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THEMA: Nachtlager für Königsjodler (Höhle)

Nachtlager für Königsjodler (Höhle) 11 Apr 2014 07:54 #16

  • Markus13
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Danke Dan!
Das sind alles richtig gute Tips, natürlich sind auch die von Chris gemeint!
Aber alles in allem scheinen die Bedingungen für eine geruhsame Nacht so umfangreich zu sein,
dass es zumindest in unserem Falle nicht ohne die Höhle gehen würde. Die mache ich jetzt zur absoluten Vorbedingung. Schliesslich ist der Königsjodler sauschwer, da können wir nicht mit riesigen Wanderrucksäcken "drübertänzeln", wie über den Mindelheimer.
Schade, dass der (unliebsame) Birgkarsteig sich nicht mit dem Zustiegsweg zum KJ schneidet, dann gäbe es noch die (zugegebenermassen fragwürdige) Möglichkeit, verstecktes Übergepäck auf dem Rückweg wieder aufzunehmen - dumme Idee.
Moooooooment, das könnte aber evtl. mit einer Übernachtung auf der Erichhütte praktiziert werden, wenn man dem Hüttenwirt eine Aufwandsentschädigung zu teilweisen Gepäckaufbewahrung entrichten würde. Aber auch dann müssten wir übers Birgkar runter, ansonsten ginge noch der halbe 3.Tag drauf - was Unsinn wäre....

Gruß,
Markus
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Nachtlager für Königsjodler (Höhle) 12 Apr 2014 17:13 #17

  • der Dan
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Vielleicht mal die Option "Tarp" mit einbeziehen. Das macht dich nicht ausschließlich von ner Höhle abhängig und wiegt nicht viel.
Mein E-Wing wiegt hundertirgendwas Gramm und hat das Packmaß einer Coladose.
je genauer du planst, desto härter trifft dich der Zufall.

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Letzte Änderung: 12 Apr 2014 17:15 von der Dan.
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Nachtlager für Königsjodler (Höhle) 13 Apr 2014 21:57 #18

  • Markus13
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der Dan schrieb:
Vielleicht mal die Option "Tarp" mit einbeziehen. Das macht dich nicht ausschließlich von ner Höhle abhängig und wiegt nicht viel.
Mein E-Wing wiegt hundertirgendwas Gramm und hat das Packmaß einer Coladose.

Hallo Dan!
Daran hatte ich auch mal kurz gedacht, aber auf die Nachttemperaturen wäre die Auswirkung wahrscheinlich eher gering - eventuell verringert es etwas den Windchillfaktor. In der Höhle hätte ich a.j.F stehende Luft, und je nachdem wie tief sie ist, zweistellig über Null.
Aber um die Sache abzukürzen. Ich denke, die Freiluftübernachtung kann ich knicken. Ohne Höhle müsste allein schon der Schlafsack (wir bräuchten 2) für eine sichere Übernachtung mehrere hundert Euro kosten. Wenn ich ihn öfter brauchen würde, wäre es vielleicht noch zu überlegen. Da davon aber nicht unbedingt auszugehen ist, bleibt mir nur noch der Biss in einen von zwei sauren Äpfeln.
- Die Erichhütte, morgends mit normalem Start (und Zeitdruck*).
- Oder als Tagestour ab ca. 3:00 früh mit großzügigen Pausen.
Das kann ich aber erst nach dem Höllental besser abschätzen. Dort wollen wir auch in etwa um dieselbe Zeit starten.
Allerdings liegt dort der konditionelle Schwerpunkt auf dem Zustieg.

*Zumindest bei der ersten Variante (Erichhütte) wird aus zeitlichen Gründen wohl das Birgkar unvermeidlich sein, weil das Erreichen des Busses am Arthurhaus um 18:15 nicht unbedingt gewährleistet ist. Während des Königsjodlers wollte ich aber nicht noch die Sorge ums Birgkar im Hinterkopf haben. Man kann sich auch kein hundertprozentiges Bild davon machen. Nicht selten hat man den Eindruck, das Birgkar sei die Schlüsselstelle des Königsjodlers. Andernorts heisst es: teilweise versichert, maximal A.
Auf jeden Fall mal vielen lieben Dank für die Hilfe.
Der nächste Schritt ist jetzt wohl, zuerst den Anpruch der vorhergehenden Touren zu steigern und Erfahrungen zu sammeln. Alles andere führt nur zu Grübeleien.

