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Südwand Klettersteig (Tschenglser Hochwand)
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Allgemeines
Tschenglser Hochwand
3375m
Sulden (1900m)
1050m
7:30h
(4.5 - D)
(10 Bewertungen)
2002
Der 2002 angelegt Steig bietet neben einem klasse Klettersteig auch ein wunderschöne Aussicht auf die Ortlerberge. Im Herbst 2013 wurde der Steig im Einstiegsbereich um 100 m verlängert.
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Diese Tour haben schon 10 User gemacht:
terry Stuttgarter31 speedy68 schroff Erwin Peppn Skywalker Schuhbändel Phenomenon Taeddel
terry Stuttgarter31 speedy68 schroff Erwin Peppn Skywalker Schuhbändel Phenomenon Taeddel
Position/Lage
Bergstation "Kanzel" (2350 m)
46.52482 / 10.5896 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Düsseldorfer Hütte (2727m)
Den bekannten Bergort Sulden erreicht man nach nach 9,6km von der Straße Meran-Stilfser Joch (SS38). Dort ins Ortszentrum und den Beschilderungen zum Kanzellift folgen. Dort Parkplätze.
↑ nach obenWegverlauf Südwand Klettersteig (Tschenglser Hochwand)
Von der Kanzel (Bergstation des Sesselliftes) 2350m über gutem, leicht ansteigendem Weg in 1 - 1,5 Std. zur Hütte. Hinter der Hütte (nördlich) der Markierung folgend flach über Moränengelände ca. 30 Min. taleinwärts bis auf etwa 2900m (rechts, auf 2886m befindet sich ein kleiner See). Links über Geröll steiler hoch bis am Fuße des Felsgrates, der direkt nach norden zum Gipfel führt. Hier, auf ca. 3000 Metern trennen sich die Wege. Der Normalweg führt links über die Geröllrinne zur deutlich erkennbaren Scharte am SW Grat hoch und über diesen zum Gipfel.
-
3:00h
Nach einem Band (rechts) erreicht man rasch die ersten Sicherungen (2,5), die sofort zur Schlüsselstelle leiten: Eine 5m hohe senkrechte Wand (4), die jedoch durch das straffe Stahlseil und einige Bügel entschärft ist. Danach geht man über Gehgelände (Gras) zu den nächsten Sicherungen, die über gut gestuften Fels leiten (3). Nach einer Querung (2,5) gelangt man in eine Ecke, aus der eine weitere Querung (3) über eine Leiste etwas ausgesetzt wieder hinausleitet. Es folgen mehrere Stellen der Schwierigkeit 3, ehe man nach einem Rastplatz wieder über gute Felsstufen (3) zu einer Felsplatte gelangt, die man an deren linken Seite emporsteigt (3,5). Danach leiten weitere Sicherungen unschwer (2,5) zu einem Band. Hier kam von links der mittlerweile gesperrte und demontierte Erich-Otto-Steig dazu (3196m; 30min). Ab hier steigt man über den breiten, blockigen Grat (eine Felsstufe, B) zum Fuß des nächsten Felsaufbaus und umgeht diesen über die rechte Seite. Hier steigt man etwas ab und erreicht die nächsten Sicherungen, die zu einer 10m hohen Verschneidung leiten (3, Spreiztechnik). An deren Ende sieht man schon die kurze Leiter, die zu den nächsten Platten führen (2,5). Dann eine etwas ausgesetzte horizontale Kante (2,5), an deren Ende man jetzt auf den von links kommenden Normalweg stößt (3290m). Nach einem kurzen Gratstück führen die letzten Sicherungen (2,5) über eine Platte mit einem markanten Riß. Hier erreicht man einen kleinen Vorgipfel (3335m, Holzstange). Nun in wenigen Minuten über den breiten Schlußgrat (ein paar Bügel) zum Gipfel (3375m). Von hier gute Sicht vor allem auf die süd-östlichen Gipfel Angelus und Vertainspitze.
0m
1:30h
-
- / -
Zurück über den Vorgipfel und das kurze Gratstück bis zum Zusammentreffen mit dem Normalweg. Auf diesem in 30min zum Wandfuß absteigen (überwiegend Geröll, oben ein paar leichte Sicherungen). Dann auf bekanntem Weg zurück.
-
3:00h
-
-
↑ nach obenÜbersichtskarte Südwand Klettersteig (Tschenglser Hochwand)
GPS-Track/Höhenprofil
Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)! ↑ nach oben
In der Nähe
Sicherheit
Hinweise
Der neue Klettersteig direkt über die Südflanke wurde im Jahr 2002 errichtet und führt über schöne luftige Felspassagen zum Gipfel. Eine Verlängerung beim Einstieg erfolgte im Herbst 2013.
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Fotos 1-9: Stefan
Beschreibung: Roman Burgo (www.seilschaft.it)
Fotos 10-19: Udo Schmidt
Beschreibung: Roman Burgo (www.seilschaft.it)
Fotos 10-19: Udo Schmidt
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14.09.2019
42770
1391
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Literatur / Wanderkarte
Webcam
Sicht von der Anlage Obervinschgau (Montoni) in Richtung Laas.
