Hallo liebe Tatrafreunde!
Dieses Jahr soll's wieder in die bzw. um die Hohe Tatra gehen. Bisher war ich dort 6 Mal auf Hüttentour und bin die normalen Wege gelaufen, mit etwas Glück auch abseits mit Einheimischen.
Die Westliche Tatra will ich auch noch durchwandern und kann diese nur jedem empfehlen. Wir waren in Zuberec und sind zu verschiedenen Touren aufgebrochen.
Vorstellen könnte ich mir den Beginn in Liptovský Mikulás hoch zur Západné Tatry zur Hohen, mehr noch in den polnischen Bereich gehen. Die Niedere Tatra könnte man auch mitnehmen, anfangs den Kammweg in der wunderschönen Niederen Fatra.
Auf die Hohen Gipfel ohne Wanderweg 'darf'/durfte man bisher nur als Alpenvereinsmitglied (müsste nachforschen, ob sich das geändert hat). Leider habe ich noch nicht die Kompetenz, solche Wege gehen zu dürfen. In manchen Hütten bekam man auch Nachlässe als 'Bergführer' - es reichte die Mitgliedschaft im Verein aus.
Wie ist denn vom Schwierigkeitsgrad (analog zu den Klettersteigen) der Aufstieg zum Priecno sedlo oder der Weg über den Prielom von Süden her? Der Prielom von Norden her ist leicht, von Süden kommend mit Hüttentourgepäck, müden Beinen und Witterung etwas schwieriger. Für mich als großen Kerl mit langen Beinen ging's gut, meine Partnerin erreichte die Stifte kaum. Im Slowakischen Paradies dürfte ich auch an den langen Leitern meine Klettersteigtauglichkeit (Höhenangst) bewiesen haben? Solche Leitern gibt es auch im polnischen Teil der Hohen Tatra.
Wäre schön, wenn man sich hier austauschen könnte, vielleicht gar zusammen laufen. Ich finde, die Hohe Tatra bietet sich förmlich an, für 1-2 Wochen komplett in den Bergen zu bleiben, ohne Straßen, Autos, große Menschenmengen. Kommt man in die Bergdörfer zurück, fühlt man sich wie in einer fremden Welt.
Beste!
PS: Unglaublich, wie der Weg zur Chata pod Rysmi ausgebaut wurde.
Für den normalen Touristen war der mitunter schon fordernd, aber die paar Ketten... Mit trockenen Steinen brauchte es die gar nicht.
PPS: Den Menschenmengen bin ich nicht begegnet, ist mir fremd, wenn man auf den Hütten schläft und die Horde noch in den Federn liegt. Den Rysy und Kriván etc. hatte ich meist für mich alleine. Einzig und alleine unten am Meeresauge (Morskie Oko) kam man beim Abstieg in die Massen hinein, aber die lässt man hinter sich, während alle um den See oder zum Rysy gehen. Teleobjektivbilder vom bevölkerten Rysy von den gegenüberliegenden Gipfeln könnte ich mal einstellen...