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Via Ferrata Cinglera del Resistent



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Webcam
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Turo del Marques

Zielhöhe
358m

Talort
Castellbell i el Vilar

Höhenmeter
192m

Gehzeit
2:30h

Schwierigkeit
(4 - C/D)

Team-Bewertung

Eröffnung
2014

Resumee
Im März 24 vernachlässigter KS mit drei interessanten, weil extremen Bügelaufstiegen. Die Fortbewegung im Steig erfolgt an dünnen und kurzen Stiften, die z.T. weit auseinander liegen und für Fußwechsel einerseits ungeeignet, bei Stürzen auch gefährlich sind.

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Diese Tour haben schon 4 User gemacht:
GerardZ Milymeter Kletterzwergin joecool
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Position/Lage

Ausgangspunkt
Parkplatz an der alten Brücke in Castellbell (155m)
Ausgangspunkt GPS
Hütten
-
Anfahrt
Mit dem Auto über die C-55 (oder C-16 Mautstrasse) nach Castellbell i el Vilar fahren; im Ort dann gleich nach der Überquerung der Brücke irgendwo geeignet parken, am besten auf der Placa de Lluis Companys. Alternativ kann man auch mit dem Zug von Barcelona in ca. 1 Std dorthin fahren, der Zug hält 300m von der alten Brücke entfernt.
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Wegverlauf Via Ferrata Cinglera del Resistent

Zustieg
Vom Parkplatz aus Richtung Fluss gehen, kurz vor der alten Brücke sieht man links eine Steigtafel, wo auch der Zustieg grob dargestellt ist. Über die für Fahrzeuge gesperrte Brücke gehen, dann unter der Eisenbahnbrücke hindurch und dann weiter geradeaus, etwas links haltend, unter der C-55 Brücke hindurch (Wegweiser), dann links hoch zum Strommasten (nicht den kleinen Bach rechts überqueren!). Es gibt mehrere Pfade, aber alle führen wieder zusammen; ehemals angebrachte Markierungen sind nur noch sichtbar, wenn man weiß, wo man danach suchen muss. Oben am Felsriegel angekommen immer entlang der Farbtupfer am Wandfuß nach links entlang laufen (rechts sieht man eine Leiter, die aber nur zum Abstieg dient), bis man dann zum Einstieg kommt.
Zustieg Höhenmeter
-
Zustieg Zeit
0:30h
Anstieg
Der KS besteht aus 2 Teilstücken. Der erste Teil ist mehr horizontal entlang der Wand aber dennoch nicht zu unterschätzen - es gibt hauptsächlich nur Metallstifte zur Hilfe und das Sicherungsseil hängt locker auf Hüfthöhe (C). Beim Ausstieg braucht man einmal etwas mehr Armkraft wegen eines leichten Überhanges (D), dieser kann aber leicht umgangen werden (B/C). Oben angekommen geht man ein paar Meter am Felsenrand entlang, wo man den 2. Teil sieht. Hier kann man nun entweder zur Hälfte absteigen und gleich loslegen, oder ganz hinuntersteigen und unten etwas nach links laufen, wo der schwierigere (D/E) Einstieg kommt. Nach dem Überhang geht es etwas leichter wieder horizontal weiter. Nun kommt die Schlüsselstelle: man kann hier entweder absteigen und aufhören, oder horizontal an den roten Klammern weitergehen (B/C), oder absteigen und auf halber Höhe den extrem steilen Überhang angehen (E/F). Mit 5-7 Klammern gesichert, mehr als 45 Grad Überhang, man muss sich hier relativ schnell hocharbeiten, bevor die Arme aufgeben. Eventuell Rastschlaufen zur Hilfe benutzen. Oben angekommen kann man wieder verschnaufen und weiter horizontal laufen. Nach ein paar Metern kommt man an der Leiter vorbei - die angeblich leichtere Variante zur ersten Schlüsselstelle - da aber erstmal einfach vorbeigehen. Nach ein paar Metern kann man dann nach oben oder nach unten aussteigen und der KS ist dann eigentlich schon fertig. Ich bin nach unten ausgestiegen und dann ein Stück nach rechts zurück zur Leiter gegangen. Man braucht hierfür wohl ein paar Karabiner oder Expressschlingen, um die Leiter zu benutzen und den Aufstieg dadurch "leichter" zu machen. Hatte ich aber nicht und so habe ich es so probiert. Der Überhang war genauso steil wie der erste, aber ich glaube etwas länger (5-10m). Wenn man die Leiter wirklich nicht benutzt, kann man sie aber zumindest ganz oben für den Überschwung benutzen, aber auch hier sind i.d.R. Rastschlaufen empfohlen, besonders, wenn die Armkraft wg. der ersten E/F Stelle schon schwindet. Oben wieder angekommen kann man links oder rechts rum zum Anfang oder Ende des 2./3. Teils gehen und dann nach oben oder nach unten aussteigen.
Anstieg Höhenmeter
10m
Anstieg Zeit
-
Anstieg Länge
-
Anstieg GPS
Abstieg
Wenn man nach unten aussteigt, einfach am Felsen wieder zurück zum Einstieg gehen und den Weg nach unten wieder finden (grüne Wegweiser suchen, und immer nach unten Richtung C-55, die man eigentlich von überall sieht und hört). Wenn man nach oben aussteigt, gibt es oben auch ein paar grüne Wegweiser, allerdings führen manche davon noch weiter nach oben zum Gipfel (ca. 10 min), aber auch da gilt die Regel, immer nach unten, und Richtung Hauptstraße. Direkt oberhalb der Felskante schlängelt sich ein Pfad nach rechts bis zur Leiter, die in einer Minute wieder zum Wandfuß und zu den anderen Extremeinstiegen leitet.
Abstieg Höhenmeter
-
Abstieg Zeit
0:20h
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
Südost
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Übersichtskarte Via Ferrata Cinglera del Resistent

