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Gerlossteinwand Klettersteig



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Webcam
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Gerlossteinwand

Zielhöhe
2166m

Talort
Zell am Ziller (675m)

Höhenmeter
522m

Gehzeit
3:45h

Schwierigkeit
(4 - C/D)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(20 Bewertungen)

Eröffnung
-

Resumee
Echte Bereicherung für die Region, aber nicht zu unterschätzen

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Position/Lage

Ausgangspunkt
Talstation Gerlossteinbahn (930m) in Hainzenberg an der Gerlos-Passstraße nahe Zell am Ziller
Ausgangspunkt GPS
Hütten
Berghotel Gerlosstein (www.gerlosstein.at) direkt an der Bergstation Gerlossteinbahn (1644m)
Anfahrt
A12 Inntal-Autobahn, Abfahrt Zillertal. Dann auf der B169 Richtung Mayrhofen bis Zell am Ziller. Am Südende des Ortes Auffahrt über die Gerlos-Passstraße nach Hainzenberg und dann bis zur Talstation der Gerlossteinbahn (930m).
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Wegverlauf Gerlossteinwand Klettersteig

Zustieg
Von der Bergstation Gerlossteinbahn (1644m) auf markiertem Wanderweg Richtung Gerlossteinwand. Nach ca. 30 min beschriebener Abzweig zum Klettersteig bei einer Holzhütte.
Zustieg Höhenmeter
280m
Zustieg Zeit
0:45h
Anstieg
Die ersten Meter senkrecht im Einstiegspfeiler zeigen die Handschrift des Steigs auf: gut gesichert über Trittbügel geht es am festen Stahlseil in eine erste Querung, ein weiterer steiler und schwerer Aufschwung, erneut wird gequert, um dann etwas unorthodox in einen Kamin einzusteigen. Dieser wird mühelos durchstiegen, nun wieder nach links gequert, hier zwei weitere steilere Aufschwünge, die über eine Wandstufe zu einem breiteren Felsband mit Rastmöglichkeit leiten. Über das erdige Band in mäßig schwierige Wandpartien. Hier Übergang in eine bestens gesicherte ausgesetzte Wandpartie (Schlüsselstelle). Es folgt eine längere Querung nach rechts zum Wandbuch. Ein letztes Mal kommt Feeling auf, es wird aufsteigend gequert, um dann im senkrechten, bestens gesicherten Ausstiegspfeiler festen Boden unter den Füßen zu erreichen. Hier dann in wenigen Schritten östlich (Normalweg) zum Gipfel mit zugehörigem Kreuz.
Anstieg Höhenmeter
240m
Anstieg Zeit
1:30h
Anstieg Länge
380m
Anstieg GPS
Abstieg
Vom Gipfelkreuz über den markierten Wanderweg nach rechts zum Zustiegspfad oder "linksherum" zunächst noch ein paar Hm Auf und Ab im Bogen übers Heimjöchl (1984m) wieder hinab zur Bergstation (sehr lohnende 1:30 h).
Abstieg Höhenmeter
522m
Abstieg Zeit
1:30h
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
Nord
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Übersichtskarte Gerlossteinwand Klettersteig

GPS-Track/Höhenprofil

Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)!
 
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Video

Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
-
Fluchtmöglichkeiten
nein
Markierungen
Sehr gut
Sicherungen
Gut
Gesteinsart
Kalk
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Hinweise

Hinweise
Die Kabinenbahn fährt halbstündlich, letzte Talfahrt um 17 Uhr. Der Abstieg zu Fuß zur Talstation ist möglich, aber kaum lohnend.
Hintergrund
-
Urheberhinweise
Fotos 4-15: Christian Hilgarter
Fotos 1-3: Zillertal Arena
Beschreibung: Falter
Anfängereignung
Nein!
Letzte Änderung
09.09.2015
Aufrufe
27280
Interne ID
1553

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Webcam

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Mayrhofen - Finkenberger Almen

Bereitgestellt durch: https://webtv.feratel.com

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Fotos zu Gerlossteinwand Klettersteig


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User-Kommentare zu Gerlossteinwand Klettersteig

