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Grünstein Klettersteig
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Allgemeines
Grünstein
1300m
Schönau am Königsee
700m
4:30h
(3.5 - C)
(106 Bewertungen)
2009
Aktuelle Infos zum Gebiet Grünstein unter https://www.koenigssee.de/aktuelle-info
Talnaher Sportklettersteig mit Hängebrücke und super Aussicht in die Berchtesgadener Bergwelt. Die Hauptroute Isidor weist kurze Stellen C, einiges an B/C, aber auch viele leichte grasige und erdige Passagen auf. Mittlerweile sind davon abweichend 3 Varianten möglich: die Räuberleiter, die Hotelroute und seit 2013 die Gipfelwand. Alle 3 Varianten sind sehr anspruchsvoll: Schwierigkeiten lt. KS-Tafel "bis E", wobei die Gipfelwand als D/E ("D+") mit 2 E-Stellen angegeben ist!
Talnaher Sportklettersteig mit Hängebrücke und super Aussicht in die Berchtesgadener Bergwelt. Die Hauptroute Isidor weist kurze Stellen C, einiges an B/C, aber auch viele leichte grasige und erdige Passagen auf. Mittlerweile sind davon abweichend 3 Varianten möglich: die Räuberleiter, die Hotelroute und seit 2013 die Gipfelwand. Alle 3 Varianten sind sehr anspruchsvoll: Schwierigkeiten lt. KS-Tafel "bis E", wobei die Gipfelwand als D/E ("D+") mit 2 E-Stellen angegeben ist!
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Diese Tour haben schon 86 User gemacht, die letzten 30 waren:
lullinger Klaus Para Alois Gerhard stritzale magdan Marc EcstasyofGold MarcoMadlen tom77 spaceman-spiff hobbit Nasenbär Jeboe Muli Ralf! Rick GamsJager jeany Anna hannes Urmel 71 eddyisonline Franke71 Heinrich zwastl Bergblumenwiese DannySharp88 floppy
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Position/Lage
Großparkplatz Königssee
47.59 / 12.98 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Die Grünsteinhütte (1220m) liegt auf dem Abstiegsweg 10 Min. unterhalb des Gipfels.
Von Berchtesgaden im großen Kreisverkehr Richtung "Königssee" und dann der Straße immer folgen bis zum Großparkplatz (Tageskarte 5 €.)
↑ nach obenWegverlauf Grünstein Klettersteig
Hinter dem Bus-Parkplatz dem Wegweiser zum Grünstein-Klettersteig folgend am Hotel Seeklause vorbei zum Abfluß des Königssees laufen. Am Bach entlang aufwärts zur Klause (Stauwerk) und über die Brücke. An der Klettersteigtafel (Wegweiser) auf dem Fußweg bergauf und nach kurzem Rechtsbogen mit leichtem Gefälle erneut links aufwärts. In Sichtweite der Bob- und Rodelbahn (Weg 443) auf steilem Fahrweg ansteigend nach 3 Kehren zur Übersichtstafel mit Ruhebank am Abzweig zum KS.
300m
0:45h
Am Abzweig zum KS hat man 3 Einstiegsmöglichkeiten: Nach oben geht es zum Hauptsteig - Isidor C (oben links) und Hotelroute D/E oben rechts. Ein Holzpfeil 10m unterhalb der Übersichtstafel weist zum Einstieg der Räuberleiter D/E noch weiter rechts.
1) Isidor bis zur Seilbrücke: Relativ gerade und steil meist an einem Grat, aber dank vieler Bügel bei moderater Schwierigkeit (B/C und B), führt der 1. Teil bis zur Seilbrücke hoch. (die Hotelroute D/E mündet hier von der anderen Seite der Brücke ein).
2) Räuberleiter: Steil, z.T. überhängend und kraftraubend bis D/E an Klammern ca. 40hm hoch, bevor der Steig in längere Querung übergeht (bis B/C) und ca. 25hm über dem Einstieg der Hotelroute in diese einmündet. (wer hier bereits am Ende seiner Kräfte ist, sollte besser nach Möglichkeit absteigen und nicht versuchen, über die ähnlich schwierige Hotelroute die Seilbrücke zu erreichen!
