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Friedberger Klettersteig
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Allgemeines
Schartschrofen
1968m
Grän (1.205 m), Nesselwängle (1.136 m), Reutte
500m
4:00h
(3 - B/C)
(31 Bewertungen)
-
Der Friedberger Klettersteig ist jetzt wieder in einem Top-Zustand. Er bietet eine lange Touren-Variante verbunden mit der Roten Flüh und einen Halbtagesausflug von und zum Füssener Jöchle. Wegen der fehlenden Tritthilfen kann man hier noch richtig und (außer dem Drahtseil ohne Eisen) Genußklettern. Der Blick auf Gimpel und Rote Flüh sowie in die Allgäuer Alpen (z.B. Hochvogel) ist sehr schön.
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Diese Tour haben schon 30 User gemacht:
joecool Jörg Elmar Bergblumenwiese Alpenlady Harperink Thomas 22 jobo werk159 Rosiopa Muellerschoen Uwe Hochferrat toffinchen monchen82 Kletteraff ulueth Frankyy honk79 Ellen eddyisonline jonnylander elcamino Florian1980 Schuhbändel VKBW4M8A kboomdani schoppi23 Fattel Srajachjung
joecool Jörg Elmar Bergblumenwiese Alpenlady Harperink Thomas 22 jobo werk159 Rosiopa Muellerschoen Uwe Hochferrat toffinchen monchen82 Kletteraff ulueth Frankyy honk79 Ellen eddyisonline jonnylander elcamino Florian1980 Schuhbändel VKBW4M8A kboomdani schoppi23 Fattel Srajachjung
Position/Lage
Füssener Jöchle (Gondelbahn Bergstation) (1821m)
47.5050551279059 / 10.5636548995972 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Sonnenalm auf dem Füssener Jöchle (1821m)
Von Füssen weiter nach Pfronten, vor Pfronten links abbiegen Richtung Tannheim bis Grän, dort der Beschilderung zur Kabinenbahn folgen.
↑ nach obenWegverlauf Friedberger Klettersteig
Vom Füssener Jöchle zunächst Richtung Läuferspitze. An deren Fuß links vorbei bis auf einen Höhenrücken (bis hierher ca. 20 Minuten). Hier biegt der Weg nach rechts ab und man folgt zunächst dem Höhenrücken, welcher dann in einen Weg - zunächst am Fuß der Läuferspitze, dann am Fuß des Haller Schrofens - übergeht, immer in Richtung Schartschrofen. Nach knapp einer Stunde ab dem Füssener Jöchle erreicht man das Hallergernjoch (1.853 m) am Fuß des Schartschrofens. Wer den Friedberger Klettersteig ab Füssener Jöchle mit dem Rote-Flüh-Steig verbinden möchte, kann am Hallergernjoch in 15-20 Minuten den Gipfel des Schartschrofens erreichen und ab diesem den Friedberger Klettersteig im Abstieg gehen. Wir hatten wetter- und zeitbedingt (10-20 cm Schnee am 31. August 2006 und sich erst im Lauf des Tages besserndes Wetter) nur einen halben Tag Zeit, weshalb wir den Klettersteig im Aufstieg begehen wollten. Für diese Variante muss ab dem Hallergernjoch der Schartschrofen links umgangen werden. Hierzu ab Hallergernjoch nicht der Beschilderung ´Schartschrofen´ folgen, sondern nach links ins Tal absteigen Richtung ´Friedberger Klettersteig/Füssener Hütte/Otto-Mayr-Hütte´. Nach ca. 250 Höhenmetern abwärts erreicht man eine Abzweigung. Hier weiter nach rechts der Beschilderung ´Friedberger Klettersteig/Rote Flüh´ in Richtung des hier schon gut sichtbaren steilen Geröllfeldes am Fuß der Gelben Scharte und Roten Flüh folgen. Durch dieses anstrengend und steil durch lockeres Geröll wieder 250 m hinauf zur Gelben Scharte und damit zum Einstieg des Friedberger Klettersteiges. Vom Füssener Jöchle bis zur Gelben Scharte auf ca. 1.850 m Höhe ca. 1 Stunde 45 Minuten (incl. Gegensteigungen ca. 350 Hm nur Aufstieg zzgl. Knapp 300 Hm Abstieg)
650m
-
