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Häntzschelstiege



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Webcam
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Affensteine

Zielhöhe
419m

Talort
Bad Schandau

Höhenmeter
420m

Gehzeit
4:00h

Schwierigkeit
(3.5 - C)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(81 Bewertungen)

Eröffnung
-

Resumee
Der einzige wirkliche "Klettersteig" in diesem Gebiet: Mit Seilsicherung durchwegs KS-Set tauglich zeigt sich die Häntzschelstiege völlig anders als ihre Kollegen im der sächsischen Schweiz. Leider ebenfalls nicht sehr lang, vermittelt der Steig trotzdem ein sehr schönes Klettersteig-Feeling mit luftigen Elementen.

Position/Lage

Ausgangspunkt
Parkplatz "Ortsmitte" in Schmilka (130 m)
Ausgangspunkt GPS
Hütten
-
Anfahrt
Von Dresden (A17) über Pirna nach Bad Schandau, da der Kirnitzsch-Straße folgen bis zum Parkplatz am Beuthenfall.
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Wegverlauf Häntzschelstiege

Zustieg
Start Beuthenfall- über die Brücke der Kirnitzsch ca. 550m geradeaus in den Dietrichsgrund- am Ww rechts abbiegen in den Vorderen Heideweg bzw. Unteren Affensteinweg bis zum nächsten Ww (ca. 550m)- links abbiegen in den Königsweg- über Stufen ca. 100m bis an den Fuß des Bloßstock dann rechts halten immer am Felsfuß entlang (ca. 170m) bis zum Einstiegsschild der Häntzschelstiege.
Zustieg Höhenmeter
310m
Zustieg Zeit
2:00h
Anstieg
Über Holztreppen gelangt man in einen Felsspalt, an dessen einer Wand sich der Einstieg des unteren, ersten Teils befindet. Der gesamte Teil führt einen Felsturm hinauf. Um Unbedarfte vom Steig fernzuhalten, wurden die Sicherungen im Einstieg erst in ca. 2 Metern verlegt. Bis dahin muss man über eine quer verlaufende Felsrampe hinauf klettern. Zuerst klettert man über 7 Klammern (B/C) auf ein kleines Band (A). Dann geht es über 3 weitere Klammern (B/C) hinauf ein ein zweites, höher liegendes Band (A). Dieses führt nach links zur luftigen Felsquerung, die über Klammern (C) überwunden wird. Der Ausstieg des unteren Teils wird über eine Holztreppe und eine Felsrampe erreicht, über die man auf Klammern (A/B) wie auf einer Treppe emporsteigt (60 Hm, 20 Min.). Nach dem Ende des Seilstückes kann man links zu einer sehr schönen Aussicht gelangen ansonsten leicht rechts halten eine kleine Leiter hinauf- nach 20m quert man die Obere Affensteinpromenade. Geradeaus geht es in den oberen Teil der Häntzschelstiege in den Kamin Man steigt über eine Leiter (B) nach oben und geht den Weg weiter bis zu einem Felsspalt. Durch diesen muss man sich hindurchzwängen, um zum Einstieg des zweiten, oberen Teils zu gelangen. Der Rucksack muss dafür ggfs. abgenommen werden. Auch hier ist eine kleine "Einstiegs-Schikane" (C) gegeben: Um die unterste Klammer des Kaminaufstiegs zu erreichen, muss man sich mittels Armkraft und Reibung (auf Sandstein...) emporziehen. Danach geht es in einem engen Kamin hinauf über zahlreiche Klammern (B/C) bis man in der Mitte auf eine Stahlleiter (B) wechselt. Über diese gelangt man aus dem Kamin heraus. Der Steig führt nun weiter an der rechten Felswand eines breiten Spalts entlang. Man quert die Wand über Metallklammern und steigt dann auf die andere Seite des Spalts um. Dort klettert man - ebenfalls über Metallklammern - aus der Wand heraus und gelangt auf das Felsplateau. Der Weg vom Plateau zurück in den Wald ist noch mit einigen gesicherten (bis B) Stellen sowie auch ungesicherten Spaltquerungen gespickt, bis man wieder auf den "Normalweg" gelangt (35 Hm, 15 Min. für den oberen Teil). Die etwas spärlichen Sicherungen im Ausstieg sollen Begeher davon abhalten, den Steig in umgekehrter Richtung zu begehen.
Anstieg Höhenmeter
110m
Anstieg Zeit
0:30h
Anstieg Länge
230m
Anstieg GPS
Abstieg
Knapp 900m bis zum Reitsteig auf dem Langen Horn entlang- dort rechts ca 470m bis zur Kreuzung Wilde Hölle Obere Afffensteinpromenade- geradeaus runter(!) in die Wilde Hölle und danach weiter nach rechts über den Unteren Affensteinweg wieder bis zum Beuthenfall auf bekannter Strecke zurück (ca. 3km)
Abstieg Höhenmeter
310m
Abstieg Zeit
1:30h
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
Nord
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Übersichtskarte Häntzschelstiege

GPS-Track/Höhenprofil Häntzschelstiege

Video

Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
ggfs. Lampe für 2. Teil
Fluchtmöglichkeiten
nach dem ersten Teil quert ein Wanderweg
Markierungen
Zustieg unmarkiert
Sicherungen
Vorbildliche Sicherungsseile; leider meist zu weit auseinander, so daß man sich nur ungesichert umhängen kann.
Gesteinsart
Sandstein
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Hinweise

