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Hohe Ponza Klettersteig
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Allgemeines
Hohe Ponza
2274m
Fusine
1350m
6:30h
(3.5 - C)
(5 Bewertungen)
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Landschaftlich beeindruckender Klettersteig
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Position/Lage
Oberer Weißenfelser See (Parkplatz)(941 m)
46.473338 / 13.690987 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Rif. Zacchi (1380 m)
Bei den oberen Weißenfelser See am Parkplatz(941m). Zufahrt über Tarvis.
↑ nach obenWegverlauf Hohe Ponza Klettersteig
Vom Parkplatz 941m aufsteigen zuerst ziemlich eben durch den Wald, dann mäßig steil zur Zacchihütte 1380m auf markierten Weg (1 h 15 min.). Weiter in knapp 30 min. zum Einstieg.
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Vom Einstieg (erste Sicherungen, ein dickes Stahlseil), weiter hoch über den linken Gratrücken bis zur sich aufstellenden Gipfelwand. Kurz danach Sicherungen zu Ende, und wechseln über Schotterrinne auf die andere Seite zum mittleren Rücken. Dort am Weg weiter bis man bald auf eine Kreuzug kommt. Links geht’s zum Ponza Klettersteig, rechts hoch am Normalweg (Am Fels angeschrieben). Nun links weiter zum Einstieg des Klettersteiges. Der Klettersteig führt anfangs steil und lufig hoch, wobei einige Sicherungen defekt sind (Juni 2002)= kein Problem , obwohl immer wieder restauriert wird. Dann kommt noch eine kurze Leiter. Bald legt sich der Gipfel zurück und es geht bequemer mit wenig Seilhilfe zum Gipfel (Gipfelbuch vorh.). Tolle Rundumsicht!!!(1 h 30 min.)
0m
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Abstieg über die Ostseite auf einem markierten Weg (Slowenischer KS / Normalweg) mit einigen Seilsicherungen in die Scharte zwischen Grande Ponza und Ponza di Mezzo. Von dort auf bez. Weg abwärts über Felsschroffen und Wiesenstücke bis zur Kreuzung welche wir beim Aufstieg nach links zum Klettersteig verlassen haben. Nun am gleichen Weg abwärts zu den Seen (2 h)
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↑ nach obenÜbersichtskarte Hohe Ponza Klettersteig
GPS-Track/Höhenprofil
Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)! ↑ nach oben
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Sicherheit
Hinweise
Bericht über die Überschreitung Hohe Ponza - Mangart am 22.09.06 von Edwin Lautner (teilw. Gekürzt):
Wir wissen nicht, ob die überschreitung von ponza zum biwak möglich ist. Keinerlei angaben im internet oder durch andere bergsteiger. Noch fast im dunklen marschieren wir vom see los. Nach einer guten stunden erreichen wir die zacchi hütte, die gerade neu erbaut wird. Weiter geht´s bei super wetter auf die ponza. […] sehr gut rotweiß markiert, teilweise versichert steigen wir in die scharte zwischen großer und kleiner ponza. Rote hinweisschriften künden vom weg zum strug und sogar veunza. Also sollte es doch ganz gut gehen. Es ist fast zu warm, die sonne dörrt uns aus. Zwei liter wasser bei mir sind zuwenig. Teilweise bei schwierigen abschnitten treffen wir auf alte rostige seilreste. Aber alles gut begehbar. Teilweise schmal und luftig, aber okay. Wir treffen vor dem mangart nur zwei andere bergsteiger, einem auf der kleinen ponza, einen auf der veunza. Der letzte teil zum strug geht offensichtlich über den alten ponza klettersteig. Zu meiner überraschung ist auch der abstieg durch eine hinweistafel gekennzeichnet. Aber der steig soll nicht sehr toll sein. Der gratverlauf ist rot gekennzeichnet, auf die veunza führt ein offensichtlich recht neu errichteter, kurzer klettersteig, dessen einstieg recht rassig ist. Ich dachte, der steig würde auf der sanft aussehenden südseite verlaufen. Super die nahsicht auf den jalovec. 