gebührenpflichtige Mautstraße zur Talstation der Gletscherbahn abzweigen. (großer Parkplatz an der Talstation der Gletscherbahn) - Falls man die Seilbahn benützt ist die Straße mautfrei. (Mauttickets aufbewahren und an der Mautstelle vorweisen bzw. auf der Bergstation entwerten lassen)
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Wegverlauf Skywalk-Klettersteig

Zustieg
Von der Bergstation Hunerkogel der Dachstein-Gletscherbahn entweder ca. 50 Hm über den gesicherten Klettersteig (3 Karabiner, rot markiert) östlich zur Materialseilbahn abklettern und weiter abwärts in Kürze zur Hunerscharte, oder über den obersten Schladminger Gletscher in einem Bogen von Norden zu Fuß absteigen zur Hunerscharte (2602 m; 10 Min.) Von der Hunerscharte über den \"Hunerscharten-Steig\" die Plattenrampe südlich weiter abklettern (gesichert, 2 Karabiner) bis zur Abzweigung des \"Sky Walk-Klettersteiges\" (dort wo sich der \"Hunerscharten-Steig\" am unteren Ende der Plattenrampe nach links in Richtung Obere Schwadering wendet). Alternativ kann natürlich auch über den markierten \"Hunerscharten-Steig\" von der Talstation der Dachstein-Gletscherbahn aufgestiegen werden (ca. 2,5 Std.).
Zustieg Höhenmeter
-
Zustieg Zeit
-
Anstieg
In einer langen Querung (3; teilweise bereits ausgesetzt) unter die sehr steile SO-Wand (in die Fallinie des \"Sky Walk\" der Bergstation). Entlang eines Risses (5) und über die anschließende Steilwand (4,5, Griff-/Trittbolzen) zur sehr exponierten Plattenrampe (4,5). Es folgt eine kurze \"Verschnaufpause\" (3,5), dann über einen Plattenriss (4,5) zur Schlüsselpassage, dem tw. überhängenden Pfeiler (mehrere Stellen 5). Zwei kurze, anstrengende Wandstufen (4,5) sind im Finale noch zu überwinden, ehe man mit einer Querung (2,5; Stelle 3,5) zum kurzen Ausstiegsgrat (Achtung auf loses Gestein!) knapp unterhalb der Bergstation gelangt und sich von den vielen Schaulustigen bestaunen lassen kann.
Anstieg Höhenmeter
0m
Anstieg Zeit
-
Anstieg Länge
-
Anstieg GPS
- / -
Abstieg
keiner. Man kommt direkt an der Bergstation raus.
Abstieg Höhenmeter
-
Abstieg Zeit
-
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
-
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Übersichtskarte Skywalk-Klettersteig

GPS-Track/Höhenprofil

Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)!
 
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Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
Kurzfixierung (Expressschlinge oder kurze Bandschlinge) von Vorteil
Fluchtmöglichkeiten
-
Markierungen
-
Sicherungen
-
Gesteinsart
Kalk
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Hinweise

Hinweise
Zum Rasten kommt man bei den anhaltenden Schwierigkeiten kaum. Kraftausdauer ist in sehr hohem Maße erforderlich, eine Kurzfixierung (kurze, zusätzliche Bandschlinge mit Klettersteig-Karabiner od. 1-2 Expressschlingen) zur Armentlastung sehr zu empfehlen. Kletterschuhe (ohne Profil) od. spezielle Klettersteig-Schuhe (an der Schuhspitze profillos) für bessere Reibung auf den Tritten sind von Vorteil.
Hintergrund
Errichtet und betreut durch: Planai-Hochwurzenbahnen GmbH, Hans Prugger u. Alex Seebacher
Urheberhinweise
Beschreibung und Fotos 1-8: Kurt Schall
Foto 9: Manfred Luniaczek
Anfängereignung
Nein!
Empfehlungen
Bei der Berg- und/oder Talfahrt mit Dachstein Gletscherbahn ist eine Platzreservierung über das Internet obligatorisch! Nicht reservierende Fahrgäste riskieren, gar nicht erst die Mautstraße hochgelassen zu werden, bzw. keine Seilbahnfahrt mehr zu bekommen (Talfahrt nicht vergessen!!!). Mit der Sommercard ist eine Berg und Talfahrt (am selben Tag!) pro Woche gratis.
Letzte Änderung
01.09.2016
Aufrufe
20628
Interne ID
1484

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Webcam

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Dachstein - Krippenstein

Bereitgestellt durch: https://www.dachstein.at

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Fotos zu Skywalk-Klettersteig


von
 
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User-Kommentare zu Skywalk-Klettersteig

