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Via Farinetta
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Allgemeines
Passerelle à Farinet
817m
Martigny
307m
4:00h
(5 - D/E)
-
Packender Action-Klettersteig für kräftige und mutige Ferratisti entlang der senkrechten Felswände der engen Salentseschlucht.
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Diese Tour haben schon 14 User gemacht:
Renato heinze remo felsfun tiagodanielf Alpenwelt Synthomesc Ellen hawaii911 kboomdani Markus13 Kletterzwergin Taeddel Norman
Renato heinze remo felsfun tiagodanielf Alpenwelt Synthomesc Ellen hawaii911 kboomdani Markus13 Kletterzwergin Taeddel Norman
Position/Lage
Parkplatz des Place Farinet, Saillon, alternativ am großen Parkplatz vor dem Thermalbad Bains de Saillon
46.166671 / 7.18332 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
-
Auf der Autoroute du Rhône A9 bis zur Ausfahrt 24, weiter in Richtung Leytron und dann nach Saillon. Parken am Parkplatz des Place Farinet.
↑ nach obenWegverlauf Via Farinetta
Vom Parkplatz laufen wir in nordöstlicher Richtung zum Salentse-Bach und folgen diesem entgegen der Fließrichtung, bis zum Einstieg des Klettersteigs.
100m
0:15h
Teil 1: moderate Schwierigkeit bis C, ein echter Genußsteig
Auf einem Band steigen wir erst zu einer Seilbrücke hinauf , klettern anschließend fast senkrecht aufwärts und queren zu einer weiteren Brücke . Im Anschluss erklimmen wir einen steilen und speckigen Felsturm, wonach wir in leichterem Gehgelände kurz verschnaufen können. Teil 1 endet hier an einer Info-Tafel, an der auch ein direkter Abstiegsweg zurück nach Saillon führt.
Teil 2: geht schon mehr zur Sache, Schwierigkeit D.
beginnt mit einer ausgesetzten Traverse , die zum Eingang eines Stollens führt. Wir durchlaufen diesen und erreichen eine Rampe , die zu einer steil aufragenden, teilweise überhängenden Felsstufe führt. Nachdem wir diese steile Passage gemeistert haben, können wir auf einer kurzen Traverse wieder nach Luft schnappen, bevor wir uns das letzte steile Stück des Steigs bis zum Ausstieg hinaufkämpfen.
Teil 3: sehr schwierig, mit einem mächtigen Überhang , Schwierigkeit E, nur für Experten!
Dieser beginnt unterhalb der Ausstiegswand von Teil 2 und wartet sogleich mit einer schwierigen Querung und anschließendem mächtigen Überhang der extrem viel Kraft kostet. Konstant führt die Route im senkrechten, oft leicht überhängenden Fels nach oben. Nur unterbrochen von luftigen Querungen an nach aussen drängendem Fels. Erst auf einer steil geneigten und glatten Platte unterhalb der Ausstiegswand kann man kurz Luft holen. Es folgt eine letzte steile Schräge und ein finaler Überhang , dann ist der Ausstieg erreicht.
295m
3:00h
295m
- / -
Am Ausstieg lassen wir die Hängebrücke links liegen und laufen auf dem markierten Weg - anfangs durch den Wald - zurück zum Burghügel von Saillon und weiter durch die Weinberge hinab in den Ort und zum Parkplatz, unserem Ausgangspunkt.
-
0:45h
-
-
↑ nach obenÜbersichtskarte Via Farinetta
GPS-Track/Höhenprofil
Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)! ↑ nach oben
In der Nähe
Video
Sicherheit
Unbedingt eine Rastschlinge mitführen
Am Ende des 2. Teil kann ausgestiegen werden...
-
-
Kalk
↑ nach obenHinweise
Aufgeteilt in 3 unterschiedlich schwere Abschnitte erwarten den Kletterer in den Steilwänden der Salentseschlucht abwechslungsreiche Passagen, knifflige Überhänge und exponierte Querungen.
Während der 1. Teil (B/C) auch für Anfänger gut machbar ist, erfordert der 2. Teil deutlich mehr Mut und Armkraft (D). Der 3. Teil ist ausschließlich Experten vorbehalten, alleine 2016 musste die Bergwacht 15 mal Leute aus der Wand holen.
-
Synthomesc
Nur für Teil 1 , Teil 2 ist als schwierig und Teil 3 als sehr schwierig einzustufen.
19.06.2021
16712
1838
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Literatur / Wanderkarte
User-Kommentare zu Via Farinetta
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Kommentare von anderen Usern
Markus13 schrieb am 01.10.2019
Am 20.09.2019 begangen.
Sicherungen in guten Zustand, jedoch ist der ein- oder andere Trittbügel im ersten Teil durch Steinschlag heruntergebogen.
