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Hexensteig
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Allgemeines
Pfaffen
1835m
Silenen
676m
4:15h
(4.5 - D)
2002
Einzigartiger Klettersteig, der weitgehend im Berginnern verläuft. Einzelne Passagen im Freien sind sehr ausgesetzt. Mit vielen witzigen Details wie Seilbahnen, Steigbäumen und Skeletten liebevoll ausgestattet. Besonders für heiße Sommertage geeignet.
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Diese Tour haben schon 18 User gemacht:
heinze cayenne77 kletterkiki BLR SeeYouInTheHell joecool Sasazizi hawaii911 Uli211 maseman BelloRuscello Ptole Ellen stifi schwyz@gmx.net Murmelich OvonE Kletterzwergin
heinze cayenne77 kletterkiki BLR SeeYouInTheHell joecool Sasazizi hawaii911 Uli211 maseman BelloRuscello Ptole Ellen stifi schwyz@gmx.net Murmelich OvonE Kletterzwergin
Position/Lage
Talstation der Luftseilbahn Silenen - Chilcherbergen
46.79092 / 8.67393 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Keine
Man wählt auf der Autobahn A2 die Abfahrt "Amsteg" und fährt nun auf der Hauptstraße Nr. 2 nach Silenen. Dort biegt man nach rechts in die "Kirchstraße" ein, unterquert die Eisenbahnlinie und fährt rund 600 Meter weiter, bis rechts die "Brandistraße" den Hang hochführt. Nach einer Linkskurve erreicht man die Seilbahnstation.
↑ nach obenWegverlauf Hexensteig
Man fährt mit der Luftseilbahn nach Chilcherbergen (Baujahr 1974, Kosten 6,00 Fr. pro einfache Fahrt). Alternativ kann man auf dem Wanderweg hochsteigen, wodurch sich die Gehzeit um 1 Std. 15 Min. verlängert. Von der Chilcherbergen steigt man auf dem rot-weiß-rot (teilweise auch nur rot) markierten Wanderweg gegen eine deutlich sichtbare Felsformation (den Pfaffen) hoch. Der Seilbahnbetreiber erklärt gerne, wo es lang geht. Nach 1 Std. und 15 Min. erreicht man diese Felswand, wo ein blaues Schild mit der Aufschrift "Hexensteig" nach links zum Einstieg weist. Der Wanderpfad führt weiter aufwärts; auf ihm kehrt man beim Abstieg hierher zum Wandfuß zurück.
521m
1:30h
Unter der Felswand quert man nach links. Erst die dritte und engste Spalte führt ins Berginnere (Stahltor). Im Inneren beginnt der Klettersteig mit einer Seilbahn. Die Rolle holt man mit dem Kletterseil zu sich, hängt sich am vorhandenen Karabiner ein und zieht sich mit Armkraft auf die andere Seite. Ab hier folgt man dem Sicherungsseil. Der Steig verläuft meist im Berginneren und ist mit vielen Stahlbügeln und mit Baumstämmen gangbar gemacht. Die ausgesetzte Sitzbank ist ein fakultativer Aussichtspunkt und muss nicht begangen werden. Nach dem Ende der Sicherungen steigt man zu einem Sitzplatz, wo sich auch das Steigbuch befindet. Der Weg führt weiter hangaufwärts bis zum Gipfel des Pfaffen. Etwas darunter geht jedoch bereits der Abstieg nach rechts weg.
155m
1:30h
-
46.79962 / 8.69306 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Vom Pfaffen steigt man wieder etwas zurück und nimmt den Weg, der auf die Rückseite des Pfaffen führt. Hier befinden sich einige Seilsicherungen (A), ein Klettersteigset ist aber nicht nötig. Man erreicht eine Scharte mit imposantem Ausblick auf einige Kalktürme und quert nun am Westhang zurück zum Wanderweg. Etwas oberhalb der Einmündung befindet sich eine Quelle, wo man sich erfrischen kann. Von dort steigt man auf dem markierten Wanderweg zurück zur Bergstation Chilcherbergen ab.
676m
1:15h
Wandbuch am Ausstieg
West und Höhle
↑ nach obenÜbersichtskarte Hexensteig
GPS-Track/Höhenprofil Hexensteig
In der Nähe
Sicherheit
Evt. Bandschlinge mit Karabiner zum Ausruhen
Keine
Auf dem Wanderweg rot-weiß-rote, teilweise nur rote Markierungen
Vorbildlich und auf neuestem Stand
Kalk
↑ nach obenHinweise
Eine Begehung ohne Klettergurt und Klettersteig-Set ist nicht möglich, da diese zwingend für die Bewältigung der Seilbahn benötigt werden. Die Begehung des Steiges ist von Mitte Mai bis Ende Oktober möglich.
Der Hexensteig wurde im Jahr 2002 erbaut. Informationen waren jahrelang jedoch nur unter Urner Bergsteigern erhältlich. Nach Klärung einiger Haftungsfragen wurde der Klettersteig im Jahre 2012 durch Eugen Hüsler öffentlich bekannt gemacht.
