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Luigi Zacchi Klettersteig



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Monte Schiara

Zielhöhe
2565m

Talort
Belluno (393 m)

Höhenmeter
2050m

Gehzeit
12:00h

Schwierigkeit
(4 - C/D)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(7 Bewertungen)

Eröffnung
-

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Diese Tour haben schon 6 User gemacht:
bergkristall Manni-Fex Stuttgarter31 Bergblumenwiese Joey Elmar
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Position/Lage

Ausgangspunkt
Case Bertot (694m), 7km von Belluno
Ausgangspunkt GPS
- / -
Hütten
-
Anfahrt
-
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Wegverlauf Luigi Zacchi Klettersteig

Zu diesem Steig sind uns noch keine Detailinformationen bekannt. Haben Sie diesen Klettersteig schon gemacht und können uns Informationen dazu liefern? Weitere Informationen finden Sie hier…
Zustieg
-
Zustieg Höhenmeter
-
Zustieg Zeit
-
Anstieg
-
Anstieg Höhenmeter
0m
Anstieg Zeit
-
Anstieg Länge
-
Anstieg GPS
- / -
Abstieg
-
Abstieg Höhenmeter
-
Abstieg Zeit
-
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
-
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GPS-Track/Höhenprofil Luigi Zacchi Klettersteig

Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
-
Fluchtmöglichkeiten
-
Markierungen
-
Sicherungen
-
Gesteinsart
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Hinweise

Hinweise
-
Hintergrund
-
Urheberhinweise
GPS-Track als Runde: Werner Pointner
Anfängereignung
-
Letzte Änderung
02.09.2011
Aufrufe
12305
Interne ID
685

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Fotos zu Luigi Zacchi Klettersteig

Schiara-Forcella Gusela-von-Norden-IMG_2184
von Joey
 
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User-Kommentare zu Luigi Zacchi Klettersteig

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Kommentare von anderen Usern

Joey schrieb am 02.10.2015
Am Freitag, den 28.08.2015, startete ich bei bestem Wetter die Schiara-Überschreitung
über die 3 Klettersteige (KS) Berti, Marmol und Zacchi von der Bianchet-Hütte aus.
Abmarsch von der Bianchet-Hütte (1245 m) um 07:15 auf Pfad 503. Zunächst durch angenehmen Wald
und Grasflächen, dann durch Geröll- und Fels zur Forcella della Gusela mit dem Bivacco Bernardina
auf 2320 m (nach 2 3/4 Std. um ca. 10:00). Die Via Ferrata Antonio Berti beginnt hinter dem
Bivacco Bernardina in nordöstlicher Richtung. Der Zacchi-KS endet südostlich vom Bivacco Bernardina,
was am Bivacco nicht ausgeschildert ist. Wahrscheinlich gewollt, da ein Abstieg über den Zacchi-KS
aufgrund der schwierigen Ausweichmöglichkeiten in seinem oberen Bereich Probleme machen würde.
Einstieg in die Via Ferrata Antonio Berti um 10:10, dann über die interessante, nicht allzu schwierige
Route zum Schiara-Gipfel (2565 m), wo ich um 11:00 ankam. Bis dorthin war ich ganz allein auf weiter Flur.
Am Gipfel traf ich einen netten Italiener namens Massimo, bei dem ich gern meine Italienischkenntnisse
anwenden konnte und wir beschlossen gemeinsam nach der Mittagspause den Abstieg über den Ostgrat
Richtung Bivacco Marmol (oder auch Bivacco Sandro Bocco genannt). Die Gratwanderung ist teilweise sehr luftig
aber gut gesichert. Kurz vor dem Bivacco Bocco trennten sich unsere Wege. Massimo bog hier links ab
Richtung Monte Pelf und mein Weg führte weiter zum Bivacco Bocco (2266 m / 12:45), wo der Marmol-KS von
der 7. Alpini-Hütte herkommend endet. Den Marmol-KS nutzte ich für den Abstieg bis zur Gabelung der
Route von der 7. Alpini-Hütte hoch, wo es links zum Zacchi-KS und rechts zum Marmol-KS geht.
Leider zog, wie anscheinend oft an der Südwand der Schiara, eine Wolkenschicht auf, die etwa in der
Höhe zwischen 1700 m und 2200 m hängenblieb. Mein Abstieg über den Marmol-KS benötigte 1 3/4 Stunden bis
zur obengenannten Weggabelung, was nur deshalb in dieser relativ kurzen Zeit möglich war, weil ich
größtenteils ohne Karabinersicherung abstieg. Nachdem ich nun 7-800 m vom Schiara-Gipfel (2565 m)
bis zur Weggabelung auf ca. 1800 m (14:30) abgestiegen war, mußte ich jetzt wieder über den 3. KS =
Via Ferrata Luigi Zacchi zum Bivacco Bernardina (2320 m) an der Forcella dela Gusela aufsteigen.
Der Zacchi-KS ist wirklich der zackigste der Schiara-vie-ferrate. Sein anstrengenster Abschnitt liegt
im letzten Drittel, wo es teilweise sehr luftig zugeht aber mit phänomenalen Tief- und Weitblicken als
ich bei ca. 2200 m die Wolkendecke durchstieg. Mit dem Verlassen der Wolkenschicht wurde es gleich
wieder recht warm, geschätzte 25 Grad, was für mich angesichts meiner fast aufgebrauchten Wasservorräte
auch ein bißchen bedenklich war. Als ich aber auf dem bekannten Zacchi-Band (kaum fußbreit, zieht es
horizontal durch die senkrechte Schiara-Südwand, ca 900 m über 7. Alpini-Hütte) auf fast gleicher Höhe
die schlanke Felsnadel Gusela del Vescová (2365 m ) und das Bivacco Bernardina erblickte, war die
Erleichterung groß (16:00). Der 1100-m-Abstieg ab 16:15 vom Bivacco Bernardina auf der Forcella della
Gusela (2320 m) zur Bianchet-Hütte (1245 m) war dann zwar noch sehr mühsam aber um ca. 18:30 erreichte ich
erschöpft aber zufrieden die Bianchet-Hütte und konnte ausgiebig mit Bier das gute Abendessen
der Hütte nach einer warmen Dusche genießen.

