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Via Ferrata de la Tete aux Chamois / Via Ferrata du Rocher Jaune
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Allgemeines
Tete aux Chamois
2525m
Gstaad (1050m)
125m
2:00h
(5 - D/E)
(5 Bewertungen)
-
Äusserst ausgesetzte Zitterroute mit der Option auf sensationelle Klettersteigfotos. Ausreichend mit Bügeln gesichert, aber es braucht schon ziemlich Mäuse in den Oberarmen.
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Position/Lage
Mittelstation "Cabane" (2525m)
46.3533260275306 / 7.20385551452637 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Cabane des Diablerets (2485m), offen von Juni bis September
Von Gstaad fährt man nach Gsteig, durchquert dieses Dorf und fährt hoch auf den Col du Pillon (1546m). Auf der Passhöhe bei der grossen Seilbahnstation stellt man das Auto ab. Es hat dort Platz für ca. 300 Autos. Der Col du Pillon ist auch mit dem öffentlichen Verkehr (Postauto) erreichbar.
↑ nach obenWegverlauf Via Ferrata de la Tete aux Chamois / Via Ferrata du Rocher Jaune
Mit der Luftseilbahn "Glacier3000" fährt man hoch zur Mittelstation "Cabane". Von der Station steigt man abwärts zur Cabane des Diablerets, einer Hütte des Schweizerischen Alpenclubs SAC). Dort folgt man gegen rechts den rot-weissen und blau-weissen Markierungen abwärts. Nach kurzer Zeit gelangt man zu einer kleinen Stufe mit Ketten und Stahlbügeln.
0m
-
Die Stufe (2.5) wird abwärts überwunden. Danach quert man der Felswand entlang und gelangt zur Einstiegstafel. Von dort auf einem stetig schmäler werdenden Sims (1.5-2) zur ersten abdrängenden und luftigen Querung (4), ab hier ist der Steig mit vielen Stahlbügeln und -tritten ausgestattet. Eine Stufe hoch (3.5), danach über einen kräfteraubenden Überhang abwärts (4.5) zu einer kurzen Höhle, die man gebückt durchquert. Wiederum eine Stufe abwärts (3.5) zur "Echappatoire". Hier kann man gegen unten aus der Wand aussteigen (4). Weiter geht es über eine teilweise überhängende Wand (4.5) und ein Eck auf einen weiteren Sims (2). Kurz abwärts (3.5) und gegen links abdrängend wieder aufwärts (4). Eine sehr enge Stelle muss robbend überwunden werden, danach eine aushängende Querung (4) und schliesslich in einen waagrechten, leicht geneigten Spalt, der wie von einer riesigen Klaue in die Wand geschlagen zu sein scheint (2.5). In der Mitte gilt es kriechend einen 5 m langen Balken zu queren. Nun steigt der Parcour kräftig an. Noch leicht auf einen Sims (3.5), dann über zwei aufeinander folgende Überhänge (4.5) in den gelben Fels (rocher jaune), laufend geneigter werdend (3.5) und über gestuften Fels auf ein kleines Geröllband (2). Hier gegen links querend (3.5) auf einen weiteren Sims ansteigen. Das Finale beginnt mit zwei leichten Überhängen (4.5), auf die eine abdrängende Querung (4) folgt. Wieder gerade hoch (4.5) und wieder querend, dieses Mal aber mit spärlichen künstlichen Tritten und Griffen (4.5). Der letzte Aufstieg drängt enthält keinen Überhang, drängt aber mühsam gegen links ab und lässt ebenfalls einige der bisher zahlreich vorhandenen Stahlbügel vermissen (5). Oben an der Wand befindet sich In einer schwarzen Gamelle das "Livre d'Or", das Steigbuch. Gleich darüber laufen die Seile auf dem grasigen Rücken des "Tête aux Chamois" aus.
250m
-
900m
- / -
Vom Ausstieg kann man in direkter Linie zur Seilbahnstation hochgehen. Das ist teilweise weglos aber ungefährlich. Man kann auch nach links gegen die Cabane des Diablerets queren, um sich dort zu verpflegen und danach zur Seilbahnstation aufsteigen.
115m
0:10h
-
Nord
↑ nach obenÜbersichtskarte Via Ferrata de la Tete aux Chamois / Via Ferrata du Rocher Jaune
GPS-Track/Höhenprofil
Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)! ↑ nach oben
In der Nähe
Sicherheit
Bandschlinge mit Karabiner zum Ausruhen; evtl. Handschuhe
Echappatoire nach ca. 1/3 des Klettersteigs. Von dort gelangt man über einen Geröllhang wieder zum Einstieg.
Markierungen vorhanden, aber keine Wegweiser. Der Steig lässt sich nur finden, wenn man eine Beschreibung hat oder einen Angestellten der Seilbahn fragt.
perfekt
Kalk
↑ nach obenHinweise
Der Preis für die Seilbahn vom Col du Pillon zur Mittelstation "Cabane" und zurück beträgt stolze 33 Schweizer Franken. Die Aussicht zieht sich über den Chablais, Genfersee, die Freiburger Alpen und den Jura bis hinüber zum Berner Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau. Auf dem Scex Rouge, der nächsthöheren Seilbahnstation befindet sich der spektakuläre Alpine Coaster, die höchstgelegene Sommerrodelbahn der Schweiz. Auf dem Gletscher von Tsanfleuron ist auch im Sommer Skilanglauf möglich.
