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Ferrata del Preore/Giro ArtPinistico



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Webcam
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Croz delle Niere

Zielhöhe
831m

Talort
Preore

Höhenmeter
220m

Gehzeit
2:00h

Schwierigkeit
(3.5 - C)

Team-Bewertung

Eröffnung
-

Resumee
In den Gehpassagen zwischen den mittlerweile sanierten Steigabschnitten wird einem nie langweilig und man sucht immer die Gegend nach versteckten Skulpturen ab.

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Position/Lage

Ausgangspunkt
P am Klettergarten oberhalb Preore (Palestra di rocca)
Ausgangspunkt GPS
Hütten
-
Anfahrt
Von Sarche aus geht es auf der SS237 in Richtung Tione. Kurz nach der Ortschaft Saone beim Kreisverkehr in die erste Ausfahrt nach rechts (SP34) in Richtung Preore einbiegen. Im Ortszentrum dann spitzwinkelig nach links (SP53) abbiegen und in Richtung Montagne – Passo Daone fahren. Gleich nach der ersten Rechtskehre ist links ein kleiner Parkplatz zu Füßen des Klettergartens (610m). Hier sind auch Holztische, Bänke und ein Brunnen.
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Wegverlauf Ferrata del Preore/Giro ArtPinistico

Zustieg
Am Parkplatz findet man keinen Hinweis zur Ferrata. Man steigt rechts der Felswand über sehr hohe Holzstufen hinauf. Nach etwa 20 Hm steht man dann auch schon vor dem Einstieg (5 Min.).
Zustieg Höhenmeter
20m
Zustieg Zeit
0:05h
Anstieg
Der Klettersteig quert zuerst horizontal kurz nach links, steigt dann eine erste 10 m Wandstufe auf. Hinter einen Baum vorbei gelangt man zur Schlüsselstelle der Ferrata; eine 20m hohe senkrechte Felswand, welche aber mit einigen Trittbügeln entschärft wurde. Man findet aber auch so genügend kleine Griffe und Tritte. Beim Ausstieg dieser Felsstufe wartet schon die erste Holzfigur, der „Smilzo“. Es folgen einige Minuten Gehgelände (rote Farbtupfer) im Wald und man quert ein breites Felsband. Hier sollte man auch mal nach oben schauen; dort entdeckt man in einem Felsspalt den „Grande Amico“, einen großen Friend aus Holz (Sicherungsfriend). Nach dem Felsband trifft man auf eine Abzweigung. Hier der roten Markierung auf einem Baum nach rechts hinauf folgen (links blauer Farbtupfer wäre ein Notausstieg). Auch wenn man sich immer noch im Gehgelände mitten im Wald befindet, wird es nie langweilig. Wer die Felswand oberhalb betrachtet wird in den Felslöchern den „Cos dei Croz“ entdecken (Holzraupe). Gleich darauf findet man am Eingang einer kleinen Höhle den Wächter „Guardian delle Niere“. Ein enger Felsspalt wird auf der alten Scala di San Vigilio durchstiegen. Am Ausstieg dieses Spaltes kann man rechts unterhalb einen Aussichtspunkt erreichen. Immer noch steigt der Steig im Wald etwas höher. Gleich nach dem Felsspalt sollte man den Blick auf einen Felsvorsprung links oben richten, denn dort kann man die Holzfigur „Aria“ entdecken (nackte Frau). Genau hier wurde sogar eine Sitzbank aufgestellt!!! Kurz nach dieser Passage trifft man wieder auf das nächste Drahtseil (etwa 70 Hm Gehgelände). Vorbei am „Uomo del bosco“ quert man eine Felswand (fotogene Passage), steigt dahinter einige Meter steil zuerst etwa 4m, dann nochmals 8m über Felsen auf. Wieder im Gehgelände steigt man an weiteren Skulpturen vorbei (Bacio eterno, guarda oltre questa mura, omaggio a Mauro Corona). Man quert nach links hinüber zur „Liberta‘ di pensiero, dahinter auf einem Felsvorsprung mit wunderschönem Ausblick auf die tief unten liegenden Dörfer bis nach Tione steht ein kleines Metallgerüst mit einer Glocke. Nach einem sehr schönen Quergang auf schmalem Felsband und kurzen Aufstieg hat man den höchsten Punkt der Ferrata (ca. 830 m) mit dem Routenbuch erreicht. Jetzt steigt man am Drahtseil gesichert zuerst auf erdigem und felsigem Untergrund ab bis man ein Band erreicht. Auf diesem Felsband trifft man dann zuerst auf einen Blumenstrauß aus Holz, welcher dem „Gentilsesso“ (dem freundlichen Geschlecht) gewidmet ist und dann auf einen hölzernen Liegestuhl, darüber einer Holztafel mit funktionierender Uhr und der Schrift „c’e` tempo (es ist noch Zeit). Weiter absteigend trifft man auf einem Felsvorsprung hinter drei Holzfiguren auf ein kleines Alphorn. Hier nach links auf einem gesicherten Band in eine Felsnische. Unter einem Klemmblock mit Weltkugel durch auf ein weiteres Band über welches wieder der Waldboden erreicht wird. Vorbei an vielen weiteren Skulpturen steigt abwechselnd im Wald, dann wieder über gesicherte Felsen (Passage 5 m senkrechter Abstieg). Auf einem Ast sind noch zwei Glocken aufgehängt, die „Antiche Note“; wenn man am Ende des Astes am Hanfseil zieht läuten die Glocken.
Anstieg Höhenmeter
200m
Anstieg Zeit
1:35h
Anstieg Länge
-
Anstieg GPS
Abstieg
Weiter im Wald absteigend wird eine schmale Asphaltstraße erreicht. Dieser kurz folgen bis links der mit roten Farbtupfern markierte Wanderweg abzweigt und man vorbei an weiteren Skulpturen in wenigen Minuten den Parkplatz erreicht.
Abstieg Höhenmeter
-
Abstieg Zeit
0:15h
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
Südost
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Übersichtskarte Ferrata del Preore/Giro ArtPinistico

