www.polizei.gv.at/sbg/presse/aussendunge...5166715249513D&pro=0

Unfall beim Klettersteig

Presseaussendung der Polizei Salzburg

Eine 43-jährige Tschechin stieg am Vormittag des 9. Juli 2016 gemeinsam mit ihrer Familie in den Postalm Klettersteig ein. Durch die Regenfälle in den Morgenstunden war der teilweise stark abschüssige Steig in Richtung der ersten Seilbrücke aufgeweicht und rutschig. Die Tschechin rutschte aus und fiel in die Klettersteigsicherung. Die Kletterin verletzte sich schwer an der Schulter. Der Ehemann setzte gegen 11:20 Uhr einen Notruf ab. Aufgrund Verständigungsschwierigkeiten war es schwierig, die Unfallstelle zu lokalisieren. Erst durch die Beiziehung einer sprachkundigen Person konnte die Verunfallte lokalisiert werden. Zwischenzeitlich fuhr ein Sanka des Roten Kreuz Strobl mit drei Rettungssanitätern zum Parkplatz des Oberen Zustieg. Die Sanitäter stiegen über den Steig bis zum Scheitelpunkt ab. Dort konnten sie Rufkontakt zur Verunfallten herstellen. Während zwei Alpinpolizisten und sechs Mann der Bergrettung Strobl zur Verletzten aufstiegen, konnte die Tschechin mit Unterstützung ihrer Angehörigen selbstständig zu den Rettungssanitätern aufsteigen. Nach Erstversorgung brachten die Einsatzkräfte die Verletzte zur Postalmstraße. Der Sanka brachte die Frau in das Landeskrankenhaus Bad Ischl.

hat zwar nicht direkt etwas mit Klettersteige zu tun.. aber leider der nächste tödliche Bergunfall in den Berchtesgadenern innerhalb von kurzer Zeit

salzburg.orf.at/news/stories/2784797/

www.nachrichten.at/oberoesterreich/Ersch...erettet;art4,2285365

Kein Klettersteigunfall aber dennoch tragisch. Nicht zuletzt weil es einen der besten Alpinisten getroffen hat.

Norbert Joos

Quelle:

steiermark.orf.at/news/stories/2786041/

Familie in Ramsau in alpine Notlage geraten

Drei Wiener sind am Freitag in Ramsau am Dachstein aus alpiner Notlage gerettet worden. Ein Vater war mit seinen beiden Söhnen - zehn und zwölf Jahre alt - trotz Schlechtwetterwarnung in einen Klettersteig eingestiegen.

Die Familie wanderte zuerst zum Guttenberghaus im Dachsteingebirge und stieg anschließend in den „Sinabell-Klettersteig“ ein.

Schlechtes Wetter

Die drei waren zwar gut ausgerüstet, trotzdem gerieten sie bald wegen des schlechten Wetters in Schwierigkeiten: Nebel war aufgezogen, es gab Graupelschauer und leichten Schneefall. Der Zwölfjährige klagte über Schmerzen in den Fingern und konnte nicht mehr weiter.

Mit Hubschrauber ins Tal gebracht

Neun Mitglieder der örtlichen Bergrettung Ramsau stiegen auf und brachten die Wiener zum Gipfel des Sinabell. Als sich das Wetter kurzfristig besserte, wurde die Gruppe von einem Rettungshubschrauber abgeholt und unverletzt ins Tal gebracht.

Ist zwar schon nen Monat her:

"Ein 42-Jähriger aus München wollte am Sonntagvormittag gemeinsam mit seinem 66-jährigen Vater aus Niederösterreich den Poppenberg – Klettersteig in Hinterstoder begehen. Der kurze Steig, der über 250 Höhenmeter zu einer Aussichtsplattform führt, weist Stellen bis zum Schwierigkeitsgrad D auf.

