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Tegelberg Klettersteig



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Tourdetails
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Sicherheit
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Literatur
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Allgemeines

Ziel
Tegelberghaus/ Bergstation Tegelbergbahn

Zielhöhe
1707m

Talort
Schwangau (830 m)

Höhenmeter
900m

Gehzeit
4:30h

Schwierigkeit
(4 - C/D)

Team-Bewertung

Eröffnung
2011

Resumee
Sehr schön angelegter, sportlicher Klettersteig. Die einzelnen Abschnitte von 20 - 26 wechseln immer mit kurzen Gehpassagen. Gut zum Ausruhen und Panorama genießen zwischendurch.
Großes Lob an die Erbauer: einfach super gemacht, tolle Routenführung

Position/Lage

Ausgangspunkt
Talstation Tegelbergbahn (821 m), 87645 Schwangau, Tegelbergstraße 33: Parkgebühren: 4 Std. für 2,50 €; Tageskarte 4 €, 2 Euro davon werden nach Seilbahnbenutzung an der Talstation wieder erstattet (2018).
Talfahrt Erw. mit der Seilbahn: 13,30 €
Ausgangspunkt GPS
Hütten
Tegelberghaus (1707 m); 47.55941 / 10.77857
Anfahrt
Von Füssen über Schwangau zur Talstation Tegelbergbahn (Parkplatz).
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Wegverlauf Tegelberg Klettersteig

Zustieg
Da der Tegelberg-Klettersteig vom "Gelbe Wand Steig" abzweigt, ist der Zustieg identisch.
Zwischen den großen Parkplätzen und der Talstation der Tegelbergbahn mündet die Sommerrodelbahn an einem Spielplatz (Trinkbrunnen, Kneippbecken, schattiger Ausschank). Der Zustieg führt auf dem asphaltierten Fahrweg unmittelbar links der Sommerrodelbahn bergauf, passiert zunächst die „Mountain Lodge“, das Infozentrum der lokalen Bergführer (Trainingselement mit ca. 10m langem Klettersteig, überdacht und frei zugänglich), wird alsbald unangenehm steil (15%) und geht nach ca. 30 Min. (Wegweiser: Tegelbergsteig) in einen in der Folge ebenso steilen Schotterweg über. Nach ca. 15 Min. geht der grobe Schotterweg in eine Linkskurve: hier sind rechts jenseits eines Grabens mit Rundhölzern befestigte Stufen zu sehen, die den Zustieg zum Gelbe Wand Steig markieren (Wegweiser zum Tegelbergsteig fehlen hier unverständlicherweise). Man quert also den Bach und gelangt nach ca. 20 weiteren Min. über z.T. sehr hohe Stufen zum Anseilplatz (1:15 Std. und 350 anstrengende Hm bis hierher; noch verlaufen beide Steige gemeinsam.
Zunächst noch dem Gelbe Wand KS folgen, bis ca. 10 Min. später an der steilen Leiter der Tegelbergsteig links abzweigt.
Zustieg Höhenmeter
350m
Zustieg Zeit
1:15h
Anstieg
Der Tegelberg-Klettersteig ist in mehrere Notrufabschnitte unterteilt. Es fängt an mit Abschnitt 20: gleich nach der Einstiegsleiter geht es zur Sache: Eine ausgesetzte Querung mit wenig, aber ausreichend eisernen Tritthilfen, die auch noch Platz für Felskontakt lassen (C). Nur bei Nässe hat man hier leichte Schwierigkeiten (dann D). Wer größere Schwierigkeiten hat, sollte an der Stelle wieder umdrehen, lt. Empfehlung der Hinweistafel am Fuße der Leiter. Anschließend ca. 5 m Fußweg und schöne Aussicht mit Pausenbänkle (A). 21:es geht gerade so weiter: wenig bis gar keine Eisenbügel, kleine Tritte im Fels (C). Beim Erstbesuch durch Nässe sehr rutschig und deshalb eher C/D. Anschließend einige Meter Fußweg (A). 22: Felsiges, zerklüftetes Gelände. Viele Griffe und Tritte im Fels vorhanden (B). Dann wieder 3 Meter gehen (B). 23: abwärts 1-2 m klettern, dann wieder hoch, eine Stelle leicht überhängend, aber umgehbar. Anschließend interessante Routenführung durch Felsrinne, viele viele Griffe - Seil wirklich nur zur Sicherung, nicht zum Halten (B/C). 24: überhängender Aufschwung (C), leicht abdriftende Querung mit wenig künstlichen Tritthilfen (C). 25: Bank, Wandbuch, wieder überhängend, um die Ecke auf einer Holzleiter gehen, um die Erde vor Erosion zu schützen. 26: in einer Klamm hoch, teils überdacht, bei trockenem Fels haftet dieser super. Klasse Plattenkletterei (C), da Seil kurzfristig endet, evtl. Klettersteig-Set am jeweiligen Ankerpunkt einhängen um zu überbrücken (geht ohne Probleme). 27: am Ausstieg angekommen. Wunderbare Sicht nach allen Seiten. Hier wird im Frühjahr 2012 noch ein Gipfelausstieg gebaut. Die Fixseile hängen schon. Zurück am KS entlang nach unten über Eisenbügel, Platten und Holzleitern. Nach wenigen Minuten trift man auf den Gelbe Wand Steig und muss sich entscheiden zwischen Abstieg nach rechts (ca. 1,5h) oder Aufstieg nach links Richtung Seilbahn und mit dieser abfahren (ca. 30 min)
Anstieg Höhenmeter
270m
Anstieg Zeit
2:00h
Anstieg Länge
1000m
Anstieg GPS
Abstieg
an der Einmündung rechts über den "Gelbe Wand Steig" absteigen (ca. 1:30 h); bei Nässe besser in ca. 30 Min. aufsteigen zur Bergstation der Seilbahn. Von dort entweder mit der Seilbahn (Talfahrt für Erw. 13,30 €) oder über den Wanderweg via Rohrkopfhütte hinunter zur Talstation. Der GPS-Track führt über Neuschwanstein in die Flussniederung und von dort zurück zum Startpunkt.
Abstieg Höhenmeter
620m
Abstieg Zeit
1:30h
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
Nord
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Übersichtskarte Tegelberg Klettersteig

