Neu dabei und gleich eine erste Frage.
Wo verstaut ihr eure Kamera beim Klettersteiggehen?
Ich habe schon einiges ausprobiert, aber es hat mich nichts zufriedengestellt.
Ich hatte sie in einem Chalkbag, da bleibe ich z. T. hängen. Wenn ich sie im Rucksack trage, nehme ich sie selten raus und im Hosensack habe ich Angst, dass ich sie mir kaputtschlage...

Vielleicht hat jemand noch eine Idee?

Vielen Dank schonmal.

Hallo Sandra,

ich habe mir sowas zugelegt:
www.globetrotter.de/shop/deuter-camera-case-iii-197620-black

Eine kleine gepolsterte Tasche, leicht größer als die Kamera, die sich mittels Klettverschlüssen vorne am Rucksackgurt oder am Klettergurt befestigen lässt. Stört nicht beim Kraxeln und man hat die Kamera schnell für Schnappschüsse griffbereit.

Anfangs hatte ich Angst, dass der Klettverschluss nicht hält und mir das Ding irgendwann in einer Schlüsselstelle in die Tiefe rauscht. Es hält aber nun schon seit 7 Jahren am Gurt und hat viele Bergtouren bei allerlei Bedingungen mitgemacht.

Schwieriger ist es eher, eine Kamera zu finden, welche die ganzen Touren gut übersteht. Vieles auf dem Markt ist halt schon arg empfindlich...

Grüße
Stephan

Genau so eine Tasche wie BLR hab ich auch, befestigt am Gürtel. Hält sehr sicher fest, und die Kamera ist immer griffbereit. Ausserdem ist sie vor Regen geschützt und leichte bis mittlere Rempeleien mit der Felswand können auch weggesteckt werden. Ich hab die Tasche seit 12 Jahren und bin sehr zufrieden damit.

Ne Kompakte kommt an den Schultergurt vom Rucksack, etwas niedriger als Brusthöhe, ich bin Rechtshänder - also an den linken Schultergurt. So bleibe ich nirgendwo hängen und hab das Teil immer griffbereit.

Also ich benutze eine formstabile Ledertasche (Mediamarkt) mit Klappe und Magnet. Die ist bei mir am Brustgurt vom Rucksack auf der rechten Seite verschiebesicher befestigt. Diese Taschen haben den Vorteil das man sie ganz schnell auch mit Handschuhen raus holen kann und was fast noch wichtiger ist, wieder einstecken kann. Dazu bedarf es nur einer Hand. Die Tasche sollte schon etwas größer sein dann gleitet die Kompakte von ganz alleine rein. Ist m.M. nach vorteilhafter als Reißverschluss. Ist natürlich nicht wasserdicht, aber ich hatte auch nie Probleme mit Feuchtigkeit. Aber falls doch, es war "nur" ne Medion... (mit der ich aber sehr zufrieden bin!).
Ach ja : Frau macht das genau so. Die hat aber Angst sie mal aus der Hand zu verloieren und hat deshalb noch zusätzlich so ein dünnes Handyband um den Hals an dem die Kamera befestigt ist.
MfG Dirk

Da ich meistens mit meinem Handy Bilder mache, habe ich darauf geachtet, das es wasserdicht ist. Weiterhin habe ich es wie Dan in einer Handtasche auf dem linken Schultergurt festgemacht, so dass ich es mit einer Hand rein und raus bekomme. Damit es im Fall eines Fehlhandlings nicht gleich abstürzt, habe ich es noch zusätzlich mit einem Skipasshalter gesichert.

Grüße aus dem Großherzogtum Baden,
Heiko

Ich bin mal gespannt, im Urlaub übernächste Woche werd ich erstmals mit mehr Zeug unterwegs sein (DSLR + mehrere Objektive), ich halt euch auf dem Laufenden...

Ich lass die Kamera meistens von meinem Mann tragen

die 150 Gramm machen den Braten/Mann nicht fett

Das schaut bei deiner Ausrüstung ja mittlerweile ganz anders aus...

ich bin inzwischen bei geschätzten 3,5 kg + 150 gramm für die Kompakte. Damit bin ich Mannis "Leidensgenosse"

naja... ich glaub, leiden tut ihr beide nicht bei eurer Leidenschaft !

Hallo Sandra!

Alle Deine Erfahrungen habe ich auch schon machen müssen.
Zusätzlich hätte ich noch diese hinzuzufügen:
Bridge-Kamera in Kameratasche über Schulter gehangen und im Abstieg keine Tritte mehr gesehen (nicht zum Nachahmen empfohlen (war auch nur ein leichter Steig)!!!
Als Lösung, die ich jetzt seit ein paar Jahren unverändert einsetze, ist eine Kompakte (281 Gramm) in möglichst passgenauer Tasche am Schultergurt des Rucksackes am Schlüsselbein. Wichtig sind hier 2 kleine Ösen auf der Rückseite der Kameratasche, wie z.B. bei der Rezo50 von Lowepro (hier die Rückseite)
Damit mache ich (mit Rastschlaufe) sogar noch relativ entspannt Bilder und Videos in moderaten Überhängen.
Ich habe mir lediglich überlegt, wo ich die Kamera am liebsten haben würde, und dann habe ich einfach nach einem Weg gesucht.
Sollte Dein Rucksack nicht über das im Bild zu sehende Netz verfügen (wie z.B. auch bei meinem Wanderrucksack), kann man sich an passender Stelle am Schultergurt des Rucksackes einen "Adapter" mit z.B. einem stabilen (!) Schlüsselring basteln. Wichtig ist der freie Blick nach unten. Die Nische zwischen Schulter und Kinn ist auch extrem selten irgendwelchen Felskontakten ausgesetzt.




Gruß, Markus

Ich hab meine auch in so ner Tasche am Bauchgurt des Rucksacks. Bis jetzt hat sie mich da noch nie gestört.
Damit sie nicht den Abstieg antritt, wärend ich im Aufstieg bin, hab ich sie einfach per Sackstich in die Handschlaufe ne dünne Reepschnur eingebunden, die am anderen Ende mit nem kleinen Karabiner am Schultergurt des Rucksacks (da is ne Schlaufe fürs Trinksystem) eingehängt ist. Sie is so lang, dass mir die Kamera max. bis zum Knie fallen würde.
An der Rebschnur hängt noch mit ner kurzen Reepschnur mein Gorilla-Pod Mini-Stativ. Da hab ich dann auch ne kleine Schlaufe dran, womit ich das Stativ an besagtem Karabiner einhänge.
Durch den Karabiner am Rucksack und das Gorilla-Pod hab ich auch die Möglcihkeit mal die Kamera direkt irgendwo in der Wand zu positionieren und sie dabei auch zu sichern. Da mach ich dann erst die Reepschnur einmal ums Stahlseil, Karabiner eingehängt, und dann erst die Kamera aus der Tasche raus.
Mal schauen, ob ich n Bild von meiner Konstruktion rein stellen kann.

honk79 schrieb: Mach das mal, im Kopf hab ich bis jetzt ein Bild von einem Spinnennetz aus Reepschnüren mit nem fotografierenden Klettersteigler drin