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Via ferrata Monte Pelsa-Fiamme Gialle
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Allgemeines
La Palazza Alta
2255m
Alleghe
1300m
8:00h
(4 - C/D)
(6 Bewertungen)
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Die Tour weist eine schöne Routenführung auf und wird zu unrecht so selten begangen. Ab dem Gipfel hat man schöne Blicke auf die Marmolada und die Civetta.
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Position/Lage
Bastiani (971m), Bricol (1091m)
46.357997 / 11.977109 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
evtl. Riv. Treviso (1631m)
Cencenighe (774 m)(westlich des Civettamassivs), ist in ca. 2-3 Stunden von der Brennerautobahn zu erreichen (bevorzugt Grödnertal - Sella - Fedaia). Von dort geht eine enge Fahrstraße zum Weiler Bastiani (971 m). Dort sehr begrenzte Parkmöglichkeiten (6-8 Autos !) am Ende der Straße.
↑ nach obenWegverlauf Via ferrata Monte Pelsa-Fiamme Gialle
Von Bastiani folgt man der z.T. steilen Straße zum Hof Bricoli (1070 m), hier Wegweiser zur Ferrata. Weiter in Serpentinen durch Wald und Latschen, bis in ca. 1400 m der Einstieg erreicht ist.
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Die ersten 2/3 der Tour sind nur mäßig schwierig. Das Stahlseil dient oft nur als loses Führungsseil, ist aber stets gut gesichert. Klettersteig- und Gehgelände wechseln sich ab. Das letzte Drittel der Tour stellt die eigentliche Schwierigkeit dar. Eine Farbmarkierung weist auf die leichtere Variante nach rechts in eine Rinne. Über diesen Weg dann gut gesichert bis zum Gipfel. Wendet man sich der schwereren Route zu, quert man die markante Wand auf einem gesicherten Band nach links (bzw. geradeaus weiter). Den Beginn dieser ca. 150-200 HM stellt eine ca. 5 m hohe Wand dar. Danach geht es äußerts luftig, anstrengend und ausgesetzt weiter bis man etwas südlich des Gipfel den Ausstieg erreicht hat (ca. 4 Stunden Gehzeit).
800m
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a) Sehr steile Variante (teilw. II) wenn man sich am Gipfel nach Norden wendet (Weg 562) und in einer Scharte wieder nach Bastiani absteigt (ca. 3 Stunden). b) Knieschonender, aber etwas weiter ist der Abstieg zuerst nach Nordosten zur sichtbaren Hüttenansammlung Favretti. Dort folgt man dem Weg 560 nach Norden und am Pass der Markierung zum Bivacco Mandro. Ab hier recht angenehm (aber weit) umrundet man meist durch Wald gehend das Felsmassiv Richtung Süden bis zum Ort Bolp (vor Ortschaft Collac gelegen). Hier auf den Wegweiser nach links achten, der uns wieder nach Bastiani führt (ca. 4 Stunden)
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↑ nach obenÜbersichtskarte Via ferrata Monte Pelsa-Fiamme Gialle
GPS-Track/Höhenprofil
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Sicherheit
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Eine sehr lange und einsame Tour. Selbst im Sommer kann einem passieren, dass man nur ein paar Klettersteiglern begegnet. Die Tour nicht unterschätzen. Die Schwierigkeit ist einem Tomaselli gleichzusetzen (wenn auch nicht so lang). Im Abstieg auf die Wegweiser achten. Durch den vergleichsweise niedrigen Gipfel kann diese Tour auch im Herbst bgegangen werden, wenn die Civetta schon lange wieder Schnee hat.
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Fotos: Manfred Kostner
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29.07.2009
14356
683
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Literatur / Wanderkarte
User-Kommentare zu Via ferrata Monte Pelsa-Fiamme Gialle
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Kommentare von anderen Usern
Hippi schrieb am 05.10.2010
Der schwierige Schlußpfeiler ist keine 150-200 m, sondern ca. 70 Meter hoch, aber trotzdem nicht zu unterschätzen mit einer kurzen D-Stelle. Insgesamt eine nicht zu unterschätzende, aber lohnende und nicht überlaufene Tour mit langem Abstieg. Wasser gibts bei den Hütten von Favretti und am Biv. Col Mandro.
Einziger Wehmutstropfen ist der halbstündige Latschenhatscherer nach dem ersten Wandstück.
Zur Parksituation: die o.g. 6-8 Parkplätze sind nur für Anwohner, ca. 300 m vor dem Weiler gibt es drei öffentliche Parkplätze.
Einziger Wehmutstropfen ist der halbstündige Latschenhatscherer nach dem ersten Wandstück.
Zur Parksituation: die o.g. 6-8 Parkplätze sind nur für Anwohner, ca. 300 m vor dem Weiler gibt es drei öffentliche Parkplätze.
von Bastiani aus um ca. 09:00.(Die in der Beschreibung angegebenen
6-8 Parkplätze am Ende der Straße sind zwar vorhanden, werden aber durch
die Anwohner teilweise selber benutzt. Ein Brunnen ist auch gleich in der Nähe.)
Auf dem ca. zweistündigen Weg zum Einstieg, der anfangs angenehm durch Bergwald,
dann später teilweise mühsam durch Latschen führt, traff ich Roberto, einen Italiener,
und wir beschlossen, gemeinsam weiterzumarschieren. Der Steig ist, wie in der
Beschreibung zu lesen, auf den ersten beiden Dritteln "mäßig schwierig".
Im letzten Drittel wird es saftig, ein Schild zeigt "Variante difficile".
Es ist eine anspruchsvolle Kraxelei, die mich an den Rino Pisetta erinnerte.
Ankunft am Gipfel bzw. Hochplateau um ca. 14:00. Das Wetter hatte sich
verschlechtert, leichter Nieselregen setzte ein und es war empfindlich kühl.
Nach der Brotzeit wählten wir für den Abstieg die kurze, schwierige Variante.
Diese sog. kurze Variante hat es in sich: in einer Schlucht bzw. engem Bachbett,
sehr steil, teilweise 2. Grat ohne Seilsicherung. Mein italienischer Begleiter Roberto
stürzte einmal sogar auf mich, zum Glück fielen wir in die Latschen.
Der Regen hatte wieder aufgehört, trotzdem erschwerte die Nässe den
ohnehin schon heiklen Abstieg. Um ca. 18:30 erreichten wir erschöpft Bastiani.
Fazit: Eine stramme, schwere Tour.
Den Absteig über die sog. kurze Variante würde ich nicht mehr machen !