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s´Schuastagangl (Schustagangl)



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Webcam
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Steinplatte

Zielhöhe
1869m

Talort
Waidring (778 m)

Höhenmeter
150m

Gehzeit
3:00h

Schwierigkeit
(4 - C/D)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(39 Bewertungen)

Eröffnung
2001

Resumee
Klasse Klettersteig zum Gipfel der Steinplatte (1869 m), der an den richtigen Stellen gesichert ist, aber auch ein Auge für natürliche Griffe und Tritte verlangt. Am Zustieg und am Steig leider teilweise erdige Stellen, die, wenn nass, unangenehm sein können.

Haben Sie diese Tour schon gemacht?

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Position/Lage

Ausgangspunkt
Talstation der Gondelbahn Steinplatte in Waidring (778 m), (alternativ Parkplatz Stallenalm, 1422 m, (47.613760,12.559372) dann längerer Zustieg und den Gamssteig allenfalls als Zugabe auf dem Rückweg zum Auto.)
Ausgangspunkt GPS
Hütten
Gasthof Kammerköhr (1659 m)
Anfahrt
Von Lofer oder St. Johann in Tirol nach Waidring und dort zur Talstation der Gondelbahn Steinplatte (778 m).
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Wegverlauf s´Schuastagangl (Schustagangl)

Zustieg
Mit der Gondelbahn zur Bergstation und zum Eingang des Triassic Parks, wo ein großes Schild zum Gamssteig weist. Über diesen steil (3,5/C ) auf blauen(!) Klammern bergab. Danach folgen wir dem Weg unter den Felsen, wobei mehrere Abzweigungen zu ignorieren sind (im Zweifel immer rechts halten). Erst wenn der Weg sich nach unten von der Felswand entfernt, weist ein Schild wieder nach links oben zum Einstieg, der wenige Minuten später erreicht wird.
Alternativ mit dem Auto über die Mautstraße bis zur Schranke an der Stallenalm. Von dort zu Fuß in Richtung Grünwaldalm, bis der Weg die Trasse der Gondelbahn kreuzt. Hier zweigt links ein Pfad ab, der ausgeschildert bis zum Einstieg des Schuasta Gangl hinaufführt.
Zustieg Höhenmeter
-
Zustieg Zeit
0:55h
Anstieg
Der Steig kann in vier Abschnitte eingeteilt werden: zunächst nahezu senkrecht an einem Pfeiler nach oben, wobei aufgrund diverser Klammern die Schwierigkeit "nur" als schwer (4) zu bewerten ist, danach folgt ein weiterer steiler Teil in einem Spalt, der etwas leichter ist. Weiter geht es, teilweise erdig und rutschig nach rechts oben. Die 2005 hinzugefügte Variante "Knieschladerer" (C/D) ist reiner Klettersteiggenuss in bestem Fels, die nach einigen Minuten mit einer kurzen Seilbrücke wieder einmündet. Das Finale wartet nochmals mit einer senkrechten Wandstelle auf, an der teilweise keine Klammern vorhanden sind und etwas Kletterfertigkeit nicht schadet, ehe man nahe dem Gipfel (1869 m) den Aussteig erreicht.
Anstieg Höhenmeter
0m
Anstieg Zeit
-
Anstieg Länge
-
Anstieg GPS
- / -
Abstieg
Entweder noch zum Gipfel (1869 m, 5 Min.) oder direkt zurück zur Bergstation (gut 15 min.)
Abstieg Höhenmeter
-
Abstieg Zeit
-
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
Süd
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Übersichtskarte s´Schuastagangl (Schustagangl)

GPS-Track/Höhenprofil s´Schuastagangl (Schustagangl)

Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
-
Fluchtmöglichkeiten
Am Anseilplatz kann man noch umdisponieren und stattdessen auf dem Zustiegspfad weitergehen, um dem leichten Zettensteig (z.T. Sicherungen max. A/B) zum Gipfel der Steinplatte folgen. Im KS Schuasta Gangl ist kein Notausstieg vorgesehen. Allerdings ist es oft möglich, ein paar Meter Abstand vom Blitzableiter zu gewinnen. Bei Gewittergefahr besser gar nicht erst einsteigen!
Markierungen
-
Sicherungen
teilweise große Ankerabstände, ansonsten gut gesichert
Gesteinsart
Kalk
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Hinweise

Hinweise
Wer diesen Klettersteig geht, sollte sich auf große Ankerabstände (durchaus mal 4,5 m bis 6 m), z.T. sehr hohe Trittbügelabstände und reichlich Tiefblicke hinab zum 1000 m tiefer liegenden Talboden einstellen. Von Waidring kann man auch auf einer Mautstraße zum Gasthof (1375 m) Steinplatte fahren und von dort auf einer Straße zum Gasthof Kammerköhr wandern (insgesamt 1 h mehr). Seit Sommer 2005 gibt es im oberen Teil eine schöne Variante mit Seilbrücke.
Der GPS-Track startet am Parkplatz Stallenalm (1422m) an der Mautstraße.
Hintergrund
-
Urheberhinweise
Fotos 1,3-5: Jörg
Fotos 6-9: Falter
Fotos 10-13: Raphael Muschalla
GPS-Track: Raimund Schilder
Anfängereignung
Alpines Ambiente mit reichlich Tiefblick, felsige Tritte und teilweise große Ankerabstände - das sind nicht die richtigen Zutaten für Klettersteiganfänger. Wer aber erste Klettersteigerfahrungen etwa in einem talnahen Sportklettersteig gesammelt hat, etwas Bergerfahrung mitbringt und Tiefblicke nicht scheut, kann sich an diesem Steig versuchen.
Letzte Änderung
31.05.2018
Aufrufe
35148
Interne ID
232

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Blick auf Wilder Kaiser

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Fotos zu s´Schuastagangl (Schustagangl)


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User-Kommentare zu s´Schuastagangl (Schustagangl)

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Kommentare von anderen Usern

Srajachjung schrieb am 05.09.2019
Am 23.8.19 bei dichtem Nebel begangen. Die Fernsicht war zwar bei Null, aber der Klettersteig verfügt über sehr gute Sicherungen mit nahezu durchgespanntem , neuwertigen Seil. Die ausgesetzte Schlüsselstelle " am Knieschladerer " kann sehr einfach umgangen werden. Die Stellen an denen die Set-Karabiner umgehängt werden müssen, verfügen über fast komfortable Standstellen und wenn diese im Zweifelsfall durch die eingebauten Eisenbügel zu Verfügung gestellt werden. Eine C/D Stelle oder schwerer habe ich nicht finden können. Durch die Gondelbahn Steinplatte ( Betriebszeit im Sommer von 8.30 Uhr bis 16.45 Uhr ) gibt es einen einfachen und schnellen Zu und Abstieg. Das Steiglein ist daher auch für Anfänger oder Kinder so ab 12 Jahren, mit entsprechender Zusatzsicherung geeignet. Kletterspaß ist aber auch für versiertere Ferrataristi vorhanden. Somit schön für zum Beispiel klettersteigerfahrene Eltern , die mit den Kindern im Alter über ca, 12 Jahren, einen Klettersteig mit Hochgebirgs-feeling begehen wollen. Die Dinosaurier im Triassic Park können auch noch bestaunt werden.
Bergblumenwiese schrieb am 25.10.2018
Die Gondel fuhr leider Ende Oktober nicht mehr, deshalb Auffahrt über Höhenstrasse Mautgebühr 8,-€
Zuweg gut gefunden, brauchten jeweils 1,5 h für Zustieg, 1,5 für KS, 1,5 für Rückweg + 1h Pause oben auf den 2 Gipfeln. Rückweg über Triassicpark und den Gamssteig, der runter gar nicht ohne ist, da man die Trittmöglichkeiten nur schlecht einsehen kann
Florimuc schrieb am 24.06.2016
Der Steig ist wirklich lohnenswert. Wir sind mit dem Auto bis zum Ende der Mautstraße gefahren und dann zu Fuß über die Stallenalm zum Einstieg marschiert. Der Zustieg ist grundsätzlich gut ausgeschildert. Aufgrund der vorherrschenden Temperatur von 32 Grad war bereits der Zustieg sehr anstrengend und kräfteraubend. Im Hochsommer sollte man deshalb nach Möglichkeit die Auffahrt mit der Gondel und den anschließenden Zustieg über den "Gamssteig" bevorzugen. Letzte Talfahrt der Gondel ist im Sommer um 16.45 Uhr!!!