)
3) Hotelroute: Steile Einstiegswand an Klammern (C/D und D) hoch, bis die Variante Räuberleiter von rechts einmündet. Nun kurz etwas leichter, anschließend anspruchsvolle aufsteigende Querung (C und C/D), bevor der Steig in die überhängende ausgesetzte Klammernwand (D - Armkraft erforderlich!) übergeht. Hat man diese geschafft, folgt noch die techn. Schlüsselstelle: ein kurzer, nicht ausgesetzter, aber stark überhängender Block (D/E). Weiter über die Seilbrücke erreicht man die Hauptroute Isidor.
4) Isidor ab der Seilbrücke: Abwechselnd über leichtes Gelände und kurze Aufschwünge B/C erreicht man die 1. C Stelle (Sulzberg Überhang). Anschließend leichtes, aber steiles erdig-grasiges Gelände (A/B), bevor es im Bereich des Quittenbaumecks wieder felsiger wird (kurz C). Über eine schrofig-sandige Rinne erreicht man den Grat. Ab hier sind zwar noch einige Höhenmeter bis zum Gipfel zurückzulegen, der Isidor ist jedoch eher nur mehr ein teilweise gesicherter Höhenweg und weniger ein Klettersteig (A)
5) Gipfelwand: Unterhalb des letzten Aufschwunges zum Gipfel zweigt der seilgesicherte Zustieg zur Gipfelwand ab: ca. 200m waagrecht bzw. zuletzt leicht ansteigend zum Einstieg. Die eigentliche Wand ist kurz (ca. 30hm) jedoch sehr steil, z.T. überhängend. Der Steig durch die Gipfelwand wurde geschickt mit wenig künstlichen Tritthilfen angelegt. Durchgehend C/D - D - 2 Stellen (D/E) erfordern Kraft und v.a. auch gute Technik. Über einen grasigen Steilhang erreicht man schließlich wieder die Normalroute und in wenigen Minuten den Gipfel.
1) Isidor bis zur Seilbrücke: Relativ gerade und steil meist an einem Grat, aber dank vieler Bügel bei moderater Schwierigkeit (B/C und B), führt der 1. Teil bis zur Seilbrücke hoch. (die Hotelroute D/E mündet hier von der anderen Seite der Brücke ein).
2) Räuberleiter: Steil, z.T. überhängend und kraftraubend bis D/E an Klammern ca. 40hm hoch, bevor der Steig in längere Querung übergeht (bis B/C) und ca. 25hm über dem Einstieg der Hotelroute in diese einmündet. (wer hier bereits am Ende seiner Kräfte ist, sollte besser nach Möglichkeit absteigen und nicht versuchen, über die ähnlich schwierige Hotelroute die Seilbrücke zu erreichen!
)
3) Hotelroute: Steile Einstiegswand an Klammern (C/D und D) hoch, bis die Variante Räuberleiter von rechts einmündet. Nun kurz etwas leichter, anschließend anspruchsvolle aufsteigende Querung (C und C/D), bevor der Steig in die überhängende ausgesetzte Klammernwand (D - Armkraft erforderlich!) übergeht. Hat man diese geschafft, folgt noch die techn. Schlüsselstelle: ein kurzer, nicht ausgesetzter, aber stark überhängender Block (D/E). Weiter über die Seilbrücke erreicht man die Hauptroute Isidor.
4) Isidor ab der Seilbrücke: Abwechselnd über leichtes Gelände und kurze Aufschwünge B/C erreicht man die 1. C Stelle (Sulzberg Überhang). Anschließend leichtes, aber steiles erdig-grasiges Gelände (A/B), bevor es im Bereich des Quittenbaumecks wieder felsiger wird (kurz C). Über eine schrofig-sandige Rinne erreicht man den Grat. Ab hier sind zwar noch einige Höhenmeter bis zum Gipfel zurückzulegen, der Isidor ist jedoch eher nur mehr ein teilweise gesicherter Höhenweg und weniger ein Klettersteig (A)
5) Gipfelwand: Unterhalb des letzten Aufschwunges zum Gipfel zweigt der seilgesicherte Zustieg zur Gipfelwand ab: ca. 200m waagrecht bzw. zuletzt leicht ansteigend zum Einstieg. Die eigentliche Wand ist kurz (ca. 30hm) jedoch sehr steil, z.T. überhängend. Der Steig durch die Gipfelwand wurde geschickt mit wenig künstlichen Tritthilfen angelegt. Durchgehend C/D - D - 2 Stellen (D/E) erfordern Kraft und v.a. auch gute Technik. Über einen grasigen Steilhang erreicht man schließlich wieder die Normalroute und in wenigen Minuten den Gipfel.
