Markus13 schrieb:
Erschöpfung?

Ich fühlte mich an diesem Abschnitt auch nicht besonders wohl. Das Wasser war aus, Krämpfe in den Beinen und die restliche Entfernung zum Gipfel schlecht einschätzbar. Als ich durt ankam fand ich die Stelle nicht besonders einladend und fühlte mich wie auf einem Grat, der der Schneide eines Messers glich. Nach nem Riegel und ein paar Rippchen Schoki war ich dann wieder hergestellt und empfand die Stelle als Wanderweg...

Florian1980 schrieb:
Hallo Florian!

Dann lag's vielleicht an meiner falschen Erinnerung an die Scharte.
Ich hätte jetzt gesagt - auch nach Deinem Post, Terry - dass das dort wohl immernoch der beste Platz im Klettersteigabschnitt ist,
um einen Kreislaufkollaps zu bekommen. Joey Kelly, der von Wilhelmshaven auf die Zugspitze gelaufen ist, musste sich dort auch hinlegen.
Wie gesagt hatte selbst ich Schisser dort keinerlei Absturzängste. Dann schon eher auf dem ungesicherten Stück nach den Einstieg.

Ich frage mich aber immernoch, ob die benannte Stelle in meinem Video überhaupt die eigentliche Irmerscharte ist oder nicht.
Dass das dort erst auf 2660m (lt. Rother Verlag) sein soll, kann ich irgendwie nicht glauben.

@ Terry:
Wenn der Mann vielleicht doch ungesichert in versicherten Abschnitten unterwegs war, würde das natürlich viel erklären.

LG, Markus

Traurig:

tirol.orf.at/news/stories/2796487/

Seewandklettersteig bei Nässe und zwei zerstörte Freundschaft ??? Ohne weitere Worte...


"Bei Regen auf Klettersteig: Verletzt gerettet

Die Bergrettung hat einen Kletterer bei Hallstatt retten müssen. Der Mann war trotz des vielen Regens klettern gegangen, nachdem er mehrmals ausrutschte und vermutlich von seinen Freunden im Stich gelassen wurde.

Der 26-jährige Pole ging mit zwei Freunden am Seewandklettersteig südlich des Hallstättersees klettern. Obwohl der Klettersteig durch den vielen Regen nass und rutschig war, starteten die drei ihre Tour.

Von Hubschrauber gerettet
Der junge Mann dürfte laut der Bergrettung öfters aus- und abgerutscht sein, er verletzte sich dabei an einem Ellbogen, sagt Bergretter Christoph Preimesberger: „Der Mann war sicher überfordert, zudem hat er die Bedingungen nicht wirklich abschätzen können. Es war so nass und rutschig, alleine wäre er nicht herunter gekommen.“"
Quelle: ooe.orf.at/news/stories/2797339/

Bergsteiger stürzte am Dachstein 200 Meter in den Tod

Ein 31-jähriger Bergsteiger aus Tschechien ist am Mittwochvormittag am Dachstein tödlich verunglückt. Der Mann stürzte laut Augenzeugen beim Aufstieg zum Hohen Dachstein etwa 200 Meter ab, teilte die Polizei mit. Dichter Nebel behinderte den Rettungseinsatz, der Tote konnte erst nach rund zwei Stunden geborgen werden. Die Absturzursache konnte bisher nicht geklärt werden.

Zusammen mit einem 36-jährigen ebenfalls aus Tschechien stammenden Bergkameraden hatte der Mann Mittwoch früh von der Adamekhütte aus den Aufstieg Richtung Hoher Dachstein begonnen. Der Ältere kehrte wenig später wegen Rückenproblemen wieder um, der 31-Jährige ging alleine weiter. Nach Erreichen der Oberen Windluke in 2.790 Meter Höhe gegen 10.00 Uhr meldete er seinem Freund per Telefon, dass es ihm gut gehe.

Gegen 11.30 Uhr sahen Mitglieder einer nachkommenen Gruppe eine Person vom Westgrat etwa 200 Meter nach unten stürzen. Der Bergführer der Gruppe setzte sofort einen Notruf ab. Das Team des Notarzthubschraubers “Martin 1” konnte wegen der nebelbedingten schlechten Sicht zunächst nicht zu dem Verunglückten gelangen. Erst gegen 13.15 Uhr war eine Bergung möglich. Der tödlich Verunglückte und sein Freund wurden ins Tal geflogen.

Warum es zu dem Absturz gekommen war, war vorerst unbekannt. Aufgrund der schlechten Witterung und Sichtbedingungen konnten die Ermittlungen noch nicht aufgenommen werden. Laut Schilderung des Bergführers befand sich am Klettersteigseil eine Eisschicht, die erst abgeschlagen werden musste, um sich mit dem Klettersteigset sichern zu können.

https://www.suedtirolnews.it

Slowenin geriet in der Koschuta in Bergnot

Ein 64-Jähriger und eine 58-Jährige aus Slowenien, beides erfahrene Alpinisten, sind Montag beim Abstieg vom Lärchenturm in der Koschuta auf dem Klettersteig in Bergnot geraten.

Die Frau ist wegen Übermüdung zwei Meter ins Klettersteigset gestürzt und hat sich dabei verletzt. Da sie kein Handy mithatten, musste der Mann zum Koschutahaus absteigen und dort Alarm schlagen.
Die Verletzte wurde von "RK 1" ins UKH geflogen.