Bereitgestellt durch: https://www.ras.bz.it
User-Kommentare zu Südwand Klettersteig (Tschenglser Hochwand)
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Kommentare von anderen Usern
StephanInLangen schrieb am 15.08.2016
Wir sind den kompletten Steig am 14.8.2016 bei sehr gutem Wetter gegangen. Der untere Abschnitt ist ein D-Steig, viele senkrechte Passagen, insgesamt nur ein einziger Trittstift. Der obere Abschnitt ist ein C-Steig, teilweise auch leichtere Abschnitte. Kurz vor dem Ende hat eine Gerölllawine das Drahtseil abgerissen, ca. 20m Länge, kann aber leicht umgangen werden. Insgesamt ein sehr schöner Steig. Der Abstieg über den Normalweg ist dagegen etwas mühsamer durch steiles Schottergelände und Blocksteine.
Zustieg von Sulden über den Kanzelbahn-Sessellift. Betriebsbeginn 8:30 und Betiebsschluss 17:50 ist zuschaffen. Der Weg Nr. 12 von der Bergstation zur Düsseldorfer Hütte ist verschüttet (Achtung beim Rückweg, da hier der Sperr-Hinweis fehlt) und es muss der untere Weg genommen werden - der ist aber liebevoll neu hergerichtet worden mit lustigen Holztoren/-brücken.
Zustieg von Sulden über den Kanzelbahn-Sessellift. Betriebsbeginn 8:30 und Betiebsschluss 17:50 ist zuschaffen. Der Weg Nr. 12 von der Bergstation zur Düsseldorfer Hütte ist verschüttet (Achtung beim Rückweg, da hier der Sperr-Hinweis fehlt) und es muss der untere Weg genommen werden - der ist aber liebevoll neu hergerichtet worden mit lustigen Holztoren/-brücken.
Dede schrieb am 13.09.2014
Der Klettersteig wurde 2013 im unteren Teil um ca. 100 Meter verlängert. Geschätzter Schwierigkeitsgrad "D". Wir wollten den Steig diese Woche begehen, doch hinter der Düsseldorfer Hütte stand ein Schild: "Klettersteig gesperrt". Auf Anfrage in der Hütte bekamen wir die Auskunft, dass es diese Woche im oberen Teil einen Felsabgang gegeben hat und einige Befestigungen nicht mehr vorhanden sind. Daher beschränkte sich unsere Begehung auf den unteren Teil bis zum alten Einstieg. Schöne Routenführung.
Erwin schrieb am 10.09.2011
Sehr schöner Steig mit ausreichender Sicherung. Stellenweise (2) Reibungskletterei oder Armkraft erforderlich. Aussicht vom Gipfel phantastisch von Bernina bis Ötztaler und ins Vinschgau. Abstieg über Normalweg Schutt und Felskar.
Thomas Falkenberg schrieb am 23.07.2010
Begehung am 21.07.2010 bei bestem Sonnenwetter. Super Aussicht vom Gipfel . Toller Klettersteig mit guter Routenführung. Teilweise Seilunterbrechung in ausgesetztem Gelände. Würde auf diesen Gipfel keinen anderen Weg mehr nehmen.
Steini schrieb am 03.10.2009
Klettersteig begangen am 02.10.2009. Einfach nur klasse! Super Aussicht! Selbst mit langer Sicherung sind einige Stellen zu weit um direkt umzuhängen, trotzdem fein!
roby schrieb am 20.08.2009
Hi wir sind den steig sonntag 16.08.09 begangen tolle lohnende tour Sicherungen perfeckt ab und zu etwas weite stellen beim umhängen ! süper schöner blick!
Susi Eder schrieb am 29.10.2006
Sehr schöner Klettersteig mit herrlichem Panorama. Schlüsselstelle gleich zu Beginn. Mancherorts ist das Seil nicht durchgängig, aufpassen beim Umhängen- sehr ausgesetzt. Steinschlaggefahr- Helm unbedingt erforderlich. Der lange Zustieg und die beachtliche Höhe ist nicht zu unterschätzen!
Stefan schrieb am 09.11.2005
Der Klettersteig hat sehr viele Naturtritte d.h. sehr wenig künstliche Trittstellen (sind aber auch durch die vielen Absätze im Fels nicht nötig). An einer Stelle ist das Seil ausgefranst (ist aber am ende des Seiles) und vor der Ausfransung ist eine Befestigung. Der Fels ist relativ brüchig deshalb ist bei jedem tritt Vorsicht angesagt.
Stefan schrieb am 01.11.2005
Der Klettersteig ist Landschaftlich und Technisch sehr schön. Hat riesig spass gemacht. Die Aussicht auf Königsspitze, Ortler, Angelus und weitere war an diesem Tag fast ungetrübt. Bin den Steig im Alleingang geklettert da meine Frau dafür nichts übrig hat. Sie ist den Wanderweg in der Rinne gegangen. Es war eine grandiose Tour. Meine Bilder werde ich auch senden.
Sehr spannender alpiner Klettersteig in einer großartigen Landschaft. Etwas Erfahrung ist jedoch notwendig, da es sehr wenig künstliche Tritthilfen gibt und das Seil nicht komplett durchgängig ist. Auch bei unserer Begehung gab es einen Abschnitt in dem das Seil unter Geröll verschwunden ist, der Steig war aber trotzdem machbar. Die Aussicht vom Gipfel ist großartig, der erste Teil des Abstiegs erfolgt auf dem Klettersteig. Dann geht es über ein etwas mühsames Blockfeld und durch das steile Kar bis zum Einstieg und den selben Weg zurück zur Düsseldorfer Hütte Von dort entweder zur Bergstation des Kanzelliftes oder nach Sulden durch das schöne Zaytal absteigen.