GPS-Track/Höhenprofil Tegelberg Klettersteig

Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
Selbstsicherungsschlinge
Fluchtmöglichkeiten
keine
Markierungen
sehr gut
Sicherungen
sehr gut: dickes, sehr straff gespanntes Seil mit reichlich Verankerungsbolzen: fleißiges Umhängen der Karabiner auch in anstrengenden Positionen ist nötig.
Gesteinsart
Kalk
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Hinweise

Hinweise
Vorsicht bei Nässe! Die wenigen Tritte in den schweren Passagen sind vielfach schon abgespeckt, was besonders bei Nässe mehr Armkraft erfordert und so die Schwierigkeit in Richtung D verschiebt.

Für das Gipfelerlebnis steigen Viele von der Bergstation der Tegelbergseilbahn weiter aufwärts bis zum Gipfelkreuz am Branderschrofen (1881m, teilweise versichert A, ca. 30 Min.)
Betriebszeiten der Bergbahn und Status der Klettersteige (Begehungszeit von Mitte Mai bis Mitte Oktober; Demontage einiger Seile zwischen Nov. und April) etc. finden sich auf: https://www.tegelbergbahn.de/startseite.html
Weitere Infos: https://bergsportzentrum.tegelbergbahn.de/klettersteige.html
Hintergrund
Erstbegehung am 04.06.2011 durch Franz Klopfer und Bergführer Thomas Hafenmair, den Erbauern des Steiges
Urheberhinweise
Beschreibung: Bergblumenwiese
GPS-Track: Sven Zeis. Aktualisierung 6/18 durch joecool.
Anfängereignung
nein
Letzte Änderung
03.06.2020
Aufrufe
130271
Interne ID
1795

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Webcam

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Skigebiet Kolben, Oberammergau

Bereitgestellt durch: https://oberammergauer-land.com

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Fotos zu Tegelberg Klettersteig

Einstiegsleiter für C-Steig
von Helge
 
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User-Kommentare zu Tegelberg Klettersteig

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Kommentare von anderen Usern

jonnylander schrieb am 16.08.2020
Am 27.05.2016 war ich zum letzten Mal hier. Damals war das ein zweifelhaftes Vergnügen (siehe Kommentar unten). Dieses Mal mit Vorwissen angereist: Im Auto gepennt und morgens um 7:00 Uhr los. Das war viel wert: Warten mussten wir unterwegs gar nicht. Außerdem war der Steig komplett trocken. Die Sicherungen sind wie auch beim letzten Mal in einem tadellosen Zustand.

