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Klabautersteig ´Fels und Wasser´
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Allgemeines
Mauthner Klamm
965m
Kötschach-Mauthen (707 m)
275m
5:00h
(3.5 - C)
(5 Bewertungen)
1992
Fels und Wasser: ein nasser, überaus beeindruckender und abwechslungsreicher Klettersteig mit sehr hohem Spaßfaktor. Zwangspassagen durch knietiefes Wasser, über glitschige Uferfelsen und verkeiltes Treibholz.
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Position/Lage
Waldbadparkplatz in Mauthen (716 m)
46.659486 / 12.998765 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Gasthof Eder (959 m)
Von Villach über Hermagor nach Kötschach-Mauthen. Dann Richtung Plöckenpass bis ins Ortszentrum von Mauthen. Dort der Beschilderung "Mauthner-Klamm" folgen und weiter bis zum Parkplatz am Waldbad.
↑ nach obenWegverlauf Klabautersteig ´Fels und Wasser´
Vom Waldbad entlang eines Weges Richtung "Mauthner Klamm" bis zu einem Felsentor mit Übungsklettersteig und z.T. bereits seilgesichert (Handlauf) weiter über eine Hängebrücke. Dem Klammsteig folgen bis zur Hinweistafel "Ende Wanderweg - Einstieg Klabautersteig".
5m
0:30h
Von hier ab wird es nass! Es folgen erste Bachdurchquerungen bis zur sogenannten "1. und 2. Finsternis". Schließlich gilt es den 1. Wasserfall zu überwinden (3,5) bis man nach einem bequemen Stück die "3. Finsternis" und die "steinerne Rinne" erreicht. Über Stahlseile und Trittstifte klettert man über dem Wasserspiegel der Klamm, vorbei an insgesamt 6 Wasserfällen. Zwischendurch gilt es immer wieder die Klamm mit ihrem teilweise hüfthohen und äußerst "frischen" Wasser zu durchqueren. (Besonders Mutigen bietet die Klamm ein schönes aber recht kühles Badevergnügen (Wassertemp. 13°C). Bei den Wasserfällen 4 und 5 gibt es jeweils einen Notausstieg, wo man über eine Böschung nach rechts zur Plöckenpassstrasse gelangt. Vom Schwierigkeitsgrad des Steiges werden 3,5 nie überschritten. Der Ausstieg befindet sich bei der "Felseninsel" (beschildert). (ca. 2 Std. 265 Hm)
0m
3:00h
-
46.655567 / 12.986389 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Von der "Felseninsel" über eine kleine Brücke links dem "Römerweg" (geschotterter Waldweg) folgend zurück zum "Waldbad" (ca. 1,5 Std., 280 Hm). Eventuell vorher ein zweites Fahrzeug zum Ausstieg bringen, - oder abholen lassen.
-
1:30h
-
Klammsteig mit Sonne zw. 12 und 16 Uhr
↑ nach obenÜbersichtskarte Klabautersteig ´Fels und Wasser´
GPS-Track/Höhenprofil
Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)! ↑ nach oben
In der Nähe
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Video
Sicherheit
Helm, Gurt, Klettersteigset und Handschuhe gehören auch hier zur Ausrüstung! Zusätzlich wärmende Neoprensocken in geschlossenen, wasserfesten Schuhen mit Profilsohlen, ein Stock (Treibholz) für besseres Gleichgewicht bei den zahlreichen Flussquerungen und ein wasserdichter Beutel für den Rucksackinhalt.
gegen Ende eine Fluchtmöglichkeit zur Plöckenpassstraße (112); aktuell Ausleitung an der 2. Fluchtmöglichkeit. Zwischendrin gibt es nur selten die Möglichkeit, auf höheres Terrain auszuweichen, im unteren Teil der Klamm ist das praktisch unmöglich.
ausreichend
Gut. Dickes, griffiges Seil.
Dolomit
↑ nach obenHinweise
Am Felsentor im Zustieg ist ein ca. 30m langer Übungsklettersteig installiert.