Fazit: Die Schiara-Überschreitung mit den 3 KS (Berti, Marmol, Zacchi) ist eine wunderschöne aber sehr
anstrengende Tour(über 11 Std.) Als Ausgangspunkt wird normalerweise die 7. Alpini-Hütte auf der Südseite gewählt,
die ca. 250 m höher liegt. Die Bianchet-Hütte auf der Schiara-Nordseite stellt eine etwas anstrengendere
Alternative dar, die ich gleichzeitig auch mit einer ca. 800 Höhenmeter-Mountain-Bike-Anfahrt und -Abfahrt
verbunden habe.
Bergblumenwiese schrieb am 17.08.2015
waren am Wochenende 8./9./10. August vor Ort. In 3 h läuft man vom Casa Bortot nach oben zum Rifugio 7°Alpini immer am Bachbett entlang steil nach oben ca. 900 hm. Unterwegs wurden wir von einem Gewitter eingeholt und das Bachbett füllte sich binnen Sekunden mit einer Riesenwasserwand. Sehr abenteuerlich, da man immer wieder das Bachbett überqueren musste. Zwei Tage später beim Abstieg, war vom Wasser nichts mehr zu sehen!! Unglaublich die Naturgewalten!! Beim Rückweg sind wir die ausgeschriebene Umgehung über das "Bos du Bason" eine wunderschöne inzwischen trockene Klamm, die auch als Theaterkulisse dient.
Nach einer Übernachtung auf der Hütte und zeitigem Frühstück sind wir am nächsten Morgen über den Zacci, zum Berti auf den Schiaragipfel und über den Marmol zurück zur Alpinihütte. Eine schöne Tageswanderung für die wir gemütliche 10 h unterwegs waren. Nach weiterer Übernachtung auf der 7°Alpinihütte Abstieg ins Tal und Weiterfahrt. Dies stellt ja mit dem Marmol ein Wegstück des Dolomitenhöhenweges no.1 dar. Deshalb wurde weit unterhalb des Case Bortot eine schöne neue offene Hütte am Brunnen erbaut in der man wunderbar eine Pause einlegen kann. Ausgestattet mit Vespertisch, Hängematte und Ösen-, Schnallen,-Reparaturkleinteilen für die Wanderer.
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