"Schneeberg: Vater und Kind abgestürzt

Beim Wandern am Schneeberg (Bezirk Wiener Neustadt) sind am Samstagnachmittag ein 47-jähriger Ukrainer und seine elfjährige Tochter abgestürzt. Die beiden rutschten laut Polizei auf einem vereisten Klettersteig aus.

Das Mädchen stürzte in der felsigen Steilrinne 200 Meter ab, ihr Vater 100 Meter. Laut Aussendung der Landespolizeidirektion konnte die Elfjährige mit dem Handy die Rettung alarmieren. Sie erlitt eine Platzwunde am Kopf und klagte über Schmerzen im Oberkörper, ihr Vater erlitt einen offenen Oberschenkelbruch.

Wind verhinderte Rettung per Hubschrauber

Die beiden waren am Samstagnachmittag bereits auf dem Weg zurück ins Tal, als sie den Fadensteig, der mit einem Drahtseil gesichert ist, queren wollten. „Bei der letzten Seilquerung dürfte das Mädchen ausgerutscht sein und der Vater wollte sie noch erreichen. Dabei sind beide jedoch zu Sturz gekommen und so die darunter liegende Rinne abgestürzt“, erzählt Gerhard Lesch, Einsatzleiter der Bergrettung Puchberg.

Wegen des starken Windes war laut Lesch eine Rettung mittels „Christophorus 3“ nicht möglich. „Der Hubschrauber war aber im Einsatz, um Bergrettung und Polizei auf den Berg zu transportieren“, so der Einsatzleiter. Der 47-jährige Ukrainer musste von den Bergrettern ins Tal gebracht werden, seine Tochter konnte in Begleitung der Einsatzkräfte selbstständig absteigen. Die beiden wurden ins Krankenhaus Wiener Neustadt gebracht."
Quelle: noe.orf.at/news/stories/2758888/

Quelle: tirol.orf.at/news/stories/2764175/


Tödlicher Absturz von Klettersteig

Am Fuße der Martinswand in Zirl ist am Montag ein abgestürzter Kletterer tot gefunden worden. Der Einheimische Sportler dürfte bereits am Sonntag abgestürzt sein. An einer leichten Stelle hatte sich der Mann nicht gesichert.

Der Kaiser Max Klettersteig in der Martinswand bei Zirl weist den Schwierigkeitsgrad C/D auf. Im Bereich einer leichten Querung (Schwierigkeitsgrad A) ist der Mann dann rund 100 Meter weit aus dem Klettersteig abgestürzt. Er war zwar mit einem Klettersteigset ausgerüstet, zum Zeitpunkt des Absturzes hatte er sich aber nicht gesichert.

Erst am Montag entdeckt

Die Leiche des Mannes wurde erst Montagnachmittag von einem Kletterer entdeckt. Die Bergung des Toten wurde von der Bergrettung Innsbruck durchgeführt. Von der Staatsanwaltschaft Innsbruck wurde die Obduktion des Leichnams angeordnet.

Warnung vor der „Expertenfalle“

Michael Larcher vom Alpenverein sprach nach dem Unfall gegenüber dem ORF Tirol von der „Expertenfalle“, die man immer wieder bei sehr fitten Bergsteigern beobachte: „Wir glauben dann, dass gewisse Vorkehrungen für uns nicht mehr notwendig sind, weil wir fit sind, weil wir die Sache beherrschen, weil wir erfahren sind.“

Und noch eine Meldung vom gesperrten Tegelbergsteig, Bericht aus der Süddeutschen Zeitung


Schwangau
22-jährige Bergwanderin verunglückt tödlich am Tegelberg

Am Tegelberg in Schwangau stürzt eine 22-jährige Wanderin ab.
Die Frau war Teil einer achtköpfigen Wandergruppe aus Baden-Würrtemberg, die vom Weg abkommen.
Eine 22-jährige Frau ist bei einer Wanderung am Tegelberg bei Schwangau in den Ammergauer Alpen (Landkreis Ostallgäu) abgestürzt und ums Leben gekommen.

Die Frau war am Morgen des Ostersonntags in einer achtköpfigen Wandergruppe aus Baden-Württemberg unterwegs. Nach Polizeiangaben wollte die Gruppe die sogenannte "Gelbe Wand" durchsteigen, die als leichter Klettersteig gilt. Dabei kam die Gruppe jedoch vom Weg ab, trennte sich und fünf Teilnehmer der Gruppe gerieten in den "Tegelbergsteig", verschneites hochalpines Gelände.

Offenbar ohne die notwendige Ausrüstung verlor die Frau an dem Klettersteig die Kontrolle und stürzte über einen Felsen in die Tiefe. Ein weiterer Bergsteiger stürzte ebenfalls ab, konnte aber von der Bergwacht gerettet werden.

Drei der Wanderer mussten per Hubschrauber vom Tegelberg gebracht werden, sie erlitten Unterkühlungen. Der Klettersteig war zum Unfallzeitpunkt gesperrt und teilweise abgebaut.

steiermark.orf.at/news/stories/2771777/

Slowakisches Paar geriet am Dachstein in Bergnot

Ein Paar aus der Slowakei ist beim Klettern im obersteirischen Dachstein-Gebiet Samstagabend in Bergnot geraten. Die Frau war zu erschöpft und ängstlich, um weiterzugehen. Das Paar wurde vom Polizeihubschrauber geborgen.

Der 47 Jahre alte Mann und seine 48-jährige Lebensgefährtin hatten das schöne Wetter des Samstags genutzt und waren knapp vor 18.00 Uhr im Klettersteig „Hunerkogel“ rund 100 Meter unterhalb der Hunerscharte unterwegs.