Auf Grund der ganzjährig niedrigen Wassertemperaturen sind heiße Sommertage in Trockenperioden mit sehr niedrigem Wasserstand die ideale Zeit, um die Klamm zu begehen. Besondere Vorsicht ist bei oder nach Gewittern geboten, da die Wassermenge in der Klamm sehr schnell anschwellen kann und die Steinschlaggefahr auch ohne Regen schon groß ist. Wenn der Wetterbericht Gewitter ankündigt, sollte die Klamm tabu sein!
Auf Grund der ganzjährig niedrigen Wassertemperaturen sind heiße Sommertage in Trockenperioden mit sehr niedrigem Wasserstand die ideale Zeit, um die Klamm zu begehen. Besondere Vorsicht ist bei oder nach Gewittern geboten, da die Wassermenge in der Klamm sehr schnell anschwellen kann und die Steinschlaggefahr auch ohne Regen schon groß ist. Wenn der Wetterbericht Gewitter ankündigt, sollte die Klamm tabu sein!
-
Joecoole Beschreibung
Beschreibung und Fotos 1,3-7: Cooper
Fotos 8-10: Andreas Fellner
Beschreibung und Fotos 1,3-7: Cooper
Fotos 8-10: Andreas Fellner
Nein. Nasse Schuhe, feuchte Felsen, die beklemmende Atmoshäre, all das ist für Fortgeschrittene schon schwer genug.
11.08.2018
27167
456
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Literatur / Wanderkarte
User-Kommentare zu Klabautersteig ´Fels und Wasser´
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Kommentare von anderen Usern
HelmutSinger schrieb am 06.08.2022
Mauthnerklamm ist wieder eröffnet (Stand August 2022) - aber Achtung: Saniert ist nur der erste Teil, bis nach der dritten Seilbrücke! Der gesamte bisherige Klabautersteig ist NICHT SANIERT und es fehlen Seile und Stifte an entscheidenden Stellen. Am 1. Wasserfall passt noch alles, aber am 5. oder 6. Wasserfall z.B. fehlt links das Seil, es gibt rechts eine Strickleiter, die nur schwimmend zu erreichen ist. Auch der "Notausstieg Ederwirt" ist komplett zugewachsen, zusätzlich zur Steilheit und dem losen Boden! In der oberen Hälfte der Klamm sicher nur mehr für geübte und konditionsstarke Kletterer zu empfehlen - aber wild und wunderschön wie bisher...
MarioHeinrichs schrieb am 10.08.2019
Wir wollten den Steig am 31.07.2019 gehen, aber leider war (ist) er aufgrund von Sturmschäden (Sturm Vaia, Oktober 2018) schon wieder gesperrt. Die Klamm kann bis zum "Heiligen Grab" begangen werden.
joecool schrieb am 12.07.2017
Seit Ende Mai 2017 ist die Mauthner Klamm incl. Klabautersteig wieder saniert und begehbar.
Freet schrieb am 25.08.2015
Klettersteig ist total zerstört und nicht mehr begehbar (Laut Anwohnerin wegen einer Lawine). Die Klamm ist wirklich schön und eine Besichtigung wert wenn man in der Gegend ist.
joecool schrieb am 04.06.2014
Hallo PCoulon, lieber die Tour abgebrochen, als "Augen zu und durch". Richig gemacht! Der Klabautersteig führt logischerweise nicht über den schon eine ganze Weile zerstörten Klammsteig, sondern im Bachbett. Ansonsten wird eine Wintersperre nicht bei Frühlingsanfang am 21.3. aufgehoben, sondern wenn die Gefahren und Schäden durch Lawinen und Baumverhaue beseitigt sind. Und das kann noch eine ganze Weile dauern. Also bitte: Warnhinweise und Sperren beachten! B-) HH
PCoulon schrieb am 02.06.2014
Zur Zeit ist die Mauthner Klamm gesperrt!