400m
2:30h
670m
- / -
Vom Gipfel dem markierten Normalweg zur Grünsteinhütte (Einkehrmöglichkeit) folgen (8 Min). Auf Weg 445 zurück zum Einstieg des KS und weiter auf bekanntem Weg zum Parkplatz. Ab der Grünsteinhütte sind die Varianten Abstieg nach Hammerstiel bzw. Weiterweg zur Kührointalm möglich.
700m
1:15h
-
Süd
↑ nach obenÜbersichtskarte Grünstein Klettersteig
GPS-Track/Höhenprofil Grünstein Klettersteig
In der Nähe
Schärtenspitz-Überschreitung (versicherter Steig)RinnkendlsteigWatzmann-ÜberschreitungMannlsteig / MannlgratSchustersteig und Kamin (Hoher Göll)Mittagschartensteig / Thomas-Eder-SteigBarmsteine (Gesicherte Steige)HochalmsteigMittagslochsteigMauslochsteigBerchtesgadener HochthronsteigSchellenbergsattelsteigAlmbachklamm (Klammweg)RöthsteigBrettsteigDötzenkopf (versicherter Steig)AlpeltalsteigÜbungsklettersteig Hanauer SteinRauher-Kopf-SteigSchützensteig - Familienklettersteig am Kleinen JennerLaxersteig
Video
Sicherheit
Für die Varianten D/E Rastschlinge dringend empfohlen!
keine
keine Orientierungsprobleme - Steige bestens beschildert.
neuer Steig, gut gesichert, die Ankerabstände bei der neuen Variante Gipfelwand sind für Passagen in der Schwierigkeit D/E etwas weit.
Kalk
↑ nach obenHinweise
Die Kletterzeit von 2:30 ist ein Durchschnittswert für die Hauptroute Isidor zum Gipfel und kann je nach gewählter Variante abweichen. Am Wochenenden und in der Urlaubszeit ist der Steig zu den "Normalzeiten" stark überlaufen - speziell die Hauptroute Isidor.
Der überhängende Block kurz vor der Seilbrücke stellt die techn. Schlüsselstelle (D/E) der Hotelroute dar. Es hat sich links davon bereits ein "Umgehungsweg" gebildet, der inzwischen auch seilgesichert ist.
Der Steig ist von November bis März geschlossen! Weitere Infos unter: www.klettersteig-gruenstein.de
Der überhängende Block kurz vor der Seilbrücke stellt die techn. Schlüsselstelle (D/E) der Hotelroute dar. Es hat sich links davon bereits ein "Umgehungsweg" gebildet, der inzwischen auch seilgesichert ist.
Der Steig ist von November bis März geschlossen! Weitere Infos unter: www.klettersteig-gruenstein.de
Tourist-Info Schönau am Königssee (Tel. 08652-1760). Der Steig wurde benannt nach dem Schönauer Isidor Graßl. Erbaut durch den SC Grünstein Klettersteig
Text (teilweise): kletterkiki (Team) tom77
GPS-Track: Andreas Möller
GPS-Track: Andreas Möller
Isidor: bedingt
Varianten: nein!
Varianten: nein!
15.04.2022
151569
1742
↑ nach oben
Literatur / Wanderkarte
Webcam
Blick von der Kneifelspitze auf Berchtesgaden und den Watzmann
Bereitgestellt durch: https://www.wetter-berchtesgaden.com
Fotos zu Grünstein Klettersteig
Am Einstieg von felsfun |
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Kommentare von anderen Usern
Kletterzwergin schrieb am 17.07.2020
Begangen am 28.06.2020
Im August 2016 war ich schon einmal hier. Der damalige Einstieg war der Isidor mit Gipfelwand-Abschluss.