Somit war es heute ein toller Tag und der Steig machte richtig Spaß. 1/2 Stellen würde ich persönlich zwar als C/D einstufen, aber ingesamt passt die Wertung, wenn der Steig trocken ist. Auch wenn wir sie heute gar nicht gebraucht haben, empfiehlt es sich dennoch, eine Bandschlinge mit Karabiner mitzunehmen.

Oben sind wir dann noch auf den Branderschrofen und über den Marienbrückenweg zur Pöllatschlucht. Dort haben wir gebadet und den Schweiß abgewaschen. Pünktlich am Parkplatz fing es an zu gewittern.
Srajachjung schrieb am 06.06.2020
Am 31.05.2020 begangen, der Steig ist offen , Sicherungen in einem guten Zustand
Srajachjung schrieb am 26.11.2019
Dies ist seit 2016 mein wirklich erster,alpiner Klettersteig im neuen Jahr. Jeweils im Frühjahrsurlaub in den Alpen, so als erster Einstieg in die neue Saison. Grund ist die relativ einfachen Schwierigkeiten, die nahe Lage zu meinem Allgäuer Urlaubsdomizil und letztendlich die Schönheit des Panoramablickes über das Alpenvorland mit dem Hopfen, Bannwald und Forggensee. Ferner lässt er sich vorzüglich mit dem gelbe Wand und Finger K.S. kombinieren. Leider ist der Steig schon oft in die Schlagzeilen gekommen , da es immer wieder zu sogar tödlichen Unfällen gekommen ist. Die Gründe hierfür sind breit gestreut.
1. Der Einstieg geht nach ca. 1/3 der Wegstrecke vom gelbe Wand K.S. ab und die Versuchung , mal eben die hohe Einstiegsleiter zu nehmen ist somit groß. Obwohl man den dann folgenden Schwierigkeiten dann oft nicht gewachsen ist.
2. die Länge des Steiges ist für wenig geübte doch erheblich, so kommt es schnell zu konditionellen Problemen.
3. Der Steig ist zwar nicht hochalpin, liegt aber nordseitig und ist nach Regenfällen / Schneeschmelze oft tagelang nass und mit den erdigen Schrofenstellen dann oft glatt und schlüpfrig. Die hohe Begehungsfrequenz sorgt zusätzlich für glattpolierte Tritte am Fels, was die Abrutschgefahr weiter erhöhen kann.
4. Die Allgäuer Wetterumschwünge mit Gewitterneigung vor allem im Frühjahr und Sommer sind ja bekannt und trotzdem kommen immer wieder Bergkameraden in Bergnot, weil sie dies vor und während der Tour nicht berücksichtigen, sprich den Himmel nicht im Auge behalten.
5. die Schwierigkeiten sind nie extrem und es kommen regelmäßig leichte Passagen im Verlauf ( B/C) , aber die Schwierigkeiten ( bis C/D) bleiben bis kurz vor dem Ausstieg konstant.
Die Sicherungen sind hingegen vorbildlich ! Durchgespanntes , neuwertiges Stahlseil, schwere Stellen durch Tritthilfen gut durchdacht entschärft, regelmäßig aufgestellte Warnschilder und durchnummerierte Positionsschilder im Steig, plus Telefonnummer der Bergwacht sorgen zusätzlich für Sicherheit.
6. Für viele ist er der erste K.S. mit der Schwierigkeit höher als C, ( habe ich leider häufig erlebt ) und Gruppen junger Kletterer mit überwiegend wenig Bergerfahrung steigen ein, man puscht sich emotional gegenseitig hoch, einer bekommt ein bergsteigerisches Problem und keiner der anderen kann adäquat helfen... das Unheil nimmt dann oft seinen Lauf !