Gruß,
Markus
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Nachtlager für Königsjodler (Höhle) 13 Apr 2014 22:42 #19

  • der Dan
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Du brauchst keinen everesttauglichen Schlafsack. Du hast ja noch Klamotten an. Ich komme mit 800gramm Daune + Daunenjacke (als Option) und langer Unterwäsche bis -20 Grad klar. Ich weiß ja nicht wie schnell du frierst, aber der "tiefe" Winter ist durch, mach dich nicht verrückt damit.
Ein Tarp lässt sich auch an einer Seite schließen dann ist es auch kein Windkanal.
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Nachtlager für Königsjodler (Höhle) 13 Apr 2014 23:01 #20

Servus Markus nochmal,


also 800g Daune sind eine Menge Holz - damit geht definitiv einiges. Solltest Du "nur" im Sommer in den Bergen unterwegs sein, keine absolute Frostbeule sein und nicht höher als 3000m biwaken, reichen auch 500-600g Daune locker, Bauschkraft 600+. Mit Klamotten kann man auch nochmal einiges rausholen.

Bei Daune startest halt nicht unter 200€ weg - aber ist halt, je nach Häufigkeit der Benutzung und Pflege, ein Schlafsack für 10+ Jahre.
Zusammen mit Isomatte kannst Du da locker unter 2kg bleiben.

Die grundsätzliche Entscheidung solltest natürlich Du selbst treffen, wer sonst.

PS: Bevor Du zu Kunstfaser greifst, lass Dir sagen: Einmal in Daune gepennt und Du willst es nicht mehr missen!!!
Bester Zuspruch Deines Bergpartners im Klettersteig:
"Oh, ich glaube es fängt an zu regnen, der Tritt hier ist ziemlich feucht!" - "Nein, das ist Dein Schritt und Angstpipi!".
Letzte Änderung: 13 Apr 2014 23:02 von KletterChris.
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Nachtlager für Königsjodler (Höhle) 14 Apr 2014 11:11 #21

  • tom77
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Markus13 schrieb:
Der nächste Schritt ist jetzt wohl, zuerst den Anpruch der vorhergehenden Touren zu steigern und Erfahrungen zu sammeln. Alles andere führt nur zu Grübeleien.

Dein letzter Satz gefällt mir – genau so würde ich es machen :)

Nochmal wegen dem Biwak: Probier einfach mal eine Nacht im Freien aus – muss und soll ja zum Ausprobieren nicht gleich eine große Bergtour sein. Wenn es gefällt kann man es ja in Verbindung mit einer Bergtour oder KS Tour machen… und wenn es noch immer gefällt kann man auch über eine Verbindung mit KJ nachdenken…

Ich selber hab mir ja vor einigen Jahren auch einiges zum biwakieren und campieren gekauft und mir sehr viel davon versprochen – im Endeffekt sind es dann halt doch nur sehr wenige (wenn auch schöne Touren) geworden – aber ist natürlich persönliche Geschmackssache… ;)

Für den KJ würde ich aber ehrlichgesagt am Morgen lieber 2x die 1000hm zum Einstieg marschieren bevor ich mir da oben im Einstiegsbereich die Nacht um die Ohren schlage und am nächsten Tag noch den ganzen „Krempel“ über den KS trage – ok etwas überspitzt gesagt und wiegesagt: Geschmackssache :lol:

Der KJ lässt sich sehr wohl auch als Tagestour ab Parkplatz machen (dazu muss man weder um 3.00 starten noch ein Spitzensportler sein). Den Unterschied zw. Erichhütte und Parkplatz sehe ich jetzt als nicht so groß, wer ohnehin übernachten muss und gerne in Hütten übernachtet nimmt halt der Einfachheit halber die Erichhütte.

Eine ordentliche konditionelle Vorbereitung + Klettersteigtechnik und eine kritische Selbsteinschätzung ist aber in jeden Fall notwendig und je nachdem wie die Tour verläuft flexibel in der Einschätzung der Alternativen bleiben… (doch Übernachtung im Matrashaus – der Wirt schickt niemanden wegen Überfüllung ins Tal, bzw. doch Abstieg am Normalweg – ein Taxi vom Arthurhaus ist billiger als die Bergrettung..)
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Nachtlager für Königsjodler (Höhle) 14 Apr 2014 11:13 #22

  • tom77
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Ein paar Dinge noch zum Birgkar (etwas ausführlicher – weil einfach immer wieder im Zhg. mit dem KJ das Stichwort Birgkar kommt..)

- Das Birgkar ist ein anspruchsvoller ungesicherter alpiner Abstieg der sicheres Steigen und Konzentration (auch nach dem Königsjodler!!) über volle 900hm von der Scharte bis zum Hausbalfen verlangt – Ausrutschen ist in vielen Passagen nicht erlaubt.

