Druckansicht
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Galerie
Kommentare
↑ nach oben
Antonio Berti Klettersteig
Inhalt:
TourdetailsKarte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Galerie
Kommentare
Allgemeines
Monte Schiara
2565m
Belluno (393 m)
2050m
12:00h
(3 - B/C)
(5 Bewertungen)
-
Haben Sie diese Tour schon gemacht?
Dann loggen Sie sich ein oder registrieren sich und lassen es andere User wissen.
Position/Lage
Wegverlauf Antonio Berti Klettersteig
Zu diesem Steig sind uns noch keine Detailinformationen bekannt. Haben Sie diesen Klettersteig schon gemacht und können uns Informationen dazu liefern? Weitere Informationen finden Sie hier…
-
-
-
-
0m
-
-
- / -
-
-
-
-
-
↑ nach obenGPS-Track/Höhenprofil Antonio Berti Klettersteig
In der Nähe
Sicherheit
Hinweise
Literatur / Wanderkarte
User-Kommentare zu Antonio Berti Klettersteig
Um selbst einen Kommentar zu verfassen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.
Kommentare von anderen Usern
Bergblumenwiese schrieb am 17.08.2015
waren am Wochenende 8./9./10. August vor Ort. In 3 h läuft man vom Casa Bortot nach oben zum Rifugio 7°Alpini immer am Bachbett entlang steil nach oben ca. 900 hm. Unterwegs wurden wir von einem Gewitter eingeholt und das Bachbett füllte sich binnen Sekunden mit einer Riesenwasserwand. Sehr abenteuerlich, da man immer wieder das Bachbett überqueren musste. Zwei Tage später beim Abstieg, war vom Wasser nichts mehr zu sehen!! Unglaublich die Naturgewalten!! Beim Rückweg sind wir die ausgeschriebene Umgehung über das "Bos du Bason" eine wunderschöne inzwischen trockene Klamm, die auch als Theaterkulisse dient. Aber zurück zu den Klettersteigen:
Nach einer Übernachtung auf der Hütte und zeitigem Frühstück sind wir am nächsten Morgen über den Zacci, zum Berti auf den Schiaragipfel und über den Marmol zurück zur Alpinihütte. Bei der Ankunft an der ersten Biwakschachtel ist der Berti angeschrieben. Da muss man aufpassen!! Würde man an der Biwakschachtel vorbei den Klettersteig weiterlaufen käme man hinunter ins Tal!! Man muss am Schild des Bertiklettersteiges direkt nach oben klettern, den Pfeilen entlang, da kommen immer wieder ungesicherte Felspassagen, auch später am Gipfel oben und am Grat entlang etwas ausgesetzt. Eine schöne Tageswanderung für die wir gemütliche 10 h unterwegs waren. Nach weiterer Übernachtung auf der 7°Alpinihütte Abstieg ins Tal und Weiterfahrt. Dies stellt ja mit dem Marmol ein Wegstück des Dolomitenhöhenweges no.1 dar. Deshalb wurde weit unterhalb des Case Bortot eine schöne neue offene Hütte am Brunnen erbaut in der man wunderbar eine Pause einlegen kann. Ausgestattet mit Vespertisch, Hängematte und Ösen-, Schnallen,-Reparaturkleinteilen für die Wanderer.
Nach einer Übernachtung auf der Hütte und zeitigem Frühstück sind wir am nächsten Morgen über den Zacci, zum Berti auf den Schiaragipfel und über den Marmol zurück zur Alpinihütte. Bei der Ankunft an der ersten Biwakschachtel ist der Berti angeschrieben. Da muss man aufpassen!! Würde man an der Biwakschachtel vorbei den Klettersteig weiterlaufen käme man hinunter ins Tal!! Man muss am Schild des Bertiklettersteiges direkt nach oben klettern, den Pfeilen entlang, da kommen immer wieder ungesicherte Felspassagen, auch später am Gipfel oben und am Grat entlang etwas ausgesetzt. Eine schöne Tageswanderung für die wir gemütliche 10 h unterwegs waren. Nach weiterer Übernachtung auf der 7°Alpinihütte Abstieg ins Tal und Weiterfahrt. Dies stellt ja mit dem Marmol ein Wegstück des Dolomitenhöhenweges no.1 dar. Deshalb wurde weit unterhalb des Case Bortot eine schöne neue offene Hütte am Brunnen erbaut in der man wunderbar eine Pause einlegen kann. Ausgestattet mit Vespertisch, Hängematte und Ösen-, Schnallen,-Reparaturkleinteilen für die Wanderer.
Am Freitag, den 28.08.2015, startete ich bei bestem Wetter die Schiara-Überschreitung
über die 3 Klettersteige (KS) Berti, Marmol und Zacchi von der Bianchet-Hütte aus.
