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Sentiero Osvaldo Orsi
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Allgemeines
Sega Alta
2550m
Molveno (864m)
1750m
10:45h
(2 - A/B)
(6 Bewertungen)
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Langer Anstieg, kurze leichte Sicherungen, aber tolle Gebirgslandschaft
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Position/Lage
Pradel (1367m), Mittelstation der Molveno-Seilbahn
46.145359 / 10.955447 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
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Molveno ist ein bekannter Ferienort (am gleichnamigen See) auf der Südost-Seite des Brenta-Massivs (an der SS421; 26,3km ab Brennerautobahnausfahrt "Mezzocorona")
↑ nach obenWegverlauf Sentiero Osvaldo Orsi
Von der Schranke am Ende der Zufahrtstraße ins Val della Seghe wandert man auf breiter Straße in wenigen Minuten eben zum Rif. Ciclamino (950m). Nun folgt man den nächsten 1:30h dem breiten Schotterweg 340 bis zum Rifugio Croz dell'Altissimo (1430m). Dahinter quert man ein großes trockenes Bachbett und hält sich auf der anderen Seite an die Wegweiser, die nach rechts zur Bocca del Tuckett deuten. Hier beginnt der Sentiero delle Val Perse (Weg Nr. 322). Bei 1714m (30min) zweigt nach rechts der Weg 344 ab (Biv. Malga Sopra). Weiter auf dem Weg, der jetzt in zahlreichen Kehren über Schotter und durch Latschen nach oben zieht, gelangt man zu einem kleinen gesicherten Abschnitt (A, kleine Leiter, Seile, Holzstufen; 1895m; 15min), der durch eine kleine Schlucht auf eine Hochmulde der Busa dell'Acqua leitet. Hier würde der Weg 314 abzweigen (1911m; 15min), der über die Bocca della Vallazza zum Groste-Pass führt. Ab hier beginnt ein teils mühsamer Aufstieg über zahlreiche schottrige Kehren, bis man die Wegteilung unterhalb der Bocca del Tuckett erreicht (2510m; 2:30h). Ab hier ist der Sentiero Orsi ausgeschildert. Zu den ersten Sicherungen ist es allerdings noch etwas hin. Man steigt südwärts meist über ein kleines Schneefeld ab und quert dann auf einem guten ebenen Wanderweg die mächtigen Abstürze der Cima Brenta (ca. 500m darüber verläuft der Bocchete Alte!). Nachdem man eine kleine Schulter hinaufgeklettert ist sieht man die ersten Sicherungen (30min; 2524m).
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Die Sicherungen führen unschwer über ein paar Schneefelder (1,5) und Felsbänder. Man quert eine kleine Rinne und kommt zum "Senga Alta", einem Felsband (2), welches um die Spallone di Massodi herumführt. Kurz danach erreicht man an der Naso dei Massodi (2510m) eine Gedenktafel und den "Ausstieg".
30m
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Man steigt nun einige Meter in das weite Schotterkar der Busa dei Armi ab. Sobald die Südwände der Cima Armi zurückweichen, sieht man auch den Höhepunkt des Sentiero Orsi: Den berühmten Turm des Campanile Basso, besser bekannt als "Guglia di Brenta". Wohl kein Berg (neben den 3 Zinnen) ist so ein Synonym für eine ganze Dolomitengruppe geworden. Ab hier wandert man mit prächtiger Aussicht weiter und erreicht nach einem kurzen Gegenanstieg das Rifugio Pedrotti (2496m; 1h). Von hier steigt man über den Weg 318 hinab in das Laghetto Massodi, vorbei am Rifugio Selvata (1657m; 2h), bis man endlich wieder die Schotterstraße zwischen Molveno und dem Rif. Croz dell'Altissimo erreicht. Von hier nach Molveno zurück.
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↑ nach obenÜbersichtskarte Sentiero Osvaldo Orsi
GPS-Track/Höhenprofil
Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)! ↑ nach oben
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Sicherheit
Hinweise
Der Sentiero Orsi eignet sich auch als Überbrückung für Schlechtwettertage. Meist wird er in Kombination mit anderen Steigen gegangen. Er kann als schnelle Alternative für die beiden Wege Bocchette Alte + Centrale genommen werden (7h Bocchette <-> 2,5h Orsi).
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Sascha
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15.06.2009
16188
770
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Literatur / Wanderkarte
User-Kommentare zu Sentiero Osvaldo Orsi
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Kommentare von anderen Usern
Bergblumenwiese schrieb am 01.09.2011
Diesmal zweimalige Übernachtung in der Pedrottihütte. Dadurch mit leichtem Gepäck eine schöne Runde: Orsi bis zum Einstieg des neuen KS Felice Spellini, diesen im Aufstieg zur Bocca Sfulmini, Pause auf der Alimontahütte, dann Ausflug auf den Bochette Alte über Detassis hoch, Umberto Quincevalle zurück auf die Bocca Sfulmini und über den Bochette Centrale zurück zum Rif.Pedrotti. Der Bochette Alte Abstecher kostete 2 Stunden Extrazeit, hat sich aber erneut gelohnt.