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Kommentare von anderen Usern

scheiss_die_wand_an schrieb am 14.07.2018
Im Vergleich mit den neueren Zillertaler KSen über dem Gasthof Zillertal wie schon mehrfach geschrieben einfacher und mit Stützerei/Spreizerei in den beiden Schlüsselstellen eigentlich ohne Kraftmeierei zu begehen. Das ist aber keine Kritik -- mir hat der Steig viel Spaß gemacht. Durch die vielen Klammern auch bei nicht optimalen Bedingungen sicher unproblematisch.
Markus13 schrieb am 01.10.2016
Am 27.09.16 begangen.
Sehr schön angelegter Klettersteig. Bis auf den losen Bügel im sogenannten kleinen Überhang, den auch joecool schon weiter unten erwähnt hat. Ob jetzt wirklich D-Stellen drin sind oder nicht, vermag ich nicht zu sagen. Allerdings gibt es schon die ein- oder andere leicht überhängende Stelle.
Wir sind wieder mal zu spät dran gewesen und haben einen (unnötigen) Umweg über die NEUE Kotahorn-Alm gemacht. Unnötig deshalb, weil sie geschlossen war. Die ALTE Kotahornalm, die geöffnet gewesen wäre, lag da aber schon nicht mehr auf unserem Weg, bzw. wollten wir den Umweg nicht in Kauf nehmen. Diese Umstände haben dazu geführt, dass wir die letzte Seilbahngondel nicht mehr erwischt haben.
Der Abstiegsweg (Fahrstrasse) hinunter nach Hainzenbach ist (wegen seiner geringen Steilheit) sehr weit: ab der Alten Kotahornalm habe ich 8km mit dem Navi gemessen. Allerdings war er angenehm zu gehen.
Den Gerlosstein-KS würde ich jederzeit wieder machen, wenn ich im Zillertal bin. In unserem letzten Urlaub im Juni 2016 haben wir ihn nicht gemacht, weil zu diesem Zeitpunkt die Gewitterneigung recht hoch war und wir den Steig auch noch nicht kannten.