- Das Birgkar ist kein Klettersteig, an Seile kann ich mich gar nicht erinnern, ein paar Klammern und Stifte wird es geben. Bzw. ein paar Versicherung wenn man vom Birgkar den kurzen Gegenanstieg zu Hochscharte (zurück zum KJ Einstieg und zur Erichhütte) macht. Eine KS Schwierigkeitseinstufung kann man damit vergessen – das ist nicht das Kriterium.

- Der Steig ist steinschlaggefährdet v.a. seit der KJ so populär wurde und damit meist zur selben Zeit viele KS-Geher im Abstieg unterwegs (oft Leute die bereits müde und unkonzentriert steigen und generell mit dem Gelände überfordert sind)

- Wirklich gefährlich ist das Birgkar wenn es im Frühsommer noch viele (harte) Schneefelder gibt – der KJ ist schon längst schneefrei – im Kar hält sich der Schnee aber je nach Winter manchmal bis in der August hinein. (2014 schaut es allerdings gut aus – und ab Mitte Juli sollte das heuer kein großes Problem sein)



All das hat sicher dazu beigetragen, dass im Netz unter KS-Gehern zum Birgkar alle möglichen „Schauergeschichten“ kursieren, nach dem Motto: „Der KJ ist so schön… aber das Birgkar… nie wieder…. Lebensgefährlich …. Und so weiter und so fort….“



Das Birgkar ist aber auch:

- Ein Markierter Bergsteig der in jeder Wanderkarte eingezeichnet ist, neben dem Normalweg der zweitwichtigste und kürzeste Hüttenzustieg zum Matrashaus.

- Ein Weg der lange bevor es den KJ gab von vielen Bergwanderern problemlos im Auf und Abstieg begangen wurde, wobei die meisten dieser Bergwanderer noch nie ein KS-Set in der Hand hatten bzw. viele dieser Wanderer noch heute die Bezwinger des KJ wohl für „Extremalpinisten“ halten.



Insofern finde ich es ja geradezu grotesk, dass sich viele KJ KSler vor dem Birgkar „regelrecht fürchten“ und mittlerweile auch der Wirt des Matrashauses viele KSler vor diesen Abstieg warnt.(Er musste leider aus Erfahrung lernen..)


Meiner Meinung nach darf aber für einen ernsthaften KJ Anwärter bei guten Verhältnissen (stabiles Wetter, kein Schnee) und vernünftigen Voraussetzungen (ordentliche Kondition – man hat noch Kraft und Konzentration für den Abstieg und ist zeitlich im Rahmen und sucht sich vielleicht einen Wochentag mit weniger Frequenz) der Birgkarsteig nicht das Kriterium sein.
Letzte Änderung: 14 Apr 2014 11:16 von tom77.
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Nachtlager für Königsjodler (Höhle) 14 Apr 2014 15:31 #23

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Also mein erstes Biwak hatte ich damals testweise auf dem Balkon im Winter, bei -5 Grad hab ich geschwitzt wie ein Irrer... später dann mal -18 und -22 Grad. bei letzterem hab ich die Klamotten angelassen.
Probier´s halt mal aus.
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Nachtlager für Königsjodler (Höhle) 17 Apr 2014 10:41 #24

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Bin grad drüber gestolpert, und dachte, es passt vielleicht zum Thema. Habs aber selber noch gar nicht gelesen:

www.bergfreunde.de/basislager/gute-nacht...lafen-im-schlafsack/
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Nachtlager für Königsjodler (Höhle) 18 Apr 2014 08:02 #25

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cschnell schrieb:
Bin grad drüber gestolpert, und dachte, es passt vielleicht zum Thema. Habs aber selber noch gar nicht gelesen:

www.bergfreunde.de/basislager/gute-nacht...lafen-im-schlafsack/


Vielen Dank für den Link. Da ist alles klasse zusammenfasst.
Ich habe mir auch für die Seite ein Lesezeichen gesetzt, je nachdem, wie ich mich später entscheide.

Gruß, Markus
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Nachtlager für Königsjodler (Höhle) 18 Aug 2014 08:40 #26

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die Höhle existiert,sie ist etwa 40m rechts oberhalb des Einstiegs zum Grandlspitz-Steig.
Sie eignet sich perfekt zum übernachten. Ich war am Samstag kurz drin. Wegen nassem Schlafsack meiner Begleitung (Rucksack nicht regendicht) und angekündigter Minusgrade in der Nacht mussten wir jedoch abbrechen und sind wieder abgestiegen.
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Nachtlager für Königsjodler (Höhle) 19 Aug 2014 18:28 #27

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upigors schrieb:
die Höhle existiert,sie ist etwa 40m rechts oberhalb des Einstiegs zum Grandlspitz-Steig.
Sie eignet sich perfekt zum übernachten. Ich war am Samstag kurz drin. Wegen nassem Schlafsack meiner Begleitung (Rucksack nicht regendicht) und angekündigter Minusgrade in der Nacht mussten wir jedoch abbrechen und sind wieder abgestiegen.