Hinweise
Viele Begeher nutzen hier aufgrund Bequemlichkeit oder Unwissenheit keine Klettersteig-Ausrüstung. Wir raten dringend davon ab, den Steig ohne Sicherung zu begehen! Gerade Kinder müssen unbedingt gesichert werden. Die ausgesetzten Stellen sind gefährlich und tief
Hintergrund
Erbaut bis 1970 durch Rudolf Häntzschel aus Sebnitz, 2002 saniert; Betreuung: Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz (Tel. 035022-900600; Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. )
Urheberhinweise
Fotos 1-7: Jörg und Michael
Foto 8: Anja Hofmann
Fotos 9-13: Oliver Spehr
GPX-Track: Uwe Heinrich
Anfängereignung
bedingt; schwierige Stellen aber kurz
Letzte Änderung
05.02.2024
Aufrufe
259649
Interne ID
6

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Webcam

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Blick auf die Schrammsteine

Bereitgestellt durch: https://www.webcam-saechsische-schweiz.de

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Fotos zu Häntzschelstiege


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User-Kommentare zu Häntzschelstiege

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Kommentare von anderen Usern

fran schrieb am 07.11.2023
Nach 10 Jahren ein zweites Mal mit meiner Tochter gemacht. Am 29.10.2023 vom Beutenfall gestartet.
Mittlerweile sehr gut zu finden und auch die Sicherungen auf bestem Stand (finde ich als "Familienklettersteig" aber nicht zugenagelt). Nachdem es gerade aufgehört hatte zu regnen sind wir los und haben noch 2 Bergführer mit jeweils Familien angetroffen bzw. eingeholt. Sehr nette Stimmung obwohl es kühl und etwas feucht war. Kann mich dem Resumee nur anschließen: der einzige echte Klettersteig und (leider) kurz, macht Spass. Bewertung C finde ich auch zu hoch.
MadMoiselle schrieb am 28.09.2021
Am P Nasser Grund war schon alles voll, aber an der Haltestelle Beuthenfall haben wir noch ein Plätzchen gefunden und sind von hier aus zum Aufstieg gelaufen. Es war mein erster Klettersteig und nun bin ich on fire :-D
Kletterzwergin schrieb am 03.06.2020
Begangen am 20.05.2020
Häntzschelstiege rauf - Carolafelsen - Wilde Hölle runter - Zwillingsstiege rauf und schließlich noch Frienstein mit Idagrotte. Das war unsere Runde. Die Häntzschelstiege haben wir jetzt zum 2. Mal gemacht und es war wieder sehr schön.
Freddy63 schrieb am 05.02.2018
Leider wird hier in den Kommentaren immer von "zu viel Eisen" und "zugenagelt" geschrieben. Wenn das nicht so wäre, wie z.B. beim Nonnensteig im Zittauer Gebirge, müsste die Stiege bei Nässe gesperrt werden. Denn klettern am nassen Fels im Sandstein ist verboten! Also, erst kundig machen-dann meckern!
hebu17 schrieb am 03.11.2017
Wir sind am Parkplatz Nasser Grund gestartet, in Richtung Blößstock. Nach der Häntzschelstiege weiter Richtung Carolafeslen und zur Wenzelwand. Von dort zur Rübezahlstiege (schwierig zu finden, näheres unter http://out.ac/bAuWK), die wir abgestiegen sind. Was sicher etwas spannender als der Aufstieg ist. Schöne Tour von etwa 5 Stunden, inkl. etwas Pause.
kilrathi schrieb am 01.08.2016
Wir kamen aus Richtung Schmilka.
Der Zugang über die Heilige Steige ist zur Zeit wegen Arbeiten an den Treppen gesperrt!
Synthomesc schrieb am 20.07.2016
Habe nicht viel erwartet und wurde positiv überrascht.Zwar sehr kurz und nicht anspruchsvoll, dafür in einer sehr schönen Landschaft. Wer in der sächsischen Schweiz Urlaub macht, sollte diesen KS auf alle Fälle machen..
Die Zwillingsstiege dagegen hat nur enttäuscht...nach gefühlten 3 Minuten war der \"Spaß\" schon wieder vorbei...
Werner schrieb am 07.06.2016
Über das Pfingstwochenende,war ich im Kirnitzschertal auf Besuch,bei Kletterfreunden.Habe dabei einen Besuch der Hantzschelstiege gemacht.
Leichter Klettersteig,aber Aussichtsreich.Weiter bin ich dan zu der Idahöhle beim Frienstein und Carolafelsen.Abgestiegen bin ich durch die Wilde Hölle zum Beuthenwasserfall und den Flößersteig zurück zur Vereinshütte.War ein schöner Tag.Freue mich schon auf meinen nächsten Besuch im Elbsandsteingebirge. Gibt ja noch vieles zu Erkunden.
Mario schrieb am 04.05.2014
Am 02.05.2014 haben wir diesen "Klettersteig erklommen".

Die Bewertung ist viel zu hoch angesetzt. Zuviel Eisen und die Sicherungen sich nicht wirklich optimal an allen Stellen angebracht.

Die Bewertung B/C würde eher passen.
Schuhbändel schrieb am 29.01.2013
Landschaftlich sehr sehr schöne. Aber leider total zugenagelter Steig,die vielen Eisen machens fast schon gefährlicher als ohne. Die Schwierigkeit ist mE auch überbewertet. Trotz allem sehr zu empfehlende Tour.
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