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Kommentare von anderen Usern

Kletterzwergin schrieb am 13.08.2020
Begangen am 14.07.2020
Gleich 2x ging es durch den Skywalk und er hat richtig Spaß gemacht. Leider ist er schneller vorbei als man gucken kann. Na gut, wenn man, wie ich, allein im Steig ist, hat man die Möglichkeit, viel zu fotografieren, die Aussicht zu genießen und die hübschen gelben Gondeln zu bestaunen.
Die Sicherungen waren alle perfekt.
Kletterschuhe sind hier auf alle Fälle von Vorteil.
Markus13 schrieb am 26.06.2019
Am 01.08.2018 begangen.
Nicht so schwer wie angenommen. Die Überhänge sind eher sanft, keine starke Rückenlage.
Leute, die auch mal an den Fels greifen, kommen viel leichter hoch, als welche, die immer mit beiden Händen am Drahtseil sind.
Auch an Stellen, an denen keine Stahlstifte gesetzt sind, findet man immer gute Tritte und Griffe (wenn man schaut).

Video: https://www.youtube.com/watch?v=w-LGt3oJ3IQ
unter www.youtube.com/markus923
Christo Hutschel schrieb am 01.10.2013
https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=97OPhFroiXg
felsfun schrieb am 30.08.2012
19.08.2012 Alle Sicherungen in bestem Zustand. Ein Steig für starke Physe und Psyche! Bericht und Video: felsfun.de
Norbert K. schrieb am 28.08.2011
Sind den KS am 26.08.2011 zu Dritt gegangen. Es ist ein echter Himmelsweg. Wir sind von der Bergstation über den Hunerschartensteig eingestiegen. Man muss darauf achten, den Abzweig zum Skywalk nicht zu verpassen. Nach der langen Querung beginnt dann das vertikale Abenteuer. Der Steig ist gut gesichert und an den Umhängpunkten sind immer ausreichende Standmöglichkeiten vorhanden. Das Ganze ist mental äußerst herausfordernd und setzt ausreichende „Armkraft“ voraus. Wer das nicht erfüllt, sollte es bei dem beeindruckenden Einblick aus der kreuzenden Seilbahn belassen. Es bietet sich an, den KS früh am Tag zu machen und anschließend den Irg-Klettersteig anzuhängen.
joecool schrieb am 25.08.2011

