Markus13 schrieb:
Ich frage mich nur - gerade bei diesem Bild - wie bei den bei der Tour herrschenden Witterungsverhältnissen ausgeschlossen werden konnte,
dass man nicht mitsamt dem Schnee in's Höllental stürzt (Lawine)?
100%ig ausschließen kannst du das nur wenn du wartest bis es aper ist und zwar. vom Tal bis zum Gipfel...
aber der Sommerfirn ist grundsätzlich schon sehr stabil - im wesentlichen sind es 2 Situationen die man dabei beachten muss 1) möglichst nicht bei und unmittelbar nach Neuschnee und 2) bei starker Erwärmung die Tour möglichst nicht allzu spät beenden - bei zunehmender Durchfeuchtung ist es nicht nur zunehmend mühsam (einsinken) sondern kann auch gefährlich werden...
der Bergsteiger der den Bericht geschrieben hat, hatte offenbar ganz gute Verhältnisse (war auch bereits gegen Mittag am Gipfel) insofern war das Risiko für einen Schneerutsch zwar nicht Null aber sicher sehr gering.
Markus13 schrieb:
Beim vorletzten Bild habe ich keine Ahnung, wo das genau sein könnte (da der Bergsteiger ja ab und an die Route verlassen hat).
Vielleicht trügt aber auch die schräge Schneedecke und darunter ist der flache Weg mit den Holzbohlen, kurz vor'm Gipfel.
schau dir mal auch noch die 2 Bilder vor diesen Bild an.. die gehören wohl zusammen..
das dürfte ziemlich in Falllinie vom Gipfelkreuz sein, vor dem abschließenden Felsriegel ist er dann wieder nach links zur üblichen Route gequert....
und.. ohne das ich jetzt da selber alles noch so Kopf hätte.. und mit etwas Schnee sieht alles gleich anderes aus...
aber ich glaub - das trügt nicht
- da ist es schon wirklich steil und abstürzen nicht drin...
ich glaub das unterschätzen halt auch viele wie anspruchsvoll (v.a. wer das nicht gewohnt ist) so eine mäßig schwierige KS Passage wird sobald die Stahlseile komplett im Schnee verschwinden - und wie schon im Bericht erwähnt - vernünftig sichern kannst du da als Normalbergsteiger nicht...
um so bewundernswerter (natürlich auch mit einem riesen Material und Personalaufwand verbunden) was die Bergrettung am Folgetag geleistet hat als sie die beiden "Spezialisten" z.T. in der Dunkelheit und bei schlechten Wetter aus dem Gelände nach oben geholt haben.