Vor vier Jahren empfand ich die Gipfelwand mächtig anspruchsvoll, um so gespannter war ich, wie ich sie nach mittlerweile etlichen KS-Erfahrungen empfinden würde. Ich muss sagen, auch heute noch musste ich mich bei der Abschlusswand ganz schön anstrengen. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich diesmal den Einstieg in die "Räuberleiter" genommen habe, die einem ja auch schon eine enorme Kraftausdauer abverlangt. Insgesamt habe ich den Grünstein samt Umgebung mal wieder genossen und ich freue mich schon auf die letzte Variante (Hotelroute), die nun noch aussteht.
Im August 2016 war ich schon einmal hier. Der damalige Einstieg war der Isidor mit Gipfelwand-Abschluss.
Vor vier Jahren empfand ich die Gipfelwand mächtig anspruchsvoll, um so gespannter war ich, wie ich sie nach mittlerweile etlichen KS-Erfahrungen empfinden würde. Ich muss sagen, auch heute noch musste ich mich bei der Abschlusswand ganz schön anstrengen. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich diesmal den Einstieg in die "Räuberleiter" genommen habe, die einem ja auch schon eine enorme Kraftausdauer abverlangt. Insgesamt habe ich den Grünstein samt Umgebung mal wieder genossen und ich freue mich schon auf die letzte Variante (Hotelroute), die nun noch aussteht.
Markus13 schrieb am 26.06.2019
Am 11.06.2019 begangen
Sicherungen in Top-Zustand.
Der Fels ist jedoch in der "Räuberleiter" und in der "Hotelroute" schon extrem speckig,
was stellenweise - trotz Trittsicherheit - zu kurzen Abrutschern geführt hat.
Der Fels im späteren gemeinsamen Teil des Klettersteiges, sowie der Gipfelwand ist dahingegen wieder sehr griffig.
Video mit Varianten Räuberleiter und Gipfelwand:
https://www.youtube.com/watch?v=XvMnFG3xNrw
Video mit Hotelroute OHNE Gipfelwand:
https://www.youtube.com/watch?v=PFY3HDupVOg
Mein Kanal:
www.youtube.com/markus923
Sicherungen in Top-Zustand.
Der Fels ist jedoch in der "Räuberleiter" und in der "Hotelroute" schon extrem speckig,
was stellenweise - trotz Trittsicherheit - zu kurzen Abrutschern geführt hat.
Der Fels im späteren gemeinsamen Teil des Klettersteiges, sowie der Gipfelwand ist dahingegen wieder sehr griffig.
Video mit Varianten Räuberleiter und Gipfelwand:
https://www.youtube.com/watch?v=XvMnFG3xNrw
Video mit Hotelroute OHNE Gipfelwand:
https://www.youtube.com/watch?v=PFY3HDupVOg
Mein Kanal:
www.youtube.com/markus923
Rasputin schrieb am 22.05.2018
bin am 21.5.18 mit meinem Sohn (34) Hotel,- Isidor- und Schlusswand gegangen.
Der junge Kerl strotzt nur so vor Kraft und hat mich ganz schön alt aussehen lassen. Trotzdem hatte ich tollen Spass bei dieser Tour.
Der junge Kerl strotzt nur so vor Kraft und hat mich ganz schön alt aussehen lassen. Trotzdem hatte ich tollen Spass bei dieser Tour.
Solli schrieb am 22.08.2017
Ein wirklich schöner Klettersteig, der mir sehr gut gefallen hat. Für die gesamte Tour inklusive Puase habe ich rund 5 Stunden gebraucht. Werktags bei eher trübem Wetter war auch kein großer Andrang.
Ich habe zunächst die einfache Variante gewählt, und diese ist durchgängig ganz gut machbar. Ich werde definitiv nochmal wieder kommen und die andere Einstiegsvariante versuchen. Für den letzten Anstieg habe ich dann die Gipfelwand gewählt, und die ist schon nicht ganz ohne. Die eigentliche Schwierigkeit ergibt sich meines Erachtens weniger durch die Steilheit und die zwei leichten Überhänge sondern eher dadurch, dass kaum Eisentritte verbaut wurden.
Insgesamt ist hier wirklich für jeden etwas dabei und ich kann diesen Steig nur empfehlen.