Hallo und Danke für die Antwort!
Ich werde mir zwar die Höhlen-Option im Hinterkopf behalten, aber dieses jahr wird's a.j.F. nix mehr.
Zum einen, weil ich wegen des kontinuierlich schlechten Wetters nicht die Erfahrungen sammeln konnte, die ich für diesen KS für notwendig halte. Zum andern, weil ich mir für Mitte September keinen nennenswerten Temperaturanstieg mehr vorstellen kann (nicht nur wegen der Übernachtung).
Mal sehen, was ich für September überhaupt noch aushecken kann...

Gruß, Markus
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Königsjodler 2015 26 Okt 2014 15:21 #28

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Hallo!

Ich bin gerade bei einer groben Planung für 2015.
Welche Steige sollte man Eurer Meinung nach vor den Königsjodler als Vorbereitung schon auf den Tacho haben?
Nach Möglichkeit nicht weiter östlich/südlich als Tirol.
Da für den KJ fast nur der Spätsommer/Herbst in Frage kommt, habe ich ja noch ein paar Gelegenheiten, vorher nocht etwas Erfahrung zu sammeln. Letztes Jahr habe ich mir insgesamt zuviel vorgenommen; aber wenigstens hat das Höllental geklappt. Nächstes Jahr soll dann eben der KJ im Saisonfinale klappen.


LG,
Markus
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Nachtlager für Königsjodler (Höhle) 26 Okt 2014 17:26 #29

  • tom77
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Berchtesgadener Hochthron und Pidinger (auch in dieser Reihenfolge) finde ich immer eine gute Vorbereitung für "Größeres" später im Jahr - beide gehen oft schon im Mai spätestens im Juni - danach weiß man normalerweise ziemlich gut "wo man steht..." :P ist halt dann schon wieder ein wenig östlich von Tirol...

Arlberger KS würde dir absolut auch empfehlen (nicht nur als KJ Vorbereitung) - ist ein sehr schöner KS und hat doch einige Ähnlichkeiten mit dem KJ (hochalpin, relativ lang wenn man alles geht, viele Gratpassagen, viel freie Kletterei möglich, auch einiges techn. Anspruchsvolles muss im Abstieg geklettert werden) sozusagen ein Königsjodler light :)

westl. von Innsbruck kenn ich mich leider nicht so gut auch, aber da gäbe es sicher Einiges - Seeben und Taja wär sicher auch eine Möglichkeit (bin ich leider noch nicht gegangen) - vielleicht wär das von den techn. Einzelstellen sogar etwas schwerer als die schwersten Stellen beim KJ - wobei wenn du den KJ gehen willst, musst du Seeben und Taja sowieso beherrschen...
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Nachtlager für Königsjodler (Höhle) 27 Okt 2014 17:58 #30

  • Markus13
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Hallo Tom!

Also der Arlberger ist ja mal ein Hammer-Tip - den kannte ich noch garnicht :woohoo:
Und so weit weg ist der auch nicht.
Der Seebener und die Taja-Kante liegen sogar noch etwas näher und vergleichsweise vor der Haustür (450km).
Auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt gerade blamiere:
Ich hoffe, dass Du damit nicht Seebener & Taja an einem Tag meinst.
Allein von der technischen Schwierigkeit ist der Seebener schon 'ne ganz andere Hausnummer (E) als unser Vorhaben.
Subjektiv - ich weiss, dass der Eindruck wahrscheinlich trügt - würde mir der Seebener auch mehr Angst machen, als der Königsjodler. Eben wohl auch, weil man weiss, dass beim Seebener schon mal "viel Blut an der Wand" war (Kopfsache).
Der Berchtesgadener Hochthron (auch Anna und Johann am Dachstein) kämen dann zum Tragen, wenn wir wegen des KöJo eh' dort runter fahren. Die hatten wir ja auch schon im letzten Juni vor ("schönen Dank" an's Wetter).
Den Pidinger sollte man möglichst sowieso irgendwann mal gemacht haben (nicht, dass er doch noch vorher abgebaut wird).
Ich hatte ihn nur wegen den zum Ende hin zunehmenden Schwierigkeiten (Pfeiler) eher verdrängt.
Vielleicht ist das nun die beste Gelegenheit, ihn zu gehen.

Gruß, Markus
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