GPS-Track/Höhenprofil

Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)!
 
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Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
-
Fluchtmöglichkeiten
Nach dem Felsband trifft man auf eine Abzweigung. Hier links (blauer Farbtupfer) wäre ein Notausstieg.
Markierungen
Die ganze Runde ist mit roten Farbtupfern markiert.
Sicherungen
Die Sicherungen verdienen diesen Namen nicht; "Verunsicherungen" trifft den aktuellen Zustand besser. Fern jeder Norm wurden hier Konstruktionen gebastelt, die jeder Beschreibung spotten! Stand der Technik von 1919: Die Seile werden meist lose durch Ringanker gefädelt, wobei die Seilenden umgebogen, mit Kupferblech verpresst, mit Draht umwickelt und mit Teer abgedichtet bzw. verschmiert wurden. Zur Sicherheit wurden noch ein paar Windungen Isolierband drumgewickelt. Da hilft es nicht, dass die Litzen der zwischen 6 und 10 mm dünnen Kabel (noch) nicht korrodiert sind.
Gesteinsart
Kalk
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Hinweise

Hinweise
Nach der Sanierung wieder einen Besuch wert!
Die nahe Bauschutt-Recyclinganlage stört den Kunstgenuss beträchtlich: besser sonntags begehen!
Hintergrund
-
Urheberhinweise
joecoole Aktualisierung
Bilder und Beschreibung: Manni-Fex
Anfängereignung
nein
Letzte Änderung
01.06.2022
Aufrufe
22598
Interne ID
1782

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Webcam

Webcam kann nicht angezeigt werden!

Zona Spinale

Bereitgestellt durch: https://srv2.realcam.it

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Fotos zu Ferrata del Preore/Giro ArtPinistico

Die Einstiegswand
von Manni-Fex
 
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User-Kommentare zu Ferrata del Preore/Giro ArtPinistico

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Kommentare von anderen Usern

dream-follower schrieb am 11.04.2024
Heute (11.04.24) gegangen, absolut zu empfehlen und fast wie ein kleiner Geheimtipp.

Der Steig ist in perfektem Zustand. Überall Drahtseil, viele Klammern zur Hilfe.

Mängel aus 2022 sind NICHT mehr zutreffend. Aktuell ist alles top.

Teils leichte Passagen, teils etwas anspruchsvoller, aber nie „sehr schwierig“. Manche stellen ohne Eisen, aber fast immer am Drahtseil.

Highlight: tibetanische Hängebrücke über der Schlucht.

NICHT für Kinder oder Personen unter geschätzt 160 cm(?). Grund: Tritt- und Griffmöglichkeiten manchmal etwas weiter oder höher. Gerade bei der überkopf Sicherung an der Brücke müsste man ständig umhängen oder das Klettersteigset würde schlichtweg nicht lang genug sein.

Für Anfänger machbar, aber ein bisschen Überwindung, Denken und auch Ausdauer sollten vorhanden sein.

Zustieg ab Parkplatz: 3 Minuten

Steig entspannt inkl. Abstieg mit 2x ca. 10 min. Pause: 3 Stunden.

Es war sonst niemand auf dem Steig, also absolute Ruhe und keinen Stress.

