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Falkensteinsteig
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Allgemeines
Falkenstein
1181m
Inzell (693m)
550m
3:00h
(3.5 - C)
-
Tolle Gratüberschreitung, die beim Aufstieg zum Nordgipfel mittelschwere Klettersteigpassagen bietet und meist schon früh im Jahr machbar ist.
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Position/Lage
Wanderparkplatz Falkensteinweg 700m
47.759639 / 12.763456 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Gasthaus Zwing (ca. 725m, www.gasthof-cafe-zwing.de)
Von der A8 kommend in Inzell links die Adlgasser Straßse Richtung Adlgaß abbiegen, nach knapp 1 km rechts in den Falkensteinweg abbiegen, kurz nach der Kreuzung Bichlstraße befindet sich vor dem Fahrverbotsschild der neue kleine Wanderparkplatz auf der linken Seite (kostenlos).
↑ nach obenWegverlauf Falkensteinsteig
Die Falkenstein-Überschreitung ist komplett markierungs- und wegweiserfreie Zone. Insbesondere im unteren nördlichen Aufstiegsbereich gibt es einige Wegverzweigungen und einige vom eigentlichen Weg abzweigende Steig- und Pfadspuren, deshalb ist die Benutzung eines GPS-Geräts sinnvoll und anzuraten. Vom Parkplatz den Falkensteinrundweg entlang zum Wald, entweder auf den ersten Steigspuren hoch, die auf einen Forstweg treffen, oder weiter bis zum alten Wanderparkplatz und gegenüber den Forstweg hoch. Nach dem Forstweg zweimal halblinks, später eine Kehre, weiter oben wieder eine Kehre, wobei der Weg auch geradeaus weiter zu gehen scheint. Auf ca. 925 m trifft man auf den vom Eisstadion heraufführenden Steig, danach ist die Wegführung eigentlich durchgehend problemlos. Nachdem man aus dem dichten Wald herauskommt, bietet sich ein Tiefblick auf den Krottensee, danach empfiehlt es sich auf den Kopf zu achten, da ein überhängender Fels (#1) tief in den Weg ragt.
300m
0:55h
Gleich danach folgt der erste der insgesamt vier gesicherten Abschnitte: 2m ungesicherte einfache Kletterei (I), damit man zum Beginn des Sicherungsseils kommt (wer groß ist, kommt fast schon so hin), danach 8 Hm Schwierigkeit 2,5 (#2) und zum Schluss kurz 2,0 (#3), zum Ausstieg auf einen Sattel noch eine kurze einfache Kletterstelle, die mithilfe einer Wurzel als Haltegriff (#4) gut gemeistert werden kann. Am Sattel geht’s rechts zu einem kleinen Aussichtspunkt, links weiter aufwärts. Am Ausläufer des Gipfelgrats angekommen, bietet sich dort neben zwei kleinen Felsnadeln, ein schöner Blick auf den nicht weit entfernten Nordgipfel. Über den zweiten gesicherten Abschnitt geht es wenige Meter hinab in eine Scharte: 5m Stahlseil, die obere Hälfte 1,5 (#5), die untere Hälfte 2 bis 2,5 (#6). An diesem Seil ist jedoch Vorsicht geboten, da an der Halterung in der Mitte von den 7 Adern des Seils nur noch 2 ganz sind, die anderen 5 sind durchgebrochen und zur Seite gebogen (#7). Dort lässt es sich aber auch gut am Fels abstützen! Kurz nach der Scharte verzweigt sich der Weg, der linke deutlichere Steig führt zum Nordgipfel (Hin- und Rückweg), der rechte schmälere Steig führt über den Grat zum Südgipfel. Am Weg zum Nordgipfel muss eine ca. 70cm hohe etwas mühsam zu überwindende Erdstufe passiert werden, dann unter einem morschen Baumstamm hindurch und zur dritten gesicherten Passage (#8): Insgesamt ca. 7m Seil, die ersten 2m Schwierigkeit 3,5 senkrecht hoch (#9), dann 3m 2,5 (#10) und 1m 3,0, der Rest zum Ausstieg 2,0. Nun noch ein paar Meter Gehgelände bis unter den Gipfelfelsen, an dem sich die vierte gesicherte Passage befindet (#11): Insgesamt gesicherte Höhe ca. 8 Hm und 12m Länge, aber zuerst gut 2m ungesichtert (I+) bis zum Beginn des Sicherungsseils, danach 3m in Schwierigkeit 3,0 (#12), dann ein paar Meter in 2,5 (#13) und der Rest in 1,5 bis in den Felsspalt (#14). Durch diesen hindurch zum Gipfelkreuz des Nordgipfels. Die vierte und dritte gesicherte Passage zurück zur Wegverzweigung nach der Scharte, nun links über den Gratweg zum Südgipfel: Am Gratweg befinden sich zwei einfache ungesicherte Kletterstellen (I) (#15), kurz vor dem Schlussanstieg zum Südgipfel gibt es eine kleine Unterstandshöhle (#16), danach nochmals zwei einfache ungesicherte Kletterstellen (I) und (I+) (#17), aber alle kaum ausgesetzt.