Das Video zu dem Steig findet ihr hier:
www.youtube.com/markus923

LG, Markus
Srajachjung schrieb am 25.08.2016
Begehung an einem heißen Sommertag (23.08.2016) ,hier war die Nordwandlage eher ein Vorteil, da man nicht der Sonne ausgesetzt war. Die Gerlossteinbahn beschränkt den Zustieg auf 30 Minuten ( 12 € für Berg und Talfahrt,letzte Talfahrt um 17.00 Uhr ). Ab der Bergstation folgt eine einfache Bergwanderung mit anschließendem Genussklettern.
Die Sicherungen waren sehr gut, keine lockeren Tritthilfen oder Wandanker, für unseren Geschmack aber zu viele Tritthilfen, so dass aus unserer Sicht,keine D-Stellen zu verzeichnen waren. Das Kalkgestein ist jedoch oft brüchig. Mein "Seilpartner" im Vorstieg bekam einen herabstürzenden Stein auf den rechten Oberschenkel, der zum Glück nur einen blauen Fleck hinterließ. Daher absolute Helmpflicht, spätestens ab dem Anseilplatz !
Am Gipfel wird man mit einer schönen Aussicht über das Zillertal,
mit Blick auf die zillertaler Alpen belohnt.
Es gibt insgesamt 3 Abstiegsvarianten , nicht nur 2 wie im Klettersteigatlas Österreich beschrieben. Wir sind nach dem Ausstieg nach links, am Gipfelkreuz vorbei, in Richtung Heimjoch gegangen. Dann nach Westen, weiter über die neue Kotarhornalm , südlich am Arbiskögerl vorbei, bis zur Bergstation der Gerlossteinbahn . ( Gehzeit ca. 60 -70 Minuten ) Vorteile : nicht so lang und Langweilig wie der östliche Abstieg, nicht so steil wie die vom Ausstieg direkt rechts gehende, kurze Variante.
joecool schrieb am 07.10.2014
Ob das wirklich eine gute Idee war, an einem sonnigen 4. Oktober ausgerechnet in diese kalte und schattige Nordwand einzusteigen? Am Wandfuß ist das Gras weiß: Rauhreif! Na super.
Viele, sehr viele Tritt- und Haltebügel, z.T. farbig markiert, auch ein paar Trittplättchen: keine scharfen Kanten wie im Reinhard Schiestl/Ötztal am Vortag, sondern sorgsam abgeschrägt. Danke! Hoppla, da war ja gerade die 1. Schlüsselstelle. Und das soll D sein? Schließlich offenbart sich auch das Geheimnis der pink markierten Trittbügel: Hier waren die Sanierer am Werk und haben lockere Bügel nachträglich gegen Verdrehen gesichert. Sicher eine Heidenarbeit. Weiter oben dann tatsächlich ein loser Bügel – der wichtigste der ganzen Route am Ausstieg eines leichten Überhangs. Hoffentlich hält der noch bis zur nächsten Revision!
Nach einer guten Stunde dann endlich der Ausstieg in die warme Herbstsonne! Fazit: viele Passagen C und C/D, die beiden Schlüsselstellen sind wohl einen Tick schwerer, also C/D +. Echte D-Stellen hab ich nicht registriert, da geb ich Watzmann und tom77 Recht. Doch schwer genug war es allemal. Und schön (kühl)!
tom77 schrieb am 24.06.2013
Den Steig am 19.6.13 begangen. Alles in Ordnung - sehr schön zu klettern und bei 35 Grad ist der Gerlosstein mit seiner schattigen Nordwand natürlich ideal. Den Begriff "überversichert" von manchen Kommentaren kann ich allerdings durchaus nachvollziehen. Der Steig ist mit unzähligen Bügeln versehen - also wer v.a. gerne am Fels klettert wird mit der Tour weniger Freude haben - trotzdem insgesamt ein sehr lohnender Klettersteig. Die Bewertung D (auch von Schall und Jentzsch Rabl vergeben) finde ich nicht gerechtfertigt. C/D genügt meiner Meinung nach vollkommen - die Pfeilspitzwand in Mayrhofen hat lt. meinen Empfinden die schwereren Einzelstellen.
Wadlbeißer schrieb am 19.11.2012
Dieser Steig lohnt sich wirklich.Auch wenn man Jahreszeitlich schon später unterwegs ist,kann man ihn trotzdem machen.Da zu meiner Zeit die Bahn Pause hatte, Revision,erfolgte der Aufstieg von der Talstation.Zeit dafür ca 2 Std bis zur Bergstation.
Von da bis zum Einstieg ca eine dreiviertel Stunde. Es lag schon Schnee.
Zeit für den Steig selber, 11/2 Stunden.
Das Schneestapfen hat sich gelohnt :-) .
Der Abstieg bis zur Talstation ist nicht gerade aufregend.Aber es geht.
Wenns warm ist,viel zum Trinken mitnehmen.Keine Auftankmöglichkeit.Ausser beim Schutzhaus.Wenns offen hat.
Also,Jahreszeit und Fahrplan beachten.
Berg Heil und Servus
joecool schrieb am 09.08.2012
5. Juli 2012: Lohnender Steig! Seile und Krampen alle fest. Toller Rundblick! Sehr schöner Abstieg übers Heimjoch zur Bergstation der Seilbahn - ca. 1 Std. Der weitere Abstieg bis zur Talstation dagegen zieht sich ewig dahin und ist langweilig.
Harald Schwenk (Falter) schrieb am 18.07.2009
Obwohl ich überhaupt kein Fan der Bergbahnen bin, ist die Nützung bei der begehung bzw. zugangs dieses tollen Steigs aufgrund seiner Lage unumgänglich. Für die 10 ? Einsatz wird aber dann auch etwas geboten. Ein gut versicherten Steig teilweise ausgesetzt, mit vielen Natürlichen Griffen und Tritten und auch kleineren Stellen zum pausieren, sorgen bis zum Ausstieg auf eine sanfte Hochfläche für Spannung. Ja der erste Steig im Zillertal stand mehr als nur Pate für die Anlagen die alle ihrer begehung lohnen.
felsfun schrieb am 27.05.2009
24.05.09Nur noch wenige kleinere Schneefelder sind im Zustieg zu queren. Der Steig selbst ist vollkommen schneefrei, alle Sicherungen perfekt und gut zu gehen. Bilder: www.felsfun.de
Reinhard Vollmer schrieb am 04.10.2007
02.10.2007 Eigentlich müsste der Steig "Krampensteig" heissen! Allerdings waren bei meiner Begehung, in der durchweg nassen Wand mit vielen erdigen Stellen die Krampen wirklich notwendig. Insgesamt aber ein hervorragend versicherter, interessanter Steig. Bilder unter "revohome.de"
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