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Kaiser Franz-Josef Klettersteig (Franz-Joseph)



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Seemauer

Zielhöhe
1650m

Talort
Leopoldsteiner See (628 m)

Höhenmeter
970m

Gehzeit
6:15h

Schwierigkeit
(4.5 - D)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(6 Bewertungen)

Eröffnung
2007

Resumee
Die Kletter­steig-Triologie im Raum Eisenerz ist also perfekt! Nach dem Eisenerzer- und Kaiserschild-Klettersteig wurde innerhalb von nur 2 Jahren der dritte im Bunde Ende Juli 2007 eröffnet - der Kaiser Franz-Josef-Klettersteig durch die fast 900 m hohe Seemauer!

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ballerblade joecool kboomdani hgabor93 KavaliouAndrei Kletterzwergin
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Position/Lage

Ausgangspunkt
Parkplatz Leopoldsteiner See (Seestüberl) (635m)
Ausgangspunkt GPS
Hütten
-
Anfahrt
Von Leoben (S) auf der B115 über den Präbichl oder von Hieflau (N) nach Eisenerz. Von Eisenerz Richtung Hieflau bis zur Abzweigung der Zufahrtsstraße zum Leopoldsteiner See (Tafel). Großer Parkplatz beim Seestüberl. Bahn / Bus: Mit der Bahn bis Leoben und mit dem Bus über den Präbichl nach Eisenerz. Bahnzufahrt auch von Norden über St.Pölten und Hieflau möglich. Weitere Infos: www.xeismobil.at
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Wegverlauf Kaiser Franz-Josef Klettersteig (Franz-Joseph)

Zustieg
Vom Parkplatz links vom Seestüberl kurz bergab zum Westende des Leopoldsteiner Sees, über die Holzbrücke und gleich danach links dem rot markierten Hochblasersteig folgen. Man erreicht in Kürze eine Schotterstraße, welcher man ca. 200 m folgt bis zur Abzweigung des Zustiegspfads rechts zum Klettersteig. Steil im Wald bergauf und dann durch Geröll zum Einstieg links von drei großen am Wandfuß befindlichen Fichten; Tafel.
Zustieg Höhenmeter
110m
Zustieg Zeit
0:15h
Anstieg
Die steile Einstiegswand (D) ist der schwerste Abschnitt des Steigs und wird in einer langen, ansteigenden u. anstrengenden Querung überwunden. Danach linkshaltend (B) empor zum ersten Rastplatz ("Erzberg-Blick"). Über Schrofenbänder (A) gelangt man in die Waldzone und folgt dem Steig (einmal kurz gesichert, sonst Gehgelände) weiter bergauf, wobei man nach etwa 100 m den alten "Kaisersteig" erreicht, welcher zum Teil als Verbindungsweg zum 2. Klettersteig-Abschnitt eingebunden wurde (Anmerkung: wer schon in der Einstiegswand deutliche Schwierigkeiten hatet, sollte unbedingt die Fluchtmöglichkeit über den "Kaisersteig" links abwärts zum Wandfuß benützen!). Nach dem "Blick zur Kaiserstiege" geht es im Zickzack bergauf zum steilen Pfeiler­aufbau des 2. Klettersteig-Abschnittes. Weiter siehe Anstiegsskizze. Beim Ausstieg lohnt sich noch die kleine (nicht zwingende) Mutprobe über die Doppel-Seilbrücke (toller Tiefblick und Fotomotiv zum Leopoldsteiner See!).
Anstieg Höhenmeter
860m
Anstieg Zeit
3:30h
Anstieg Länge
1200m
Anstieg GPS
Abstieg
Vom Ausstieg dem rot markierten Steig durch den Hochwald folgen (anfangs queren, dann absteigen) zum "Hochblasersteig" (Weg Nr. 822). Nun zwei Möglichkeiten:
a) Über den - vor allem im unteren Teil tw. sehr steilen, felsdurchsetzten und ausgesetzten - "Hochblasersteig" (unbedingt Trittsicherheit erforderlich, tw. gesichert A/B; bei Nässe tw. gefährlich!) absteigen zum Leopoldsteiner See (ca. 2 Std.).
b) Weiterer Aufstieg über den markierten Weg Nr. 822 zum Gipfel des Hochblaser (ca. 45 Min.) und östlich den Weg Nr. 820 absteigen in die Seeau (Jagdhaus) und der Forststraße talauswärts folgen zurück zum Leopoldsteiner See (langer, aber wesentlich bequemerer Wanderweg; insgesamt ca. 4 Std.; auch landschaftlich sehr schön!).
Abstieg Höhenmeter
970m
Abstieg Zeit
2:00h
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
Süd
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Übersichtskarte Kaiser Franz-Josef Klettersteig (Franz-Joseph)

GPS-Track/Höhenprofil Kaiser Franz-Josef Klettersteig (Franz-Joseph)

Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
An heißen Tagen mind. 2 l Getränke p.P.
Fluchtmöglichkeiten
Fluchtmöglichkeit kurz nach der Einstiegswand über den unteren Teil des Kaisersteiges.
Markierungen
Im oberen Teil nach dem Wandbuch wartet ein längeres Gehgelände, das unzureichend markiert ist.
Sicherungen
08/15: dickes Seil und stabile Bolzen - alles okay!
Gesteinsart
Kalk
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Hinweise