Abmarsch von der Bianchet-Hütte (1245 m) um 07:15 auf Pfad 503. Zunächst durch angenehmen Wald
und Grasflächen, dann durch Geröll- und Fels zur Forcella della Gusela mit dem Bivacco Bernardina
auf 2320 m (nach 2 3/4 Std. um ca. 10:00). Die Via Ferrata Antonio Berti beginnt hinter dem
Bivacco Bernardina in nordöstlicher Richtung. Der Zacchi-KS endet südostlich vom Bivacco Bernardina,
was am Bivacco nicht ausgeschildert ist. Wahrscheinlich gewollt, da ein Abstieg über den Zacchi-KS
aufgrund der schwierigen Ausweichmöglichkeiten in seinem oberen Bereich Probleme machen würde.
Einstieg in die Via Ferrata Antonio Berti um 10:10, dann über die interessante, nicht allzu schwierige
Route zum Schiara-Gipfel (2565 m), wo ich um 11:00 ankam. Bis dorthin war ich ganz allein auf weiter Flur.
Am Gipfel traf ich einen netten Italiener namens Massimo, bei dem ich gern meine Italienischkenntnisse
anwenden konnte und wir beschlossen gemeinsam nach der Mittagspause den Abstieg über den Ostgrat
Richtung Bivacco Marmol (oder auch Bivacco Sandro Bocco genannt). Die Gratwanderung ist teilweise sehr luftig
aber gut gesichert. Kurz vor dem Bivacco Bocco trennten sich unsere Wege. Massimo bog hier links ab
Richtung Monte Pelf und mein Weg führte weiter zum Bivacco Bocco (2266 m / 12:45), wo der Marmol-KS von
der 7. Alpini-Hütte herkommend endet. Den Marmol-KS nutzte ich für den Abstieg bis zur Gabelung der
Route von der 7. Alpini-Hütte hoch, wo es links zum Zacchi-KS und rechts zum Marmol-KS geht.
Leider zog, wie anscheinend oft an der Südwand der Schiara, eine Wolkenschicht auf, die etwa in der
Höhe zwischen 1700 m und 2200 m hängenblieb. Mein Abstieg über den Marmol-KS benötigte 1 3/4 Stunden bis
zur obengenannten Weggabelung, was nur deshalb in dieser relativ kurzen Zeit möglich war, weil ich
größtenteils ohne Karabinersicherung abstieg. Nachdem ich nun 7-800 m vom Schiara-Gipfel (2565 m)
bis zur Weggabelung auf ca. 1800 m (14:30) abgestiegen war, mußte ich jetzt wieder über den 3. KS =
Via Ferrata Luigi Zacchi zum Bivacco Bernardina (2320 m) an der Forcella dela Gusela aufsteigen.
Der Zacchi-KS ist wirklich der zackigste der Schiara-vie-ferrate. Sein anstrengenster Abschnitt liegt
im letzten Drittel, wo es teilweise sehr luftig zugeht aber mit phänomenalen Tief- und Weitblicken als
ich bei ca. 2200 m die Wolkendecke durchstieg. Mit dem Verlassen der Wolkenschicht wurde es gleich
wieder recht warm, geschätzte 25 Grad, was für mich angesichts meiner fast aufgebrauchten Wasservorräte
auch ein bißchen bedenklich war. Als ich aber auf dem bekannten Zacchi-Band (kaum fußbreit, zieht es
horizontal durch die senkrechte Schiara-Südwand, ca 900 m über 7. Alpini-Hütte) auf fast gleicher Höhe
die schlanke Felsnadel Gusela del Vescová (2365 m ) und das Bivacco Bernardina erblickte, war die
Erleichterung groß (16:00). Der 1100-m-Abstieg ab 16:15 vom Bivacco Bernardina auf der Forcella della
Gusela (2320 m) zur Bianchet-Hütte (1245 m) war dann zwar noch sehr mühsam aber um ca. 18:30 erreichte ich
erschöpft aber zufrieden die Bianchet-Hütte und konnte ausgiebig mit Bier das gute Abendessen
der Hütte nach einer warmen Dusche genießen.
Fazit: Die Schiara-Überschreitung mit den 3 KS (Berti, Marmol, Zacchi) ist eine wunderschöne aber sehr
anstrengende Tour(über 11 Std.) Als Ausgangspunkt wird normalerweise die 7. Alpini-Hütte auf der Südseite gewählt,
die ca. 250 m höher liegt. Die Bianchet-Hütte auf der Schiara-Nordseite stellt eine etwas anstrengendere
Alternative dar, die ich gleichzeitig auch mit einer ca. 800 Höhenmeter-Mountain-Bike-Anfahrt und -Abfahrt
verbunden habe.