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Norina Klettersteig
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Allgemeines
Forca de la Viene (2121 m)
2121m
Dogna (500 m)
1925m
9:30h
(4 - C/D)
(2 Bewertungen)
1984
Rassiger, aber langer und anstrengender Klettersteig mit schönen Sicherungen. Sehr einsam, eindrücklich und unvergesslich. Blöd ist nur, dass man nach der Tour auf der falschen Seite des Berges ist. Daher eigentlich nur als 2-Tages-Tour oder mit 2 Autos machbar.
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Position/Lage
An der Strasse ca. 1 km vor Chiout (634 m)
46.4492 / 13.35726 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Bivacco S. del Torso und Rifugio G. di Brazza
Von Tarvis über Pontebba nach Dogna. Von dort ins Dognatal. Man fährt vewrwinkel durch die Ortschaft über den Fluss und kommt unter eine große Eisenbahnbrücke. Von dieser Brücke genau 4,0km auf der Strasse aufwärts bis zu einer Linkskurve mit Parkmöglichkeit dahinter auf der linken Seite.
↑ nach obenWegverlauf Norina Klettersteig
In dieser Kurve auf markierten Weg abwärts durch einen Wald mit abgerutschten Hang (Mure) bis zum dognabach. Über diesen führt eine relativ neue Stahlbrücke aufs andere Ufer(550m). Von dort auf Weg weiter bis zu einer Abzweigung bei einer Hütte(610m). Bei dieser verfallenen Hütte den Steig 640 weitergehen durch einen Buchenwald steil aufwärts über einen Rücken in endlosen Kurven. Der letzte Teil wird etwas flacher un man gelangt so auf die Stoglitzalm zur Biwakschachtel "Cividale"(1415m)(2 h 30 min.). Der Steig zur und von der Biwakschachtel ist ziehmlich verwachsen - auch mit Brennesseln (besser mit langer Hose). Von dieser Biwakschachtel geht es dann weiter durch eine große Schlucht (Wasserfall) mit im Frühjahr Lawinenschneeresten, und dann im oftmaligen Auf und Ab ohne viel Höhe zu gewinnen auf Bändern und einem Steiglein unter der Nordwand des Cimone entlang. Dieser Bereich wird auch "Saline Galerie" genannt. Die Westwand des Montasch wird von hier besonders gut gesehen. Nun kommt man in ein steiles Kar (Markierung "Ferrata" auf Felsen folgend), steigt dieses über Felsen und einem Bachbeet hoch.
1058m
4:15h
Dann kommen die ersten Drahtseilsicherungen die durch eine kleine Schlucht führen. Im oberen Teil sind dies Sicherung defekt. Man geht dann über steile Grasfelder weiter zu einer Querung über einen rutschigen Schotterfelsvorbau, der nicht durchgehend gesichert ist , bzw die Sicherungen im oberen Teil defekt sind.(Abrutschgefahr!). Der Weg führt weiter über einen Steig um die Kante in die große Schlucht, und man gelangt bald zum eigentlichen Einstieg der Ferrata Norina (ca. 1700m). Von hier geht es steil, ausgesetzt aber stehts gut gesichert mit Stahlseilen, Stiften und Bügeln bergauf, über Absätze und Bänder. Tolle Tiefblicke in die Vadulscharte. Schließlich gelangt man zu einem Überhang, unter dem sich das Wandbuch mit Stempel befindet. Von dort gehts dann ein ausgesetztes Band querend, über grasdurchsetzte Felsstufen aufwärts zum Austiegskamin. In diesm liegt ein großer Klemmblock sodass man durch diesen Kamin durchklettern (ausgezeichnet gelöster Ausstieg). Wer noch den Monte Cimone anhängen will, steigt nun kurz abwärts in eine Senke und die letzten 200 Hm zum Monte Cimone auf Gras und Almböden mit wenig Felspassagen hoch zum Gipfel. Der Standort des Bivacco S. Torso ist im Moment unklar. Das Bivacco sei neu erbaut worden, möglicherweise steht es jetzt direkt beim Ausstieg des Klettersteigs.
521m
2:45h
-
46.42526 / 13.39666 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Wie Aufstieg (4 h 30 min) oder Abstieg zur Pecolalm (Peccoalm)(2 h), dann 2. Kfz notwendig
1579m
4:30h
-
Ost
↑ nach obenÜbersichtskarte Norina Klettersteig
GPS-Track/Höhenprofil
Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)! ↑ nach oben
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Sicherheit
Im Frühsommer Pickel und Steigeisen für gefährliche Alt-Schneefelder
keine
gut und ausreichend
sehr gut
Kalk
↑ nach obenHinweise
Im Frühsommer und Spätherbst können Altschnee und Eis ein grosses Problem werden. Nur bei sicherem Wetter gehen.
-
Fotos und Beschreibung: www.julien-mountain.com
redigiert und ergänzt von beeler
nein! zu lange und anstrengend.
31.08.2014
21871
540
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Literatur / Wanderkarte
User-Kommentare zu Norina Klettersteig
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Kommentare von anderen Usern
Julier schrieb am 12.01.2013
Einer der schönsten Steige in den Juliern, einsam lang und anstrengend, aber meiner Meinung nach ist die Einstufung als D nicht gerechtfertigt. Der Steig ist zwar steil und durchaus anstrengend, aber prächtig angelegt und versichert und höchstens als C (max. 3,5) einzustufen. Der Aufstieg am Rande der Vandulschlucht gehört zu den landschaftlich grossartigsten Klettersteigpassagen in den Juliern.
Schnee- und Eisfreiheit ist unabdingbar. Übernachtung im schön gelegenen Bivacco Cividale ist fast unabdingbar, wenn der Aufstieg nicht zur Gewalttour ausarten soll. 2009 war der Steig wegen defekter Sicherungen im unteren Teil gesperrt, was uns ein Schild aber erst oben am Ausstieg mitteilte. 2010 wird ebenfalls von etlichen defekten Sicherungen berichtet.
Julier
Schnee- und Eisfreiheit ist unabdingbar. Übernachtung im schön gelegenen Bivacco Cividale ist fast unabdingbar, wenn der Aufstieg nicht zur Gewalttour ausarten soll. 2009 war der Steig wegen defekter Sicherungen im unteren Teil gesperrt, was uns ein Schild aber erst oben am Ausstieg mitteilte. 2010 wird ebenfalls von etlichen defekten Sicherungen berichtet.
Julier
Im Val Dogna, am nordseitigen Zustieg, wurde die Brücke über den Fluss weggerissen, um zum Aufstieg Richtung Bivacco Cividale zu gelangen. Nun muss der Fluss zu Fuss durchquert werden, was Schwierigkeiten aufwerfen kann.