Schon im Geröllfeld unterhalb der Gelben Scharte kann man sehr schön den gesamten Klettersteigverlauf über den Südostgrat erkennen. Vor Einrichtung des Klettersteiges war dieser mit 2+ bewertet. Gleich zu Anfang ist eine Schlüsselstelle, an der man zupacken muß, um über einen lotrechten Felsen ohne nennenswerte Tritte zu kommen. Der Verlauf wäre einige Meter weiter rechts einfacher, sodaß hier wohl dem wichtigen und sehr guten Prinzip gefolgt wurde, gleich zu Anfang eine Schlüsselstelle einzubauen. Bis zum Klettersteigende folgen noch 2 Stellen ähnlichen Schwierigkeitsgrades im oberen Teil, schwieriger wird es aber nicht mehr. Es folgt eine wunderbare steile Rinne mit griffigem Blockgestein und eine luftige ´Felsumrundung´ über den Abstürzen nach Westen (siehe Photo). Weiter oben wird es immer steiler, aber nur an zwei kurzen Schlüsselstellen von jeweils 2-3 m Höhe muß man nochmal richtig zupacken. Ansonsten bietet der Klettersteig durchgehend eine tolle Genußkletterei vor der wunderschönen Kulisse von Gimpel und Roter Flüh. Ca. 15 m unterhalb des Gipfels sieht man das Gipfelkreuz des Schartschrofens (1.968 m), an welchem der Klettersteig direkt endet.
150m
-
200m
- / -
Vom Gipfel des Schartschrofens in ca. 10 Minuten auf Wanderweg zurück zum Hallergernjoch und von dort wie auf dem Zustieg in weiteren 45 Minuten gemütlich zurück zum Füssener Jöchle.
200m
1:00h
-
Südost
↑ nach obenÜbersichtskarte Friedberger Klettersteig
GPS-Track/Höhenprofil Friedberger Klettersteig
In der Nähe
Reuttener HöhenwegWerner-Rietzler-SteigAggensteinsteigRote-Flüh-ÜberschreitungKellenspitz- (Köllenspitz-) Klettersteig/SüdspornLäuferspitzsteigGamsbocksteigGaichtspitzsteigLitnisschrofensteigSchlickesteigKlettersteig Lachenspitze NordwandKrottentalsteig/Dillingerweg MilchhäuslesteigÜbungsklettersteige Landsbergerhütte
Sicherheit
-
keine
-
durchgehendes Stahlseil, nur ein Trittstift, Drahtseilverankerungen bis zu 10 m voneinander entfernt, insgesamt sehr guter Zustand.
Kalk
↑ nach obenHinweise
Die Fahrpreise der neuen Gondelbahn aufs Füssener Jöchle sind moderat und es gibt sympathischer Weise Sondertarife für jede mögliche Eltern-Kind-Kombination, also auch einzelne Elternteile.
Wegen der Abstürze in ein steiles Kar westlich der Gelben Scharte ist der Steig mäßig exponiert. Direkt vor uns waren die Wegmacher der Sektion Friedberg am Werk, welche Haken wieder einzementiert, das Drahtseil gespannt und teilweise ausgetauscht sowie lose Steine losgetreten haben. Infolgedessen war der Steig in einem exzellenten Zustand. Mein 10-jähriger Sohn und ich haben die Wegmacher noch getroffen. Gegenüber früher läuft jetzt ein stabiles Drahtseil ohne Unterbrechung entlang des gesamten Klettersteiges. (Früher war hier ein dünnes, eher lockeres Seil mit unpraktischen Griffhilfen.) Ansonsten ist der Steig modern mit nur einer einzigen Tritthilfe angelegt, weshalb er anspruchsvolles Klettern bietet. Die Seilbefestigungen sind manchmal 10 Höhenmeter voneinander entfernt, aber wer den 2. Schwierigkeitsgrad einigermaßen beherrscht, wird das Seil sowieso nur zur Sicherung verwenden. Helm und Selbstsicherung sehe ich als obligatorisch, für meinen 10-jährigen Sohn habe ich zudem teilweise eine Reepschnur zur Sicherung verwendet. Empfehlung für das Mitnehmen von Kindern: der kurze Anmarsch bei der Variante ab Füssener Jöchle erspart einen langen ´Hatscher´ und bietet schon nach kurzer Zeit Klettervergnügen für schon etwas klettererfahrene Kinder. Das werden viele Eltern und ihre Kinder zu schätzen wissen.
