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Via ferrata Les prises de la Bastille



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Fort de la Bastille

Zielhöhe
498m

Talort
Grenoble (214 m)

Höhenmeter
300m

Gehzeit
2:00h

Schwierigkeit
(5 - D/E)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(9 Bewertungen)

Eröffnung
-

Resumee
Der Steig macht wirklich Spaß, ist durchgehend gut versichert und ist vom Schwierigkeitsgrad her anspruchsvoll. Von der Stadt aus optimal zu erreichen, und daher bestens in eine Stadtbesichtigung einzubauen - vor allem auch wegen des schönen Ausblicks. Einziger Wermutstropfen ist die etwas kurz geratene Länge und der wenig alpine Charakter - man fühlt sich eher wie in einem Klettergarten.

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Position/Lage

Ausgangspunkt
Parkplatz "Esplanade", am Ufer der Isère (210 m)
Ausgangspunkt GPS
Hütten
-
Anfahrt
Die Autobahn A48 aus Richtung Lyon geht direkt beim Parkplatz 'Esplanade' in due Départementstraße D590 über. Parkplatz befindet sich also am Ende der A48.
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Wegverlauf Via ferrata Les prises de la Bastille

Zustieg
vom Parkplatz am Porte de France überquert man die kleine Straße und folgt der Beschilderung zur 'Via ferrata' in 5 Minuten bis zum Einstieg.
Zustieg Höhenmeter
0m
Zustieg Zeit
-
Anstieg
An der Hinweistafel beginnt der Klettersteig, rechts nebendran gibt's noch ein kleines Stück zum Üben. Der Steig besteht aus zwei Teilen, der erste ist mittel bis schwer (4) und hat einige nette "Gimmicks" wie eine Querung über einem Drahtseil und eine wacklige Hängebrücke. Der zweite Teil ist schwerer (5), etwas länger und sowohl vom Verlauf als auch von der Aussicht her spektakulärer. Der Einstieg zum ersten Teil erfolgt am Wandfuß. Man steigt auf Eisentritten ca. 15m senkrecht die Wand hinauf (3,5), bevor der Steig nach links abknickt. Man quert die erste Wand auf einer Strecke von ca. 10m (3,5), bevor man auf einer ca. 5m langen Drahtseilquerung seine Schwindelfreiheit erproben kann (4). Das Drahtseil mit Sicherung ist über eine rund 20m tiefe Spalte gespannt und ist zwar wacklig, aber vertrauenserweckend. Anschließend quert man über eine Strecke von rund 50m weiter die Wand auf Eisentritten (4), bevor man an eine wacklige Hängebrücke kommt, die eine weitere, ca. 25m tiefe Spalte auf ca. 10m überspannt (Vorsicht: bei Nässe ist die Hängebrücke sehr rutschig, da aus Holzbrettern). Nach der Hängebrücke geht es zunächst unschwer einige Höhenmeter hinauf (2,5), bevor man einige Meter wieder absteigen muss, um die nächste Spalte auf einem zwar etwas alt aussehenden, aber stabilen Holzstegs zu überqueren. Danach geht es in einigermaßen leichter Kletterei (3) etwas auf und ab, bevor man das Ende des ersten Teils erreicht. Man folgt den blauen Markierungen 'VF', um zum zweiten Teil zu gelangen. Dauer des Wanderstücks ca. 10 Minuten. Am Fuß des zweiten Teils kann man sich schon einmal mit den etwas anderen Charakteristika der zweiten Passage vertraut machen: es geht senkrecht hinauf, und das zum Teil überhängend. Erneut klettert man ca. 15 m senkrecht die Wand hinauf, hier jedoch z.T. überhängend (5), bevor man einige Meter schräg hinauf die Wand quert und auf einem kleinen Holzbrett zum ersten Mal rasten und die atemberaubende Sicht auf Grenoble bewundern kann. Für alle, denen das schon gereicht hat, gibt es den Notausgang auf eine leichtere Alternative (3,5). Für die anderen geht es munter weiter quer die Wand hinauf, wobei sich für die nächsten 30m (5,5) vor allem folgende Schwierigkeiten ergeben: für die Füße sind nicht immer Tritte vorhanden und man muss daher teilweise im Fels nach Halt suchen, während die Arme kräftig zum Einsatz kommen. Nach dieser Passage hat man erneut ein kleines Holzbrett, auf dem man den Armen Erholung gönnen, den Blick genießen, und zur Not nach links eine weitere Ausstiegsmöglichkeit (3,5) zur Verfügung hat. Wählt man diese nicht, geht es nochmal ca. 50m quer die Wand hinauf mit den gleichen Schwierigkeiten wie bereits erwähnt (5,5). Unterhalb dreier Torbögen der Festung der Bastille hat man dieses schwerste Stück hinter sich und steigt nach links unschwer den Rest auf (3). Hinter einer Mauer endet dieser Teil. Zum Endspurt folgt man 5 Minuten dem Pfad durchs Gestrüpp und kommt schließlich am Fuß einer 15m hohen Mauer an, auf deren Spitze sich innerhalb einer Galerie das Ende des Steigs befindet. Der Aufstieg ist unschwer (3,5), und wenn man oben ist, kann man die Aussicht in vollem Umfang genießen. Wer möchte, kann jetzt noch auf den Treppen zur Festung der Bastille aufsteigen (ca. 10 Minuten, oben gibt's ein Restaurant und die Möglichkeit zur Talfahrt mit der Seilbahn, dem Wahrzeichen Grenobles). Oder man nimmt die Treppen nach unten und ist nach kurzer Wegstrecke von 15 Minuten, in der man den idyllischen 'Jardin des Dauphins' durchquert, an der 'Porte de France', wo man rechts zum Parkplatz abbiegt.
Anstieg Höhenmeter
0m
Anstieg Zeit
1:30h
Anstieg Länge
-
Anstieg GPS
- / -
Abstieg
Entweder mit der Seilbahn, dem Wahrzeichen Grenobles gen Tal, hierzu muss man vom Ende des Steigs noch ca. 10 Minuten die Treppen zur Bastille aufsteigen. Oder vom Ende des Steigs entlang der Markierung "Gelber Balken" die Treppen nach unten nehmen, durch den 'Jardin des Dauphins' bis hinunter zum Porte de France.
Abstieg Höhenmeter
-
Abstieg Zeit
-
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
-
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Übersichtskarte Via ferrata Les prises de la Bastille