Um Missverständnissen vorzubeugen ! Dies ist aus meiner Sicht kein wirklich gefährlicher Steig und für erfahrene , ausreichen trainierte K.S.-Geher eine der leichteren Übungen !
Idefix schrieb am 02.09.2019
Ich würde mich hier dem Post von "jonnylander" anschließen: wir haben ähnlich entschieden, nach Klettersteigbuch und der Beschreibung am Einstieg mit der Bewertung "C". Wir sind zuvor ca. 5 C-Steige gegangen, in Vorarlberg, in Italy und in der Haute-Provence, aber alle waren merklich leichter! Dass man allein auf Sohlen-Reibung mehrere Senkrecht-Passagen mit nach oben zunehmender (Überhang-)Neigung zu bewältigen hat, auf zunehmend speckigem Fels, mit häufigem sehr heiklem Umhängen, sind m.E. mehrere "D"-Passagen. Diese senkrechte Reibungskletterei ist eine übungsrelevante Technik, die man sich erst mal aneignen muss. In diesen senkrechten Positionen dann auch noch alle paar Meter umhängen geht absolut ans Limit der Armkraft und Psyche! Von daher verdient der Bewertungspunkt "Armkraft" (s.o.) mindestens 4 Karabiner, der Punkt "Erfahrung" mindestens ebenso 4 K, und die Kondition ebenso! Auch die Technik mit 3 K ist unterbewertet!! Wenn man die in den senkrechten Passagen nicht beherrscht ist das das "Aus" mitten im Steig! Der vielgerühmte Einstieg ist m.E. noch der leichteste Part von allem, erst danach geht's ans "Eingemachte"! Auch uns sind mehrere Personen von oben entgegengekommen, weil sie aufgaben! Das ist für sich allein schon eine äußerst schwierige Sache, da man eigentlich nicht aneinander vorbei klettern kann und dieser Parcour auch im Abstieg nicht gerade leichter ist. Das muss doch Jemandem von den Bewertern dieses Steigs auch schon mal aufgefallen sein. Ich finde, man sollte hier dringend die Bewertung nach oben korrigieren, insbesondere auch an dem Einstiegs-Schild!!
Fattel schrieb am 22.08.2018
Bin den Steig bei besten Witterungsverhältnissen gegangen. Die Bewertung mit C/D halte ich für angemessen. Während ich den Einstieg als nicht schwierig empfand kam ich an den abdrängenden Stellen im oberen Teil etwas ins Schwitzen. Das mag aber daran gelegen haben, dass die Kraft aufgrund der Länge des Steiges dann doch kontinuierlich nachlässt. Der Steig ist aktuell in einem einwandfreien Zustand. Lob und Dank an diejenigen die sich um die Erhaltung des Steiges kümmern.

Für Anfänger ist der Steig m.E. völlig ungeeignet. Abgesehen von der Länge gibt es etliche Stellen an welchen es einiger Übung bedarf um wirklich sicher umzuklinken. Anfänger könnten hier geneigt sein, sich völlig auszuklinken um an das nächste Seil zu gelangen.

Im Übrigen schließe ich mich den Vorpostern an; sehr früh oder am späten Nachmittag einsteigen. Ansonsten muss man darauf hoffen, dass Überforderte bereitwillig zum Überholen Platz machen.
Joey schrieb am 15.12.2017
Am Dienstag, den 22.08.2017 um 09:30 startete ich bei bestem Wetter mit meiner Tochter
von der Talstation der Tegelbergbahn aus die Doppeltour auf die beiden neuen Klettersteige am Tegelberg, den Tegelbergsteig u. den Fingersteig. Nach ca. einer Stunde Aufstieg erreichten wir die Leiter, wo der Tegelbergsteig vom Normalweg (Gelbe Wand) abzweigt. Hier stieg gerade ein junges Paar die Leiter wieder herunter, da sie vor dem Ausstieg der Leiter kapitulieren mußten.
Zu unserem Glück war es die letzten Tage zuvor trocken, so daß wir wenig naße Stellen vorfanden. Trotz des sonnigen Tages im August war relativ wenig los. Wir kamen zügig voran. An manchen Abschnitten waren nach meinem Geschmack zu viele Bügelhaken gesetzt. Die Sicherungen sind vorbildlich und durch Nummerierungen so markiert, daß bei Notfällen die Bergwacht schnell und präzise informiert werden könnte. Es gibt immer wieder sichere Standplätze, von wo aus man die fantastische Aussicht geniesen kann. Nach 3 Stunden um ca. 12:30 erreichten wir den Ausstieg, (Gehzeit für den Tegelbergsteig ohne Zustieg: 2 Stunden) Danach mußten wir ca. 50 Höhenmeter wieder absteigen bis zu der Wegkreuzung, wo der Normalweg über die Gelbe Wand heraufkommt. Da wir ja auch zum Fingersteig wollten, ging es wieder gemütlich nach oben zur Scharte auf der Almwiese Richtung Bergstation der Gondel. Auf der Almwiese machten wir dann
unsere ca. 30-minütige Mittagspause. Anschließend stiegen wir auf der Almwiese Richtung Nordost ab bis zu dem Zaun vor der Skipiste. Dort immer links an der Felskante entlang abgestiegen, erreichten wir nach ca. 15 Min. den Einstieg des Fingersteiges um ca. 14:00. (Der Pfahl mit dem Hinweisschild zum Fingersteig steht ein wenig unglücklich unterhalb der Felskante und damit schlecht sichtbar von der Skipiste aus.)
Wie corno801 in seinem Kommentar vom 31.05.2012 schon schrieb, liegen die schwersten Abschnitte (D/E)des Fingersteigs im mittleren Teil. Teilweise sind die Abstände zum Umhängen des Karabiners sehr kurz, was bei senkrechten oder auch leicht abdrängenden Stellen viel Kraft kostet, ich möchte hier den Begriff "giftig" verwenden. Nach Überwinden des schwierigen mittleren Teils kommt am Schluß noch eine wunderbare Genußkraxelei an sonnigen Querungen. Um 15:35 erreichten wir abgekämpft aber zufrieden den Ausstieg.
(Unsere Gehzeit für den Fingersteiges ohne Zustieg betrug 1,5 Stunden). Nach einer ausgiebigen Panorama-Pause und einigermaßen erholt von der großen Anstrengung, gönnten wir uns die Talfahrt mit der Gondel.

