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Verdinserplattensteig
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Allgemeines
Verdinser Plattenspitze
2680m
Meran (325 m)
670m
4:00h
(2 - A/B)
(3 Bewertungen)
-
Sicherlich kein Klettersteig-Highlight angesichts der Schwierigkeiten und der übersichtlichen Länge der Sicherungen. Wer allerdings mit ein wenig Seilwürze einen grandiosen Aussichtsberg bei nahezu garantierter Einsamkeit genießen möchte, der sollte diese Tour unter die Bergschuhe nehmen. Meinereiner konnte trotz nahezu zweistündiger Gipfelrast keinen weiteren Begeher entdecken. Und das direkt gegenüber dem Ifinger, an dem bei Schönwettertagen die Hundertschaften hochpilgern.
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Position/Lage
Bergstation Piffinger Köpfl (2010 m)
46.67082 / 11.20961 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Waidmannalm, 1998m, etwas abseits des Weges, keine Übernachtung; Kuhleiten, etwas abseits des Weges, keine Übernachtung, oft geschlossen
Von Meran auf gut ausgebauter Straße bis nach Hafling. Hier beschilderter Abzweig nach links Richtung Falzeben und Sessellift. Die Straße endet an der Talstation des Sesselliftes an einem großen Parkplatz, für den zeitweise Gebühr zu entrichten ist.
↑ nach obenWegverlauf Verdinserplattensteig
Von der Bergstation am Piffinger Köpfle (2010m) dem Fahrweg bergwärts Richtung Oswaldscharte (Wegweiser) folgend, der zunächst steil dann flacher die Wiesenhänge Piffingeralm in Richtung Nordosten quert. An allen Abzweigen im Bereich der Piffinger Alm immer dem Fahrweg Richtung Oswaldscharte (stets Wegweiser) folgen, da ´Verdinser Plattenspitze´ nur einmal ausgeschildert ist. Der Fahrweg wendet sich nach Norden und man steigt zunehmend steiler links an der kleine Kapelle St. Oswald (2185m) vorbei auf die Oswaldscharte zu. In der letzten Linkskehre vor der Scharte und gleichzeitig der ersten wirklichen Kehre des Weges geht man quasi geradeaus auf die markanten Felsbrocken zu (kein Wegweiser, siehe Bild unter Wegverlauf). Auf einem der Felsbrocken findet sich ein Hinweis auf die Verdinser Plattenspitze. Durch die Felsbrocken hindurch links der markanten Scharte der Pfadspur und vereinzelten Steinmännern folgen. Die Orientierung ist nicht immer einfach, letzlich ist aber die markante Scharte das Ziel und damit eindeutig. Durch die Geröllfelder an den Fuß der Scharte und am günstigsten auf der rechten (südlichen) Seite durch Geröll und Blockwerk ansteigen (stellenweise I). Mühselig in die steile Scharte (2560m), die einen herrlichen Blick auf den Kratzberger See und das Sarntal bietet. Gute Rastmöglichkeit.
550m
-
Aus der Scharte heraus nach Norden dem Pfad folgen zu den ersten Seilsicherungen, mit denen man einen ersten Steilaufschwung rechts bequem umgeht (1). Auf der Südseite des Grates kurz über einen Wiesenpfad und dann etwas steiler auf den Grat der nachfolgend mit Seilsicherungen leicht ausgesetzt überwunden wird (2). Danach kurzes Gehgelände, ehe ein kleine Felsbarriere per Seilsicherung überklettert wird (2). Dann wiederum ein längeres, unschwieriges Gehstück durch Wiesenhänge, ehe sich der Steig in steilen Serpentinen emporwindet und anschließend über einige glatte Platten wiederum mit Seilsicherung etwas ausgesetzt (2) dem Grat zuwendet. Anschließend auf dem Grat die letzten Meter unschwierig zum geräumigen Gipfel mit Kreuz (2680m) mit grandioser Aussicht.
