ooe.orf.at/news/stories/2776690/

Bergsteiger auf Gjaidalm gestrandet

Vier tschechische Bergsteiger sind am Donnerstag auf der Gjaidalm im Dachsteingebiet gestrandet. Die Gruppe hatte durch die hohe Schneedecke extrem viel Zeit verloren und kam erst um 20.00 Uhr bei der - geschlossenen - Hütte an.

Die zwei Frauen im Alter von 20 und 28 Jahren sowie ein 19- und ein 30-jähriger Mann waren von Hallstatt über die Hirschaualm und den Seewand Klettersteig in Richtung Gjaidalm aufgestiegen.

Hütte hatte geschlossen

Als sie im Dunkeln vor verschlossener Tür standen, riefen sie die Bergrettung. Ein SkiDoo-Fahrer holte die vier Tschechen schließlich ab und brachte sie zur Station Krippenstein, von dort wurden sie mit der - extra für sie kurzfristig wieder in Betrieb gesetzten - Seilbahn ist Tal gebracht. Sie überstanden die Wanderung erschöpft, aber unverletzt.

29.05.2016
Schlechtwetter brachte Kletterer in Notlage
Einsetzender Regen und Nebel haben Samstagabend zwei Kletterer in Eisenerz im Bezirk Leoben in eine alpine Notlage gebracht. Die beiden - ein Mann und eine Frau - konnten nicht mehr weiter und mussten gerettet werden.
http://steiermark.orf.at/m/news/stories/2777057/

Tödlicher Bergunfall beim Königsjodler-Steig

Bei einem Alpinunfall auf dem Hochkönig ist Samstag bei Mühlbach ein 41-jähriger Lungauer getötet worden. Der Bergsteiger rutschte laut Polizei im Schnee aus, stürzte 800 Meter eine Felsrinne hinab und wurde von einer Lawine verschüttet.

Bericht:

salzburg.orf.at/news/stories/2778444/

bzw.

www.polizei.gv.at/sbg/presse/aussendunge...4963706530593D&pro=0

Jedes Jahr liefert der SAC in seiner Vereinszeitschrift "Die Alpen" die Notfallstatistik des vergangenen Jahres in der Schweiz.
Das Jahr 2015 zeichnete sich durch sehr trockenes Wetter aus, das selbst im Spätherbst noch Bergwanderungen in hohen Lagen zuliess. Als Folge davon waren in diesem Jahr deutlich mehr Notfälle und tragischerweise auch deutlich mehr Todesfälle zu verzeichnen.
Erfreulicherweise weist die Notfallstatistik bei Klettersteigen keine solche Erhöhung auf. Im Jahr 2015 gab es in der Schweiz 34 Klettersteig-Notfälle, was nur unwesentlich über dem 5-jährigen Durchschnitt liegt. Todesfälle waren keine zu verzeichnen.

Es bleibt zu hoffen, dass sich das Jahr 2016 durch einen historischen Tiefstand in der Notfallstatistik auszeichnen wird. In diesem Sinne wünschen wir euch eine unfallfreie Klettersteigsaison.

stschwar schrieb:
Tja - ich komme ja gerade aus dem (bis gestern verregnete)Allgäu zurück. Wir waren u.a. auch am Tegelberg (wurden erst ziemlich weit oben vom Regen erwischt) und fuhren mit der Bergbahn nach unten. Kurzes Gespräch mit dem Gondelführer (wortkarger Allgäuer) i.S. Todesfälle brachte die ernüchternde Antwort: "I hob scho lang aufg'hört mitzuzählen wie viele runterfallen." Auf den o.a. Fall angesprochen kam zutage, dass die Verunglückte, ausgestattet mit keinerlei Bergausrüstung und mit Turnschuhen an den Füßen noch die Kollegin an der Kasse der Talstation hinsichtlich der Begehbarkeit befragt hatte und von dort die Auskunft erhielt, den Berg unbedingt zu meiden. Was draus geworden ist haben wir ja bereits gelesen.

Auch wir hatten letzte Woche am Sorgschrofen eine Begegnung mit einem Nichteinheimischen. Feste Bergschuhe, kleiner Rucksack, brusthoher gedrechselter (!) Wanderstab - ein "Alm-Öhi" wie aus dem Bilderbuch aber eben aufgrund der Mundart eher Nordlicht denn Mittelgebirgs- oder gar Alpenbwohner.

Frage vom Öhi: "Da kann man doch ohne Ausrüstung hoch?"
Antwort von mir: "Bei den Verhältnissen (pitschnasser Felsen; Schlamm im Zustieg) würde ich da nicht ungesichert hochgehen."