Fazit: Eine für uns sehr anstrengende aber schöne Doppeltour. Ich hatte den Fingersteig aufgrund seiner Kürze unterschätzt. Da wir zuvor den Tegelbergsteig begangen hatten, ging es bei mir doch an meine Kraftgrenzen im Fingersteig.
Meine Empfehlung: Fingersteig allein begehen ohne zuvor den Teglbergsteig. Mit ausreichender KS-Erfahrung und sehr guter Kondition ist die Doppeltour natürlich ein markantes Erlebnis.

(Ich stelle den gleichen Kommentar auch beim Fingersteig ein, da darin meine Eindrücke
beider Steige beschrieben sind.)


Joey schrieb am 15.12.2017
Am Dienstag, den 22.08.2017 um 09:30 startete ich bei bestem Wetter mit meiner Tochter
von der Talstation der Tegelbergbahn aus die Doppeltour auf die beiden neuen Klettersteige am Tegelberg, den Tegelbergsteig u. den Fingersteig. Nach ca. einer Stunde Aufstieg erreichten wir die Leiter, wo der Tegelbergsteig vom Normalweg (Gelbe Wand) abzweigt. Hier stieg gerade ein junges Paar die Leiter wieder herunter, da sie vor dem Ausstieg der Leiter kapitulieren mußten.
Zu unserem Glück war es die letzten Tage zuvor trocken, so daß wir wenig naße Stellen vorfanden. Trotz des sonnigen Tages im August war relativ wenig los. Wir kamen zügig voran. An manchen Abschnitten waren nach meinem Geschmack zu viele Bügelhaken gesetzt. Die Sicherungen sind vorbildlich und durch Nummerierungen so markiert, daß bei Notfällen die Bergwacht schnell und präzise informiert werden könnte. Es gibt immer wieder sichere Standplätze, von wo aus man die fantastische Aussicht geniesen kann. Nach 3 Stunden um ca. 12:30 erreichten wir den Ausstieg, (Gehzeit für den Tegelbergsteig ohne Zustieg: 2 Stunden) Danach mußten wir ca. 50 Höhenmeter wieder absteigen bis zu der Wegkreuzung, wo der Normalweg über die Gelbe Wand heraufkommt. Da wir ja auch zum Fingersteig wollten, ging es wieder gemütlich nach oben zur Scharte auf der Almwiese Richtung Bergstation der Gondel. Auf der Almwiese machten wir dann
unsere ca. 30-minütige Mittagspause. Anschließend stiegen wir auf der Almwiese Richtung Nordost ab bis zu dem Zaun vor der Skipiste. Dort immer links an der Felskante entlang abgestiegen, erreichten wir nach ca. 15 Min. den Einstieg des Fingersteiges um ca. 14:00. (Der Pfahl mit dem Hinweisschild zum Fingersteig steht ein wenig unglücklich unterhalb der Felskante und damit schlecht sichtbar von der Skipiste aus.)
Wie corno801 in seinem Kommentar vom 31.05.2012 schon schrieb, liegen die schwersten Abschnitte (D/E)des Fingersteigs im mittleren Teil. Teilweise sind die Abstände zum Umhängen des Karabiners sehr kurz, was bei senkrechten oder auch leicht abdrängenden Stellen viel Kraft kostet, ich möchte hier den Begriff "giftig" verwenden. Nach Überwinden des schwierigen mittleren Teils kommt am Schluß noch eine wunderbare Genußkraxelei an sonnigen Querungen. Um 15:35 erreichten wir abgekämpft aber zufrieden den Ausstieg.
(Unsere Gehzeit für den Fingersteiges ohne Zustieg betrug 1,5 Stunden). Nach einer ausgiebigen Panorama-Pause und einigermaßen erholt von der großen Anstrengung, gönnten wir uns die Talfahrt mit der Gondel.