Der Steig an sich ist wirklich lohnenswert und mit der Schwierigkeit C realistisch bewertet. Die Variante "Knieschladerer" ist für einigermaßen trittsichere und schwindelfreie Kraxler nicht übermäßig schwierig. Aufgrund fehlender Tritt müssen kurze Teilstücke immer wieder auf Reibung geklettert werden, was aber für durchschnittlich kräftige Personen kein Problem sein sollte.

Von einer Begehung des Schuastangal mit Kinder oder Klettersteig-Neulingen würde ich abraten, da es teilweise doch ziemlich "luftig" zugeht und die weiten Ankerabstände im Falle eines Sturzes ein erhebliches Verletzungsrisiko beinhalten.

Fazit: Ein wirklich schöner Steig, den ich sicherlich nicht das letzte mal begangen habe!!!
wilco schrieb am 26.07.2014
mooie klettersteig op de steinplatte. op 25 juli 2014 gedaan. met de lift naar berghaus kammerkor. de gamssteig naar beneden (loodrecht) en dan een wandeling langs steile afgronden naar de start van de klettersteig. De klettersteig is goed gezekerd en op plekken waar geen ijzeren hulpen zitten is voldoende steun te vinden in de rotsen. Samen met mijn zoon van 9 deze klettersteig gedaan. Geen Klettersteig om als eerste te doen!, beetje ervaring is nodig.
FrankSteiner schrieb am 26.05.2014
Ich kann der Bewertung von Andre nur zustimmen. "Verleitet" von dem Buch "Klettersteige in den Ostalpen für Familien: Die 40 schönsten Touren mit Kindern" waren wir gestern mit den Kindern (9 und 11) dort (wobei ich die Schuld nicht auf das Buch abwaelzen will, ich haette selbst ausfuehrlicher recherchieren muessen und z.B. hier lesen muessen, wie ich es sonst auch immer getan habe).

Beide haben schon einige Erfahrung und hatten keine Probleme z.B. mit dem durchaus schwierigen und anstrengenden dem Leite-Klettersteig (C/D). Aber hier hatte selbst unsere Grosse, die den Pfeilspitzwand-Klettersteig (C/D) ganz ohne Hilfe bewaeltigen konnte und immerhin eine Reichweite von knapp 190 cm hat, nach der Knieschladerer-Variante (die beide geschafft haben) in dem C-Aufschwung und der kurzen C/D-Stelle danach echte Probleme.
Genau wie Andre schreibt: Da fehlen an zwei Stellen kuenstliche Tritte, aber der Fels bietet da auch keine griffigen Moeglichkeiten, sondern ist hier eher glatt. Ausserdem ist es an den Stellen fast senkrecht und man muss sich z.B.einmal auf den naechsten Buegel hinaufdruecken, kann sich aber mit einer Reichweite von unter 210 cm nicht wirklich irgendwo richtig festhalten. Dabei hat man natuerlich das Gefuehl bzw. die Angst, beim Hochdruecken mit dem Bein und ohne Halt in den Haenden nach hinten zu kippen. Das Seil wurde an diesen Stellen bewusst so weit entfernt von den Buegeln gesetzt, dass man es auch nicht verwenden kann, um diese Passagen einfach auf Reibung zu ueberwinden. Ich musste daher zum ersten Mal ueberhaupt sogar die Grosse von oben nachsichern, damit sie sich traut, die zwei Felsstellen zu klettern.

