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Blauspitzklettersteig



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Allgemeines

Ziel
Blauspitz

Zielhöhe
2575m

Talort
Kals am Großglockner (1364 m)

Höhenmeter
270m

Gehzeit
2:45h

Schwierigkeit
(4.5 - D)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(2 Bewertungen)

Eröffnung
2006

Resumee
Gleich nach dem Beginn des Klettersteiges strapaziert die erste Schlüsselpassage im KS-Grad D ordentlich die Armkraft und ausgesetzt und tw. kraftvoll geht es auch im Folgenden weiter. Mit Sessellift-Unterstützung (Sommerbetrieb ab Ende Juni) bis zur Bergstation Blauspitz bzw. zum schön gelegenen Bergrestaurant „Glocknerblick“ eine gemütliche Halbtagestour. Vom Tal aus schon um einiges länger.

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Merlin Srajachjung
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Position/Lage

Ausgangspunkt
Bergstation der Bergbahnen Kals am Großglockner (2305 m)
Ausgangspunkt GPS
- / -
Hütten
Bergstation
Anfahrt
Entweder von Lienz oder durch den Felbertauerntunnel nach Huben. Dort ins Kalser Tal abbiegen und weiter bis zur Talstation der Bergbahnen Kals in Kals-Großdorf.
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Wegverlauf Blauspitzklettersteig

Zustieg
a) 25 Min. von der Bergstation Blauspitz (Vierersesselbahn): Der roten Markierung ins Ganotzkar aufwärts folgen und bevor sich der Geröllweg links Richtung Kammhöhe wendet, rechts auf kleinem Steig entlang der tw. undeutlichen Markierungen über Geröll und Schrofen zum Fuß des SW-Grates der Blauspitze (E.-Tafel) ansteigend queren.
b) Von der Sessellift-Bergstation beim Bergrest. Glocknerblick entlang des markierten Wanderweges (Nr. 516) in Richtung Hohes Tor und Blauspitze bis kurz nach dem Garnotzeck (unterhalb Almhütte). Von hier links auf rot markiertem Weg entlang der Schipiste bis zur Bergstation Blauspitz; weiter wie a); insgesamt 1 Std. 15 Min.
c) Ohne Sessellift-Unterstützung von Großdorf entweder über den Wanderweg 516 zum Bergrest. Glocknerblick aufsteigen (ca. 1,5 Std.) oder über die tw. steilen Schipisten direkt zur obersten Bergstation (kürzer aber weniger attraktiv).
Zustieg Höhenmeter
150m
Zustieg Zeit
-
Anstieg
Über eine kurze Stufe (B) direkt an den Fuß des SW-Grates und kurze Querung nach rechts zur 1. Schlüsselstelle (D) bei der steilen Platte. Weiterer Verlauf siehe Anstiegsskizze. Anmerkung: die weißstrichlierte Linie markiert die Kletterroute über den SW-Grat und verläuft tw. gemeinsam mit dem Klettersteig.
Anstieg Höhenmeter
120m
Anstieg Zeit
-
Anstieg Länge
-
Anstieg GPS
- / -
Abstieg
a) Vom Gipfel über den markierten Normalweg nördlich absteigen zum Wanderweg 516 (Teplitzer-Weg) und unter dem Ostgrat der Blauspitze herum zum Pistengelände.
b) Über den Verbindungskamm westlich zum Blauen Knopf (kurzer Gegenanstieg) und südlich entlang des Kammes abwärts (tw. gesichert, A) zur Einsattelung von der Kalser Höhe. Nun links (östlich) auf markiertem Weg absteigen zur Vereinigung mit dem Aufstiegsweg (landschaftlich reizvoller, aber etwas länger).
Abstieg Höhenmeter
-
Abstieg Zeit
0:45h
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
Südwest bis Süd
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GPS-Track/Höhenprofil

Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)!
 