Der Klettersteig fängt im ersten Teil mit sehr staubig-erdigem Gehgelände an. Der Kletterspaß beginnt dann an der ersten Hängebrücke und wird durch die schöne Routenführung bis zum Ausstieg des dritten Teils aufrecht erhalten.
Die drei Teile des Klettersteiges steigern sich immer etwas in der Schwierigkeit, wobei man nach jedem Teil über die Zwischenausstiege abbrechen kann.
Die Griffe sind durch den gesamten Steig sehr sinnvoll gesetzt, was einem gerade im wunderschön zu kletternden, jedoch etwas schwereren und im Verhältnis leider recht kurzen dritten Teil besonders Freude macht.
Video: https://www.youtube.com/watch?v=2Bcc0d3Morc
unter
www.youtube.com/markus923
Sicherungen in guten Zustand, jedoch ist der ein- oder andere Trittbügel im ersten Teil durch Steinschlag heruntergebogen.
Der Klettersteig fängt im ersten Teil mit sehr staubig-erdigem Gehgelände an. Der Kletterspaß beginnt dann an der ersten Hängebrücke und wird durch die schöne Routenführung bis zum Ausstieg des dritten Teils aufrecht erhalten.
Die drei Teile des Klettersteiges steigern sich immer etwas in der Schwierigkeit, wobei man nach jedem Teil über die Zwischenausstiege abbrechen kann.
Die Griffe sind durch den gesamten Steig sehr sinnvoll gesetzt, was einem gerade im wunderschön zu kletternden, jedoch etwas schwereren und im Verhältnis leider recht kurzen dritten Teil besonders Freude macht.
Video: https://www.youtube.com/watch?v=2Bcc0d3Morc
unter
www.youtube.com/markus923
Synthomesc schrieb am 16.04.2017
Der Klettersteig hat es mir angetan, er hat m.E. alles was ein guter Steig ausmacht
Er besteht aus 3 Teilen, die auch unabhängig voneinander gemacht werden können.
1. Teil in moderater Schwierigkeit ( B/C ) ist ein Genußsteig pur, entlang dem Wasserfall.
2. Teil geht es schon mehr zur Sache ( D) mit genialer „Wegführung“ .z.b. entlang einer Suone durch den Berg.
Was den 3. Teil betrifft kann ich meinem Vorredner nur beipflichten.
Der 3. Teil, der erst 2013 zusätzlich angelegt wurde ( E ),ist etwas für Profis oder „Masochisten“. Die Bergwacht ist da im Dauereinsatz.
Er besteht aus 3 Teilen, die auch unabhängig voneinander gemacht werden können.
1. Teil in moderater Schwierigkeit ( B/C ) ist ein Genußsteig pur, entlang dem Wasserfall.
2. Teil geht es schon mehr zur Sache ( D) mit genialer „Wegführung“ .z.b. entlang einer Suone durch den Berg.
Was den 3. Teil betrifft kann ich meinem Vorredner nur beipflichten.
Der 3. Teil, der erst 2013 zusätzlich angelegt wurde ( E ),ist etwas für Profis oder „Masochisten“. Die Bergwacht ist da im Dauereinsatz.
felsfun schrieb am 16.08.2013
16.08.2013 Ausgangspunkt der Tour ist ein großer Parkplatz mit Parkanlage und Brunnen in Saillon bei Martigny. Von dort geht es sehr gut beschildert zum Einstieg in der Salentseschlucht. Der erste Teil ist einfach und erst nach der Seilhängebrücke beginnen die Schwierigkeiten. Kurz vor dem Stolleneingang kommt eine anspruchsvolle Querung im perfekt gesicherten Steig. Im C/D-Bereich kommt man zur Friedenstaube in der Wand wo auch der Ausstieg von Teil 2 erreicht wird.
Der neue 3. Teil hat es allerdings in sich! In meinem Kletterführer wurde der Teil 3 noch nicht erwähnt, aber nachdem mir bisher die gesamte Route keine Probleme gebracht hatte, stieg ich einfach ein. Ich habe schon viele Klettersteige durchstiegen und komme normalerweise auch mit E-Stellen zurecht! Aber was mich in diesem Teil erwartete war die reinste Kraftmeierei. Es schaute von unten harmlos aus, aber das permanent überhängende Wandstück verlangte einige Male den Einsatz meiner Express-Schlinge zum Ausrasten. Immer wieder bis zum Ausstieg waren gerade die Umhängestellen äußerst exponiert und ohne Tritte. Der letzte Überhang vor dem Ausstieg erfordert noch einmal alle Kraft und allen Mut, dann ist es geschafft.
Nach Aussage eines Bergführers ist dieser Teil oft gesperrt weil immer wieder Retter völlig entkräftete und entnervte Kletterer aus der Wand bergen mussten.