Absolut zu empfehlen.
HWD1 schrieb am 29.05.2022
27.5. 2022 Der Klettersteig wurde renoviert und mit einer Seilbrücke versehen. Die dünnen Drahtseile in der 2. Hälfte wurden gegen Standardseile aufgetauscht.
Rorunner schrieb am 27.09.2019
Die Sicherungen sind für mich zweifelhaft. Nicht mehr zeitgemass. Ich habe mich hier nicht mehr wohl gefühlt. Zweimal lieber ein paar Kilomerter weiter den viel schwierigen Klettersteig in Sarche.
Watze2002 schrieb am 06.05.2019
Der Steig wurde von uns am 22.04.2019 begangen. Alle Sicherungen waren in Ordnung, jedoch war uns persönlich das Seil sehr unangenehm, da wirklich sehr dünn. Wir hatten zum Glück (wie immer) Handschuhe an, wodurch sich der Halt etwas verbessert. An schwierigeren Stellen mit Armkrafteinsatz und im Abstieg hat man dennoch kein gutes Gefühl in der Hand. Für Kinder unter 12 bzw. unter 1,60 m Größe finde ich den Steig ungeeignet, da oft kleinere Einstiegspassagen auf die Bänder und später Abstiegspassagen eine gewisse Körpergröße erfordern. Unser Sohn (13) ist 1,70 m groß und sehr erfahren. Für ihn war es kein Problem. Meine Frau ist jedoch etwas kleiner und musste sich schon oft "strecken". Zudem bitte nur bei trockenen Verhältnissen gehen, da die Kombi aus sehr dünnem Seil, manchmal schon abgetretenen Felsen und C-Stellen (auch im Abstieg!) sonst gefährlich rutschig werden kann. Bitte beachtet auch, dass die Einstiegswand zwar bereits schwierig, aber nicht die schwierigste Passage ist. Alles in Allem aber ein Steig, den man mal machen kann. In 2 bis 2,5 h ist man durch und hat auch die Kunstobjekt bestaunt.
Kletterzwergin schrieb am 29.10.2018
Wir sind den Steig am 23.10.2017 gegangen. Für unseren 13jährigen Sohn (allerdings kein Anfänger mehr) war der KS kein Problem.
Wir haben den Steig wirklich genossen, diese wunderschöne Aussicht, die witzigen, manchmal erst auf den 2.Blick zu entdeckenden, Kunstobjekte und das schöne Wetter machten diesen Ausflug zu einer unvergesslichen Tour.
Heiko45 schrieb am 07.04.2015
Wir haben den Steig am 05.04.2015 gemacht. Der Steig ist sehr abwechslungsreich und Interessant aufgrund der Kombination von Klettersteig, Gehpassagen und Kunstobkjekten. Jedoch haben wir festgestellt, das der Steig teilweise als Anfängergeeignet und Kinderfreundlich ausgewiesen wird, was wir so nicht bestätigen können. Die Abstände der Sicherungen sind ab und an für "etwas" kleinere Personen schwer zu erreichen und der Weg führt an wenigen Stellen ungesichert an Passagen vorbei, an denen es ordentlich den Berg runter geht. Ich war im nachhinein froh, das mein Junior ( 12 Jahre ) keine Lust auf KS hatte. Wir haben am Ende des KS dann prompt eine Familie angetroffen, die über den Notausstieg gegangen ist, das der Steig für ein Kind ( 10 Jahre ) nicht machbar erschien, obwohl er Ihnen als Kindergeeignet angepriesen wurde. Trotzdem ein sehr schöner Steig mit viel Abwechslung.
Werner schrieb am 04.07.2014
Am 08.06.14 ,bin ich mit meinen KS-Freund Marc den Preoresteig zum zweiten mal gegangen. Dieses mal bei trockenen Fels. Der Steig ist zwar nur im mittleren Schwierigkeits Bereich zu finden.Aber einen Abstecher vom Gardasee hierher lohnt sich allemal. Es gibt im Einstiegsbereich und in der Wand, auch sehr gut abgesicherte Kletterrouten.
terry schrieb am 12.06.2013
bin den Steig am 4. Juni gegangen. Sicherungen noch alle okay. Steig ganz nett, mal was völlig anderes. Bei realadventure bei youtube gibts auch zwei nette Filme. Mehr gibts auf dem Steig aber auch nicht zu sehen was dort gezeigt wird. Obwohl wir uns Zeit gelassen haben, zwei Stunden haben wir nicht gebraucht.
Muellerschoen schrieb am 26.05.2013
Ich bin am 23. Mai 2013 den Steig mit meiner Frau und meinem Sohn (13 Jahre) gegangen. Der Klettersteig beginnt gleich mit seinem schwierigsten Teil (C). Es folgen anschließend wie beschrieben immer wieder kleinere Klettereien unterbrochen mit Gehpassagen auf denen tolle Kunstobjekte und Installationen zu bewundern sind. Alle Objekte sind noch gut erhalten, die Sitzbank ist allerdings kaputt. Die Seile und Trittstufen sind alle noch in Ordnung. Der Steig ist einfach zu finden. Die Anfahrt von Torbole dauert allerdings ca.1 Stunde, was sich unserer Meinung nach aber lohnt.
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