Quelle: www.krone.at/kaernten/slowenin-geriet-in...ersteig-story-531613

Berchtesgaden - Seit Samstag wird ein 23-jähriger Bergsteiger aus Ampfing vermisst.
Die Chancen ihn noch lebend zu finden, schwinden jedoch von Stunde zu Stunde.

www.merkur.de/bayern/bergsteiger-ampfing...ermisst-6807871.html

www.alpin.de/home/news/11141/artikel_okt...n_bergunfaellen.html

Das ist allerdings krass: "Die an dem Unfall beteiligte Frau setzte nach dem Unfall ihre Tour weiter fort, ohne auf die alarmierten Einsatzkräfte zu warten."

KraxelRolli schrieb:
"»Es ist nicht sicher, dass wir den Mann überhaupt noch finden«, sagt Polizeibergführer Andreas Hölzl von der Polizeiinspektion Berchtesgaden, der intensiv an der Suche beteiligt war. Er klingt ratlos, zumal die Einsatzkräfte der Bergwachtbereitschaften Berchtesgaden und Ramsau bereits alle Steige im gesamten Göll- und Brettbereich abgesucht haben. Auch die Absuche der Bereiche Pflugtal, Alpeltal, Göll-Sanden und Göllaufstieg mit der Wärmebildkamera des Polizeihubschraubers brachte keinen Erfolg. »Die Kamera hätte den Vermissten hundertprozentig erfasst«, sagt Hölzl. Ohne Ergebnis blieben auch weitere Erkundungsflüge durch den bayerischen Polizeihubschrauber »Edelweiß« am Montag und durch den österreichischen Polizeihubschrauber »Libelle« im Bereich der Göll-Ostwand. Allerdings konnten die Maschinen am Montag nur bis zu einer Höhe von rund 2 000 Metern fliegen, weil der Gipfelbereich im Nebel lag. »Wenn in den nächsten Tagen noch einmal flugtaugliches Wetter herrscht, dann wird noch einmal mit Hubschraubern der Gipfelbereich abgesucht«, erklärt Andreas Hölzl. Vom Einsatz weiterer Bodensuchmannschaften verspricht man sich nichts mehr, zumal in höheren Lagen bis zu 15 Zentimeter Schnee liegen.

Dass das Bergdrama eine ziemlich schräge Vorgeschichte hat, erfuhren die Polizeibeamten im Zuge ihrer Ermittlungen. So war die Tour auf den Göll für den Vermissten erst die zweite Bergtour überhaupt. Entsprechende konditionelle Schwierigkeiten muss er auch während des Aufstiegs gehabt haben. Ein dritter junger Mann, der aus Ampfing mit angereist war, fühlte sich bereits beim Anblick der Tour überfordert und trat wieder die Heimreise an. Nur der junge Bergsteiger, der schließlich Alarm schlug, war bereits früher mit den Struber Gebirgsjägern in den Berchtesgadener Bergen unterwegs gewesen. Er hatte am Gipfel des Kleinen Göll alleine den Abstieg angetreten, weil er um einiges schneller war als sein erschöpfter Gefährte. Der wollte ganz langsam und alleine den Rückweg ins Tal bewältigen, wo er aber nie ankam. Nun muss die Polizei klären, ob weitere Details ausschlaggebend für das Drama waren: Hat es auf dem Gipfel Streit gegeben? Haben die beiden dort vor dem Abstieg einen Joint konsumiert? War Alkohol im Spiel? Polizeibergführer Andreas Hölzl sagt dazu nur diplomatisch: »Die Polizei ermittelt in alle Richtungen.«"
Quelle: www.berchtesgadener-anzeiger.de/region+l...en-_arid,297528.html

Auch ganz bitter: erfroren.

tirol.orf.at/news/stories/2803273/

Großes Glück bei Sturz auf Klettersteig
Bei einem Unfall auf einem Klettersteig im Außerfern hat ein 75-jähriger Deutscher großes Glück gehabt. Nach einem Sturz hing der Mann nur noch mit einem Bein und kopfüber im Klettergurt. Unter ihm ging es 200 Meter in die Tiefe.
Ein nachkommender Kletterer am Klettersteig zur Köllenspitze bei Nesselwängle fand den kopfüber hängenden Mann, er befreite ihn aus seiner misslichen Lage und informierte die Rettungskräfte. Der Mann war nach eigenen Angaben wegen eines ausbrechenden Griffs kopfüber vier Meter abgestürzt.
Klettergurt fehlerhaft verwendet
Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte der Mann den Klettergurt nicht fachgerecht verwendet. Der 75-Jährige wurde mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus Reutte geflogen, er kam mit Abschürfungen an den Armen davon.

Ist zwar nicht auf einem Klettersteig, trotzdem auch sehr interessant, wie ich finde...

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Sonntagmorgen, 17.10.2016, befand sich ein Ehepaar auf Bergtour am Wertacher Hörnle. Da die Frau schneller als ihr Mann unterwegs war, trennten sich die Beiden...

www.new-facts.eu/bad-hindelang-vermisste...-ausgang-189020.html

KraxelRolli schrieb:

ohhhh nein... erinnert ein bisschen an den Fall am Göll. Ich mach mal nen extra Thread auf zu dem Thema "Sollte man sich Trennen auf einer gemeinsamen Bergtour?".

Zwar nicht am Klettersteig passiert - aber insofern erwähnenswert da der ein oder andere von uns gelegentlich auch den Weg nach unten am Sportkletterseil antritt:

Anfängerfehler (Seil zu kurz; kein(e) Knoten am Seilende)

Traurig

Beim Bergsteigen auf dem höchsten Berg Mittelitaliens ist eine junge Deutsche ums Leben gekommen.

www.tz.de/welt/deutsche-stirbt-beim-berg...lien-zr-6919086.html