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Via ferrata du Mont
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Allgemeines
Fels unter Le Mont
1010m
Cluses
234m
3:00h
(4 - C/D)
(6 Bewertungen)
-
Kurzer aber anspruchsvoller Klettersteig in Strassennähe, abwechslungsreich und mit vielen Fluchtmöglichkeiten. Einen halben Tag Spass erleben und dann Savoyardisches Essen geniessen.
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Position/Lage
Parkplatz zwischen Samoëns und Sixt-Fer-à-Cheval (776m)
46.0559899322859 / 6.75781488418579 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
-
Von der Ausfahrt Cluses folgt man den weissen Wegweisern nach Châtillon-sur-Cluses und Taninges. Kurz vor Taninges zweigt rechts eine Strasse Richtung Morillon und Samoëns ab. In Samoëns folgt man dem Weg nach Sixt-Fer-à-Cheval. Nach fünf Minuten Fahrzeit gelangt man in der Schlucht zu einem grossen Parkplatz (776 m). Die Schautafel der Via Ferrata ist rechts deutlich sichtbar.
↑ nach obenWegverlauf Via ferrata du Mont
Gleich gegenüber des Parkplatzes auf der linken Strassenseite steigt ein Pfad zum Klettersteig hoch. Der Weg ist klar mit roten Dreiecken und Wegweisern markiert. So gelangt man leicht zum Einstieg, wo sich wiederum eine Schautafel befindet (860 m)
84m
-
Die ´Vire à l´Ours´ verläuft auf einem breiten Grasband zwischen zwei Felsbändern zur ´Barme aux Corbés´ (1.5, eine Stelle 3). Hier geht es nun richtig zur Sache, indem man am linken Rand der Höhle senkrecht aufsteigt. Üppige Sicherungen (Bügel und Tritte, 3.5) führen zur ´dalle des Paresseux´, wo eine zwei Meter breite Platte ausgesetzt und ohne künstliche Tritte zu queren ist. Man muss sich hier auf die Reibung der Schuhe verlassen (4). Wenige Meter weiter zweigt links eine Fluchtmöglichkeit ab (3.5), nach rechts geht´s in die ´Becque´, eine ausgesetzte Steilwand mit vielen künstlichen Tritten (3.5). In einer grasbewachsenen Passage steigt man kurz ab und gelangt ausgesetzt auf die sehr wackelige ´Passerelle de l´Ou Izés´, einer Hängebrücke mit 13 m Spannweite. Es folgt die Schlüsselstelle: An einer senkrechten Wand muss man sich unangenehm unter dem rechten Tragseil der Passerelle durchwinden (4) und sich aus der Wand hängend bis zur ´Courte Echelle´ arbeiten. Nach dieser kurzen aber senkrechten Leiter verschnauft man gerne, bringt das Adrenalinniveau wieder etwas runter und schüttelt die leicht säuerlichen Arme aus. Nach einem kurzen Aufstieg (3.5) zweigt nach oben ein Fluchtweg ab (Hanfseil), nach unten geht es in die ´Traversée de l´Ally´. Der Abstieg ist erst nicht besonders schwierig (3) und führt in ein weiteres Grasband (1.5). Dann gilt es eine weitere Stufe abzusteigen. Diese ist überhängend angelegt, die mühsame Suche nach den ausreichenden Trittmöglichkeiten braucht wiederum viel Kraft (4), ist aber kurz. Das folgende Band (2.5) führt zu einem kurzen, komfortabel mit Tritthilfen ausgestatteten Überhang (4). Danach noch eine kleinere Stufe (3) und man ist am höchsten Punkt und steigt gegen oben aus der Wand.