Wir haben den Steig gestern besucht und fanden noch das Schild "Wintersperre" vor. Wir dachten zunächst, dass es aus Versehen nicht entfernt wurde und sind trotzdem rein gegangen. Tatsächlich war direkt die erste Brücke zum Steig noch nicht wieder mit den Laufbrettern bestückt. Danach stießen wir auf umgestürzte, quer über den Wegen liegende Bäume und dicke Gesteinsbrocken, bevor der eigentliche Steig überhaupt losging. Je weiter wir uns in die Klamm vorwagten, desto stärker beschädigt fanden wir den Weg vor: Von Bäumen und/oder Schneebrettern zertrümmerte Holzübergänge und Stahlbrücken, im Boden verschwindende, aus der Verankerung gerissene Stahlseile. All diese Hindernisse ließen sich mehr oder minder gut überwinden, indem man mehrfach den Weg durchs Wasser nahm, welches uns allerdings streckenweise schon bis kurz unter die Hüfte ging. Kurz vor der so genannten Ersten Finsternis, also nach nicht einmal ein Drittel des gesamten Steiges, haben wir abgebrochen, da der Weg durch ein riesiges, eifrig tauendes Schneebrett und darauf liegende, umgestürzte Bäume versperrt war. Für diese Strecke haben wir ca. 2 Stunden benötigt, also ungefähr die Hälfte dessen, was man normalerweise an Zeit für die gesamte Strecke braucht. Die Zerstörung des Steiges schien mehr und mehr zuzunehmen.
Fazit: Der Steig ist momentan nahezu unpassierbar und birgt große Risiken (nicht auszudenken, was passiert wenn ein Schneebrett bricht und seine Ladung in die Klamm abwirft). Die Zerstörung der Wege und Übergänge ist so massiv, dass es uns unwahrscheinlich erscheint, dass die Klamm dieses Jahr wieder eröffnet wird. Momentan kann von einer Begehung auf Grund des hohen Wasserstandes und der schmelzenden Schneebretter nur abgeraten werden. Wie es im Sommer aussieht, ist nicht vorher zu sagen. Ein Spaziergang wird es jedenfalls nicht ;)
Im September 2010 sind wir den Steig gegangen und es war ein Kinderspiel. Da, wo wir jetzt fast hüfttief im Wasser standen, war es damals gerade mal knöcheltief... und abgerissene Stahlseile oder weggerissene Brücken gab es damals keine.
Wir haben den Steig gestern besucht und fanden noch das Schild "Wintersperre" vor. Wir dachten zunächst, dass es aus Versehen nicht entfernt wurde und sind trotzdem rein gegangen. Tatsächlich war direkt die erste Brücke zum Steig noch nicht wieder mit den Laufbrettern bestückt. Danach stießen wir auf umgestürzte, quer über den Wegen liegende Bäume und dicke Gesteinsbrocken, bevor der eigentliche Steig überhaupt losging. Je weiter wir uns in die Klamm vorwagten, desto stärker beschädigt fanden wir den Weg vor: Von Bäumen und/oder Schneebrettern zertrümmerte Holzübergänge und Stahlbrücken, im Boden verschwindende, aus der Verankerung gerissene Stahlseile. All diese Hindernisse ließen sich mehr oder minder gut überwinden, indem man mehrfach den Weg durchs Wasser nahm, welches uns allerdings streckenweise schon bis kurz unter die Hüfte ging. Kurz vor der so genannten Ersten Finsternis, also nach nicht einmal ein Drittel des gesamten Steiges, haben wir abgebrochen, da der Weg durch ein riesiges, eifrig tauendes Schneebrett und darauf liegende, umgestürzte Bäume versperrt war. Für diese Strecke haben wir ca. 2 Stunden benötigt, also ungefähr die Hälfte dessen, was man normalerweise an Zeit für die gesamte Strecke braucht. Die Zerstörung des Steiges schien mehr und mehr zuzunehmen.
