Stincesteig / Stinzesteig

Schon im Sommer 1998 mit dem damals 14 Jahre alten Sohn erstbegangen, auf Empfehlung meiner kärntner Freunde aus Srajach in St. Jakob im Rosental. So wurde dieses Steiglein eigentlich die erste, ernstzunehmende alpine Tour unseres Lebens. Was folgte war eine tiefe, bis Heute anhaltende Beziehung zu den Klettersteigen der Ostalpen.
Vom Bodenbauern ( wo nur Ochsen und Rindviecher das Recht haben, die Wiese zu betreten = auf das Schild an der Kuhweide achten ) geht es über die wunderschöne Märchenwiese immer auf die Steilwände der Vertatscha zu. Dann hält man sich in südwestlicher Richtung. So erreicht man den mit Eisen gesicherten , nur kurzen Steig , der sehr einfach zu klettern ist. Er ist daher auch für Anfänger und Kinder ab 12 Jahren gut geeignet. Landschaftlich sehr schön, aber dann auch konditionel fordernd, ist die Überschreitung des Matschacher Sattels über die Klagenfurter Hütte und dem Abstieg in das Bärental.

Bin im August 06 den Stinze-Steig gegangen. Laut Auskunft vom Wirt der Klagenfurter Hütte gibt es den Karweg nicht mehr, wurde aufgelassen. Auch meine Kinder (13 J., 10 J. und 7. J) schafften den Steig problemlos.

sehr einfacher Klettersteig der auch von einem "normalen" Bergwanderer gegangen werden kann. Kaum ausgesetzte Stellen, sehr gut versichert und im gesamten Verlauf nicht besonders anstrengend. Lediglich der Weg bis zum Einstieg erfordert Ausdauer, da dieser steil durch den Wald geht. Gut zu verbinden mit dem Bielschitza Gipfel bzw. der Klagenfurter-Hütte. Rückweg über den Karweg nicht zu empfehlen da dieser schlecht übersichtlich und anstrengend.