Bergblumenwiese schrieb am 01.09.2011
Nach Übernachtung im Rif.Alimonta den Anstieg übers Schneefeld und den Umberto Quintavalle gewählt, den ganzen Bochette Alte wieder zurück. Diesmal alleine, dadurch rasches Vorankommen und nette Begegnungen (Danke an Christian, der mir schon die ersten Bilder per mail geschickt hat!!). Anschließend über den Orsi zum Rif.Pedrotti gelaufen. Dort gegen 16.30 angekommen und auch Platz im Lager erhalten. Wieder eine super Tagestour absolviert.
Ich war erstaunt über den Sentiero Orsi: er wird als super einfacher Wanderweg beschrieben, hat es aber ganz schön in sich!!
Erstmal muss man von der Bocca del Tuckett hinunter kommen auf den schönen Weg! Da geht es ganz ordentlich steil ein Geröllfeld hinunter in dem großes und kleines Gestein herumliegt und einen ganz schön rutschen lässt. Die Kabel im Felsen nutzen nicht wirklich, da sie zu weit oben hängen, sind wohl gedacht, wenn viel und hoch der Schnee in der Rinne liegt. Da es keine Tritte am Fels gibt, war es ein ganz schöner Armkraftakt, sich da entlang zu hangeln. Dummerweise hatte ich (wegen KS-Beschreibung A/B) auch das Klettersteigset schon ausgezogen, so dass ich keine Pause machen konnte. Das Geröllfeld hat man dadurch allerdings höchstens zur Hälfte hinter sich. Sehr mühsam da hinunter zu gelangen, war froh über meine Stöcke. Auch nachher an den 3-4 Schneefeldern die es ungesichert zu überqueren galt. Dann muss man noch eine kleinere und eine größere Schlucht durchqueren, wo es durchaus ebenfalls gilt trittsicher und schwindelfrei zu sein (also nichts für Anfänger). Erst an den senga alta hat man ein supernagelneues Kabel zum Einhängen oder Halten. Da an der Stelle der Fels trieft und tropft, ist dies wegen Wegrutschen auf dem nassen Untergrund auch durchaus angebracht. Anschließend ist der sentiero dann wirklich super entspannend und schön zu laufen. Man kommt ca. 45min vor der Pedrotti-Hütte an dem Einstieg des neuen KS Fellice Spellini vorbei und hat kurz vor der Hütte noch eine kleine Kletterei durch einen Spalt nach oben zu absolvieren.
Beim nächsten Mal würde ich den Weg wahrscheinlich eher anders herum wählen um das Geröllfeld dann im Aufstieg zu haben... und auf jedenfall sind unsicheren Wanderern Grödel oder Leichtsteigeisen und Stöcke für die Schneefeldquerungen anzuraten!
Ich war erstaunt über den Sentiero Orsi: er wird als super einfacher Wanderweg beschrieben, hat es aber ganz schön in sich!!
Erstmal muss man von der Bocca del Tuckett hinunter kommen auf den schönen Weg! Da geht es ganz ordentlich steil ein Geröllfeld hinunter in dem großes und kleines Gestein herumliegt und einen ganz schön rutschen lässt. Die Kabel im Felsen nutzen nicht wirklich, da sie zu weit oben hängen, sind wohl gedacht, wenn viel und hoch der Schnee in der Rinne liegt. Da es keine Tritte am Fels gibt, war es ein ganz schöner Armkraftakt, sich da entlang zu hangeln. Dummerweise hatte ich (wegen KS-Beschreibung A/B) auch das Klettersteigset schon ausgezogen, so dass ich keine Pause machen konnte. Das Geröllfeld hat man dadurch allerdings höchstens zur Hälfte hinter sich. Sehr mühsam da hinunter zu gelangen, war froh über meine Stöcke. Auch nachher an den 3-4 Schneefeldern die es ungesichert zu überqueren galt. Dann muss man noch eine kleinere und eine größere Schlucht durchqueren, wo es durchaus ebenfalls gilt trittsicher und schwindelfrei zu sein (also nichts für Anfänger). Erst an den senga alta hat man ein supernagelneues Kabel zum Einhängen oder Halten. Da an der Stelle der Fels trieft und tropft, ist dies wegen Wegrutschen auf dem nassen Untergrund auch durchaus angebracht. Anschließend ist der sentiero dann wirklich super entspannend und schön zu laufen. Man kommt ca. 45min vor der Pedrotti-Hütte an dem Einstieg des neuen KS Fellice Spellini vorbei und hat kurz vor der Hütte noch eine kleine Kletterei durch einen Spalt nach oben zu absolvieren.
Beim nächsten Mal würde ich den Weg wahrscheinlich eher anders herum wählen um das Geröllfeld dann im Aufstieg zu haben... und auf jedenfall sind unsicheren Wanderern Grödel oder Leichtsteigeisen und Stöcke für die Schneefeldquerungen anzuraten!