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Triftbrücke (Chetteliweg)
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Allgemeines
Triftbrücke
1870m
Meiringen (595m)
580m
4:30h
(2.5 - B)
(5 Bewertungen)
-
Gesicherter Steig mit berühmter Hängeseilbrücke. Die spektakuläre Aussicht auf den Triftgletscher entschädigt für die hohe Frequentierung des Weges.
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Position/Lage
Bergstation der Triftbahn (1357m)
46.7207992954825 / 8.31806659698486 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Windegghütte SAC (1887 m), Von Juni bis September durchgehend bewartet. Tel: +41 33 975 11 10; www.windegghuette.ch
Von Meiringen Richtung Grimsel- und Sustenpass bis nach Innertkirchen. Von dort Richtung Sustenpass. Nach 10 Minuten gelangt man zur Schwendi (1022 m); starke Linkskurve, Seilbahn deutlich sichtbar, Platz für ca. 70 Autos
↑ nach obenWegverlauf Triftbrücke (Chetteliweg)
Erst fährt man mit der Seilbahn hoch. Alternativ gibt es auch einen Wanderweg über Schaftellaui, ca. 3 h mit einer sehr leichten gesicherten Passage. Ab der Bergstation wählt man den Zustieg zur Windegghütte. Nach ca. 1 h kann man zwischen zwei Wegen zur Hütte wählen. Im rechten, steileren Weg gibt es sogar einige leichte, mit Ketten gesicherte Passagen. Oberhalb der Windegghütte geht es mit Sicherungen weiter.
530m
-
Ab der Windegghütte SAC folgt man einem gut sichtbaren Pfad gegen Westen ansteigend. Ein Sims in einem Felsband ist mit Ketten gesichert (1.5). Es folgt eine Felsstufe, die mit einem Kletterseil gesichert ist (2). Bei einem auffälligen Steinmanndli biegt man ums Eck und sieht die überwältigende Herrlichkeit des Triftgletschers vor sich. Man steigt über die vom Gletscher glattgeschliffenen Gneisfelsen ab (2, mit Kletterseilen gesichert), und gelangt zur Schlüsselstelle, einer geneigten Felswand, in welche in Serpentinen ein kettengesicherter Steig geschlagen wurde (2.5). Der weitere Abstieg führt zu einem Felsriegel, der durch eine Schlucht durchbrochen ist. Die Schlucht wird von der Triftbrücke überspannt, einer Hängeseilbrücke mit 102 m Länge und in 70 m Höhe über dem Bach aufgespannt. Auf der gegenüberliegenden Seite findet sich ein Steigbuch, in welchem man sich verewigen kann. Zum Abstieg gelangt man, indem man wieder über die Brücke zurückgeht.
50m
-
-
- / -
Ab der Triftbrücke folgt man den rot-weissen Markierungen abwärts. Man passiert die beiden Zustiege zur Windegghütte und gelangt wieder zur Bergstation der Triftbahn.
480m
1:30h
-
Nordost
↑ nach obenÜbersichtskarte Triftbrücke (Chetteliweg)
GPS-Track/Höhenprofil Triftbrücke (Chetteliweg)
In der Nähe
Sicherheit
Hinweise
Der Steig kann problemlos in der umgekehrten Richtung begangen werden. Der Zustieg zur Trifthütte SAC dürfte ab der Triftbrücke noch ca. 3 h dauern, vermutlich hat es hier einige gesicherte Passagen. Die Triftbahn ist von Mitte Juni bis Mitte Oktober täglich von 9-16 Uhr in Betrieb, eine Retourfahrt kostet 18 Franken.
Landeskarte der Schweizerischen Landestopographie, Blatt Nr. 1210, Innertkirchen (1:25'000) oder Blatt Nr. 255, Sustenpass (1:50'000)
Landeskarte der Schweizerischen Landestopographie, Blatt Nr. 1210, Innertkirchen (1:25'000) oder Blatt Nr. 255, Sustenpass (1:50'000)
An Stelle der Triftbrücke stieg man früher über eine Leiterserie zum Gletscher ab, querte diesen und stieg auf der anderen Seite wieder hoch. Durch den Rückgang des Gletschers entstand an dieser Stelle ein See, die Wegpassage wurde verunmöglicht. Die Brücke war bis zum 6.7.2014 die längste und höchstgelegene Hängeseilbrücke Europas und wurde zu diesem Zeitpunkt von der Passerelle de Corbassiere in den Walliser Alpen abgelöst.