Öhi nickt mit dem Kopf und - richtig! - steigt zum Zinken hoch. Später haben wir ihn nochmal am Sorgschrofengipfel gesehen. Unglaublich. Unser Zimmerwirt, ein ergrauter Urallgäuer mit Bergerfahrung, schüttelte nach unserem Bericht den Kopf und meinte, dass die Bergwacht immer wieder wegen solcher "Deppen" rausmuss. O-Ton: "Vielleicht hat's der vor dreißig Jahren das Klettern gekonnt. Aber heuer, bei dem Wetter, da braucht nur a Stoa ausbreche und das war's dann.

Die Statistik wird auch anno 2016 wieder genug Selbstüberschätzungsfälle ausweisen. Wie sagte doch ein gewisser Paul Preuß "Das Können ist des Dürfens Maß."

In diesem Sinne Grüße an euch alle

Fattel

www.kleinezeitung.at/k/kaernten/osttirol...Eine-Person-verletzt

"Eine 35-Jährige verließen am Naturfreunde-Klettersteig auf den Hochlantsch die Kräfte. Die Frau musste von der Bergrettung Mixnitz geborgen werden.

Ein 30-Jähriger beging gemeinsam mit seiner 35-jährigen Lebensgefährtin und deren 8-jährigem Sohn – alle kommen aus dem Bezirk Südoststeiermark – den Naturfreunde-Klettersteig auf den Hochlantsch (Schwierigkeit A/. Alle drei waren mit guter Ausrüstung (Klettersteigset, Helm, festes Schuhwerk) ausgestattet. Nach etwa zwei Drittel des Klettersteiges, auf einer Höhe von etwa 1270 Metern, verließen die Frau die Kräfte und war es ihr nicht mehr möglich, weiter auf- oder auch wieder abzusteigen. Ihr Partner verständigte die Einsatzkräfte.

Die 35-Jährige wurde in weiterer Folge von Mitgliedern der Bergrettung Mixnitz gesichert. Die Rettung der erschöpften Frau erfolgte durch die Besatzung des Rettungshubschraubers Christophorus, mit dem sie zu Tal gebracht wurde. Ihr Lebensgefährte und ihr Sohn konnten unter Begleitung der Einsatzkräfte den Klettersteig durchsteigen und wurden in weiterer Folge zum Gasthof „Steirischer Jokl“ begleitet. Verletzt wurde niemand, die Familie konnte die Heimreise selbständig antreten."
Quelle: www.kleinezeitung.at/s/steiermark/muerzt...lettersteig-geborgen

"Ein 47 Jahre alter Mann ist am Samstag in einem Klettersteig auf den Hochblaser bei Eisenerz in der Steiermark (Bezirk Leoben) mehrere Meter abgestürzt.

Er hatte laut einer Aussendung der Polizei an einer senkrechten Wandstelle den Halt verloren. Der Verletzte musste von der Bergrettung und der Alpinpolizei von einem Hubschrauber aus mittels Seil geborgen werden."
Quelle: www.kleinezeitung.at/s/steiermark/ennsta...ubschrauber-gerettet

Nach meiner Info ist der Naturfreundesteig ein C Steig... Ist das ein Fehler im Artikel?

Es geht hier um den schweren Franz-Josef-Steig (D) hinauf zum Hochblaser

Klettern in der Mittagshitze:
Kreislaufbeschwerden am KS Mahdlgupf Attersee

Leichenfunde am Tegelberg-Klettersteig nahe Neuschwanstein:

Bei der Bergung eines von einem Kletterer entdeckten toten Bergsteigers aus Schleswig-Holstein unterhalb des Klettersteigs wurde eine weitere Leiche gefunden, die als ein aus Brandenburg stammender Kletterer identifiziert werden konnte, der seit November 2014 als vermisst gemeldet war.
Quelle:
http://m.bild.de/regional/berlin/alpen/zwei-tote-bergsteiger-entdeckt-46601298.bildMobile.html

Zwei tote Bergsteiger am Traunstein

Zwei Tote sind am Dienstag und am Mittwoch am Traunstein gefunden worden. Es handelt sich um zwei Männer, 73 und 41 Jahre alt. Der Ältere dürfte schon vor etlichen Tagen abgestürzt sein und wurde nur durch Zufall entdeckt.

Der gesamte Bericht unter:

ooe.orf.at/news/stories/2784095/

Sowohl der
Mairalm-Abstieg, wo der 73-jährige gefunden wurde, als auch der Hernlersteig sind versicherte Steige der Kategorie A/B am Traunstein. Ob den Verunglückten noch hätte rechtzeitig geholfen werden können, wenn sie nicht allein unterwegs gewesen wären? Vgl. Meldung vom 2.7. über die Leichenfunde am Tegelberg.

Zwei traurige Meldungen aus dem BGL:

www.bgland24.de/bgland/region-berchtesga...tuerzte-6553487.html

www.bgland24.de/bgland/polizeimeldungen/...ersteig-6554280.html