Webadresse der Gondelbahn: www.lifte-graen.com
Wegen der Abstürze in ein steiles Kar westlich der Gelben Scharte ist der Steig mäßig exponiert. Direkt vor uns waren die Wegmacher der Sektion Friedberg am Werk, welche Haken wieder einzementiert, das Drahtseil gespannt und teilweise ausgetauscht sowie lose Steine losgetreten haben. Infolgedessen war der Steig in einem exzellenten Zustand. Mein 10-jähriger Sohn und ich haben die Wegmacher noch getroffen. Gegenüber früher läuft jetzt ein stabiles Drahtseil ohne Unterbrechung entlang des gesamten Klettersteiges. (Früher war hier ein dünnes, eher lockeres Seil mit unpraktischen Griffhilfen.) Ansonsten ist der Steig modern mit nur einer einzigen Tritthilfe angelegt, weshalb er anspruchsvolles Klettern bietet. Die Seilbefestigungen sind manchmal 10 Höhenmeter voneinander entfernt, aber wer den 2. Schwierigkeitsgrad einigermaßen beherrscht, wird das Seil sowieso nur zur Sicherung verwenden. Helm und Selbstsicherung sehe ich als obligatorisch, für meinen 10-jährigen Sohn habe ich zudem teilweise eine Reepschnur zur Sicherung verwendet. Empfehlung für das Mitnehmen von Kindern: der kurze Anmarsch bei der Variante ab Füssener Jöchle erspart einen langen ´Hatscher´ und bietet schon nach kurzer Zeit Klettervergnügen für schon etwas klettererfahrene Kinder. Das werden viele Eltern und ihre Kinder zu schätzen wissen.
Webadresse der Gondelbahn: www.lifte-graen.com
Benannt nach der Sektion Friedberg des Alpenvereins, welche den Steig angelegt hat.
Fotos 4,5: Udo
Fotos 6,7: Erwin Ambach
Beschreibung und Fotos 8,9: Familie Brombacher
Foto 10 (Gesamt-Topo): Harald Schmidts
Foto 11,12: Helge Schichlein
Fotos 13-18: Dorothe Brune
Fotos 19-24: Frank Habel
GPS: Jochen
GPS-Track:Wolfgang Schmid
Fotos 6,7: Erwin Ambach
Beschreibung und Fotos 8,9: Familie Brombacher
Foto 10 (Gesamt-Topo): Harald Schmidts
Foto 11,12: Helge Schichlein
Fotos 13-18: Dorothe Brune
Fotos 19-24: Frank Habel
GPS: Jochen
GPS-Track:Wolfgang Schmid
Bedingte Anfängereignung. Voraussetzungen: gute Verhältnisse im Steig (trockene Witterung, keine Gewitterneigung), komplette Ausrüstung mit Gurt, KS-Set, Helm, festen Schuhen und rutschfesten Handschuhen, sicherer Umgang mit einem Klettersteigset, professionelle, zumindest aber kompetente und verantwortungsbewusste Begleitperson(en).
Für den Zustieg über z.T. loses Geröll und je nach Jahreszeit auch Altschneefelder ist Trittsicherheit und alpine Erfahrung erforderlich
01.10.2020
126413
69
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Literatur / Wanderkarte
Webcam
Blick von Kienzen über den Ort Tannheim nach Osten (Neunerköpfle, im Hintergrund Gimpel, Rote Flüh)
Bereitgestellt durch: https://www.tannheimertal.at
User-Kommentare zu Friedberger Klettersteig
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Kommentare von anderen Usern
Schuhbändel schrieb am 13.09.2017
Aktuell sind die Sicherungen vom Füssener Jöchle bis zur Roten Flüh nicht im besten Zustand. Zum Teil sind 4/5 Haken hintereinander ausgerissen und das seil hängt nur mehr so auf dem Boden.
