Kann man die Toten in Relation zu den diesen Sport ausübenden setzen? Dann sind 50 Skitote vielleicht gar nicht so viele...

Geht bestimmt. Jedoch sollte gerade bei den Skitoten auch geschaut werden, wieso dieser Unfall passierte. Ich meine Vollalkoholisierte, bzw. deren Opfer sollten in einer anderen Kategorie geführt werden.

Also zumindest in Relation mit der Anzahl der Unfälle gehen Pistenunfälle meist relativ glimpflich aus. Auch wird ja gar nicht nach Sportart aufgeschlüsselt. Vielleicht stellen ja die Snowboarder in ihren "Fun Parks" die Mehrzahl der Verletzten/Toten.

Und noch interessant finde ich, dass Tiro extrem viele Unfälle hat, aber im Vergleich z.B. mit Kärnten ist der Prozentsatz der Todesfälle viel geringer.

Die Snowboarder in den Funparks werden schon mehr Unfälle haben, ich denk aber, dass trotzden die Skifahrer mehr Todesfälle zu verzeichnen haben.

Außerdem muss man bei Pistenunfällen auch noch rechnen, dass die meisten Skigebiete besser mit Pistenrettungsdiensten ausgestattet sind. Würden Rettungen auf der Piste genauso lange dauern wie im restlichen Gebirge, dürfte die Anzahl der Todesfälle dort wohl noch wesentlich höher liegen.

cschnell schrieb:
Das kommt daher, dass in in der Gesamtzahl der Verletzen von Alpinunfällen von 7600 alleine 4400 Verletzte von der Skipiste drin sind - also die ganzen Standardverletzungen wie: Unterschenkel, Oberschenkel, Knie, Schulter etc... die von der Skipiste ja fast schon wie am Fliessband abtransportiert und behandelt werden - da hier Tirol den Löwenanteil an Skitouristen neben Salzburg aufweist ist das Verhältnis zw. Verletzten/Toten gegenüber Kärnten (deutliche weniger grosse Skigebiete) so verzerrt..

Die Toten von der Skipisten haben meistens wenig mit spektakulären Funparks etc.. zu tun - sondern sind sehr oft Zusammenstösse von den Sportlern untereinander mit schweren Kopfverletzungen, Leute die die ihr Können nicht richtig einschätzen und (oft bei ungünstigen Bedingungen eisig etc..) regelrecht über den Pistenrand gegen Hindernisse fliegen (ebenfalls schwere Kopfverletzungen...) oder einfach sehr tragische Unfälle oft mit Kindern - von Pistenraupe überrollt/kollidiert oder auch Zusammenstösse mit anderen Hindernissen weil Geschwindigkeit und Können nicht zusammenpasst

Passend dazu:

www.sicherheitstage.naturfreunde.at

Hier auch noch ein bezeichnender Artikel zum Thema Ski/Snowboardunfälle

zum Glück ist nichts gröberes passiert - aber eine Verletztenquote von 25% beim Skikurs ist auch nicht schlecht...

noe.orf.at/news/stories/2575402/

Das kann ich mir vorstellen. Damals, vor viiiieeelen Jahren sind die Lehrer meiner damaligen Schule grundsetzlich zum Saufen ins Skilager mitgefahren (und anderen Dingen, die ein Lehrer mit einer Lehrerin nicht in der Schule machen kann...)

tom77 schrieb:
Ich übertrag das mal: Stellt euch mal vor! 25 % der Fahrschüler bauen nen Unfall! Irre!

Also was Lehrer medizinisch so draufhaben... Das mit der falschen Haltung beim Stürzen, ok. Das sind vielleicht einige Kinder wirklich nicht mehr gewohnt. Aber über Knochendichte und Muskeln von 13-Jährigen Mädchen zu philosophieren halte ich dann doch für etwas gewagt.

Lehrer sind doch allwissend, wusstest Du das nicht???

kletterkiki schrieb:
Naja, interessant wäre da: Wieviele bauen im 1. Jahr nach dem Schein einen Unfall ?

...

Ich hab damals (Mopedschein) in der Fahrschule nen Unfall gebaut... und stell dir vor am gleichen Tag (nachmittags) hab ich die Prüfung bestanden...

Ah, da haben wir ja die erste von den 25!!! LOL

Leider war Mopedfahren nie mein Ding!