"Der Mann hatte kein taugliches Klettersteigset bei sich und trug keinen Helm", sagt der Einsatzleiter der Bergrettung Hinterstoder, Philippe Cornelissen. Er dürfte sich mit Reepschnüren oder Bandschlingen gesichert haben. Bereits beim zweiten Steilaufschwung rutschte der Mann wegen der nassen, matschigen Bedingungen aus und flog über eine Rinne 30 Meter bis zum Wandfuß in die Tiefe. Laut Cornelissen ist der Klettergurt beim Wegrutschen gerissen.

Der 42-Jährige konnte mit seinem Handy selbst die Rettung verständigen. Der Schwerverletzte wurde von acht Männern des Bergrettungsdienstes Hinterstoder erstversorgt und ein Stück talwärts getragen. In weiterer Folge wurde er vom Rettungshubschrauber Christophorus 14 aus dem steilen Waldgelände gerettet und in das LKH Kirchdorf an der Krems geflogen."
Quelle: www.nachrichten.at/oberoesterreich/Bergs...erletzt;art4,2265498

Wieder mal der Schokoladenüberhang... und dann so etwas wie ein Dominoeffekt...

Quelle: www.polizei.gv.at/ooe/presse/aussendunge...6C6D6746436B3D&pro=0


Polizeihubschrauber rettet aus alpiner Notlage

Ein 30-jähriger Ungar stieg gemeinsam mit einem Freund am 16. Juli 2016, gegen 11:00 Uhr vom Parkplatz Weißenbach in Richtung Attersee Klettersteig Mahldgupf auf. Gegen 15:30 Uhr erreichte die Gruppe die Schlüsselstelle Schokoladenüberhang mit der Schwierigkeit "D". Der Ungar, der das erste Mal auf einem Klettersteig unterwegs war, fiel beim Versuch die schwierige Stelle zu überwinden insgesamt 2 mal in sein Klettersteigset und war danach so erschöpft, dass er nicht mehr weiter aufsteigen konnte.

Hinter der ungarischen Gruppe stiegen eine 19-jährige Braunauerin und ihr 24-jähriger Freund am Klettersteig auf. Beim Versuch, an dem erschöpften Ungar vorbei zu gehen und den Schokoladenüberhang zu überwinden, stürzte auch die Braunauerin in eine als zusätzliche Zwischensicherung eingehängte Bandschlinge. Einen weiteren Versuch traute sie sich nicht mehr zu und nach längerer Überlegung wurde per Mobiltelefon der Bergrettungsnotruf 140 angerufen.

Die Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle OÖ rette die beiden unverletzt gebliebenen
Bergsteiger bei stark wechselnden Windverhältnissen in vorerst 2 Anflügen mittels 60 Meter langem variablen Tau. Auf Grund der langen Wartezeit in der Wand bekam der Begleiter der Braunauerin während der Rettungsaktion starke Krämpfe in den Beinen und musste schließlich in einem weiteren Anflug von der Besatzung des Polizeihubschraubers aus der Wand geflogen werden. Alle Bergsteiger blieben bis auf den Erschöpfungszustand unverletzt und konnten nach der Rettung die Heimreise antreten.

Neben dem Hubschrauber waren 7 Mann des Bergrettungsdienstes Steinbach-Weyregg sowie 2 Polizeibeamte der PI Altmünster (Alpine Einsatzgruppe Gmunden) im Einsatz.

Alpspitz-Klettersteig: Familienvater verunglückt tödlich


Grainau - Tragischer Unfall im Gebirge: Ein 37 Jahre alter Bergsteiger aus Garmisch-Partenkirchen ist am Mittwoch auf dem Alpspitz-Klettersteig „Ferrata“ ums Leben gekommen. Die Einsatzkräfte konnten vor Ort nichts mehr für ihn tun...
Quelle: www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkir...er-tief-6596284.html

Sturz auf dem Grünstein-Klettersteig

Schönau am Königssee – Nach einem Sturz auf dem Grünstein-Klettersteig musste die Bergwacht Berchtesgaden gestern eine 18-Jährige mit mittelschweren Verletzungen bergen. Bereits am Mittwoch war eine 30-jährige Polin am Hochseeleinkopf in einen Steinschlag geraten und hatte sich die Schulter ausgekugelt...
Quelle: www.berchtesgadener-anzeiger.de/region+l...ig-_arid,284894.html