Florian1980 schrieb am 18.08.2017
Heute, am 18.8. bei herrlichem Sommerwetter kurz vor 9 mit der Gondel rauf. Den Friedberger Klettetsteig im Abstieg begangen und auf der anderen Seite auf die Rote Flüh. Den Plan, nach Nesselwängle abzusteigen hab ich verworfen und bin den selben Weg wieder zurück. Noch kurz über die Läuferspitze und dabei das wohl kürzeste aber am perfektesten versicherte Stück der Alpen gefunden. Da die Knie mal wieder Pudding waren, ging es mit der Gondel zurück ins Tal. Hin und zurück hab ich 5 Stunden gebraucht. Das Wasser wurde in der Hitze etwas knapp, nachtanken kann man unterwegs leider nirgends.
Christo Hutschel schrieb am 11.01.2016
http://youtu.be/ZV2C9Sr2nVM
Leichter Einsteigerklettersteig. Vom Schartschrofen (nach angenehmer Benutzung der Bahn) leider im Abstieg manchmal unangenehm in eine schottrige Rinne. Überstieg auf Grat = Schlüsselstelle. Der weitere Anstieg auf die Rote Flüh (hochalpin, jedoch deutlich leichter-abgesehen von ein paar ungesicherten Stellen) entschädigt so sehr, dass er daraus eine der schönsten Touren im Allgäu zaubert. Abstieg von Rote Flüh in Judenscharte durch Seilgeländer total entschärft. Eine grandiose Bergfahrt.
Hier mein Video dazu, auf dem die Schwierigkeiten deutlich ersichtlich sind :-)
Leichter Einsteigerklettersteig. Vom Schartschrofen (nach angenehmer Benutzung der Bahn) leider im Abstieg manchmal unangenehm in eine schottrige Rinne. Überstieg auf Grat = Schlüsselstelle. Der weitere Anstieg auf die Rote Flüh (hochalpin, jedoch deutlich leichter-abgesehen von ein paar ungesicherten Stellen) entschädigt so sehr, dass er daraus eine der schönsten Touren im Allgäu zaubert. Abstieg von Rote Flüh in Judenscharte durch Seilgeländer total entschärft. Eine grandiose Bergfahrt.
Hier mein Video dazu, auf dem die Schwierigkeiten deutlich ersichtlich sind :-)
Frankyy schrieb am 13.10.2014
Ich wollte am Samstag eine kleinere Tour machen und bin dabei auf den Friedberger Klettersteig gestoßen. Hier ging es erstmal mit der Bahn von Grän aufs Füssener Jöchle (Preis 13 Euro Auf und Ab) von dort geht es links an der Läuferspitze vorbei.Auf dem Höhenrücken dann anch rechts Richtung Schartschrofen. Nach insgesamt 30 min erreicht man die Abzweigung zur Schartschrofen Spitze und Richtung Otto-Mayer Hütte.Da ich den Steig Aufwärts begehen wollte bin ich ins Tal zur Hütte gefolgt um dort über das unwegsame Geröllfeld zum Einstieg in den Klettersteig zu gelangen.Bis hierher war es ca. 1Std. Danach ging es in den sehr interessanten und leider viel zu kurzen Klettersteig. (ca.15-20min) Bewertung meiner Ansicht nach hauptsächlich Schwierigkeitsgrad B. Alles gut gesichert. Vom Schartschrofen Gipfel ging es dann wieder zurück Richtung Bergbahn.ca. 40 min.Alles in allem eine schöne Tour von knapp 2 Std. Wobei ich mir ,wie schon gesagt, den Klettersteig etwas länger gewünscht hätte
Christo Hutschel schrieb am 01.10.2013
Leichter Einsteigerklettersteig. Vom Schartschrofen (nach angenehmer Benutzung der Bahn) leider im Abstieg manchmal unangenehm in eine schottrige Rinne. Überstieg auf Grat = Schlüsselstelle. Der weitere Anstieg auf die Rote Flüh (hochalpin, jedoch deutlich leichter-abgesehen von ein paar ungesicherten Stellen) entschädigt so sehr, dass er daraus eine der schönsten Touren im Allgäu zaubert. Abstieg von Rote Flüh in Judenscharte durch Seilgeländer total entschärft. Eine grandiose Bergfahrt.