20 min. mittagspause. Die biwakschachtel ist gleich erreicht (ca. 30 min., insg. Ca. 4 h ab ponza). Jetzt sind wir auf bekanntem weg unterwegs. Hinauf zum kleinen mangart brennt uns die sonne aus. Wir werden bedeutend langsamer. Die mangartschulter erreichen wir erst nach weiteren 2 1/4 stunden. Letztes mal benötigten wir nur 1 1/2. die sonne. Ich kann franz schließlich doch überreden, noch auf den mangartgipfel zu steigen (+ 30 min), den ich genau nach 10 stunden erreiche. Hier treffen wir auch einige leute. Zwei österreicher geben uns noch ihre getränke, die wir dringend benötigen. Wir steigen über den slowenischen kletteresteig ab - den ostgrat, wie franz sagt, obwohl er west – nord gerichtet ist. Die österreicher sind verwirrt, als er ihnen davon erzählt. Es ist bereits 16.30 uhr. Die sonne begleitet unseren abstieg, der teilweise ziemlich blöd über geröll führt. Aber nach rund 45 minuten haben wir auch das erledigt. Ein kurzer gegenanstieg führt von der abendsonne ins schattenreich. Wir erreichen das biwak bei der via italiana und können unsere flaschen auffüllen. Endlich frisches wasser. Noch vor der dunkelheit erledigen wir den blöden abschnitt des abstieges zwischen biwak und wald. Das schwierigste liegt nun hinter uns. Mit der stirnlampe stolpern wir durch den steilen wald hinunter und erreichen kurz nach 20.00 uhr wieder den parkplatz beim oberen see. Eine unglaubliche tour, fast 14 stunden mit kaum pausen, 2.536 hm aufstieg, 2.531 hm abstieg. […] helm, ks-set nötig; seil hatten wir mit, hätten aber keines benötigt; viel trinken bei gutem wetter. sicherungen und markierungen ausreichend. ausstiegsmöglichkeiten beim strug, bei der veunza über die via della vita und zur tamarhütte im planiza tal.
Wir wissen nicht, ob die überschreitung von ponza zum biwak möglich ist. Keinerlei angaben im internet oder durch andere bergsteiger. Noch fast im dunklen marschieren wir vom see los. Nach einer guten stunden erreichen wir die zacchi hütte, die gerade neu erbaut wird. Weiter geht´s bei super wetter auf die ponza. […] sehr gut rotweiß markiert, teilweise versichert steigen wir in die scharte zwischen großer und kleiner ponza. Rote hinweisschriften künden vom weg zum strug und sogar veunza. Also sollte es doch ganz gut gehen. Es ist fast zu warm, die sonne dörrt uns aus. Zwei liter wasser bei mir sind zuwenig. Teilweise bei schwierigen abschnitten treffen wir auf alte rostige seilreste. Aber alles gut begehbar. Teilweise schmal und luftig, aber okay. Wir treffen vor dem mangart nur zwei andere bergsteiger, einem auf der kleinen ponza, einen auf der veunza. Der letzte teil zum strug geht offensichtlich über den alten ponza klettersteig. Zu meiner überraschung ist auch der abstieg durch eine hinweistafel gekennzeichnet. Aber der steig soll nicht sehr toll sein. Der gratverlauf ist rot gekennzeichnet, auf die veunza führt ein offensichtlich recht neu errichteter, kurzer klettersteig, dessen einstieg recht rassig ist. Ich dachte, der steig würde auf der sanft aussehenden südseite verlaufen. Super die nahsicht auf den jalovec. 