Das ist ein gutes Beispiel dafuer, dass eine Stelle, die fuer einen grossen und kraeftigen Erwachsenen C ist, fuer Kinder ganz schnell zu C/D oder D werden kann, und wenn ihnen vielleicht nur 10cm Reichweite fehlen.

Ich wuerde mit Kindern darum nur hingehen, wenn die eine Reichweite von mindestens 210cm haben, oder wirklich sehr geschickt oder erfahren im richtigen Felsklettern sind. Dann schaffen sie die felsigen Stellen sicherlich ohne Probleme. Aber etwas Hallenklettern oder Bouldern mit den guten kuenstlichen Griffen dort reicht nicht als Voruebung, das kann unsere Tochter naemlich ziemlich gut. Aber so ein glatter Fels mit minimalen Griffmoeglichkeiten ist da halt doch was anderes.
tom77 schrieb am 17.03.2014
Heute (17.3.14) s´Schuastagangl gemacht. Zustieg zu Fuß von der Mautstelle-Straße über Grünwaldalm zum Einstieg - KS - Abstieg über Zettensteig zurück zum Einstieg und am gleichen Weg zurück. Der KS und der Zettensteig sind bis auf minimale Reste schneefrei und in einwandfreien Zustand - Zettensteig und erdige Teile des KS etwas rutschig. Von der Grünwalddalm zum Einstieg noch passagenweise tiefer Schnee (auch vom Parkplatz zur Grünwaldalm wohl noch reichlich Schnee) - ohne Ortskenntnis noch nicht zu empfehlen. Mit Gondel rauf und Zustieg über Gamssteig sollte aber sehr gut möglich sein. Nordseite vom Gipfel noch beste Pistenverhältnisse und reger Schibetrieb (evtl. Anregung für eine Ski + KS Tour :-) )
solosurf50 schrieb am 21.11.2013
Heute, 21.11. Schranke offen. Dafür bis zu 30 cm Schnee am Aufstieg und beim Abstieg über die Piste bis zu 50 cm. Der KS selber schneefrei und absolut super zu machen. Wird wohl nicht mehr lange dauern, bis nichts mehr geht, bis dahin trotzdem top!
honk79 schrieb am 18.06.2013
Steig gestern gemacht, alles in super Zustand. Sehr schön sind die vielen natürlichen Griffe und Tritte. Leider im Zustieg sowie im Steig selbst sogut wie garkein Schatten, was bei dem Wetter gestern schon ganzschön anstrengend war (Zustieg und Steig nachmittags komplett in der Sonne).
solosurf50 schrieb am 18.06.2013
Super Wetter heute, toller Steig, alles in Ordnung. Die Variante ist nicht sooo schwer, viel Luft unter den Sohlen, klasse.
Bei Anfahrt über die Höhenstraße sind leider 8 € fällig, ansonsten auf dem Parkplatz der Bahn parken und MTB. 4 km steil bergauf, aber dann wieder ein super Abfahrt. MTB am besten dort parken, wo links die Skipiste herunter kommt. Zu Fuß zum Einsteig dann noch ca. 30 - 40 Minuten. Direkt unter den Felswänden, atemberaubend!
Super Aussicht, sehr schön!
Marc schrieb am 21.06.2011
Bin den dieses Jahr im Mai gegangen. Ist ein toller Steig für zwischendurch, da nicht so lang und fordernd. Hat aber einige interessante Stellen und mit dem Knieschladerer (luftige Umrundung eines Pfeilers) noch ein schönes Element hinzubekommen. Ist Ideal, wenn es weiter oben noch nicht geht. Um beim Abstieg nicht ewig über die Skipisten wandern zu müssen, kann man auch den kurzen Gamssteig von der Bergstation abklettern und dann unten rechts abzweigend wieder zum Parkplatz zurück (oder links zum Klettersteiganfang). Ratsam ist es auch dort zumindest den Helm aufzusetzen, da viel loses Gestein in den Felsrinnen liegt.
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