Hier mein Video dazu, auf dem die Schwierigkeiten deutlich ersichtlich sind:
http://youtu.be/ZV2C9Sr2nVM
Hier mein Video dazu, auf dem die Schwierigkeiten deutlich ersichtlich sind:
http://youtu.be/ZV2C9Sr2nVM
Antarktis schrieb am 25.06.2012
Grundsätzlich mag ich dieses Portal, wundere mich jedoch über die Klassifizierungen von Steigen, die hinten und vorne nicht stimmen. So wird ein baby-einfacher Colodri mittelschwer klassifiziert, der Buvone Giovanelli, der nicht ohne und überhängend ist, mit 2 Karabinern und dann der Friedberger hier mit 3,5....
Die Schlüsselstelle wird regelmässig als der Einstieg beschrieben (bei den meisten mit 2,5, also B-C). Es hat im Verlauf des Steigs jedoch noch 2 weitere, gut und gerne mit 3 bzw. C klassifizierte Stellen. Meine 12jährige Begleiterin, die immerhin 1,65m gross ist, ist an diesen fast verzweifelt. Da der Zustieg anstrengend ist und man derzeit auch den Geröllweg nur unter grössten Risiken wieder zurück gehen kann, gilt es dies m.E. bei Kindern/Jugendlichen zu berücksichtigen.
Derzeit ist der Weg zum Friedberger nur teilweise gut beschildert. Wenn man ihn standardmässig von unten gehen will, muss man den Wegweiser \"Schartschrofen 20min\" unbedingt ignorieren, 250hm absteigen und dann dem Schild \"Rote Flüh\" folgen. KEINESFALLS den rechten Weg am Fels gehen (sondern den ausgeschriebenen linken), denn das Geröll ist dort sehr fein und der Weg extrem steil, so dass die Absturzgefahr hoch ist. Wir haben oben ein Schneefeld traversiert; ein weiteres haben wir als grosse Gruppe trotz guter Schuhe und Stöcken nicht mehr traversieren können, da sehr steil und sehr hart und STufenbildung nicht mehr möglich. Also braucht man derzeit entweder Grödel/Steigeisen oder traversiert unten das Schneefeld und geht dann im Geröll mit den grossen Steinen steil nach oben Richtung gelbe Scharte. Es macht hier Sinn recht harte Bergschuhe anzuziehen, also nicht B, sondern B-C oder C, weil das Geröll zwar meist stabil ist, aber manchmal schon wackelt. Das Thema \"für Anfänger super geeignet\" würden bei den aktuellen Bedingungen nur Lebensmüde unterschreiben, wir haben eine grosse Gruppe Erwachsener aufgeben gesehen.
Der Steig selbst ist m.E. besser mit K2-3 bzw. B-C bewertet; nimmt man den mühsamen, nicht ganz ungefährlichen Anstieg hinzu, könnte man m.E. einen K3 bzw. C vergeben.
Die Schlüsselstelle wird regelmässig als der Einstieg beschrieben (bei den meisten mit 2,5, also B-C). Es hat im Verlauf des Steigs jedoch noch 2 weitere, gut und gerne mit 3 bzw. C klassifizierte Stellen. Meine 12jährige Begleiterin, die immerhin 1,65m gross ist, ist an diesen fast verzweifelt. Da der Zustieg anstrengend ist und man derzeit auch den Geröllweg nur unter grössten Risiken wieder zurück gehen kann, gilt es dies m.E. bei Kindern/Jugendlichen zu berücksichtigen.
Derzeit ist der Weg zum Friedberger nur teilweise gut beschildert. Wenn man ihn standardmässig von unten gehen will, muss man den Wegweiser \"Schartschrofen 20min\" unbedingt ignorieren, 250hm absteigen und dann dem Schild \"Rote Flüh\" folgen. KEINESFALLS den rechten Weg am Fels gehen (sondern den ausgeschriebenen linken), denn das Geröll ist dort sehr fein und der Weg extrem steil, so dass die Absturzgefahr hoch ist. Wir haben oben ein Schneefeld traversiert; ein weiteres haben wir als grosse Gruppe trotz guter Schuhe und Stöcken nicht mehr traversieren können, da sehr steil und sehr hart und STufenbildung nicht mehr möglich. Also braucht man derzeit entweder Grödel/Steigeisen oder traversiert unten das Schneefeld und geht dann im Geröll mit den grossen Steinen steil nach oben Richtung gelbe Scharte. Es macht hier Sinn recht harte Bergschuhe anzuziehen, also nicht B, sondern B-C oder C, weil das Geröll zwar meist stabil ist, aber manchmal schon wackelt. Das Thema \"für Anfänger super geeignet\" würden bei den aktuellen Bedingungen nur Lebensmüde unterschreiben, wir haben eine grosse Gruppe Erwachsener aufgeben gesehen.