Zum Alpspitzunfall:

Interessant ist der Kommentar von

Polizei-Bergführer Leonhard Habersetzer zur fehlenden Schutzausrüstung (kein Helm/kein KS-Notfallset):

Daraus kann man ihm keinen Vorwurf machen“, unterstreicht der Ermittler. Die Ferrata gelte als Anfänger- oder Einsteiger-Klettersteig, den geübte Alpinisten auch so meistern können.

sehr unglücklich gewählter Kommentar eines Menschen der eigendlich wissen sollte wie es sich gehört. Da kann man nur hoffen , das der gute Mann keine Kurse anbietet

Fattel schrieb:
Von meinen bisherigen 250 Klettersteigen hätte ich als geübter Alpinist auch 248 Steige ohne Ausrüstung machen können. Nach den anderen beiden wäre ich schwerverletzt gewesen...

Bei dieser Aussage - wenn sie wirklich wahr ist - fehlen mir echt die Worte...

Ein tschechischer Kletterer verletzt sich im Anna-Klettersteig am Dachstein.
Einen schwierigen Einsatz gab es am Sonntag auch für den Christopheros 14. Ein tschechischer Urlauber verletzte sich rund 15 Meter nach dem Einstieg in den Anna-Klettersteig am Dachsteinmassiv am Knie. Der Mann konnte nicht mehr weiter und musste aus der Wand mit dem Tau geborgen werden. Er wurde mit dem Hubschrauber ins Spital nach Schladming geflogen.
Quelle: www.kleinezeitung.at/steiermark/ennstal/...verletzt_Ausgeflogen

Weil er aus eigener Kraft nicht mehr weitergehen konnte, musste am Montag ein 43-Jähriger aus einem Klettersteig in Hallstatt von Bergrettern geholt werden.

Der 43-jährige Rumäne, der sich auf der Durchreise befand, wollte gemeinsam mit seiner Tochter gegen Mittag den Echernwand-Klettersteig (Schwierigkeitsgrad D) in Hallstatt besteigen. Die beiden waren für die Tour entsprechend mit Klettersteigset, Schutzhelm und Bergschuhen ausgerüstet.

Gegen 14:45 Uhr, bereits im oberen Teil des Klettersteiges, kurz nach der so genannten "Deublerleiter", rutsche der 43-Jährige aus und stürzte in seine Sicherung. Er blieb dabei unverletzt, konnte aber aus eigener Kraft nicht mehr weiter gehen.

Deshalb verständigte seine Tochter die Rettungsleitzentrale und diese wiederum den Bergrettungsdienst Hallstatt. Diese rückten mit sieben freiwilligen Helfern aus und retteten den 43-Jährigen. Er wurde bis zur Bergstation der Salzbergseilbahn begleitet und fuhr von dort mit seiner Tochter alleine ins Tal.
Quelle: www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzk...holt;art1104,2300530

www.polizei.gv.at/sbg/presse/aussendunge...76565061504D3D&pro=1

Presseaussendung der Polizei Salzburg

Alpine Notlage im Königsjodler Klettersteig

Am 28. Juli 2016, gegen 07.00 Uhr, stiegen zwei 21-jährige Tschechen von der Gemeinde Dienten aus auf um den Königsjodler Klettersteig zu begehen. Am Abend des 28. Juli 2016 befanden sich die beiden Alpinisten im oberen Teil des Klettersteiges konnten aufgrund ihrer Erschöpfung und der Wetterlage nicht mehr weiter. Mit ihrem Mobiltelefon verständigten sie die Rettung. Vorerst war ein Hubschraubereinsatz wegen des dichten Nebels nicht möglich. Vor einsetzen der Dunkelheit konnte der Polizeihubschrauber vier Bergretter in Nähe des Einsatzgebietes absetzen. Die Bergrettung begleitete die unverletzten Tschechen ins Tal.