Fazit: Der Steig ist momentan nahezu unpassierbar und birgt große Risiken (nicht auszudenken, was passiert wenn ein Schneebrett bricht und seine Ladung in die Klamm abwirft). Die Zerstörung der Wege und Übergänge ist so massiv, dass es uns unwahrscheinlich erscheint, dass die Klamm dieses Jahr wieder eröffnet wird. Momentan kann von einer Begehung auf Grund des hohen Wasserstandes und der schmelzenden Schneebretter nur abgeraten werden. Wie es im Sommer aussieht, ist nicht vorher zu sagen. Ein Spaziergang wird es jedenfalls nicht ;)
Im September 2010 sind wir den Steig gegangen und es war ein Kinderspiel. Da, wo wir jetzt fast hüfttief im Wasser standen, war es damals gerade mal knöcheltief... und abgerissene Stahlseile oder weggerissene Brücken gab es damals keine.
PCoulon schrieb am 02.06.2014
Zur Zeit ist die Mauthner Klamm gesperrt!
Wir haben den Steig gestern besucht und fanden noch das Schild "Wintersperre" vor. Wir dachten zunächst, dass es aus Versehen nicht entfernt wurde und sind trotzdem rein gegangen. Tatsächlich war direkt die erste Brücke zum Steig noch nicht wieder mit den Laufbrettern bestückt. Danach stießen wir auf umgestürzte, quer über den Wegen liegende Bäume und dicke Gesteinsbrocken, bevor der eigentliche Steig überhaupt losging. Je weiter wir uns in die Klamm vorwagten, desto stärker beschädigt fanden wir den Weg vor: Von Bäumen und/oder Schneebrettern zertrümmerte Holzübergänge und Stahlbrücken, im Boden verschwindende, aus der Verankerung gerissene Stahlseile. All diese Hindernisse ließen sich mehr oder minder gut überwinden, indem man mehrfach den Weg durchs Wasser nahm, welches uns allerdings streckenweise schon bis kurz unter die Hüfte ging. Kurz vor der so genannten Ersten Finsternis, also nach nicht einmal ein Drittel des gesamten Steiges, haben wir abgebrochen, da der Weg durch ein riesiges, eifrig tauendes Schneebrett und darauf liegende, umgestürzte Bäume versperrt war. Für diese Strecke haben wir ca. 2 Stunden benötigt, also ungefähr die Hälfte dessen, was man normalerweise an Zeit für die gesamte Strecke braucht. Die Zerstörung des Steiges schien mehr und mehr zuzunehmen.
Fazit: Der Steig ist momentan nahezu unpassierbar und birgt große Risiken (nicht auszudenken, was passiert wenn ein Schneebrett bricht und seine Ladung in die Klamm abwirft). Die Zerstörung der Wege und Übergänge ist so massiv, dass es uns unwahrscheinlich erscheint, dass die Klamm dieses Jahr wieder eröffnet wird. Momentan kann von einer Begehung auf Grund des hohen Wasserstandes und der schmelzenden Schneebretter nur abgeraten werden. Wie es im Sommer aussieht, ist nicht vorher zu sagen. Ein Spaziergang wird es jedenfalls nicht ;)
Wir haben den Steig gestern besucht und fanden noch das Schild "Wintersperre" vor. Wir dachten zunächst, dass es aus Versehen nicht entfernt wurde und sind trotzdem rein gegangen. Tatsächlich war direkt die erste Brücke zum Steig noch nicht wieder mit den Laufbrettern bestückt. Danach stießen wir auf umgestürzte, quer über den Wegen liegende Bäume und dicke Gesteinsbrocken, bevor der eigentliche Steig überhaupt losging. Je weiter wir uns in die Klamm vorwagten, desto stärker beschädigt fanden wir den Weg vor: Von Bäumen und/oder Schneebrettern zertrümmerte Holzübergänge und Stahlbrücken, im Boden verschwindende, aus der Verankerung gerissene Stahlseile. All diese Hindernisse ließen sich mehr oder minder gut überwinden, indem man mehrfach den Weg durchs Wasser nahm, welches uns allerdings streckenweise schon bis kurz unter die Hüfte ging. Kurz vor der so genannten Ersten Finsternis, also nach nicht einmal ein Drittel des gesamten Steiges, haben wir abgebrochen, da der Weg durch ein riesiges, eifrig tauendes Schneebrett und darauf liegende, umgestürzte Bäume versperrt war. Für diese Strecke haben wir ca. 2 Stunden benötigt, also ungefähr die Hälfte dessen, was man normalerweise an Zeit für die gesamte Strecke braucht. Die Zerstörung des Steiges schien mehr und mehr zuzunehmen.