Der Steig selbst ist m.E. besser mit K2-3 bzw. B-C bewertet; nimmt man den mühsamen, nicht ganz ungefährlichen Anstieg hinzu, könnte man m.E. einen K3 bzw. C vergeben.
berggott schrieb am 30.10.2011
ich und meine frau sind heute am 30.10.2011 nochmal über gimpelhaus zur roten flüh und dann zum friedberger klettersteig. topwetter,alles trocken und super fernsicht. da am friedberger KS niemand mehr war hab ich mal probiert wie schnell ich ihn schaffe mit schwerem rucksack und meinen 49 jahren.war ganz erstaunt als ich in 8 minuten oben war. ohne rucksack und etwas besserer vorbereitung könnte ich ihn auch in 5 minuten schaffen. aber das ist reines speedklettern und aussicht konnte ich erst am gipfel geniessen.das nächste mal werd ich mir wieder mehr zeit lassen.
LineF schrieb am 10.10.2011
Wir haben am 14.08.2011 und dann nochmals am 02.10. den Klettersteig im Aufstieg gemacht (von der Bahn her kommend wie oben beschrieben). Mein Sohn ist 9 Jahre und es hat ihm sehr Spaß gemacht. Lediglich den Aufstieg im Schotterfeld bis zum Klettersteig-Einstieg hat er als anstrengend empfunden.
Wir haben den Steig beim ersten Mal in 70 und beim zweiten Mal in 45 Minuten geschafft. Ohne den vielen Gegenverkehr wäre es wahrscheinlich auch in 30 Minuten gegangen. Den Steig konnte mein Sohn komplett ohne Hilfe gehen - auch die Schlüsselstellen (die waren dann aber ganz schön schwierig für ihn) - höchstens mal ein Tip (\"Fuß hierhin...\").
Wir haben den Steig beim ersten Mal in 70 und beim zweiten Mal in 45 Minuten geschafft. Ohne den vielen Gegenverkehr wäre es wahrscheinlich auch in 30 Minuten gegangen. Den Steig konnte mein Sohn komplett ohne Hilfe gehen - auch die Schlüsselstellen (die waren dann aber ganz schön schwierig für ihn) - höchstens mal ein Tip (\"Fuß hierhin...\").
berggott schrieb am 04.10.2011
bin am sonntag 2.10.2011 mit kletterkumpel von der roten flüh rüber zur gelben scharte und dann auf den klettersteig. sehr schöner steig. brauchte knapp über 10 minuten bis oben . musste mich kein einziges mal sichern und bin zum teil auch frei geklettert.steig für anfänger super geeignet,aber bitte nur mit sichern und nur im aufstieg.bewertung maximal B. nur beim einstieg und weiter oben einmal kurzfristig armkraft erforderlich.weg von roter flüh bis zum klettersteig auch sehr einfach,keine alzu grosse absturzgefahr.aber absolute schwindelfreiheit und trittsicher vorrausetzung.und natürlich auf die nassen felsen und grasnarben acht geben
Wir sind am 09.10.2018 den Steig absteigend vom Schartschrofen und aufsteigend Richtung Rote Flüh gegangen. Es waren alle Sicherungen bis auf Eine in Ordnung. Bei dieser einen Sicherung war die Verankerung heraus gerissen, was an dieser Stelle aber nicht weiter dramatisch war. Allein landschaftlich, aber auch KS-technisch ist die Überschreitung vom Füssener Jöchl zum Gimpelhaus sehr schön. Der KS-Anteil ist nicht besonders lang, aber zwischen Schartschrofen und Gelber Scharte durchgehend mit Seil gesichert (soweit ich mich erinnere). Im Aufstieg zur Roten Flüh ist er hingegen nur an wenigen Stellen gesichert. Mehr Sicherungen in Form von Stahlseilen sind hier aber auch nicht nötig, da ungesichert lediglich Stellen im I. Grat zu überwinden sind.