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Zwillingsstiege



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
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Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Affensteine

Zielhöhe
419m

Talort
Schmilka

Höhenmeter
310m

Gehzeit
4:00h

Schwierigkeit
(3.5 - C)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(43 Bewertungen)

Eröffnung
-

Resumee
Die Zwillingsstiege ist neben der Häntzschelstiege der schwierigste Steig in diesem Gebiet. Schwierig vor allem, weil keine Seilsicherungen vorhanden sind. Wer ein KS-Set dabei hat, kann sich lediglich an den zahlreichen Metallklammern sichern. Da sich eine Verbindung mit der Häntzschelstiege empfiehlt, wird dieser Steig im Abstieg zur Häntzschelstiege beschrieben.

Position/Lage

Ausgangspunkt
Parkplatz "Ortsmitte" in Schmilka (130 m)
Ausgangspunkt GPS
Hütten
-
Anfahrt
Von Dresden (A17) über Pirna, Bad Schandau und Postelwitz bis nach Schmilka (direkt an der Elbe vor der tschechischen Grenze, 27 km ab Pirna). Dort im Ort gebührenpflichtige Parkplätze in der Ortsmitte.
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Wegverlauf Zwillingsstiege

Zustieg
Vom Parkplatz in Schmilka die einzige Straße im Ort ca. 130 Hm bergauf. Die geteerte Straße hört in einem Wendekreis auf und ein Wanderweg führt weiter nach oben bis zur Abzweigung bei der Zwieselhütte (Gelbstrich; insg. 40 Min.). Hier weiter z.B. über die Heilige Stiege nach oben (180 Hm, 35 Min.). Oben dann rechts halten. Nach ein paar Min. Abzweig zur "Wilden Hölle" nach Links. Die Wege sind dort meist unmarkiert. Nach ca. 200 m hält man sich wieder links. Nach einigen weiteren Metern führt nach links ein Abzweig zum Aussichtspunkt Carolafelsen. Weiter geradeaus und nach ca. 300 m an einer Wegkreuzung rechts abbiegen auf die Affensteinpromenade (geradeaus in die Wilde Hölle). Nach ca. 500 m zweigt der Weg nach links in die Zwillingsstiege hinab (geradeaus gelangt man in den Zwischenteil der Häntzschelstiege) (15 Min.).
Zustieg Höhenmeter
310m
Zustieg Zeit
-
Anstieg
Der Steig, der hier im Abstieg beschrieben wird, beginnt mit eher harmlosen, mit Haltegriffen gesicherten Stellen (A/B), die aber, wie der gesamte Steig aufrgrund der Nordlage oft feucht sind. Danach folgt eine ungesicherte ca. 2 m hohe Felsstufe, die über steilen, rutschigen Fels-Sandboden "hinabgerutscht" werden muss. Es findet sich zwar ein Haltegriff an einem Fels, dessen Zweckdienlichkeit aber nicht schlüssig ist (man würde in einen engen Felsspalt stecken). Eine trittreiche 3 m hohe Felsrampe klettert man mit Hilfe von Wurzeln und einem Haltgriff hinab (B). Über eine Holzleiter (A/B) geht es in einen sehr schmalen, ca. 2 m langen und etwa 50 cm breiten Felsspalt und danach wieder hinunter (evtl. bereits vor dem Felsspalt umdrehen, damit man beim Verlassen rückwärts runterklettern kann, im Spalt ist keine Drehung möglich). Im letzten Teil des Steigs geht es über drei Ebenen an einer Felswand hinunter. Im oberen Teil steigt man mit Hilfe von Handläufen (A/B) ca. 3 m hinab zum mittleren Teil. Dieser besteht aus einer Felsrampe entlang einer senkrechten Wand. Es sind Metallklammern an der Felswand angebracht, mit deren Hilfe man entlang der Rampe hinabsteigt (ca. 6 Hm + 2 Hm; C). Nun gelangt man auf ein kleines Podest. Den letzten Teil steigt man ebenfalls senkrecht mit Hilfe von Klammern wie auf einer Leiter ca. 3 m hinab (C) bis zum Ausstieg (insg. 15 Min.). Danach geht es einen nahezu senkrechten Wandteil hinunter, der aber überall mit Haltegriffen und in den Felsen gehauenen Tritten entschärft ist. Schlußpunkt ist die ca. 5m hohe, senkrechte Einstiegswand, die nur mit fußbreiten Eisenklammern gesichert ist und offenbar Unerfahrene abhalten soll. Doch auch hier wird mittlere Schwierigkeit nicht übertroffen (15 min.).
Anstieg Höhenmeter
60m
Anstieg Zeit
-
Anstieg Länge
100m
Anstieg GPS
- / -
Abstieg
Von hier empfiehlt sich der Rückweg über die Häntzschelstiege. Von dort kann man dann über die Heilige Stiege oder den Lehnsteig wieder zum Parkplatz zurück kehren (insg. ca. 2 Std.)
Abstieg Höhenmeter
310m
Abstieg Zeit
2:00h
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
Nord
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Übersichtskarte Zwillingsstiege

GPS-Track/Höhenprofil

Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)!
 
