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Gebirgsvereinssteig



Inhalt:
Tourdetails
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Sicherheit
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Literatur
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Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Große Kanzel

Zielhöhe
946m

Talort
Grünbach am Schneeberg bzw. Oberhöflein oder Zweiersdorf

Höhenmeter
200m

Gehzeit
3:15h

Schwierigkeit
(4.5 - D)

Team-Bewertung

Eröffnung
2013

Resumee
Ein immer anspruchsvoller, im mittleren Teil auch schöner, aber nicht übertrieben schwerer moderner Sportklettersteig! Auch eine gute Ergänzung zu den schwereren ÖTK/Blutspur KS bzw. dem benachbarten Klassiker Wildenauer KS bzw. den vielen leichten Steigen und Kletterrouten an der Hohen Wand. Den Schwierigkeitsgrad C/D sollte man auf längeren Passagen beherrschen - schwerer (D) ist es allerdings nur wenige Meter. Die Seilbrücke verlangt einen gewissen Gleichgewichtssinn (kann auch umgangen werden). Insgesamt auch landschaftlich ein sehr reizvoller Steig.

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Position/Lage

Ausgangspunkt
1) kostenpflichtig am Gasthaus "Seiser Toni" in Grünbach (720m) oder kostenlos 500m vorher Dank Fa. Schapfl KG.;
2) alternativ ist auch ein Zustieg vom Wanderparkplatz Oberhöflein (530m) bzw. vom
3) Gasthof Mohr (500m) in Zweiersdorf möglich;
dann jedoch ca. 200 Hm mehr im Zu- und Abstieg. Die Abstiege führen hinunter zum Wandfußsteig und von dort zu den jeweiligen Ausgangspunkten.
Ausgangspunkt GPS
47.8032395 / 16.0247611 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Hütten
vom Ausstieg: östlich das Hubertushaus 946m mit dem Springlessteig; westlich die hundert Meter höher gelegene Wilhelm Eichert Hütte 1052m mit dem Wagnersteig;
Anfahrt
Mit PKW von Wiener Neustadt bzw. der Autobahnabfahrt „Wiener Neustadt West“ westwärts auf der B26 Richtung „Puchberg am Schneeberg“ nach Grünbach am Schneeberg. Kurz nach der Kirche rechts abbiegen Richtung "Seiser Toni" und dem Straßenverlauf ca. 15 min folgen. Zuerst asphaltiert, dann Waldweg. Alternativ bereits in Unterhöflein rechts abbiegen und entweder in Oberhöflein parken oder noch 1km weiter nach Zweiersdorf fahren. Per Bahn: Von Wiener Neustadt stündlich Regionalbahn Richtung „Puchberg am Schneeberg“, in der Haltestelle „Unterhöflein“ oder "Grünbach" aussteigen und zu Fuss zu den Ausgangspunkten.
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Wegverlauf Gebirgsvereinssteig

Zustieg
Vom "Seiser Toni" der Forststraße ein kurzes Stück Richtung Osten folgen. Während die Forststraße nun etwas an Höhe verliert, zweigt links ein unmarkierter Steig ab. Über diesen aufwärts bis zum blau markierten Wandfußsteig. Rechts über den Wandfußsteig bis ein Holzschild "Wildenauer KS" nach oben weist. Hier beginnt der sogenannte Hochfallweg. Den Einstieg (Tafel) zum Gebirgsvereinssteig kann man hier bereits ca. 40m links oberhalb der Abzweigung sehen. Die wenigen Meter bis zum Einstieg aufsteigen (der Hochfallweg führt weiter zum Einstieg von Wildenauer und Turmsteig und mündet schließlich in den Springlessteig). Von Oberhöflein oder Zweiersdorf ebenfalls zum Wandfusssteig aufsteigen und diesen bis zur beschriebenen Abzweigung folgen.
Zustieg Höhenmeter
150m
Zustieg Zeit
0:30h
Anstieg
Vom Einstieg zunächst noch im leichten erdigen Gelände (eine kurze Steilstufe B/C) zum Beginn der gelben ca. 60m hohen steilen Weningerwand. Die Wand wird diagonal nach links oben bis zur Kante gequert (C und C/D) eindrucksvoller Tiefblick. Nach dem Ausstieg aus der Wand und über einen Grat (A/B) und kurz abklettern zur Seilbrücke (verlangt ordentlich Gleichgewichtssinn bzw. kann auch umgangen werden) Anschließend über die Hängeleiter zu einer steilen Wand (C/D) wieder in leichtes Gelände (kurzes Gehgelände) bevor es in Richtung Ausstieg nochmal steil und anspruchsvoll wird: Wandstelle C/D anschließend schöne Plattenquerung zur kurzen Schlüsselstelle D über eine die Schlusswand (C) wird der Ausstieg erreicht.
Anstieg Höhenmeter
200m
Anstieg Zeit
1:30h
Anstieg Länge
-
Anstieg GPS
- / -
Abstieg
Vom Ausstieg entweder nach links zur Wilhelm Eichert-Hütte (1052m) und über den Wagner Steig zum Wandfußsteig absteigen. Oder nach rechts zum Hubertushaus (Kombination mit der Steirerspur-KS möglich) und Abstieg über den Springles-Steig zum WF-Steig. Vom Wandfußsteig auf bereits bekannten Zustieg zurück zum Ausgangspunkt.
Abstieg Höhenmeter
350m
Abstieg Zeit
1:00h
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
Süd
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Übersichtskarte Gebirgsvereinssteig

GPS-Track/Höhenprofil

Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)!
 