Ich habe zunächst die einfache Variante gewählt, und diese ist durchgängig ganz gut machbar. Ich werde definitiv nochmal wieder kommen und die andere Einstiegsvariante versuchen. Für den letzten Anstieg habe ich dann die Gipfelwand gewählt, und die ist schon nicht ganz ohne. Die eigentliche Schwierigkeit ergibt sich meines Erachtens weniger durch die Steilheit und die zwei leichten Überhänge sondern eher dadurch, dass kaum Eisentritte verbaut wurden.
Insgesamt ist hier wirklich für jeden etwas dabei und ich kann diesen Steig nur empfehlen.
Thilo schrieb am 31.07.2017
Den Grünsteig sind wir am 23.07.2017 ab 7:40 Parkplatz Königssee begangen.
Wir wählten den Weg direkt neben der Bobbahn hoch (hier weißt ein Schild eigentlich weiter rechts rüber, was zwar geht aber länger zum Zustieg ist).
Den Einstieg erreichten wir etwa 40min später. Dort wählten wir die "Räuberleiter" als Einstieg. Die Bewertung stimmt, und es war für uns herausfordernd und Spaß diesen Abschnitt zu begehen. Zwischendurch hat man die Möglichkeit auf den einfachen Abschnitt zu wechseln wem es hier zu schwer wird.
Wir sind allerdings weiter den schwereren Abschnitt bis zum eigentlichen zusammenführen über die Hängebrücke gegangen. Danach über den "normalen" KS bis zum Abzweig "Intersport Abschnitt", über den wir zum Gipfel stiegen. Der Abzweig ist ebenfalls gut beschildert und geht vorm letzten Anstieg zum Gipfel links ab.
Dieser Abschnitt ist der schwerste (Bewertung liegt bei D+/E). Durch die relative Kürze aber kräftemäßig für uns noch gut machbar. Die Psyche wird natürlich auch gefordert. Wer bei der Räuberleiter meint an der Grenze zu liegen sollte hier den Normalen KS zum Gipfel wählen.
Insgesamt eine schöne Tour bei sonnigem Wetter. Nach etwa 5,5h waren wir zurück am Parkplatz. Wir empfehlen den Steig lieber früh am Vormittag zu begehen, da der Betrieb bis zum Mittag deutlich zunimmt (gerade die leichte Route, die aber weiter oben zusammenführt)!
Den Steig können wir gerade wegen den wählbaren Schwierigkeiten und guten Routenführung sehr empfehlen.
Wir wählten den Weg direkt neben der Bobbahn hoch (hier weißt ein Schild eigentlich weiter rechts rüber, was zwar geht aber länger zum Zustieg ist).
Den Einstieg erreichten wir etwa 40min später. Dort wählten wir die "Räuberleiter" als Einstieg. Die Bewertung stimmt, und es war für uns herausfordernd und Spaß diesen Abschnitt zu begehen. Zwischendurch hat man die Möglichkeit auf den einfachen Abschnitt zu wechseln wem es hier zu schwer wird.
Wir sind allerdings weiter den schwereren Abschnitt bis zum eigentlichen zusammenführen über die Hängebrücke gegangen. Danach über den "normalen" KS bis zum Abzweig "Intersport Abschnitt", über den wir zum Gipfel stiegen. Der Abzweig ist ebenfalls gut beschildert und geht vorm letzten Anstieg zum Gipfel links ab.
Dieser Abschnitt ist der schwerste (Bewertung liegt bei D+/E). Durch die relative Kürze aber kräftemäßig für uns noch gut machbar. Die Psyche wird natürlich auch gefordert. Wer bei der Räuberleiter meint an der Grenze zu liegen sollte hier den Normalen KS zum Gipfel wählen.
Insgesamt eine schöne Tour bei sonnigem Wetter. Nach etwa 5,5h waren wir zurück am Parkplatz. Wir empfehlen den Steig lieber früh am Vormittag zu begehen, da der Betrieb bis zum Mittag deutlich zunimmt (gerade die leichte Route, die aber weiter oben zusammenführt)!
Den Steig können wir gerade wegen den wählbaren Schwierigkeiten und guten Routenführung sehr empfehlen.
Markus13 schrieb am 29.07.2017
Am 17.07.2017 über Hotelroute begangen.
Weiter unten lese ich, dass die Maximalschwierigkeiten dieser Variante mit D/E angegeben sind.