Berichte, Bilder, Videos bei felsfun.de
Der neue 3. Teil hat es allerdings in sich! In meinem Kletterführer wurde der Teil 3 noch nicht erwähnt, aber nachdem mir bisher die gesamte Route keine Probleme gebracht hatte, stieg ich einfach ein. Ich habe schon viele Klettersteige durchstiegen und komme normalerweise auch mit E-Stellen zurecht! Aber was mich in diesem Teil erwartete war die reinste Kraftmeierei. Es schaute von unten harmlos aus, aber das permanent überhängende Wandstück verlangte einige Male den Einsatz meiner Express-Schlinge zum Ausrasten. Immer wieder bis zum Ausstieg waren gerade die Umhängestellen äußerst exponiert und ohne Tritte. Der letzte Überhang vor dem Ausstieg erfordert noch einmal alle Kraft und allen Mut, dann ist es geschafft.
Nach Aussage eines Bergführers ist dieser Teil oft gesperrt weil immer wieder Retter völlig entkräftete und entnervte Kletterer aus der Wand bergen mussten.
Berichte, Bilder, Videos bei felsfun.de
Renato schrieb am 04.06.2012
da kann ich mich an Heinze anschliessen, und das Beste auf der offiziellen Internetseite steht , dass der Steig noch erweitert wird, der 3.te Teil folgt. 4 Stunden sind nötig, K4 ist ok, die Kurzsicherung (eine von 60cm und eine von 30cm ) ist ein Muss und sollte jeder der diese Art von Steigen macht dabei haben, wenn es zum Stau kommt, wird je nachdem wo man hängt, ganz heikel. Ist die Bahn frei kann man alle Schwierigkeiten schnell durch steigen, die sehr leicht überhängenden Querungen sind dann einfacher.
heinze schrieb am 04.06.2012
Die Via ferrata de Saillon ist eine atemberaubende Schluchten-Ferrata im Rhonetal. Der Kletterer legt knapp einen Kilometer Strecke zurück und gewinnt dabei 300 Meter an Höhe - die Ferrata endet an einer gewaltigen Hängebrücke für Normal-Fussgänger.
Der Klettersteig hat zwei Teilabschnitte - beide Abschnitte sind bestens abgesichert. Die erste Klettersteigpassage mit der Dreiseilbrücke bewegt sich im unteren K4-Niveau, die zweite Passage lockt mit einer sehr luftigen Traverse, einer überraschenden Gallerie und dem steilen Schlussteil \"grand mur\" im oberen K4-Niveau. Eine Kurzsicherung ist empfehlenswert, da sich die Arme im Schlussteil doch langsam bemerkbar machen.
Abgestiegen wird über den Wanderweg an schönen Weinreben vorbei zurück nach Saillon. Die Gemeinde beherbergt übrigens den kleinsten offiziellen Weinberg der Schweiz, der dem Dalai Lama gehört! Ein Abstecher in den mittelalterlichen Dorfkern lohnt sich allemal, gemütliche Restaurants laden zum Weisswein-Umtrunk ein und ein in der Schweiz einzigartiges Wurfgeschoss (Katapult) steht ebenfalls inmitten des Dorfs. Saillon verfügt zudem über vier Thermalbäder.
Viel Spass : )
Der Klettersteig hat zwei Teilabschnitte - beide Abschnitte sind bestens abgesichert. Die erste Klettersteigpassage mit der Dreiseilbrücke bewegt sich im unteren K4-Niveau, die zweite Passage lockt mit einer sehr luftigen Traverse, einer überraschenden Gallerie und dem steilen Schlussteil \"grand mur\" im oberen K4-Niveau. Eine Kurzsicherung ist empfehlenswert, da sich die Arme im Schlussteil doch langsam bemerkbar machen.
Abgestiegen wird über den Wanderweg an schönen Weinreben vorbei zurück nach Saillon. Die Gemeinde beherbergt übrigens den kleinsten offiziellen Weinberg der Schweiz, der dem Dalai Lama gehört! Ein Abstecher in den mittelalterlichen Dorfkern lohnt sich allemal, gemütliche Restaurants laden zum Weisswein-Umtrunk ein und ein in der Schweiz einzigartiges Wurfgeschoss (Katapult) steht ebenfalls inmitten des Dorfs. Saillon verfügt zudem über vier Thermalbäder.
Viel Spass : )
Der dreiteilige Klettersteig besticht durch eine geniale Routenführung ab der ersten Seilbrücke (davor staubiges Gehgelände) und einer traumhaften Umgebung durch die Salentzeschlucht. Auch der Zu- bzw. Abstieg durch die Weinberge ist sagenhaft schön.