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Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
keine
Fluchtmöglichkeiten
keine
Markierungen
schwierige Steige in diesem Gebiet mäßig bis gar nicht markiert.
Sicherungen
nur Metallklammern, kein Sicherungsseil
Gesteinsart
Sandstein
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Hinweise

Hinweise
Es sind natürlich auch jede Menge Alternativen möglich, z.B. Wilde Hölle hinunter, Zwillingsstiege wieder hinauf.
Hintergrund
Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz (Tel. 035022-900600; poststelle.sbs-nationalparkverwaltung@smul.sachsen.de)
Urheberhinweise
Fotos 1-6: Jörg & Michael (Team)
Fotos 7,8: Tobias Braun
Anfängereignung
nein, da keine Seilsicherung möglich
Letzte Änderung
12.08.2009
Aufrufe
79194
Interne ID
7

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Webcam

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Blick auf die Schrammsteine

Bereitgestellt durch: https://www.webcam-saechsische-schweiz.de

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Fotos zu Zwillingsstiege


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User-Kommentare zu Zwillingsstiege

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Kommentare von anderen Usern

MadMoiselle schrieb am 28.09.2021
Wir sind die Häntzschelstiege hoch, über die Wilde Hölle runter und dann wieder zum Ausgangspunkt der Zwillingsstiege selbige hoch. Wir waren schon "warmgeklettert", deshalb waren die Zwillinge kein Problem mehr. Ein tolles Erlebnis, NUR für den Auf- und NICHT für den Abstieg geeignet!
Kletterzwergin schrieb am 03.06.2020
Begangen am 20.05.2020
Nach Häntzschelstiege, Carolafelsen, Wilde Hölle ging's dann zur Zwillingsstiege. Auch zum 2. Mal wieder schön.
Freddy63 schrieb am 18.05.2015
Leider ist in der Beschreibung noch immer der Abstieg empfohlen! Das ist nicht nur verboten sondern gefährdet andere Menschen!
Von daher ist es auch nicht sinnvoll als Ausgangspunkt Schmilka zu wählen sondern vom Parkplatz Beuthenfall im Kirnitzschtal zu starten. Dann unteren Teil Häntzschelstiege machen, Wilde Hölle runter, Zwillingsstiege hoch und dann den oberen Teil der Häntzschelstiege. Danach kann man noch die ein oder andere Stiege in den Affen- und Schrammsteinen mitnehmen oder auf einem Rundweg über den Oberen oder Unteren Terrassenweg die schöne Aussicht genießen.
Freddy63 schrieb am 26.05.2014
Der Abstieg hinter der Jammerspitze wurde im April 2014 saniert, d.h. Holztreppe und Holzbohlen wurden entfernt und durch Klammern und Bügel aus Stahl ersetzt.
frosch schrieb am 30.05.2012
Wir waren am Wochenende in der Sächsischen Schweiz unterwegs und wollten die Häntzschelstiege hinaufklettern. Als Kletterführer haben wir die Anweisung aus dem Klettersteigatlas Deutschland genutzt. Dort steht als Zustieg zur Häntzschelstiege der Weg über die Zwillingsstiege hinunter beschrieben. An der Stelle angekommen haben wir das Verbotssschild am Einstieg gesehen und wurden auch durch andere Kletterer darauf aufmerksam gemacht, dass es nicht gestattet ist (und aus sicherheitstechnischen Gründen auch nicht sinnvoll) die Stiege hinunterzuklettern. Unsere Enttäuschung war riesig, da wir vorher schon einen sehr langen Zustieg gewählt hatten und jetzt durch die Wilde Hölle zurück gemußt hätten. So entging uns der erste Teil der Häntzschelstiege. Ich möchte daher auch noch einmal darauf hinweisen, dass der Abstieg sowohl über die Zwillingsstiege als auch über die Häntzschelstiege nicht erlaubt ist und diese Angaben aus dem Klettersteigatlas unbedingt entfernt werden sollten!!!
Leipziger schrieb am 24.09.2011
Bin die Zwillingsstige sowohl im Aufstieg als im Abstieg gegangen. Letzteres ist aber nur an Wochentagen sinnvoll wo kaum was lost ist. Auch bei der Häntzschelstiege würde ich von einem Wochenendbesuch abraten. Hab schon lange Schlangen beim Einstieg gesehen. Zur Zwillingsstiege ist noch anzumerken, dass man beim Ausgang über eine Holzleiter (sehr unangenehm, wenn naß)durch eine sehr engen Felsspalt muss - große Rucksäcke können da ein echtes Hinderniss werden. Aber ansonst sehr zu empfehlen und unbedingt in eine Stiegenrundtour gut einzubinden.