Zumindest der kurze Überhang unmittelbar vor der grossen Hängebrücke würde ich persönlich (wie auch in anderen Topos angegeben) als glattes E sehen. Nicht, weil es ein Überhang als solches ist, sondern weil die Klammern zusätzlich noch stark nach links versetzt sind und das Drahseil zu alledem auch noch links neben den Klammern verläuft (evtl. Offene Tür). Diese Stelle kann aber links umgangen werden (Drahtseil).
In den einschägigen Topos ist auch einzig nur von ebendiesem 'kurzen Überhang' die Rede, dabei findet schon der Einstieg in die Hotelroute in markanter Rückenlage statt und das 'Klammernwandl' ist ebenfalls nicht nur steil, sondern zumindest moderat überhängend.
Vor dem 'Klammernwandl' kann jedoch über eine Dreiseilbrücke auf die Isidor-Variante ausgewichen werden.
Generell täuschen die eingezeichten Klammern in den Topos etwas über die Schwierigkeit (Hotelroute) hinweg, da besonders für etwas kleinere Geher Zwischentritte auf Reibung erfoderlich sein können.
Wie beim ersten Mal auch, hat uns das scheinbar endlose Gehgelände nach den letzten Kletterstellen maximal genervt.
Ein steiler Zustieg ist psychisch nicht so aufreibend, wie ein steiler Anstieg zwischen den letzten Kletterstellen und dem Gipfel.
Jede Bergkuppe versprach die letzte zu sein, doch mehrmals tat sich eine neue dahinter auf.
Das Video zum Bericht:
https://www.youtube.com/watch?v=PFY3HDupVOg
www.youtube.com/markus923
Weiter unten lese ich, dass die Maximalschwierigkeiten dieser Variante mit D/E angegeben sind.
Zumindest der kurze Überhang unmittelbar vor der grossen Hängebrücke würde ich persönlich (wie auch in anderen Topos angegeben) als glattes E sehen. Nicht, weil es ein Überhang als solches ist, sondern weil die Klammern zusätzlich noch stark nach links versetzt sind und das Drahseil zu alledem auch noch links neben den Klammern verläuft (evtl. Offene Tür). Diese Stelle kann aber links umgangen werden (Drahtseil).
In den einschägigen Topos ist auch einzig nur von ebendiesem 'kurzen Überhang' die Rede, dabei findet schon der Einstieg in die Hotelroute in markanter Rückenlage statt und das 'Klammernwandl' ist ebenfalls nicht nur steil, sondern zumindest moderat überhängend.
Vor dem 'Klammernwandl' kann jedoch über eine Dreiseilbrücke auf die Isidor-Variante ausgewichen werden.
Generell täuschen die eingezeichten Klammern in den Topos etwas über die Schwierigkeit (Hotelroute) hinweg, da besonders für etwas kleinere Geher Zwischentritte auf Reibung erfoderlich sein können.
Wie beim ersten Mal auch, hat uns das scheinbar endlose Gehgelände nach den letzten Kletterstellen maximal genervt.
Ein steiler Zustieg ist psychisch nicht so aufreibend, wie ein steiler Anstieg zwischen den letzten Kletterstellen und dem Gipfel.
Jede Bergkuppe versprach die letzte zu sein, doch mehrmals tat sich eine neue dahinter auf.
Das Video zum Bericht:
https://www.youtube.com/watch?v=PFY3HDupVOg
www.youtube.com/markus923
Haubentaucher schrieb am 03.06.2017
Der "Umgehungsweg" um den überhängenden Block kurz vor der Seilbrücke (D/E) der Hotelroute ist inzwischen mit Seil gesichert. Man kann ihn also sicher umgehen... muss es aber nicht ;-)
Wenn man die Stelle nicht schafft, sollte man sich aber den Gipfelhang lieber sparen.
Ansonsten: ganz toller Klettersteig. Ich bin Anfang Juni um 18:30 in den Klettersteig eingestiegen und hatte ihn ganz für mich alleine. Bin mit der Dämmerung wieder unten angekommen. Achtung: beim Späteinstieg sollte man den Abstiegsweg unbedingt gut kennen und auch zwei funktionierende Stirnlampen dabei haben.