GPS-Track/Höhenprofil Via Ferrata Cinglera del Resistent

Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
2 Rastschlingen sind empfehlenswert für die Überhänge, eventuell Expressschlingen für die Leiter, eventuell Seil für den möglichen Abseiler ganz links.
Fluchtmöglichkeiten
Ja, Ende 1. Teil, Ende 2. Teil (kurz vor der Schlüsselstelle), man kann alle schwierigen Teile (über C) umgehen.
Markierungen
warum denn markieren, der Erbauer und einheimische Guides kennen ja den Zustieg. Wer den Aufstieg dann kennt, findet Grüne Farbspuren an Bäumen. Ein roter Bügel an einer Felsstufe und gleich darauf ein roter Stahlstift signalisieren den richtigen Zustieg.
Sicherungen
Schwach angefangen und dann stark nachgelassen: wie in Spanien üblich ist das Seil dünn und hängt stellenweise recht locker. Am Ausstieg des rechten Teils ist ein Stahlseil schon länger beschädigt. Insgesamt wirkt der Steig deutlich vernachlässigt.
Gesteinsart
Kalk
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Hinweise

Hinweise
Sollte zu jeder Jahreszeit gut sein, da der Felsen sehr steil ist und nicht sehr hoch. Ein Seil ist unnötig.
Hintergrund
Ansprechpartner: Joan Frontera i Torras
Urheberhinweise
Beschreibung von Amalas; Aktualisierung und GPS-Track von joecool 3/24;
Anfängereignung
Keinesfalls für Anfänger geeignet, aber möglich für alle, die D beherrschen und sich eventuell an schwierigen Aufstiegen beweisen wollen.
Letzte Änderung
16.05.2024
Aufrufe
6370
Interne ID
2138

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Webcam

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Torre del Collserola, Barcelona

Bereitgestellt durch: https://www.tvcatalunya.com

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Fotos zu Via Ferrata Cinglera del Resistent


von GerardZ
 
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User-Kommentare zu Via Ferrata Cinglera del Resistent