250m
0:45h
-
47.7535 / 12.760446 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Der Abstiegsweg hinab zum Gasthaus Zwing ist technisch problemlos, lediglich etwas Trittsicherheit ist im steilen Gelände erforderlich. Über den Falkensteinrundweg am Falkensee vorbei zurück zum Parkplatz, ggf. auch als Abkürzung mit etwas Gegenanstieg vorbei am Krottensee.
540m
1:20h
-
Nord
↑ nach obenÜbersichtskarte Falkensteinsteig
GPS-Track/Höhenprofil
Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)! ↑ nach oben
In der Nähe
Pidinger KlettersteigHochstaufensteig - Steinerner JägerMittelstaufensteig (Staufenüberschreitung)ZwieselsteigReibwand-KlettersteigMüllnerhornsteigWeißbachschluchtDötzenkopf (versicherter Steig)Wandsteig DietrichshornFuderheusteinsteigAdlerkopf-Überschreitung (gesicherter Steig)Plattlinger Alpensteig (gesicherter Steig)
Sicherheit
-
-
-
Stahlseile, am zweiten gesicherten Abschnitt ist Vorsicht geboten, da an der mittleren Befestigung 5 von 7 Adern durchgebrochen sind, ansonsten ok.
↑ nach obenHinweise
Die Falkenstein-Überschreitung ist keine sehr lange Tour, deshalb empfiehlt es sich, noch das Kienbergl vom Gasthaus Zwing aus dranzuhängen (ca. 440 Hm Auf + Ab/2,25 Std). Das Kienbergl ist zum Kreuzgipfel (Westgipfel) ausgeschildert, zum Hauptgipfel (Ostgipfel) geht’s von der Scharte zwischen beiden Gipfeln Richtung Osten auf durchgehendem Steig, vom Ostgipfel selbst wenig Aussicht, jedoch befindet sich ein Aussichtspunkt ein paar Meter weiter nördlich.
Kompass-Wanderkarte Blatt 14 „Berchtesgadener Land – Chiemgauer Alpen“
Kompass-Wanderkarte Blatt 14 „Berchtesgadener Land – Chiemgauer Alpen“
-
Jochen (Team)
nein
06.09.2015
34972
2168
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Fotos zu Falkensteinsteig
von kreuzgipfel |
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↑ nach obenUser-Kommentare zu Falkensteinsteig
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Kommentare von anderen Usern
CrazyCo schrieb am 25.05.2018
Der Falkensteinsteig mag eine schöne Gratwanderung durch Wald mit leichter Kletterei an felsigen Stellen sein, aber nur weil drei 10m-Stahlseile die steileren Stellen absichern, ist es noch lang kein Klettersteig. Wir haben zwar unsere Klettersteigausrüstung angezogen und benutzt, das war uns aber fast schon peinlich.
Solli schrieb am 16.06.2017
Ein sehr schöner Weg, der durchaus eine gewisse Trittsicherheit erfordert. Die gesicherten Stellen sind wie schon geschrieben wurde nicht sehr schwer, man muss sich auch meines Erachtens nicht unbedingt anhängen (bzw. es ist fraglich ob das im Falle eines Sturzes überhaupt viel nützt). Viel schwerer fand ich es, den Weg zu finden und nicht zu verlieren. Es ist nicht immer ganz eindeutig, welchen Trittspuren man folgen soll, und dreimal habe ich mich verlaufen und musste wieder umkehren. Vielleicht wäre es etwas einfacher, wenn man nicht an der angegebenen Startposition sondern am Eisstadion beginnt.
Insgesamt habe ich für die Runde etwa 3 1/2 Stunden gebraucht, wobei das letzte Stück unten rum auf der Falkensteinrunde vergleichsweise langweilig ist. Aber bei einer Überschreitung lässt es sich nun mal nicht vermeiden, dass man wieder zurück gehen muss.
Insgesamt habe ich für die Runde etwa 3 1/2 Stunden gebraucht, wobei das letzte Stück unten rum auf der Falkensteinrunde vergleichsweise langweilig ist. Aber bei einer Überschreitung lässt es sich nun mal nicht vermeiden, dass man wieder zurück gehen muss.
tom77 schrieb am 10.05.2016
Am 10.5.2016 begangen. Ist eine schöne Kraxeltour und hier grundsätzlich gut beschrieben. Hat aber sicher seine Gründe warum der Steig nirgends offiziell ausgeschildert und markiert ist. Absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig. Mich hat auch etwas überrascht wie steil (technisch wirklich nicht schwer aber verzeiht zmd. im oberen Teil durchgehend keine Fehler) der Abstieg nach Süden ist. Die eine desolate Sicherung im kurzen Abstieg zur Scharte vor dem Nordgipfel wurde offenbar komplett entfernt was aber m.E. nicht weiter tragisch ist. Die kurzen Seilsicherungen (meiner Meinung nach max. B) sind was den Gesamtanspruch der Tour angeht ohnehin nicht das Kriterium dieser Tour.
Wollten es eventuell heute nochmal angehen, aber Hohenstaufen steckt uns noch in den Beinen. Außerdem hörten wir beim Frühstück das letzten Sonntag wieder ein 28 jähriger Mann mit seinem Hund tödlich abgestürzt ist - da vergeht einem der Falkenstein irgendwie