Alleine unterwegs hatte ich mich schon beim Aufstieg über den \"Johann\" sehr beeilt, um mir nach der Schneewanderung zur Bergstation der Dachstein-Seilbahn noch die Option für den Skywalk offen zu halten. Ohne weitere Information als \"Skywalk D/E, Dachsteinbahn\" entdeckte ich beim Rundgang an der Bergstation auch gleich das neue Stahlseil, zog Gurtzeug, Helm, Hand- und Kletterschuhe an und begann mit dem Abstieg. Eine Viertelstunde später machte mich ein entgegen kommender Klettersteigler freundlich darauf aufmerksam, dass ich in der falschen Richtung unterwegs sei und weiter unten wirklich schwere Stellen lauerten. Umzukehren und den regulären Einstieg zu suchen, hätte aber nun den zeitlichen Rahmen gesprengt, den ich zur Verfügung hatte. Die letzte Gondel talwärts - kostenlos mit meiner Gästekarte - durfte ich nicht verpassen! Mit gesundem(?) Selbstbewusstsein gesegnet, stieg ich also weiter ab, hangelte mich am Stahlseil von Verankerung zu Verankerung und rollte so den Skywalk von hinten auf. Nun weiß ich wenigstens, wo der reguläre Zugang zum Skywalk gewesen wäre. Aber vielleicht hat die Seilbahngesellschaft ja inzwischen sowieso 2 Hinweisschilder mit der Aufschrift START und ZIEL aufgehängt!
Den Skywalk im Abstieg - das muss man nicht unbedingt nachmachen, zumal bei Gegenverkehr; es geht aber womöglich schneller (und damit leichter) mit der Schwerkraft als dagegen, - große Reichweite und jahrelange Klettererfahrung mal vorausgesetzt.
Ach ja, weiter unten im Skywalk kamen mir dann noch 2 junge Osteuropäer mit ihrem Vater(?) entgegen, der offenbar bereits sehr erschöpft war. Dass er über die E-Stellen noch bis nach oben gelangt ist, kann ich mir nur schwer vorstellen. Immerhin konnte ich ihn mit voda (Wasser) aus meiner Trinkflasche etwas beleben - sie hatten nichts dabei. Damals (Begehung am 16.08.2009) fehlten also nicht nur Wegweiser zum Start des Skywalk, sondern auch mehrsprachige Hinweise auf die in der Tat hohen Schwierigkeiten. Andererseits helfen Warnungen bei der Gratwanderung zwischen gesundem Selbstbewusstsein und ungesunder Selbstüberschätzung erfahrungsgemäß eher wenig.
Watzmann schrieb am 15.09.2008
Besteigung am 10.08.2008. Im Unterschied zum Johann ist der Skywalk nicht speckig, dafür aber recht kurz. Der Abstieg vom Hunerkogel ist unproblematik. Allerdings gibt es leider eine ungesicherte Stelle kurz nach dem Übergang in den Skywalk, die nicht ungefährlich ist. Bei Restschnee sollte man hier unbedingt ein Sicherungsseil dabei haben. Ansonsten kann man nur raten, gleich in der Früh einzusteigen, damit die Touristen einen nicht nerven. Anschließend loht sich der Hunerkogel oder noch besser der Irg Klettersteig.
Rainer Jost schrieb am 23.11.2007
Ein bisschen komisch ist es schon und den Kindern schon gar kein Vorbild wenn man an der Bergstation über das Geländer steigt um zum Skywalk zu gelangen. Auch die Kommentare zu diesem Klettersteig waren alles andere als einladend. Freikletterer ließen überhaupt kein gutes Haar an diesem Steig, das geht sogar soweit dass dieser Steig eine Schande für die ganze Alpenwelt sei. Unter den Augen von Schaulustigen da hinauf zu kraxeln um sich oben von Rucksacktouristen auf die Schulter klopfen zulassen sei ein Greul und dieser Steig sei nur für Angeber gemacht. Am 08.06. diesen Jahres bin ich den Steig gegangen. Der Steig hat mich interessiert, nicht die Zuschauer! Immerhin sollte ja eine 175 Meter hohe vertikale Wand auf den Kletterer warten. Also bin ich gleich morgens mit der der ersten Seilbahn hoch gefahren und ohne Zeit zu vergeuden gleich über das Geländer gejumpt. Locker hinunter zur Hunerscharte, die Kletterlatschen übergestreift und los ging es. Keine Menschenseele weit und breit! Kein Steinschlag! Keine Touristen oben! Enttäuscht? Überhaupt nicht, es war super mit den Kletterschuhen da hinauf zu turnen. Sehr gute Sicherung, schöner fester Fels, kalte und klare Luft und kein anderer Kletterer in der Wand, also auch kein Steinschlag. Deshalb mein Tip: Wer den Skywalk machen möchte und keine Touristenattraktion sein möchte, sollte gleich morgens, vor dem Trubel den Steig begehen, dann gibt es auch kein Problem mit dem Steinschlag. Der Steig selbst ist sehr gut angelegt aber absolut nichts für Klettersteigneulinge. Armkraft, Klettertechnik und gute Nerven sind unabdingbar. Eine Bewertung D mit E Stellen finde ich ok. Man hat die Möglichkeit von der Talstation hinauf zum Steig zu gehen, da kommt man natürlich genau zur Hauptbesucherzeit an oder gleich früh morgens mit der Seilbahn zur Bergstation hinauf fahren und erst einmal ein Stück hinab klettern bevor es los geht. Bei der zweiten Variante ist das Vergnügen am späten Vormittag auch schon wieder vorbei. Wer schon andere Klettersteige auf dem Dachstein "abgeklappert" hat könnte wie ich noch ins Maltatal fahren. Dort wartet noch ein besonderer Klettersteig. Der Fallbachklettersteig. Eine Klettersteigpartie 250 Meter (D/E) neben einem Wasserfall runden dann den Tag ab.
Luniaczek schrieb am 24.09.2006
Bin den Steig am 24.9.06 bei schönstem Wetter barfuß gegangen.Nachdem was ich unterwegs alles gesehen hab (es war starker Verkehr)rate ich ausschliesslich zu Kletterpatschn und unbedingt zu einem Helm sowie zu einer verlängerten Exspresschlinge .Der Steinschlag war enorm stark.Der Steig müsste im Frühjahr gründlich von den in der Spur liegenden z.T.kopfgrossen Steinen gesäubert werden.Wenn man etwas später geht(10-12 Uhr)hat man weniger Verkehr.Den wunderbaren Tief-und Ausblick zu den Hohen Tauern sollte man nicht vergessen.
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