GPS-Track: Richard Dietmar
Nein
10.11.2020
63904
1849
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Literatur / Wanderkarte
Webcam
Biel-Kinzig (Uri) Bergstation Skilift
Bereitgestellt durch: https://www.biel-kinzigag.ch
Fotos zu Hexensteig
Bild von Heinz Engelbrecht von BLR |
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Kommentare von anderen Usern
stifi schrieb am 29.06.2017
Wir waren am 25.05.2017 an diesem Hexensteig. Der Steig selbst ist nicht so lange und sehr gut gesichert. Die Aussicht ist wunderschön bei schönem Wetter. Die Seilbahn am Anfang war noch schön, nur das Stahlseil von der Seilbahn um sich am Klettergurt zu befestigen ist zu lange, die Klettersteigsicherung wird extrem gespannt und man hängt von in der Klettersteigsicherung und nicht am Stahlseil von der Seilbahn. Wir haben unsere Klettersteigsicherung mit Bandschlinge und Schraubkarabiner einfach etwas verlängert, damit man nicht voll in der Klettersteigsicherung hängt, sondern in der Sicherung die von der Seilbahn.
Der einzige Haken am ganzen ist der steile lange mühselige Zustieg und dann der gleiche Weg wieder hinunter. Wenn der Zustieg nicht wäre, würde wir diesen Klettersteig sicher wieder machen.
Der einzige Haken am ganzen ist der steile lange mühselige Zustieg und dann der gleiche Weg wieder hinunter. Wenn der Zustieg nicht wäre, würde wir diesen Klettersteig sicher wieder machen.
BelloRuscello schrieb am 08.05.2015
ein toller Klettersteig im Kanton Uri. Schon die Zufahrt mit der Luftseilbahn ist ein "luftiges" Erlebnis. Für den Zustieg bis zum Eingang benötigten wir rund 60 Minuten. Ein recht stotziger Weg ... so richtig zum warm werden.
Der Klettersteig ist in einem tadellosen Zustand. Obwohl es die letzten Tage geregnet hatte, waren die Holzstämme gut begehbar und relativ griffig. In den Senkrechten-Passagen sind die Eisenbügel gut platziert.
Sehr zu empfehlen.
Der Klettersteig ist in einem tadellosen Zustand. Obwohl es die letzten Tage geregnet hatte, waren die Holzstämme gut begehbar und relativ griffig. In den Senkrechten-Passagen sind die Eisenbügel gut platziert.
Sehr zu empfehlen.
SeeYouInTheHell schrieb am 08.07.2013
Ein sehr schöner KS, welcher im Innern des Berges begangen wird (nichts für Klaustrophobiker). Schöne Aussichten aus der Spalte, der Steig selbst ist relativ dunkel, also nur bei guten Lichtverhältnisen zu machen (oder Stirnlampe mitnehmen, okay ist nicht sehr dunkel aber auch nicth wirklich hell). Im Frühling oder nach Regen ist der KS ziemlich rutschig, da die Nässe durch den Boden eindringt und die vielen Baumstämme, welche als Weg dienen feucht werden. Ziemlich steiler Anstieg aber dafür ein wunderschönes Gipfel-Bänkli ganz oben mit wunderbarer Aussicht als Belohnung. Kann ihn empfehlen zum mal machen. Habe die GPS-Daten von der Talstation bis zum Gipfel und Retour ans Portal gesandt. ;-)
BLR schrieb am 23.05.2013
Ein ausführlicher Erlebnisbericht inkl. Topo ist in folgendem Forumsbeitrag zu finden:
www.klettersteig.de/forum/16-tourenberichte/1773-der-hexensteig-ein-langgehuetetes-geheimnis
www.klettersteig.de/forum/16-tourenberichte/1773-der-hexensteig-ein-langgehuetetes-geheimnis
kletterkiki schrieb am 20.05.2013
Ein bestens abgesicherter Klettersteig, den es schon über 10 Jahre gibt, der aber weithin unbekannt ist. Vorsicht bei Nässe schmiert man auf den Baumstämmen ab!
heinze schrieb am 21.06.2012
Ein fast noch nigelnagelneuer Klettersteig und erst noch ein sehr unbekannter mitten im Herzen der schönen Schweiz gelegen. Naja, jedenfalls wird in der Szene nur ganz im geheimen über diesen sehr phantasievollen und äusserst mystischen Klettersteig gemunkel. In den meisten Klettersteigführern aber auch im Internet wird er gar nicht und wenn, nur ganz am Rande erwähnt - vermutlich aus Angst vor der „bösen“ Hexe…; )
Absolut Klasse gebaut. Eine äusserst abenteuerliche Seilbahnfahrt, für die man einigermassen schwindelfrei sein sollte befördert einen auf die Alp, anschliessend folgt eine sehr schöne Wanderung bis zum Einstieg des Klettersteigs der ein Mix aus Klettersteig und Seilpark ist. Viel Spass!
Absolut Klasse gebaut. Eine äusserst abenteuerliche Seilbahnfahrt, für die man einigermassen schwindelfrei sein sollte befördert einen auf die Alp, anschliessend folgt eine sehr schöne Wanderung bis zum Einstieg des Klettersteigs der ein Mix aus Klettersteig und Seilpark ist. Viel Spass!
Schon die Fahrt mit der Seilbahn von Silenen nach Chilcherbergen (Baujahr 1974) hinauf war ein Erlebnis! Solch‘ sogenanntes „Schiffli“ hatte ich zuvor noch nie bestiegen. Man ruft per Knopfdruck mit einem alten Telefon beim netten Seilbahnwart an und lässt sich dann nach oben bugsieren.
Dann der 1 ½ stündige, teilweise steile, dennoch kurzweilige Zustieg. Und schließlich rein IN den Berg und per „Tyrolienne“ an den Beginn des Stahlseiles.
Sowohl Skelett als auch Hexen-Wandbild habe ich wohl übersehen, aber auch ohne diese beiden Gimmicks war der Klettersteig in der Hexen-Höhle ein voller Erfolg.