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Bovski Gamsovec-Überschreitung
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Allgemeines
Bovski Gamsovec
2392m
Trenta (600 m)
1732m
10:00h
(2.5 - B)
(4 Bewertungen)
-
Eine schöne Bergtour mit gigantischer Aussicht auf den Triglav und auf die Hochebene beim Pogacnikov Dom. Der Klettersteig ist kurz und düster.
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Position/Lage
Trenta, enge Kehre an der Vrsic-Passstraße. (660 m)
46.3826 / 13.7607 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Pogacnikov-Dom (2050 m)
Von Trenta fährt man Richtung Vrsic-Pass. Nur ein kurzes Stück oberhalb des Dorfes Trenta führt eine scharfe Linkskurve weiter zum Vrsic-Pass. Wir biegen hier jedoch rechts ab und stellen das Auto nach ca. 200 Metern auf dem Parkplatz ab.
↑ nach obenWegverlauf Bovski Gamsovec-Überschreitung
Der Weg führt nun angenehm taleinwärts bis zu einer Verzweigung. Hier steigt man nun etwa drei Stunden zum Pogacnikov Dom auf, wobei der Weg recht breit und angenehm zu gehen ist. Einzelne Passagen sind mit Seilen gesichert. Kurz bevor man oberhalb der Baumgrenze das Pogacnikov Dom erreicht (2050 m), nimmt man an der Verzweigung den Weg nach rechts in Richtung Dovska Vrata. Die nächsten 45 Minuten bewegt man sich nun in eindrücklichem Karstgelände, in dem immer mal wieder leicht geklettert werden muss. Oben an der Dovska Vrata (2176 m) steigt man nach rechts Richtung Bovski Gamsovec hoch. Der Steig verläuft erst auf einem grasigen Rücken, dann quert der Weg nach rechts in die düstere Westwand des Bovski Gamsovec, wo wir erste Sicherungen erreichen.
1632m
5:15h
An Stahlseilen queren wir nach rechts. Eine ungesicherte Passage führt nach links hoch auf die nächste Stufe. Von dort queren wir wieder an Stahlseilen nach rechts. Es folgt eine ungesicherte Rinne, die mit vielen Stahlstiften gangbar gemacht wurde. Das Sahnestückchen des Steigs ist ein enger Kamin mit vielen Trittstiften. Auch in der folgenden Platte stecken viele Bügel und Stifte, wobei Stahlseile fehlen. Man errreicht den Grat und folgt diesem bis zu einem Stahlseil, das links nach unten führt: Das ist der spätere Abstieg. Geradeaus folgen wir dem Grat weitere fünf Minuten zum Gipfel.
100m
0:15h
-
46.4001 / 13.8131 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Wir steigen wieder kurz zurück und folgen dem Stahlseil in die Ostflanke des Gipfels. Schon kurz darauf hören die Sicherungen auf und leiten in eine langen grasig-felsigen Abstieg über. So steigt man ungesichert zur Lukna-Scharte ab, einzig etwas oberhalb der Scharte befindet sich noch eine seilgesicherte Passage. Bei der Lukna-Scharte steigen wir nach rechts über den äußerst komfortablen Maultierpfad ins Zadnjica-Tal ab. Am Talboden führt eine Schotterstraße nach rechts talauswärts zurück zum Auto.
1732m
4:30h
-
West
↑ nach obenÜbersichtskarte Bovski Gamsovec-Überschreitung
GPS-Track/Höhenprofil
Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)! ↑ nach oben
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Sicherheit
keine
keine
Einwandfreie Wegweiser und Markierungen (rot-weiße Punkte, rote Striche)
Stahlseile, Stifte und Bügel. Alles in gutem Zustand.
Kalk
↑ nach obenHinweise
Der Gipfel kann auch von Norden vom Aljavez Dom her erreicht werden (Talort: Mojstrana). In diesem Fall sind Zu- und Abstieg zwar kürzer, aber deutlich alpiner und erfordern hohe Trittsicherheit (Zeitbedarf insgesamt: 7 Std. 30 Min.).
-
-
nein, konditionell sehr anspruchsvoll.
28.09.2023
14896
506
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Literatur / Wanderkarte
Fotos zu Bovski Gamsovec-Überschreitung
Bovski Gamsovec von jobo |
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↑ nach obenUser-Kommentare zu Bovski Gamsovec-Überschreitung
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Kommentare von anderen Usern
kletterkiki schrieb am 13.08.2016
Sind vom Pogacnikov Dom aufgestiegen und zur Luknja-Scharte runter und dann zum Aljazev Dom. Dieser Abstieg hat es in sich (besonders bis zur Scharte). Nix für Kniegeschädigte.
Julier schrieb am 29.08.2013
Den landschaftlich grossartigen Steig (Schwierigkeit B) geht man am besten von der Pogacnikov-Hütte Richtung Luknja-Sattel. Von dort kann man entweder dem Bamberg-Weg Richtung Triglav folgen oder man steigt nach Norden oder Süden talwärts ab. Im Zustieg zum gesicherten Abschnitt des Steiges ungesicherte, wenig exponierte und anregende Gratkletterei (I), dann zweigt der Steig auf ausgesetzten, jedoch gut gesicherten Bändern in die Südostwand ab und um kurz darauf über eine gesicherte Rinne wieder den Grat kurz unter dem Gipfel zu erreichen. Dort zweigt der markierte Abstieg zur Lukna-Scharte ab. Der eigentliche Gipfel wird über einige Eisenstifte und -klammern unschwierig, aber ausgesetzt und nur spärlich gesichert, nach wenigen Metern errreicht. Der Abstieg in die Lukna-Scharte erfolgt über einen weitgehend ungesicherten Steig durch schrofendurchsetzte Steilgrashänge, die bei Nässe oder Schnee gefährlich sind. Eine begehbare Rampe leitet einen finalen Felsaufbau zur Scharte hinab. Dieser ungesicherte Abstieg ist meiner Ansicht nach heikler als der eigentliche Klettersteig. Im Gegensatz zum anderen Kommentar halte ich ein KS-Set durchaus für angebracht, auch wenn einige ausgesetzte Passagen keine oder nur unzureichende Sicherungsmöglichkeiten bieten.
jobo schrieb am 25.10.2011
12.08.2011: Lange und anstrengende Tour. Erst ab der Luknja-Scharte kommen vereinzelte Seilsicherungen. Ein KS-Set ist eigentlich nicht notwendig. Der Abstieg vom Gipfel erfolgt meistens ungesichert + sehr ausgesetzt. Danach folgt ein beschwerlicher Abstieg über den Sovatnasattel und ein ewig langes + steiles Schuttkar zurück zum Aljazev-Dom. Immer wieder tolle Aussicht auf den Triglav.