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Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
-
Fluchtmöglichkeiten
keine
Markierungen
einfach, beim Zustieg auf Markierung achten
Sicherungen
super; durchgehendes Stahlseil, einige Klammern
Gesteinsart
Urgestein
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Hinweise

Hinweise
Beste Jahreszeit: Anfang Juni - Oktober
Kalser Bergbahnen: Tel. 04876-8233, www.bergbahnen-kals.at (Sommerbetrieb 30 Juni – Anfang Oktober ab 9 Uhr
Hintergrund
Betreuung durch: Bergführerbüro Kals; www.glocknerfuehrer.at
Urheberhinweise
Fotos 1-7 und Beschreibung: Kurt Schall
Fotos 8-13: Klaus Singer
Anfängereignung
Für Anfänger und Ungeübte ist der Klettersteig nicht geeignet!
Letzte Änderung
14.10.2014
Aufrufe
15762
Interne ID
1499

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Fotos zu Blauspitzklettersteig


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User-Kommentare zu Blauspitzklettersteig

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Kommentare von anderen Usern

Srajachjung schrieb am 22.09.2014
Wir sind zu zweit am 8.9.2014 eingestiegen, ich mit Kletterschuhen , der Seilpartner mit normalen Bergstiefeln. An der markanten Einstiegsplatte hatten wir beide keine Schwierigkeiten mit der Glätte des Gesteins.
Die Platte ist nicht senkrecht und das obere Drittel ist durchgehend mit Klammern gesichert. Die Stelle ist mit D gut beurteilt, da nur mit ausreichend Armkraft zu bewältigen.
Wer die unteren zwei Drittel nicht bewältigt oder hier Schwierigkeiten hat, sollte den Steig nicht gehen, denn die nachfolgenden D,bzw. C/D-Stellen haben es auch in sich !!
Ich bin der Meinung, währe die Einstiegsplatte durchgehend mit Klammern versehen würde dieser Stelle durchaus der sportliche Karakter genommen und was viel wichtiger ist, die Schlüsselstelle würde deutlich nach oben verlagert.
Sicher wollten die Erbauer des Blauspitz mit dieser Gestaltung der Einstiegsplatte " die Spreu vom Weizen trennen ".
Info: der im Kletteratlas Östereich, Kurt Schall, beschriebene Zustieg über die Sessellifte von Kals aus funtioniert nicht, da beide im Sommer nicht in Betrieb sind.
Wir sind von Matrei aus mit der Gondelbahn gefahren und dann über den Panoramaweg und das Kals-Matreier-Törl bis zur Blausspitz gegangen und auch wieder zurück. Vorteil: landschaftlich einmalige, einfache Bergwanderei mit Blick auch Großglockner und Großvenediger ; Nachteil: 22,- € pro Nase Gondelbahn hin und zurück. Die Gondelbahn von Kals aus kostet das Gleiche.

Merlin schrieb am 13.08.2014
Bin den Steig am 06. 05. 2014 bei ausgezeichneten Wetterbedingungen gegangen . Der Steig ist sehr anspruchsvoll . Der bläuliche Fels ist an vielen Stellen so glatt wie der pollierte Granitfußboden einer Hotehalle. Eine Einstufung in Schwierigkeitsstufe "D" halte ich für zu gering. Meines Erachtens ist dieser Steig mindestens "D-E". Ich stehe wohl auch nicht ganz allein mit dieser Einschätzung. Ein mir bekannter, erfahrener Klettersteiggeher würde sogar mit "E" bewerten. Positiv: kurzer Zuweg , wenig Betrieb, tolle Aussicht auf dem Gipfel.
Plattkofel schrieb am 30.07.2013
Begehung am 24.07.2013 bei guten äußeren Bedingungen. Wir waren mit einer 5er-Gruppe - allesamt mit Klettersteigen bis zum Schwierigkeitsgrad D/E vertraut - unterwegs und haben die erste Schlüsselstelle an der Steilen Platte wegen der extrem reibungsarmen Oberfläche als sehr heikel empfunden. Nachdem der Zweite (auf Zustiegsschuhen) beim Antreten der Steilen Wand nicht ausreichend Reibung fand, haben wir mit zwei ineinander gehängten Bandschlingen als Fußschlaufen (befestigt an der untersten Krampe) nachgeholfen. Unsere Schlußfrau (auf Kletterschuhen) hat das Material eingesammelt. Der Rest des Steigs ist noch immer knackig - Sportklettersteig halt - aber mit deutlich besserer Reibung und OK. Ich denke, man könnte die Steile Platte etwas entschärfen (und so die Gefahr, verletzungträchtig abzurutschen, verringern), ohne dem Klettersteig seinen sportlichen Charakter zu nehmen.
Toni Riepler schrieb am 24.10.2007
Ich bin einer der Steigbauer aus Kals, hier noch einige Infos: auf Höhe der Bergstation Blauspitz gibts auch noch einen Übungsklettersteig (Beschildert), das Gestein nennt sich Serpentinit (eigentlich zum Klettern ungeeignet weil extrem reibungsarm und kleinsplittrig) und kommt oft in der Randzone des Tauernfensters vor.
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