Fazit: Der Steig ist momentan nahezu unpassierbar und birgt große Risiken (nicht auszudenken, was passiert wenn ein Schneebrett bricht und seine Ladung in die Klamm abwirft). Die Zerstörung der Wege und Übergänge ist so massiv, dass es uns unwahrscheinlich erscheint, dass die Klamm dieses Jahr wieder eröffnet wird. Momentan kann von einer Begehung auf Grund des hohen Wasserstandes und der schmelzenden Schneebretter nur abgeraten werden. Wie es im Sommer aussieht, ist nicht vorher zu sagen. Ein Spaziergang wird es jedenfalls nicht ;)
Florian Weyrauther schrieb am 11.05.2013
Habe den Steig im Juli 2012 gemacht. Wasserstand war wie ich finde relativ hoch, nämlich fast bis zum Bauch.
Ich fand die Ganze Unternehmung relativ anspruchsvoll. Der "Weg" zieht sich ewig. Wir haben aufgrund der schwierigen Verhältnisse etwa 4 Stunden bis zum Notausstieg gebraucht. Gerade rechtzeitig, als plötzlich ein Gewitter aufzog. Zum teil recht feuchte und anspruchsvolle Kletterstellen. Dazu immer wieder Bachdurchquerungen bei starker Strömung, Baumstämme die einem dem Weg versperren und ein paar Tote Tiere (Rehe), über die man hinwegsteigen musste, bildeten die Haupthindernisse.
Das Ganze hat dann am Ende durchaus an den Nerven gezehrt. Aufgrund der Tatsache, dass ca. 70 % des Weges im Wasser verlaufen, wird es einem nach ein paar Stunden schon relativ kalt.
Wir haben uns dann aufgrund des Gewitters für den Notausstieg entschieden. Dieser war sehr unangenehm und bis man die 1. Hälfte hinter sich hat, auch gefährlich. Man zieht sich eine steile Erdwand an Wurzeln ohne Sicherung hinauf. Bei uns dann noch inkl. starkem Regen.
Das Problem ist auch, dass ein Umkehren im Steig nur schwer möglich ist. Zumindest bei dem o. g. Wasserstand. Man ist also gezwungen immer weiter zu gehen.
Übrigens, nicht vom flachen Wasser am Einstieg täuschen lassen. Am besten vorher im Touristenbüro nachfragen.
Ansonsten ein wirklich einmaliges Erlebnis mit traumhaften und schönen Stellen.
Viel Spaß
Ich fand die Ganze Unternehmung relativ anspruchsvoll. Der "Weg" zieht sich ewig. Wir haben aufgrund der schwierigen Verhältnisse etwa 4 Stunden bis zum Notausstieg gebraucht. Gerade rechtzeitig, als plötzlich ein Gewitter aufzog. Zum teil recht feuchte und anspruchsvolle Kletterstellen. Dazu immer wieder Bachdurchquerungen bei starker Strömung, Baumstämme die einem dem Weg versperren und ein paar Tote Tiere (Rehe), über die man hinwegsteigen musste, bildeten die Haupthindernisse.
Das Ganze hat dann am Ende durchaus an den Nerven gezehrt. Aufgrund der Tatsache, dass ca. 70 % des Weges im Wasser verlaufen, wird es einem nach ein paar Stunden schon relativ kalt.
Wir haben uns dann aufgrund des Gewitters für den Notausstieg entschieden. Dieser war sehr unangenehm und bis man die 1. Hälfte hinter sich hat, auch gefährlich. Man zieht sich eine steile Erdwand an Wurzeln ohne Sicherung hinauf. Bei uns dann noch inkl. starkem Regen.
Das Problem ist auch, dass ein Umkehren im Steig nur schwer möglich ist. Zumindest bei dem o. g. Wasserstand. Man ist also gezwungen immer weiter zu gehen.
Übrigens, nicht vom flachen Wasser am Einstieg täuschen lassen. Am besten vorher im Touristenbüro nachfragen.