120m
-
-
- / -
Entsprechend des Aufstiegsweges.
670m
1:30h
-
West-/Ostseite
↑ nach obenÜbersichtskarte Verdinserplattensteig
GPS-Track/Höhenprofil
Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)! ↑ nach oben
Sicherheit
-
-
Bis auf den Anstieg in die Scharte sehr gute Orientierung.
ausschließlich Seilsicherungen in sehr gutem Zustand
Dolomit
↑ nach obenHinweise
Die Sicherungen sind (Sommer 2006) in einem sehr guten Zustand. Aufgrund der Steilheit der Scharte im Zustieg nur bei trockener Wetterlage zu empfehlen bzw. zu genießen. Beste Jahreszeit von Juni bis Oktober. Schlechte Markierung vom Verlassen des Fahrweges vor der Oswaldscharte bis zur Scharte, was aber Absicht sein dürfte, um die Halbschuhtouristen der Seilbahn abzuhalten. Sonst durchweg leichte Orientierung.
-
Beschreibung von Manuel Norta
geeignet
15.02.2009
21138
700
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Literatur / Wanderkarte
User-Kommentare zu Verdinserplattensteig
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Kommentare von anderen Usern
terry schrieb am 27.07.2009
super Aussicht, schlechte Farbmarkierungen, vor dem letzten Seilstück nicht den Pfad gerde aus folgen sondern links hoch, Farbmarkierung fast nicht zu sehen bei starker Sonne, relativ neues Seil, zwei Wandhacken aber schon herausgebrochen, was aber kein Problem darstellt. Kein Gipfelbuch. Lohnt sich wer einen einsamen Gipfel sucht!!!
Joachim schrieb am 17.02.2009
Am 22. 10. 2008 sind wir den KS gegangen. Wir waren spät dran und am Parkplatz der Bergbahn hat man uns von dieser Tour abgeraten. Es hatte in der Nacht geschneit und der Neuschnee sei sehr hoch. Dummerweise sind wir losgelaufen bis zur Bergstation und haben weitere Zeit verloren. Die Scharte war sehr mühsam war schon von unten total verschneit. Es ging nach dem Motto zwei Schritt aufwärts, einer zurück. Man sah keine zwei Meter weit durch die Nebelschwaden. Der KS selbst war dann nicht besonders schwierig, einmal haben wir den Weg verfehlt kurz vorm Gipfel den wir um 16:30 erreichten. Kein Mensch ist uns begegnet, aber das Gipfelbuch war zerrissen und die Seiten waren da verstreut. Aussicht hatten wir leider keine. Wir machten uns sofort auf den Rückweg und kamen erst im Dunklen zum Parkplatz. Hier waren einige Leute versammelt und wir erfuhren leider von dem tödlichen Absturz des Gastwirts P. B.
norb24 schrieb am 17.09.2007
Begangen am 15. September 2007. Heftiger, unschöner Anstieg von der beschriebenen Kehre über das Geröllfeld hinauf zur Scharte; aber ausreichend markiert durch Steinmännchen und gelegentliche Farbmarkierungen. Der Klettersteig entschädigt für die Strapazen mit toller Aussicht ins Sarntal im Osten und Passeiertal im Westen. Wir waren die einzigen an diesem Nachmittag, obwohl kleiner und großer Ifinger und die Kuhleitenhütte überfüllt waren.
norb24 schrieb am 17.09.2007
Begangen am 15. September 2007. Heftiger, unschöner Anstieg von der beschriebenen Kehre über das Geröllfeld hinauf zur Scharte; aber ausreichend markiert durch Steinmännchen und gelegentliche Farbmarkierungen. Der Klettersteig entschädigt für die Strapazen mit toller Aussicht ins Sarntal im Osten und Passeiertal im Westen. Wir waren die einzigen an diesem Nachmittag, obwohl kleiner und großer Ifinger und die Kuhleitenhütte überfüllt waren.