Fazit: Eine für uns sehr anstrengende aber schöne Doppeltour. Ich hatte den Fingersteig aufgrund seiner Kürze unterschätzt. Da wir zuvor den Tegelbergsteig begangen hatten, ging es bei mir doch an meine Kraftgrenzen im Fingersteig.
Meine Empfehlung: Fingersteig allein begehen ohne zuvor den Teglbergsteig. Mit ausreichender KS-Erfahrung und sehr guter Kondition ist die Doppeltour natürlich ein markantes Erlebnis.

(Ich stelle den gleichen Kommentar auch beim Fingersteig ein, da darin meine Eindrücke
beider Steige beschrieben sind.)


jonnylander schrieb am 27.05.2016
25.05.2016
Bis zu diesem Steig habe ich mich immer nur über Klettersteigführer über die Schwierigkeit informiert. Wie auch am Einstiegsschild beschrieben, wird dieser hier mit C bewertet. "Genau unser Ding", haben wir uns gesagt, schwieriger muss es für uns eigentlich nicht sein.
Problem an der Sache ist, dass die Feuchtigkeit dem ganzen einen Strich durch die Rechnung macht. Dadurch war es zwischendurch um einiges schwieriger (für uns). Nur leider gibt es das Kriterium "Nässe" in keiner Bewertungsskala für Klettersteige.
Im Gespräch mit Einheimischen hörten wir, dass der Steig eigentlich fast immer feucht ist und es lange Trockenperioden braucht, dass diese verschwinden. Man sollte also eigentlich immer damit rechnen.

Trotzdem war es ein toller und schlüssiger Steig, der auch noch interessante Kombinationsmöglichkeiten bietet (Fingersteig, Abstieg über Gelbe Wand). Für uns ging es gut, doch wir waren nach den Informationen aus Einstiegsschild und Klettersteigführer auf etwas anderes eingestellt.
Einige andere Kletterer übrigens auch: Am Ende mussten 2 Personen von der Bergwacht aus dem Fels geflogen werden und auch hinter uns viel ein Mann in sein Set, weil er abgerutscht ist.
Unverantwortlich war für mich ein Bergführer vor uns, der mit einer Gruppe völliger Anfänger den Steig beging und dabei immer wieder Steilsicherungen einbauten musste, um den völlig verunsicherten Frauen und Männer über die glatten Stellen zu helfen.

Fazit: In Zukunt muss ich mich auch noch im Internet über Klettersteige informieren, da Schilder und Literatur offensichtlich nicht ausreichen. Gleichzeitig melde ich mich hier an und schreibe meinen Kommentar, damit sich vielleicht der ein oder andere besser darauf einstellen kann, was einen hier erwartet.
scheiss_die_wand_an schrieb am 30.08.2015
bin im spätsommer 2014 durch. toll, dass es am tegelberg mit kurzem zustieg nun 2 klettersteige gibt (durch die gelbe wand selber gibt es ja schon seit ewigkeiten eine steiganlage).
leider ist der tegelberg-KS sehr lange nass. gleich die querung am einstieg zeigt an, wie es weitergeht: anstrengend, da glitschig...
so war es *wesentlich* anstrengender als z.b. der lachenspitze-KS -- also besser eine längere trockenperiode abwarten.
revo schrieb am 28.10.2013
03.10.2013
Der Umstieg am Ende der Einstiegsleiter ist bereits die erste Prüfung für den weiteren Klettersteig. Wer hier schon Probleme hat sollte lieber dem Gelbe Wand Steig weiter folgen. Nässe macht den Steig schnell zu einer rutschigen Angelegenheit.
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