Landeskarte 1 : 25'000 der Schweizerischen Landestopographie, Blatt Nr. 1285 Les Diablerets
Landeskarte 1 : 25'000 der Schweizerischen Landestopographie, Blatt Nr. 1285 Les Diablerets
Erbaut durch "Mountain Evasion", 1865 Les Diablerets; Tel: +41 79 638 26 32; www.glacier3000.ch, www.diablerets.ch; Ansprechpartner: Personal der Cabane des Diablerets: Chantal Jotterand; Tel: +41 24 492 21 02
Fotos, Beschreibung, GPS: Stephan (Team)
unbedingt abzuraten
02.09.2021
16922
896
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Literatur / Wanderkarte
User-Kommentare zu Via Ferrata de la Tete aux Chamois / Via Ferrata du Rocher Jaune
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Kommentare von anderen Usern
ips1 schrieb am 09.09.2012
Ich habe den Klettersteig am 06.09.2012 gemacht. Die Luftseilbahn zur Mittelstation Cabane schlägt mit 54 CHF zu Buche. Das ist viel zu teuer für die knapp 1000 Höhenmeter.
So bin ich zu Fuß zum Einstieg gelangt, was in gut einer Stunde auch machbar war- der Anstieg geht direttissima.
Oben im Klettersteig erwartet einen aufgrund der windigen Exposition wirklich der Hammer. Da ich alle Top- Scorer der Schweizer Klettersteige gemacht habe ist für mich klar, dass der hier in aller Kürze der Spektakulärste ist.
Große Klasse...
So bin ich zu Fuß zum Einstieg gelangt, was in gut einer Stunde auch machbar war- der Anstieg geht direttissima.
Oben im Klettersteig erwartet einen aufgrund der windigen Exposition wirklich der Hammer. Da ich alle Top- Scorer der Schweizer Klettersteige gemacht habe ist für mich klar, dass der hier in aller Kürze der Spektakulärste ist.
Große Klasse...
zwirbu schrieb am 25.06.2012
am samstag, 23.06.2012 habe ich diesen klettersteig gemacht und freute mich auf mein erstes k5. viel schwieriger, als die k4er, die ich gemacht habe, ist er jedoch nicht. ein bisschen nervenkitzel wegen der höhe und dem 5m langen balken, den man gebückt gehen muss und sich nur am wackeligen stahlseil halten und etwas am felsen abstützen kann. die felsen sind imposant, die tiefblicke enorm und die weitblicke und das panorame ein absoluter traum. oftmals kann ohne tritt- und haltehilfen geklettert werden. hat sehr viel spass gemacht und war zwischendurch sogar kribbelig und aufregend. werde den steig wieder machen, jedoch mit einem zustieg zu fuss. die gondelfahrt ist viel zu teuer...
Vater & Sohn schrieb am 13.08.2010
Mein Sohn (10) und ich haben den Steig am 10.7.10 gemacht. Er ist toll, aber knackig für die Psyche! Wirklich nur was für erfahrene Steiggeher. Nicht zu unterschätzen ist das Wetter. Der Steig ist schon hochalpin, d.h. während der 3h Begehung kann das Wetter sehr ändern. Bei uns fing es plötzlich an zu stürmen und zu regnen. Die letzte Seilbahn runter bekamen wir gerade noch, unten erwartete uns dann starker Hagel. Auf so was sollte man vorbereitet sein. Sonst große klasse der Steig!!
Neuwirth Reto schrieb am 24.06.2007
Wir waren am 23.06.2007 an diesem Klettersteig. Er ist sehr kurz aber dafür kann man eine wunderschöne Kulisse beobachten. Die schwierigkeit liegt darin, dass er kurze überhängende Steigungen hat bei der man die Armkraft braucht um die Sicherung umzuhängen da sie meist an etwas exponierten stellen sind. Ebenfalls interressant ist dass man zuerst abwärts steigen muss und dann sehr viele Querungen hat. Zum Teil muss man sich an dem Sicherungsseil festhalten da der Fels keine natürlichen Griffe hat. Für Anfänger alleine nicht empfehlenswert. Besten Dank aber dem Erbauer... War cool ;-) Good Luck Reto Neuwirth aus Rothrist
Silvan schrieb am 12.09.2006
Ich habe im August 2004 für den Skiclub einen Ausflug zu diesem Steig organisiert. Der Steig verläuft durchwegs in senkrechtem Fels mit teilweise leicht überhängenden Stellen. Dies erfordert etwas Armkraft. Da wir z.T. Anfänger dabei hatten, begleiteten uns lokale Bergführer. Der Steig ist durchwegs sehr gut gesichert mit Leitern, Stiften und Haltebügeln. Oft folgt er auch natürlichen, jedoch sehr schmalen Felsbändern. Durch die senkrechte Anlage und den Tiefblick ist der Steig sehr eindrücklich. Anfängern ist von einer Begehung (ohne Bergführer) jedoch dringend abzuraten.
Via Ferrata de la Tete aux Chamois/ Gamskopf-Klettersteig
Die Via Ferrata Gemskopf (Cabane) und der Wanderweg Pillon - Cabane bleiben wegen Steinschlags bis auf weiteres geschlossen.
www.glacier3000.ch/de/Sommer/Aktivitaeten/Klettersteig/