Fotos, Beschreibung und GPS: Stephan (Team)
GPS-Track: Sven Zeis
GPS-Track: Sven Zeis
gut geeignet
11.11.2020
19596
1570
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Webcam
Biel-Kinzig (Uri) Bergstation Skilift
Bereitgestellt durch: https://www.biel-kinzigag.ch
User-Kommentare zu Triftbrücke (Chetteliweg)
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Kommentare von anderen Usern
Stephan (Team) schrieb am 15.06.2009
Aktuellen Presseberichten zufolge wurde die erst 4-jährige und 102 m lange Triftbrücke im Frühling 2009 abgebrochen und durch eine 170 m lange Brücke in 100 m Höhe ersetzt. Zu oft seien Turnschuhtouristen auf der Brücke blockiert gewesen, weil sie den Rückweg über den ausgesetzten Zustieg nicht mehr gewagt hätten. Mit der neuen Brücke fällt die klettersteigähnliche Passage an der Triftbrücke leider dahin.
Triftbrücke war Abschluß meiner spontanen Schweizerkundung. Sie ist seit 2009 erneuert. Die alte Brücke wurde als SALBITBRÜCKE zu neuem Leben erweckt. Über die bin ich die Woche zuvor als Auftakt des Schweizreigens. An der neuen Triftbrücke gibt es keinerlei Kletterstellen mehr. Man sieht am Ende der Brücke noch einen alten Trampelpfad und eine blau-weiße Markierung. Aber jegliche Seilsicherungen sind abgebaut. Früher musste man 30m abwärts klettern, über die Brücke und 30m wieder aufwärts. Nun kommt man ebenerdig an die wesentlich längere und stabil gebaute Brücke heran. Man braucht keine Klettersteigausrüstung, aber Bergschuhe UND Stöcke sind seeehr empfehlenswert, da es doch nicht ganz eben hintre geht.
Leider war der Blick auf den Gletscher alles andere als spektakulär: er ist doch sehr zusammengeschmolzen und von braunem Schutt bedeckt.
Wir sind mit dieser atemberaubenden Triftseilbahn gefahren (Kostenfaktor Hin-und Retour 17,50 €) Es gäbe auch links und rechts der Schlucht jeweils wunderschöne, zum Teil ausgesetzte Wanderwege (je ca. 1,5 h), aber da die Heimreise auch noch eingeplant war, hatten wir die Zeit dafür nicht mehr.
Die Brücke wird gerne als Touristenattraktion vermarktet, an Wochenenden gibt es wohl immer wieder einstündige Wartezeiten an der Triftbahn. Wir mussten auch montags bereits beim Hochfahren eine Zeit zum wieder runterfahren angeben und bekamen eine entsprechende Zeitkarte (haben 4 Stunden veranschlagt, mit Pause an der Windegghütte und kamen damit genau hin) .
Den Ketteliweg ab Triftbrücke hoch zur Windegghütte gibt es noch: schwere alte Eisenglieder als Aufstiegshilfe bei Regen. War gut zu machen - sicher auch für Kinder ein Abenteuer. Aber auch hier keine Klettersteigsets nötig. Es gibt auch einen bequemeren, neu angelegten Familienweg zur Hütte, den wir als Rückweg benutzten. Windegghüttenwirtin war unangenehm überrascht, ob der Meldung, sie hätten nur in den Ferien + WE geöffnet!! Die Hüttenwirtin versicherte mir, sie seien seit 20 Jahren jeden Sommer von Saisonstart bis Oktober durchgehend täglich auf der Hütte und könnten Übernachtungsgästen ein gemütliches Heim bieten (25.-Franken reine Übernachtungsgebühr für SAC, DAV, etc.) Sie betreiben auch den Kiosk an der Bergstation der Seilbahn.