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Video


https://www.youtube.com/watch?v=1AZtrGHlZZA (3:31)

Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
Rastschlinge
Fluchtmöglichkeiten
keine
Markierungen
-
Sicherungen
Steig ist vom Frühjahr 2013, Sicherungen 2025 in einwandfreiem Zustand
Gesteinsart
Kalk
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Hinweise

Hinweise
-
Hintergrund
-
Urheberhinweise
-
Anfängereignung
nein
Letzte Änderung
08.06.2025
Aufrufe
20460
Interne ID
1936

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Fotos zu Gebirgsvereinssteig

Tafel am Einstieg
von tom77
 
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User-Kommentare zu Gebirgsvereinssteig

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Kommentare von anderen Usern

joecool schrieb am 08.06.2025
Begehung am 4.6.2025:
"Wenn die Mäuse satt sind, schmeckt das Mehl bitter."
Vielleicht war es ein Fehler, diesen Steig am Nachmittag nach der morgendlichen Begehung von ÖTK und Blutspur zu gehen; vielleicht war ich schon gesättigt: Mir hat dieser Steig nur im mittleren Teil gefallen, wo er auch abwechslungsreicher ist und die großartige Szenerie voll zur Geltung kommt. Diese Hau-ruck-Kletterei im unteren und auch im oberen Teil ist nicht mein Ding, mag sie nun modern sein oder nicht. Sich andauernd mit den Händen am Seil und den Füßen auf Gegendruck am Fels hochzuzerren, hat für mich keinen Reiz, im Gegenteil: das ist im wahrsten Sinn des Wortes abstoßend. Der kompakte, griffarme Fels gab nichts anderes her? Wirklich nicht? Schade.
Toll die Szenerie oben an der Kanzel der Wilhelm Eichert-Hütte; dabei blieb gar keine Zeit mehr zur Einkehr. Auch schade. Als versöhnlicher Abschluss dann der zwar leichte, aber nette Wagnersteig (A/B) mit seinen Leitern!
Kletterhexi schrieb am 28.06.2014
Ich bin den Gebirgsvereinssteig heuer schon zwei Mal gegangen, beide Male im März 2014. Der Steig ist wirklich gut gelungen und weist durchaus etwas anspruchsvollere Passagen auf, die aber nie zu schwer sind. Die angebliche D-Stelle hätte ich z.B. nicht als solche erkannt. Der erste Teil aber über die sog. "gelbe Wand" ist sehr steil und ausgesetzt und erfordert durchaus etwas Kondition bzw. Technik.
Problematisch ist, dass der Steig naturgemäß aufgrund der Wiennähe an schönen Wochenenden sehr überlaufen ist und sich daher in der Einstiegswand regelrechte Kolonnen bilden. Dort ist aber leider auch ein Überholen kaum möglich, weswegen es in unserem Fall zu ständigen längeren Wartezeiten in der Wand gekommen ist aufgrund langsamer Vorkletterer. Und da braucht man dann gerade in dieser Wand schon mitunter viel Armkraft - oder man hängt sich mit einer Bandschlinge ein, was wahrscheinlich in dem Fall am besten wär. Also - wenn möglich - würde ich den Steig nur mehr unter der Woche begehen, wo wahrscheinlich weniger Andrang zu erwarten ist.
Aber sonst - wirklich empfehlenswert und spannend!
druckpunkt schrieb am 16.10.2013
Nicht leicht aber auch nicht allzu schwer. Ein gelungener Steig. Gratulation den Erbauern!
tom77 schrieb am 18.05.2013
Am 15.5. hab ich den diesen neuen KS an der Hohen Wand ausprobiert und finde, dass hier ein schöner anspruchsvoller aber nicht übertrieben schwerer moderner Sportklettersteig gelungen ist. Ist auch meiner Meinung nach eine gute Ergänzung zu den schwereren HTL/Blutspur KS bzw. dem benachbarten Klassiker Wildenauer KS bzw. den vielen leichten Steigen und Kraxelrouten an der Hohen Wand. Den Schwierigkeitsgrad C/D sollte man beherrschen (die steile Weningerwand und einige Passagen im Schlussdrittel weisen längere Abschnitte in dieser Schwierigkeit auf..) D sind allerdings wenn überhaupt nur wenige Meter. v.a. im Einstiegsbereich und nach der Weningerwand gibt es allerdings auch einiges an leichteren und auch etwas erdigen Passagen. Die Seilbrücke (kann auch umgangen werden) verlangt einiges an Gleichgewichtssinn. Insgesamt auch landschaftlich ein schöner Steig.
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