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Nasenwand Klettersteig Ginzling



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Webcam
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Floitenschlag

Zielhöhe
1360m

Talort
Ginzling (985 m)

Höhenmeter
330m

Gehzeit
3:20h

Schwierigkeit
(5.5 - E)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(24 Bewertungen)

Eröffnung
2008

Resumee
Rassiger schwieriger Klettersteig mit einigen Überraschungen

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Position/Lage

Ausgangspunkt
Ginzling (985 m)
Ausgangspunkt GPS
47.1014177035785 / 11.8126201629639 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Hütten
keine, Gasthäuser in Ginzling
Anfahrt
Von der Inntalautobahn (Kufstein - Innsbruck) Abfahrt Zillertal und weiter bis Mayrhofen. Am Ortsende links nach Ginzling. Auffahrt nach Ginzling wahlweise über den ampelgeregelten Tunnel oder die Schluchtenstraße. In Ginzling entweder unmittelbar vor der Brücke links parken. Wegweiser Klettersteig. Alternativ kann man auch nach der Brücke beim Naturparkhaus parken und die 100m zurück.
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Wegverlauf Nasenwand Klettersteig Ginzling

Zustieg
Zunächst dem Weg Richtung "Tristner" folgen, dann im Wald scharf rechts über Felsblöcke zum Wandfuß. Klettersteig Nasenwand ist bestens ausgeschildert und in 10min erreicht.
Zustieg Höhenmeter
40m
Zustieg Zeit
0:10h
Anstieg
Die ersten Meter an dem straff gespannten Stahlseil lassen gleich erkennen, dass hier festes Zupacken erforderlich ist. Flott geht es an der steilen Einstiegswand (C-Stelle wie der ganze Steig mit Super Trittbügel versehen) in eine erste Querung rechts (B/C-Stelle), bei Nässe unangenehm wie eigentlich auch an vielen weiteren Passagen erdig und dadurch glitschig. Über einen Absatz folgen drei steile, nicht so ausgesetzte Aufschwünge einem ersten steilen Highlight. Der Fels legt sich etwas zurück, nach einer Stufe folgt die zweite Querung, die an der "Bunkerwand" ausläuft. Einer Steilstufe folgt eine anspruchsvolle Querung, die in eine steile schwierige Stufe (D) leitet, danach nehmen die Schwierigkeiten im Bereich "Floitentritte" langsam ab (B maximal C Stellen). Es folgt eine kurze Querung nach links, bevor wir den Notausstieg erreichen. Wer jetzt noch genügend Power hat, dem steht das Finale furioso bevor. Der erste noch leichte Aufschwung geht in mehrere anspruchsvollere sich abwechselnde Wandstufen über, einer etwas leichteren Querung folgen zwei schwere Aufschwünge C/D, die Schlüsselstelle (E - Nase) ist erreicht. Eine überhängende, stark ausgesetzte Querung mit Trittbügeln versehen leitet um eine Kante in eine steile Verschneidung D, dann folgen zwei leichtere Stellen. Die sehr schwere Schlüsselstelle kann seit 2011 rechts deutlich leichter (C) umgangen werden. Zwei Seilbrücken aus drei Seilen bestehend, ausgesetzt, leiten das Finale im Bereich "Nase" ein. Bevor die letzte Wand noch einmal alles fordert, gilt es zwei Wandstufen mit zunehmender Schwierigkeit bis D zu meistern. Der Begeher wird sich nun voller Stolz auf die bereitgestellten, zu Sitzbänken umfunktionierten Baumstämme setzen.
Anstieg Höhenmeter
290m
Anstieg Zeit
2:30h
Anstieg Länge
-
Anstieg GPS
- / -
Abstieg
Am Ausstieg rechts auf Steig (2 versicherte Passagen) zum Normalweg und rechts absteigend zurück zum Einstieg.
Abstieg Höhenmeter
330m
Abstieg Zeit
0:40h
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
Südwest
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Übersichtskarte Nasenwand Klettersteig Ginzling

GPS-Track/Höhenprofil

Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)!
 
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Video

Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
Rastschlinge
Fluchtmöglichkeiten
Notausstieg vor dem schweren zweiten Abschnitt (beschildert): im Bereich des Klettergartens zunächst versichert nach links absteigen, dann auf Pfaden durch den Wald hinunter nach Ginzling.
Markierungen
bestens beschildert und markiert
Sicherungen
sehr gut, an exponierten Stellen wurden die Verankerungen zusätzlich mit Gummikegeln versehen.
Gesteinsart
Urgestein
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Hinweise

Hinweise
-
Hintergrund
Errichtet durch die Bergrettung Ginzling
Urheberhinweise
Fotos 1,3-8: Falter (Team)
Anfängereignung
Nein!
Letzte Änderung
24.10.2018
Aufrufe
24465
Interne ID
278

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Webcam

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Mayrhofen - Finkenberger Almen

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Fotos zu Nasenwand Klettersteig Ginzling


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User-Kommentare zu Nasenwand Klettersteig Ginzling

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Kommentare von anderen Usern

