Hallo Fattel
Den Höhenglücksteig fände ich im Oktober insbesondere am (Nach-)Mittag schön, weil die viele Stellen dann nicht mehr im Schatten liegen und die Sonne schön wärmen kann. Dann wäre vorher also noch gut Zeit für den Norissteig (beginne in Fischbrunn), wie Bergsteiger schon angeregt hat
Mir hat der Norissteig gut gefallen und klettertechnisch auch viel gebracht, weil insbesondere die kleinen Felsen am Wegesrand richtig schöne Griffe bieten (man muss den roten Punkt suchen, damit man nicht vorbeiläuft und sieht, dass der Steig auch über diese Felsen geht). Mir gings wie Markus13: beim ersten Mal war mir die Kletterstelle am Noristörl zu schwer, mit der vorgelagerten "Griffübung" (wie gesagt: ab Fischbrunn) an den kleinen Felsen gings am Noristörl (Einstieg von der Törlseite) dann beim zweiten Mal aber richtig gut (und mit viel Spaß gleich mehrmals über den Fels). Der Einstieg in die Mittelbergwand und der Frankekamin sind mittlerweile übrigens auch mit Stahlseilen gesichert.
Dass der Höhenglücksteig insbesondere im dritten Teil und dort v. a. an der schweren Einstiegsstelle ziemlich speckig ist, da stimme ich Markus13 absolut zu. Der (Nach-)Mittag hätte hier den Vorteil, dass du andere Kletterer beobachten kannst (die meisten Stellen sind von unten gut einsehbar) und sehen kannst wie man es (nicht) macht
Denn ab 7:30 seid ihr vermutlich noch alleine.
Der Bambini-KS nahe dem Beginn des Höhenglücksteig macht übrigens auch Spaß. Für Erwachsene ist das Seil zwar manchmal fast auf Kniehöhe, dafür hat er aber einige Spaßelemente drin, die einem in richtigen KS auch begegnen können.
Und falls es regnet oder am Vortag stark geregnet hat, würde ich persönlich mir die beiden Steige verkneifen, weil ich die kitzligen Stellen doch arg speckig finde. Man kann in der Gegend auch schön wandern...
Viele Grüße, askul