Kein Ab- oder Aufstieg mehr möglich

Da die Frau aus Erschöpfung und Angst nicht mehr weiter auf- oder absteigen konnte, setzte der Lebensgefährte per Mobiltelefon einen Notruf ab. Die Hubschrauberbesatzung barg die beiden Kletterer mit einem Tau aus einer Scharte.

Sicherungen unter Schneedecke

Der Anstieg über den Steig bis zur Seilbahn-Bergstation wurde von den Alpinisten laut der Polizeiinspektion Ramsau am Dachstein wohl unterschätzt: Aufgrund der derzeitigen Schneelage und der sich noch unter der Schneedecke befindlichen Seilsicherungen gestaltet sich das Klettern schwierig.

Und wieder einmal Leichtsinn (keine Sicherung)

Absturz

Gruß

Siggi

Das es auf der Drachenwand auch schnell ungemütlich werden kann (Gewitter!!) zeigt dieser Bericht von gestern - zum Glück noch mal gut ausgegangen...

ooe.orf.at/news/stories/2772988/

Kletterer mit Hubschrauber geborgen

Zwei Kletterer sind am Samstag am Mondsee von einem Gewitter überrascht worden. Die beiden mussten mit dem Hubschrauber aus dem Drachenwand-Klettersteig gerettet werden.

Erst gegen 17.30 Uhr waren die beiden Kletterer zu ihrer Tour im Drachenwand-Klettersteig am Mondsee aufgebrochen. Ungefähr bei der Hälfte des Klettersteigs, auf Höhe der Hängebrücke, wurden der 19- und der 20-Jährige aus Neukirchen an der Enknach im Innviertel von einem Gewitter überrascht. Die beiden versuchten noch weiter nach oben zu klettern. Gut 50 Höhenmeter weiter verließen sie aber die Kräfte.

Mittels Bergetaus gerettet

Erschöpft alarmierten die Kletterer die Bergrettung. Kurz nach acht Uhr wurden die beiden dann vom Polizeihubschrauber aus gesichtet - ungefähr in 880 Meter Seehöhe. Mit Hilfe eines Bergetaus konnte die Besatzung des Hubschraubers die beiden aus dem Klettersteig retten. Sie wurden sicher und unverletzt ins Tal gebracht.

tirol.orf.at/news/stories/2773053/

Betrunkener aus Klettersteig geborgen

Ein 27-Jähriger ist Samstagabend nach einer Feier in einem Berggasthof in Mayrhofen (Bezirk Schwaz) betrunken über einen Klettersteig abgestiegen. Dabei stolperte er und verletzte sich, sodass er von der Bergrettung geborgen werden musste.

Eine Junggesellenabschiedsfeier auf einem Berggasthof in Mayrhofen hat Samstagabend für einen 27-jährigen Deutschen ein unglückliches Ende gefunden. Wie die Polizei mitteilte, wollte der Mann in alkoholisiertem Zustand gegen 19.00 Uhr den Klettersteig „Huterlaner“ talwärts absteigen. Dabei stolperte der Deutsche nach eigenen Angaben über einen Stein und verletzte sich.

Passanten hörten Hilferufe

Passanten hörten gegen 19.30 Uhr die Hilferufe des 27-Jährigen und setzten die Rettungskette in Gang. Der Deutsche wurde schließlich von der Bergrettung Mayrhofen in einer Hohe von rund 1.000 Metern gefunden und ins Tal gebracht. Er wurde mit Verletzungen in das Krankenhaus Schwaz eingeliefert.

Wenigstens brauchte der dann nix mehr gegen die Schmerzen...

Spaß bei Seite, Alkoholisierte sind schon beim Rettungsdienst im Tal ein Graus. Am Berg ist's echt eine Herausforderung für Ersthelfer, Bergwacht und auch für den Heli...

tom77 schrieb:
Wieder so ein Fall für die Twilight-Zone...
Zielhöhe: 853m/NN
Klettersteig: 210Hm
Talort: 633m/NN
Aus ca. 1000m Höhe gerettet worden...

LG, Markus

Klarer Fall von zu hoch gestiegen...

Zwei Aktionen von der Drachenwand, die zum Glück glimpflich abliefen.

www.bergrettung-ooe.at/Zwei_Bergungen_aus_der_Drachenwand

Markus13 schrieb:
Irre... Besoffen im Klettersteig. Es wird immer blöder...

diepresse.com/home/panorama/oesterreich/...sichert-130-Meter-ab

Ein spanischer Bergsteiger stirbt bei Steinschlag im Klettersteig: www.radiohuesca.com/noticia/564477/Un-mo...los-Mallos-de-Riglos

"Worst case" am Grete-Klinger-Steig!

...oder Die Realität *Bergung einer verunfallten Höhlenforscherin im Bereich des Grete-Klinger-Steiges... hat uns heute eingeholt!


www.hikr.org/tour/post107424.html

ist bereits am 15.5 passiert und war sicher auch nicht groß in den Medien...

ist aber ein sehr interessanter Fotobericht und zeigt wie aufwändig eine Rettung werden kann sobald der Hubschrauber nicht eingesetzt werden kann.


"Um 12.48 wurden meine Kameraden und ich über SMS alarmiert, dass eine Klettersteiggeherin am Grete-Klinger-Steig, im Bereich des Slezakkreuzes 1753m, ausgerutscht und sich dabei am Bein schwer verletzt hat."

Schlussendlich stehen knapp 50 Bergretter, eine Alpinpolizistin und das Rote Kreuz im Einsatz.

Um 20.11 Uhr kann schließlich die Verunfallte vom Bergrettungsarzt, der sie die gesamte Zeit des Abtransportes medizinisch betreut hat, dem Roten Kreuz zum weiteren Transport übergeben werden!