150m
-
800m
- / -
In wenigen Metern Entfernung zur Oberkante läuft man entlang der Felswand zurück. Unten klicken die Karabiner der Nachfolgenden. Trittsicherheit ist hier nötig, denn es gibt keine Sicherungen. Ein Wegweiser weist nach oben zum Direktabstieg und nach unten zum ´Vire du Raffour´, wo der Klettersteig weitergeht. Der Zustieg ist identisch mit der ersten Fluchtmöglichkeit (3.5), doch bevor man wieder in die ´Becque´ gelangt, quert man rechts weg in eine senkrechte Wand, die keine künstlichen Tritthilfen aufweist (4). Der Clou: Die Füsse passen gerade so in einen winzigen waagrechten Spalt. Dabei muss man sich aus der Wand hängen. Eine Mutprobe! Es folgt ein erdiges Band mit vielen Bäumen ohne grosse Schwierigkeiten (2 bis 2.5). Nach den letzten Sicherungen zeigt ein Wegweiser den Abstieg zum Parkplatz an. Wer nicht steil absteigen mag, steigt dort wenige Meter hoch auf eine Asphaltstrasse. Dieser folgt man abwärts und gelangt nach zwei Kehren zu einem Fussweg, der rechts abgeht. Auf diesem Weg quert man den bekannten Zustieg zum Klettersteig und gelangt ca. 300 m östlich des Parkplatzes auf die Strasse von Samoëns nach Sixt-Fer-à-Cheval.
234m
1:00h
-
Süd
↑ nach obenÜbersichtskarte Via ferrata du Mont
GPS-Track/Höhenprofil
Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)! ↑ nach oben
Sicherheit
Zum Ausruhen kann ein ´Stand´ (Bandschlinge mit Karabiner) nützlich sein.
Die erste Fluchtmöglichkeit besteht nach der ´dalle des Paresseux´, der nach links querende Ausstieg sieht aber noch weniger einladend aus als die Fortsetzung. Die zweite Fluchtmöglichkeit folgt nach der ´Courte Echelle´, schwieriger wird es von dort weg
Beim Zustieg würde man sich mehr Markierungen wünschen.
Tadellos unterhalten. Das Sicherungsseil dürfte manchmal straffer gespannt sein.
Kalk
↑ nach obenHinweise
Die für den Klettersteig verantwortliche Firma PRISME aus St. Jean-de-Maurienne hat über 50 französische Sportklettersteige gebaut. Der Steig ist fast das ganze Jahr über begehbar. Wer sich vor Eidechsen fürchtet, sollte um den Klettersteig einen grossen Bogen machen. Bei der Begehung raschelt und wuselt es in allen Felsritzen. Für diesen Klettersteig gibt es keine einfache Route. Jede Sektion weist mindestens eine Stelle mit Schwierigkeit 4 auf. Dank vielen Fluchtwegen und Verbindungen können Teile des Steiges ausgelassen oder mehrmals begangen werden.
Steig erbaut und unterhalten durch PRISME, St. Jean-de-Maurienne.
Beschreibung, Fotos und GPS: Stephan (Team)
für Anfänger nicht geeignet, zu ausgesetzt und zu schwierige Passagen.
31.05.2012
12915
917
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Literatur / Wanderkarte
Webcam
Blick zur Aiguille du Midi und zum Montblanc
Bereitgestellt durch: https://www.chamonet.com
User-Kommentare zu Via ferrata du Mont
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Kommentare von anderen Usern
Ben+Saara schrieb am 29.10.2014
So this was one of our first via ferrata. Physically very easy, but for those not used to heights indeed a bit scary. The bridge looks worse than it actually is. Overhangs were not too steep and only over a short distance. And once the initial fear was overcome it was a lot of fun! The complete tour starting from the parking place and back took 3h. So don't hesitate, pack some courage and enjoy a nice trip!
marco h schrieb am 12.05.2010
Wir sind den Klettersteig Anfang April 2010 gegangen. Technisch mäßig anspruchsvoll aber echt nervenaufreibend. Man kann es kaum vermeiden ständig in die Tiefe zu schauen. Die Hängebrücke ist super wackelig, macht aber Spaß und ist wie der ganze Klettersteig in vorbildlichem Zustand.
Luftige Querungen bestehend aus 3 Abschnitten, am anspruchsvollsten ist der zweite Teil mit Hängebrücke und Leiter.