Wenn man die Stelle nicht schafft, sollte man sich aber den Gipfelhang lieber sparen.
Ansonsten: ganz toller Klettersteig. Ich bin Anfang Juni um 18:30 in den Klettersteig eingestiegen und hatte ihn ganz für mich alleine. Bin mit der Dämmerung wieder unten angekommen. Achtung: beim Späteinstieg sollte man den Abstiegsweg unbedingt gut kennen und auch zwei funktionierende Stirnlampen dabei haben.
joecool schrieb am 29.10.2015
Ein schöner und zu Recht sehr beliebter Steig: die Familie wandert auf den Grünstein (oder schippert über den See), die Sportlichen bezwingen den Gipfel auf der Isidorroute, während sich die Experten nebenan in den Varianten austoben können. An einem schönen Wochentag im Herbst war der Andrang überschaubar, so dass es nirgends zu Staus kam. Auch für mich war die schwerste Stelle der Ausstieg vom überhängenden Block in der Hotelvariante kurz vor der Seilbrücke, während die beiden E-Stellen in der Gipfelwand mit know how, also dem Blick für die richtigen „Tritte“ und kurzem, heftigem Armkrafteinsatz leichter lösbar waren. Die anstrengendste Passage für die Arme war aber die Querung in Bergstiefeln über die mittlerweile glattpolierten Felstritte in der Hotelvariante, die ursprünglich mal B/C war!
Onkel Jens schrieb am 07.07.2015
Variante Isidor am 21.Juni und die 3 Varianten am 23.Juni zwischen den Regefällen begangen. Isidor trotzdem trocken - manche Stellen noch kletterbar, ohne ins Seil zu greifen.Die Varianten treffend bewertet, da geht es zur Sache. Bei Nässe sind einige Stellen, da ohne Tritte, mit besonderer Vorsicht zu passieren.Jede Variante hat ihre Besonderheit - für Neulinge nicht zu empfehlen. Isidor könnten Neueinsteiger bei fachgerechter Begleitung durchaus probieren. An- und Abmarsch unkompliziert, alles ausgeschildert. Die neue Variante von tom77 treffen beschrieben.
Von der Bank und dem Schild am Anseilplatz ist der Weg zum Einstieg in "die Räuberleiter" etwas schwierig zu finden, da der Zustieg duch die Wasserflut im letzten Jahr zum Teil weggespühlt wurde. Es muß ein abschüssiges Kiesbett überkletter werden , zum Teil geht es über umgekippte Bäume , um den Einstieg zu erreichern.
Hier geht es mit C/D direkt zur Sache, der Fels ist griffig und gut zu klettern, bei durchdachter Routenführung und sehr guten Sicherungen. Nach der zweiten D/E Stelle führt eine Seilbrücke zurück auf den Isidorsteig, der linksseitig parallel verläuft.
Diese B/C-Normalroute ist in der Regel deutlich mehr frequentiert als die Räuberleiter, die Hotelroute und erst recht als die E-Intersport-Gipfelwand.
Zusammen steigen nun alle Ferrataristi bis unter einen Sattel am Gipfel, hier trennen sich die Wege wieder.
Nach links geht es im A-Schwierigkeitsbereich bis unter die ca. 70 Meter hohe , östliche Gipfelwand. Dem C/D Einstieg folgt eine D-Stelle, um dann in einen steilen D/E-Aufschwung zu münden. Nach einem weiteren ,längeren D-Aufschwung folgt nun die Schüsselstelle der gesamten Steiganlage, mit der Schwierigkeit E.
Ab hier wird es deutlich einfacher.
Wer sich dem nicht gewachsen fühlt , kann vom Sattel mit der Weggabelung, in einfacher A/B-Schwierigkeit weiter über den Grad, zum Gipfel gelangen.
Fazit: von den Schwierigkeiten die schwerste Steiganlage im berchtesgadener Land , mit schönen Einblicken auf den Watzmann und den nördlichen Teil des Königsees.
Je nach Können, Lust und Laune, ist für den Anfänger, bis zum Klettersteigprofie , für jeden etwas dabei.
Daher findet sich hier ein sehr schöner Klettersteig, der durch die nachträglich eingebauten, schwierigeren Varianten deutlich aufgepeppt wurde.
Viel Spaß beim Nachklettern !