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Kommentare von anderen Usern

joecool schrieb am 19.04.2024
Begehung am 30.3.2024: Die vermeintlich leichteren Steigabschnitte mit den schuhbreiten Spießen als Tritte halte ich für gefährlich und entbehrlich; die Bügel der extremen Anstiege - (naja, wer's braucht...) sind stabil genug für's Kunstturnen, und die Kettenleiter ist vermutlich ganz lustig. So gesehen ist es vielleicht ganz gut, dass der Zustieg nicht (mehr) markiert ist, dann sind auch weniger Leute in diesem Spießruten-Quergang unterwegs. Ich beginne zu verstehen, warum immer mehr Steige in Catalunya wegen mangelnder Wartung gesperrt sind... Meine Bewertung: 2 * (muss nicht sein)
Kletterzwergin schrieb am 05.07.2022
Begehung am 25.05.2022
Wie versprochen nun wieder hier; und diesmal beide K6-Überhänge (mit Rastschlinge) geschafft! Yeah!
Obwohl nun alle möglichen Ausstiege abgegrast sind, werden wir nicht das letzte Mal hier gewesen sein. Wir haben diese Ferrata noch nach der VF Canal de las Damas dran gehängt. Durch den kurzen Zu-und Abstieg und die vielen Variationsmöglichkeiten lässt sich die Zeit gut individuell anpassen.
Kletterzwergin schrieb am 07.01.2020
Begehung am 30.12.2019
Ein Jahr später wieder hier und ich bin immer noch nicht durch. Die 2 riesigen Dächer verlangen wirklich totale Überwindung und natürlich Armkraft pur. Beides hatte ich an diesem Tag nicht so recht, konnte mich aber trotzdem eine ganze Weile dort austoben. Auch habe ich diesmal dort meine Abseilkenntnisse wieder aufgefrischt. VF Cinglera del Resistent: Ich komme wieder.
Kletterzwergin schrieb am 08.01.2019
31.12.2018: Ankunft am Parkplatz um 10.00 Uhr bei 0,5 Grad Celsius. Kalt wurde uns aber nicht, dafür sorgten drei Dinge: der steile Zustieg, das ununterbrochene Scheinen der Sonne und die herausfordernden Kletterstellen.
Am Einstieg angekommen, sahen wir uns mit den Trittstiften und dem dünnen lockeren hüfthohen Seil konfrontiert.Dies ist durchaus gewöhnungsbedürftig, sollte man nur Bügel kennen. Nach dem Trittstifte-Teil kam dann eine Seilbrücke, von der man einen wunderschönen Ausblick hatte. Danach ging es dann zur Sache, aus familiären Gründen konnte ich mich leider nicht an allen schweren Einstiegen versuchen, aber immerhin nahm ich 2 K5er und den K6er Überhang mit. Der K6er Überhang war wirklich extrem. Ich konnte diesen nur mit 2 Rastschlingen bewältigen und am Ende (ich hatte die Situation allerdings vorher nicht gut durchdacht - man hätte sich ja auch an der Kette hochziehen können) habe ich dann die sogenannte Katzenleiter für den letzten Überschwung benutzt.Das Gefühl war unbeschreiblich, sich in einer so extrem horizontalen Lage zu befinden. Der KS beinhaltet auch drei optionale Abseilstellen. Zum Schluss sind wir die Leiter, die man am Ende des Zustiegs rechts sah, hochgegangen und erreichten nach wenigen Minuten den Gipfel. Vom Gipfel aus hatte man einen traumhaften Blick auf das Montserratgebirge. Und wer genau hinschaut, kann ganz rechts des Gebirges einen "Bergsteiger" erkennen. Am Parkplatz wieder angekommen erreichte die Temperatur mittlerweile 13 Grad Celsius.
Die Koordinaten für den Einstieg des KS sind folgende: 41.640626,1.851337
Milymeter schrieb am 15.11.2017
Ein toller und anspruchsvoller Sport klettersteig. Fast schon eher ein Klettergarten, dadurch dass man viele ausweichmöglichkeiten hat und auch Teile mehrmals machen kann. Man ist nie weit vom Anfang /Ziel, kann also nur einen kurzen Teil machen oder den ganzen Tag da verbringen. Die Schlüsselstelle kommt im letzten von offiziell drei Teilen. Einer von zwei extremen Überhängen, beide kurz aber sie haben es echt in sich! Man muss nicht beide machen, kann auch beide umgehen. Man hat kein alpines Erlebnis da der Boden besonders im letzten Teil immer sehr nah unter einem ist, und man sieht und hört zu jeder Zeit die Straße unten, aber die Sicht ist toll und allein für die Kraftherausforderung lohnt es sich.
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