Hinweise
Schon aufgrund der beachtlichen Wandhöhe ist der neue Kaiser Franz-Josef-Klettersteig nur sehr ausdauernden und versierten Klettersteiglern zu empfehlen. Sollten schon in der Einstiegswand Probleme auftreten, ist von der weiteren Begehung des Steiges dringend abzuraten!
An heißen Sommertagen aufgrund der südseitigen Exposition viel zum Trinken mitnehmen! Nach Regenfällen längere Zeit Nässe in der Einstiegswand und Abrutschgefahr in der Steilwiese des "Ochsenbrand" und beim Abstieg a!
Für echte Klettersteigprofis empfiehlt sich als Draufgabe die Kombination mit dem extrem schweren Rossloch-Höhlen-Klettersteig (5, D/E). (Der Rosslochsteig führt zuerst über einen steilen Abstiegs-Klettersteig zum Eingang der Schachthöhle und dann im Berginneren sehr Kraft raubend zum Höhlenausgang.) Dazu am Ausstieg des Kaiser Franz-Josef auf dem hier nach rechts abzweigenden Pfad unbeschildert in 10 Min. zum Rossloch, oder zunächst dem Wegweiser zum Abstieg folgen, bis der Rossloch-Höhlensteig ausgeschildert ist (30 Min.).
Hintergrund
Die Bezeichnung des Klettersteiges erfolgte aufgrund eines interessanten, historischen Backgrounds: Für unseren guten alter Kaiser Franz Josef I. wurde Ende des 19. Jhdt. Ein eigener „Jagdsteig“ im unteren Teil der Wand angelegt, der "Kaisersteig". Ein Te
Urheberhinweise
Beschreibung und Fotos 1-10: www.Schall-Verlag.at
Fotos 11-14: Christian Rinaldi
GPS-Track: Miklós Gesztelyi
Anfängereignung
keinesfalls
Letzte Änderung
01.10.2020
Aufrufe
24913
Interne ID
1549

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Fotos zu Kaiser Franz-Josef Klettersteig (Franz-Joseph)


von
 
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User-Kommentare zu Kaiser Franz-Josef Klettersteig (Franz-Joseph)

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Kommentare von anderen Usern

Joe 69 schrieb am 03.06.2019
Ich bin den Steig am 1.6.2019 gegangen. Der Wetterbericht war für diesen Tag wirklich nicht schlecht , und ich freute mich auf einen erholsamen Tag nach der Bürgeralm.
Als ich am Einstieg angekommen war , kamen mir schon einige Umkehrer entgegen , die ganze Wand war völlig nass und es war ungemütlich kalt. An diesem Tag sind die meisten umgekehrt , was wahrscheinlich auch das beste gewesen wäre. Die Schwierigkeit war bei der nassen Wand natürlich wesentlich höher als normal , aber ich wollte den Tag nicht ungenutzt vergehen lassen. Ich bin die Wand dann in gut 1,5 h durchgestiegen und danach ohne die Höhle noch zu machen direkt abgestiegen. Der Abstieg war etwas schwer zu finden , weil oben noch Schneefelder waren und die Sicht sehr schlecht war. Bei schönem Wetter sicher ein wunderbares Erlebnis.
joecool schrieb am 15.08.2015
Irgendwie ist nach der Einstiegswand der Spaß nur noch halb so groß: Längere Abschnitte im Gehgelände, der gnadenlosen Augustsonne ausgeliefert. Und zum Schluss wartet der haarige Abstieg über den Hochblasersteig in der Nachmittagssonne. Also für sich genommen nur eingeschränkt empfehlenswert, als Zustieg zum einzigartigen Rosslochklettersteig aber hervorragend geeignet!
Reinhard Vollmer schrieb am 09.05.2010
Am 29.04.2010 gegangen. Der Klettersteig ist gesperrt, weil "Drahtseile abgebaut sind". Allerdings bezieht sich dieser Hinweis ausschließlich auf den Übergang von Teil 2 zu Teil 3 im Schrofengelände. Teil 1 bis zum Notausstieg macht auf alle Fälle Spaß! Bericht und Bilder: felsfun.de
Reinhard Vollmer schrieb am 31.07.2009
14.07.09 Der KS ist schnell vom Parkplatz aus zu erreichen. Seine Länge zehrt an den Kräften, weil er meistens im C/D-Bereich liegt. Zwei längere Gehpassagen unterbrechen das Klettersteig-Feeling. Der Abstieg über den gewaltig ausgesetzten "Hochblasersteig" erfordert Nerven wie Drahtseile! Die Sicherungen sind nur marginal. Abstieg besser wahrscheinlich über den östlichen Weg Nr. 820. "felsfun.de"
Andi schrieb am 08.08.2007
Schöner aber konditionell sehr fordernder Steig. Wer nicht über die Einstiegswand problemlos drüberkommt sollte die Übung über den Notausstieg abbrechen. Da man die knapp 900hm voll der Sonne ausgesetzt raufklettert sollte man auch genug zum Trinken mitnehmen. Zur ´Karabiner Bewertung´: Der Franz Joseph KS ist um einiges schwerer als der neue Klettersteig auf den nahen Pfaffenstein.
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