jowelschen schrieb am 14.08.2011
Die Zwillingsstiege ist nur noch im Aufstieg erlaubt. Da aber ist sie toll zu gehen! Kinder sollte man sichern.
eddyisonline schrieb am 20.04.2011
Würde auf keinen Fall am Ende links zu den Häntzschelstiegen gehen sondern rechts durch die Wilde Hölle (Carolafelsen mitnehmen!) und dann die Häntzschelstiege von unten komplett machen - ist viel spektakulärer.
Stephan schrieb am 23.11.2009
Das schöne Novemberwochenende hatte es mir ermöglicht ein paar Stiege und KS in Sachsen zu machen. Die Zwillingsstiege bildete den Auftakt und dazu war sie der perfekt Steig, nicht zu schwer und doch mit allen Sachen, die für Stiegen in der Sächsischen Schweiz dazu gehört (Sandstein, enge Spalte). Gerne mal wieder.
Lars und Doris Reichenberg schrieb am 17.07.2009
Wir sind die Zwillingsstiege am 12.07.2009 begangen und fanden sie toll. Ideal auch für Einsteiger und als Genießer-Klettersteig, da man sich überwiegend sichern kann (und sollte) und keine größeren sportlichen Einlagen hinlegen muss - aber dazu später. Den Abzweig zum Einstieg kann man schnell verpassen, wenn man nicht aufpasst und z.B. im Gespräch vertieft ist. Wenn man das Hinweisschild der Zwillingsstiege erreicht, sind es nur noch wenige Meter bis zum Einstieg, der mit Holzbalkeneinzäunung schön angelegt ist. Landschaftlich ist der Bereich der Zwillingsstiege von unübertroffener Schönheit - vor allem wegen der talähnlichen Lage zwischen zwei Felsmassiven. Im oberen Teil der Stiege gibt es einen Bereich, in dem man sich kurzfristig nicht sichern kann, weil die Griffe zu weit auseinander liegen. Diese Stelle ist recht ausgesetzt. Hilfe bzw. Halt kann hier eine alte Birke geben. Aber hier bei Anfängern und Kindern echt aufpassen, da es ziemlich tief und steil abwärts geht. Ansonsten gibt es keine wirklichen Probleme mit diesem Klettersteig, allerdings sollte man zum Durchlaufen des am Ende der Stiege liegenden Felsspalts gewisse Körperumfänge nicht überschreiten, denn dieser ist nur etwa 50 cm breit (ähnlich wie bei der Häntzschelstiege). Die Stiege ist auch nur im Aufstieg zu begehen (auf Hinweisschild vorgeschrieben). Glücklicherwiese kamen uns an dem Tag nur zwei verirrte Wanderer von oben entgegen, aber da standen wir noch am Einstieg - ansonsten fände ich es ärgerlich und gefährlich. Es ergeben sich, wenn man mit der Zwillingsstiege beginnt, tolle Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Stiegen und tollen Landschaften. Entweder man hält sich nach dem Ausstieg an der Weggabelung links und läuft die obere Affensteinpromenade in Richtung des zweiten Teils der Häntzschelstiege (ab dem Felsspalt). Vom gegenüber der Zwillingsstiege liegenden Felsmassiv hat man noch einmal eine super Aussicht über den gesamten absolvierten Klettersteig (und kann andere Kletterer bei Steigen beobachten - wenn denn welche dort sind - bei uns waren diesmal keine). Kommt man denn am mittleren Teil der Häntzschelstiege an, dann auf jeden Fall noch ein Stück zurück laufen zum Aussichtsplateau, wo man einen tollen Blick u.a. auf die "Brosinnadel" hat. Man kann auch nach dem Ausstieg aus der der Zwillingsstiege an der Weggabelung rechts in Richtung "Wilde Hölle" gehen . Bevor man diese dann absteigt, unbedingt noch den Carolafelsen mitnehmen. Im Anschluss die Wilde Hölle runter - hier fühlt man sich teilweise wieder wie im Amazonas-Regenwald - bis zur unteren Affensteinpromenade. Die dann rechts bis zum Abzweig rechterhand zur Häntzschelstiege (am Bloßstock) und die gesamte Häntzschelstiege von unten durchklettern. Jedenfalls viele viele Möglichkeiten, deshalb meine Empfehlung für eine Klettersteig-Genießertour im Elbsandsteingebirge: Unbedingt mit der Zwillingsstiege anfangen!!! Diese ist auch nicht so überlaufen wie die berühmte Häntzschelstiege.
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