GPS-Track/Höhenprofil Via ferrata Les prises de la Bastille

Video

Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
-
Fluchtmöglichkeiten
im ersten Teil keine Ausstiegsmöglichkeit - insbesondere am Wochenende zu beachten: wenn man Höhenangst hat, den Steig auf keinen Fall gehen, da hinter einem die Leute drängeln. Im zweiten Teil zwei Möglichkeiten, auf leichtere Varianten (3,5) umzusteigen, aber keine Ausstiegsmöglichkeit: auch hiermuss geklettert werden.
Markierungen
-
Sicherungen
durchgehendes Stahlseil, zumindest die künstlichen Tritte und Griffe aktuell in bestem Zustand (Okt.2021). Vorsicht bei Nässe auf der Hängebrücke!
Gesteinsart
Kalk
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Hinweise

Hinweise
Infos: http://viaferratafr.free.fr/liste.php?via=1
Hintergrund
-
Urheberhinweise
Fotos 1-6: viafer.play.free.fr
Fotos 7-8: Gerald
Anfängereignung
Obwohl der Zustieg einfach ist, ist der Steig für Anfänger nicht geeignet: Armkrafteinsatz, exponierte Stellen und nicht vorhandene Ausstiegsmöglichkeiten. An Wochenenden immer wieder blutige Anfänger im Steig, die den ganzen Betrieb aufhalten...
Letzte Änderung
06.11.2021
Aufrufe
15190
Interne ID
970

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Fotos zu Via ferrata Les prises de la Bastille


von
 
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User-Kommentare zu Via ferrata Les prises de la Bastille

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Kommentare von anderen Usern

joecool schrieb am 06.11.2021
am 12.10.21 war der Steig technisch voll okay. Kann man mal machen.
Markus13 schrieb am 01.10.2019
Am 16.09.2019 begangen.
Sicherungen in bestem Zustand.
Die Schwierigkeit im ersten Teil dürfte mitunter am Einstieg mit seinen überaus speckigen Felstritten liegen.
Die schwere Variante im zweiten Teil ist meiner Meinung nach mit D/E etwas zu hoch bewertet, kann aber entweder über eine leichte Variante umgangen, oder nach etwa der Hälfte der Variante auf die leichte Route ausgequert werden.
Der dritte Teil ist von der Schwierigkeit kaum der Rede wert.
Der Blick über Grenoble ist wirklich überaus beeindruckend.

Das Video findet ihr unter: www.youtube.com/markus923
Direktlink: https://www.youtube.com/watch?v=pJlYvoIYKhQ
Synthomesc schrieb am 13.09.2017
Die Ausblicke auf die Metropole und ihre Gebirgsumrahmung sind eindrücklich, was sicher für einige auch für den sehr athletischen zweiten Felsen der Klettersteigroute gilt.
Ralf! schrieb am 04.09.2016
Der Steig ist massiv speckig, evtl bei Auswahl des Schuhwerks acht geben!
MadCaddy schrieb am 15.10.2008
neue Bestzeit: 42:30 ;-)
MadCaddy schrieb am 11.10.2008
Meine Bestzeit: 45 Minuten, vom Einstieg in den ersten Teil bis zum Ende (also inkl. der "Wander"-Passage zwischendrin).
Gerald schrieb am 02.06.2006
Der Klettersteig besteht aus 2 Teilen mit einem Stück Wanderweg dazwischen. Hier sind bis jetzt nur Bilder vom oberen Teil veröffentlicht. Man sollte in der Öffnungszeit des Festungsparks erscheinen (9-18Uhr). Der obere Teil ist ein klein wenig schwieriger als der untere Teil, da mehr überhängende Teile enthalten sind und teilt sich in der Mitte nochmal. Alles in allem ist eine gute Abwechslung wenn man nachmittags in Grenoble nichts zu tun hat... :-)
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