Ansonsten ein wirklich einmaliges Erlebnis mit traumhaften und schönen Stellen.
Viel Spaß
SebastianG schrieb am 24.08.2012
Der Klabautersteig und Teile der Mauthener Klamm sind laut Schild am Aus- und Eingang aufgrund von Forst- und Bauarbeiten bis 10.9.2012 gesperrt. ("Zutritt strengstens verboten")
joecool schrieb am 15.08.2012
Begehung am 20.7.12:
Gut knöcheltiefes Wasser bei der ersten Bachquerung ca. 20m oberhalb der eingestürzten Brücke, knietiefes Wasser an verschiedenen Stellen bis zur 1. Finsternis, oberschenkeltiefe Stellen weiter oben, und das Ganze bei normaler Klettersteigausrüstung – das war uns zuviel Risiko und wir sind umgekehrt. Nasse Füße – ja, aber wir wollten einen Klettersteig gehen und kein Canyoning machen. Die Gefahr der Unterkühlung besonders nach einem eventuellen Sturz ins Wasser war uns zu groß. Hätten wir gewusst, dass diese Tour (am Tag nach einem Gewitter) auch bei knöcheltiefem Wasser am Start eher Canyoning als Klettersteig ist, hätten wir Neoprenanzüge getragen und unser Zeug wasserdicht verpackt. Aber die Infotafeln „Klettersteig, übliche Ausrüstung erforderlich“ und „Weg führt teilweise im Wasser“ verschweigen oder verharmlosen das Risiko einer Unterkühlung! Einen Hinweis auf den Canyoning-Charakter der Tour und die Empfehlung, bei Wasserstand/Pegel xy nur mit Neoprenanzug und wasserdichtem Rucksack zu starten, hätten wir uns schon gewünscht! Braucht es erst einen Notfall durch Unterkühlung bevor der den Steig betreuende ÖAV seiner Verantwortung gerecht wird? Und was ist vom Hinweis „Für Kinder und Klettersteig-Anfänger empfiehlt sich Klettersteigausrüstung“ zu halten (Broschüre Mauthen im Gailtal in der ÖAV-Reihe Bergsteigerdörfer, S. 33f.)? Bei einem Steig, der lt. Hinweisschild mit C bewertet wird?
Gut knöcheltiefes Wasser bei der ersten Bachquerung ca. 20m oberhalb der eingestürzten Brücke, knietiefes Wasser an verschiedenen Stellen bis zur 1. Finsternis, oberschenkeltiefe Stellen weiter oben, und das Ganze bei normaler Klettersteigausrüstung – das war uns zuviel Risiko und wir sind umgekehrt. Nasse Füße – ja, aber wir wollten einen Klettersteig gehen und kein Canyoning machen. Die Gefahr der Unterkühlung besonders nach einem eventuellen Sturz ins Wasser war uns zu groß. Hätten wir gewusst, dass diese Tour (am Tag nach einem Gewitter) auch bei knöcheltiefem Wasser am Start eher Canyoning als Klettersteig ist, hätten wir Neoprenanzüge getragen und unser Zeug wasserdicht verpackt. Aber die Infotafeln „Klettersteig, übliche Ausrüstung erforderlich“ und „Weg führt teilweise im Wasser“ verschweigen oder verharmlosen das Risiko einer Unterkühlung! Einen Hinweis auf den Canyoning-Charakter der Tour und die Empfehlung, bei Wasserstand/Pegel xy nur mit Neoprenanzug und wasserdichtem Rucksack zu starten, hätten wir uns schon gewünscht! Braucht es erst einen Notfall durch Unterkühlung bevor der den Steig betreuende ÖAV seiner Verantwortung gerecht wird? Und was ist vom Hinweis „Für Kinder und Klettersteig-Anfänger empfiehlt sich Klettersteigausrüstung“ zu halten (Broschüre Mauthen im Gailtal in der ÖAV-Reihe Bergsteigerdörfer, S. 33f.)? Bei einem Steig, der lt. Hinweisschild mit C bewertet wird?