20 min. mittagspause. Die biwakschachtel ist gleich erreicht (ca. 30 min., insg. Ca. 4 h ab ponza). Jetzt sind wir auf bekanntem weg unterwegs. Hinauf zum kleinen mangart brennt uns die sonne aus. Wir werden bedeutend langsamer. Die mangartschulter erreichen wir erst nach weiteren 2 1/4 stunden. Letztes mal benötigten wir nur 1 1/2. die sonne. Ich kann franz schließlich doch überreden, noch auf den mangartgipfel zu steigen (+ 30 min), den ich genau nach 10 stunden erreiche. Hier treffen wir auch einige leute. Zwei österreicher geben uns noch ihre getränke, die wir dringend benötigen. Wir steigen über den slowenischen kletteresteig ab - den ostgrat, wie franz sagt, obwohl er west – nord gerichtet ist. Die österreicher sind verwirrt, als er ihnen davon erzählt. Es ist bereits 16.30 uhr. Die sonne begleitet unseren abstieg, der teilweise ziemlich blöd über geröll führt. Aber nach rund 45 minuten haben wir auch das erledigt. Ein kurzer gegenanstieg führt von der abendsonne ins schattenreich. Wir erreichen das biwak bei der via italiana und können unsere flaschen auffüllen. Endlich frisches wasser. Noch vor der dunkelheit erledigen wir den blöden abschnitt des abstieges zwischen biwak und wald. Das schwierigste liegt nun hinter uns. Mit der stirnlampe stolpern wir durch den steilen wald hinunter und erreichen kurz nach 20.00 uhr wieder den parkplatz beim oberen see. Eine unglaubliche tour, fast 14 stunden mit kaum pausen, 2.536 hm aufstieg, 2.531 hm abstieg. […] helm, ks-set nötig; seil hatten wir mit, hätten aber keines benötigt; viel trinken bei gutem wetter. sicherungen und markierungen ausreichend. ausstiegsmöglichkeiten beim strug, bei der veunza über die via della vita und zur tamarhütte im planiza tal.
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Beschreibung und Foto2: www.julien-mountain.com
Fotos 1,3-7: Hans und Alex Kröpfl
Fotos 1,3-7: Hans und Alex Kröpfl
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19.02.2012
16938
521
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Literatur / Wanderkarte
User-Kommentare zu Hohe Ponza Klettersteig
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Kommentare von anderen Usern
Kröpfl Brothers schrieb am 26.09.2007
25.09.2007 Begangen von Alex und Hans, am letzten schönen Herbsttag vor einem Mittelmeertief :-) Zufuß vom oberen Weissenfelsersee bis zum Riffugio Zachi.Obwohl der Scranken offen war. Die Hütte wird noch immer neu erbaut(seit 2005;-) Dann ein längerer, landschaftlich schöner Zustieg über latschen bewachsene Felsrücken zum eigentlichen Klettersteig. Einige versicherte Stellen auf diesem Zustieg mit teilweise gerissenen Seilen. Sonst grösstenteils steiles ! Gehgelände. Markierungen fangen an zu verblassen.Weggabelung zur Via Feratta auf die Hohe Ponza. Am Ende der roten Markierungen sieht man oben den Grat zwischen hoher und mittlerer Ponza mit Versicherungen. Jetzt am Schroffenrücken nach links, über die grosse Rinne zum Einstieg(Seilreste in der Rinne und ein Seil hängt vom Einstieg in die Rinne hinab) Nicht gerade vertrauenserweckend. Der Steig beginnt luftig und überwindet in grossartiger Streckenführung den unteren exponierten Teil. Die Versicherungen wurden augenscheinlich mehrfach restauriert. Doch der Steinschlag setzt den Seilen mächtig zu. Zwei Stellen wurden mit Reepschnur geflickt(siehe Fotos). Also sollte man den an und für sich schönen Steig mit Vorsicht begehen. Der mittlere und obere Teil wird immer einfacher, und auch die Versicherungen sind in besserem Zustand. Wir nahmen den kürzeren Abstieg zum Grat zur mittleren Ponza, und dann hinunter bis zur Weggabelung mittlere Ponza(Gratüberschreitung) und Abstieg Rif.Zacchi.(markiert.) Resümee: Für den KS Geher ist der Zu und Abstieg doch recht lang und mühsam(5,5 Std zu 1,5 Std. Klettersteig) Für den Alpinisten ist es eine landschaftlich wirklich schöne Bergtour, abseits vom Mainstream.