Kletterzwergin schrieb am 11.04.2022
Begangen am 17.03.2022
Die Nasenwand hatte mich wieder! Wie nicht anders zu erwarten, waren alle Sicherungen in perfektem Zustand. Schnee gab es nur noch im Zu-und Abstieg. Mittlerweile zum 5. Mal hier und immer wieder schön.
Kletterzwergin schrieb am 16.03.2020
Begangen am 11.03.2020
Kein Schnee mehr - dafür nicht nur im unteren Teil nass. Eigentlich stand der Pont Canavese in Italien auf dem Zettel. Wegen der Corona-Situation wurde daraus aber nichts. Mit der Nasenwand bei bestem Wetter hatten wir aber eine schöne Alternative gefunden. Ich liebe diesen Steig!
Alle Sicherungen waren in einwandfreiem Zustand.
Markus13 schrieb am 05.03.2019
Am 07.08.2018 begangen.
Der Steig und die Sicherungen sind in sehr gutem Zustand.
Die D-Berwetung (Schlüsselstelle) hat der Steig zu recht, obwohl immer viel Eisen verbaut ist.
Die Schlüsselstelle ist meiner Meinung nach mit einem glatten E etwas überbewertet.
Er macht auf jeden Fall viel Spass und ist abwechslungsreich.
Den Abstieg im Wald kann man als recht angenehm bezeichen.

Video unter:
www.youtube.com/markus923
https://www.youtube.com/watch?v=6qK7uSCeGUM
Rasputin schrieb am 13.11.2018
Am 11.11.18 begangen. Alles bestens, Abstieg okay,
Kletterzwergin schrieb am 23.10.2018
Ich bin den Steig zum ersten Mal im August 2017 geklettert. Da stand ich mutterseelenallein vor der E-Stelle...Ich hatte mich damals nicht getraut. Bin dann die leichtere Umgehung hoch und war trotzdem superglücklich und geschafft.

Dann der 2.Versuch mit der Familie am 10.07.2018. Leider zogen dunkle Wolken auf und wir brachen die Aktion beim Notausstieg ab. Denn den Steig hätten wir wirklich nicht gern im Regen beendet, da er schon im trockenen Zustand schwer genug ist.

3. Versuch und erfolgreiche E-Begehung dann am 19.07.2018 bei heißem Sommerwetter und wieder mutterseelenallein. Diesmal habe ich nicht gekniffen. ;-) Es war ein so wunderbares Gefühl, als ich dann oben völlig durchgeschwitzt am Kreuz ankam.
Auf dem Rückweg waren noch die frischen Wunden eines Felssturzes zu sehen. Abgeknickte Bäume, riesige Felsbrocken lagen herum und die Erde war noch ganz weich und aufgewühlt.

Diese Nasenwand hat es mir angetan, der Steig zählt zu meinen Lieblingssteigen und ich werde ihn garantiert noch öfter klettern.
joecool schrieb am 24.05.2017
Alles bestens. Gerne wieder!
Manni schrieb am 22.09.2016
Im Mai 2014 bin ich diesen Steig zum ersten Mal mit einer kleinen Gruppe geklettert und wir waren alle sechs total begeistert. Einer von uns die die E-Stelle geklettert und die Restlichen dann die smartere Umgehung. Wir empfanden die Nasenwand als natürliche Steigerung zu den drei Klettersteigen von Mayrhofen. Mir der Steig so gut gefallen, dass ich ihn im selben Jahr im Spätsommer mit einer anderen Gruppe noch mal geklettert bin, wobei das erste Viertel nass war, was zusätzliche Umsicht erforderte. Auch in diesem Team kam der Steig besonders gut an. Ich komme auf jeden Fall wieder.
tom77 schrieb am 29.04.2014
Den Steig am 26.4.14 bei sehr guten Verhältnissen begangen. Besonders interessant fand ich die 1. D Stelle (Verschneidung) und die steile Verschneidung unmittelbar nach der E-Querung - hier ist mal auch ein wenig Technik und Köpfchen gefragt. Die Schlüsselstelle (ansteigende Querung) lässt sich zmd. anfangs mit einer Kurzfixierung auch ganz gut entschärfen. (unterschätzen sollte man den Indianerkopf allerdings trotzdem nicht und im Zweifel die Umgehung wählen - wie Hansi H. schon richtig schreibt - ein wenig Kraft muss auch für die Schlusswand noch übrig sein...)
joecool schrieb am 08.08.2012
Die Variante zur Schlüsselstelle E führt rechts vom Originalweg im Grad C nach oben, ist nicht ausgeschildert und in der Schautafel am Start auch nicht eingezeichnet. Tolle Tour, sehr anspruchsvoll! Achtung: das Wandbuch erreicht zu haben ist noch kein Grund zum Jubeln und Relaxen, denn es geht auch danach noch sehr anstrengend weiter bis zum Ausstieg auf die „Nasenwurzel“. Gurt für die erste Viertelstunde des Abstiegs anbehalten, es kommen noch 2 Abschnitte mit Sicherungsbedarf. Schöner Abstieg auf alpinem Pfad durch den steilen Wald! Danke für die Infos hier auf klettersteig.de, für die Gewitterwarnung und guten Ratschläge im Haus Mariacher gegenüber der Nasenwand und besonders den Aktiven der Bergrettung Ginzling, die diesen geilen steilen Steig nicht nur erbaut haben und unterhalten, sondern auch schon den Einen oder Anderen aus der E-Variante geborgen haben...
felsfun schrieb am 05.08.2011
01.08.2011 Der Ginzling-Nasenwand Klettersteig hat jetzt eine neue parallel zur E-Schlüsselstelle verlaufende einfachere Route dazu bekommen. Berichte und Bilder/Videos: felsfun.de
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