Hallo zusammen,
ich suche ne gute Jacke, die ich während dem Wandern/Klettern tragen kann. Wie ihr wisst, sollte die Jacke möglichst atmungsaktiv sein. Man kommt ja doch immer ins Schwitzen. Optimal wäre es, wenn man die innenjacke rausnehmen kann, so dass die Jacke bei warmen und kälteren Temperaturen getragen werden kann. Auch Reisverschlüsse unter den Achseln wären sehr gut.
Ich freu mich auf eure Tipps

Tommy.Steinmetz schrieb:
Hi Tommy,

alo ich würde dir "zwei" Jacken empfehlen, eine Softshell Jacke und eine Hardshell Jacke. Ich habe z.B. eine Softshell von Haglöfs, mit verlängertem Rücken und Armen etc. natürlich auch die Reißverschlüße unter den Achseln. Dann habe ich unter anderem noch eine Hardshell von North Face (Summit Serias) die kann man gaaaaanz klein zusammenrollen hat eine Kaputze mit einem Formbaren Draht, so dass der Regen nicht in die Augen trieft, und der Helm passt auch drunter. Natürlich habe ich auch noch welche von Tschibo und Aldi und eine Fleecejacke. Die sind auch total gut, kann ich ebenfalls empfehlen.
Also eine Jacke mit herausnehmbarer Innenjacke ist für mich nicht die erste Wahl.

Gruß vom
Brotzeitadler

Meine Kombi ist immer gerne Softshell und bei Regen ne Regenjacke drüber. Wenns kühler ist eher mit Fleecejacke oder wenns saukalt ist ne leichte Daunenjacke... Mir wird beim Laufen/Wandern allerdings immer recht warm daß bei Bewegung noch bis +10Grad T Shirt Wetter herrscht...
Atmungsaktivität wird meines Erachtens überschätzt, ab nem bestimmten Bewegeungslevel gibt jede Jacke auf, erst Recht mit Rucksack auf dem Rücken.
Wichtiger ist mir darum immer n Trockenes "Drunter-Shirt" zum wechseln dabei zu haben.

Kurze Frage noch Tommy:
Meinst du mit Klettern, Klettern oder Klettersteigen ? bei ersterem macht eigentlich fast nur ne dünne winddichte Softshell (ich glaube Brotzeitadler und ich haben die selbe...) Sinn.

Beste Grüße,
Dan

Danke schonmal für die Tipps. Mit klettern meine ich klettersteigen. Sry bisschen schlecht formuliert. Finde die Variante mit Softshelljacke und gegebenfalls Regenjacke drüber ziemlich gut. Könnte aber auch ganz schön warm werden kann ich mir vorstellen. Nimmt ne Hardshelljacke nicht relativ viel Platz weg im Rucksack und ist relativ schwer? So ne richtige Allgemeinlösung gibt es wohl nicht. Würde ungern so viel Zeug mitschleppen. Ist echt immer nicht so leicht. Könnt ihr denn ne gute Softshelljacke empfehlen?

Hi,

also ich nutze auch die Lösung mit den zwei Jacken übereinander.
Stimmt schon, wenn man beide Jacken gleichzeitig an hat, wirds einem ziemlich schnell warm. Aber da kann man dann ja auch die Softshell ausziehen und nur die Regenjacke anlassen.

Meine Regenjacke is von Tchibo, hat damals grad mal 20€ gekostet, ist dicht, hat Reisverschlüsse unter den Achseln und is zusammengeknüllt ca. so groß wie'n Baumwoll-Hüttenschlafsack.

Meine Softshell ist von IcePeak. Sie hat ne abnehmbare Kaputze, was perfekt ist, wenn's nur mal n bissl nieselt. Und wenn's richtig anfängt, macht man sie ab und schon kommt sie der Kaputze der Hardshell nicht in die Quere. Die Ärmel sind abnehmbar, was ich auch super finde, wenn's in der Früh schon zu warm für ne Jacke, aber doch noch a bissl zu frisch für T-Shirt ist.
Die hat grad mal 90€ gekostet.

Also ob Jacken zusammemzipbar sind oder Kapuzen abnehmbar ist mir einerlei... Viele Reizverschlüsse viel Fehlerquellen. Mich haben 2 Kapuzen noch nicht gestört... Zudem bin ich mit den Kombinationen viel Flexibler.
Meine Softshell ist diese hier: www.haglofs.com/de-DE/produkte/bekleidun.../boa_hood_de-de.aspx
Meine Regenjacke ist die: www.unterwegs.biz/mountain-hardwear-epic-jacket-99596.html

Wie bereits gesagt, ich kann das je nach Temperatur dann mit ner leichten Daunenjacke oder ner Fleecejacke kombinieren.

Was ich vergaß...: der Profi läuft leicht föstelnd los

Tommy.Steinmetz schrieb:
Hi Tommy,
also ich empfehle dir obengenannte Haglöfs, die ist super bequem und wenn die Wetterprognosen gut sind nehme ich nur diese mit auf die Tour, denn einen leichten Regen hält die auch ein Zeitlang ab.Die Hardshell ist Ultra Leicht, und hat ein super Packmaß, du kannst sie in etwa auf die Größe eines Hüttenschlafsacks zusammen rollen und dann in die Kaputze stecken, so dass sie wirklich ein sehr kleines leichtes Packet ist. Außerdem ist sie aus sehr strapazierfähigem Material, d. h. kein Abrieb an den Schultern vom rucksack und du kanns auch am fels entlang schrubben ohne gleich ein loch drin zu haben. Das bekommst du mit einer Jacke mit Innenfutter nicht hin, zudem sind die meistens wesentlich schwerer, und als Gewichtsfetischist habe ich beim Kauf schon auch da drauf geachtet. Gut Haglöfs und North Face hatten ihren (stolzen)Preis aber das hat sich m.E. gelohnt. Die N.F. hat auch verlängerte Arme was beim lettern seeeehr nützlich ist, da die Handgelenke nicht andauernd frei sind (ziemlich unangenehm im Winter )

Gruß vom Brotzeitadler

der Dan schrieb:
Hi Dan,

genauso iss es, weniger an am Anfang ist mehr, denn eigentlich hat man ja recht bald die "Betriebstemperatur" erreicht und muss sich nicht gleich wieder mit einem Stopp zum Entblättern aufhalten. Ausserdem ist man dann nicht schon am Anfang der Tour eingeschwitzt. Ach ja mein Lehrmeister hat mir auch beigebracht, am Anfang der Tour ein geringes Tempo zu gehen, sozusagen "losschlendern" und sich ersteinmal richtig eingehen, nach gut 20 Min. kann dann auf den nächsten Gang hochgeschalten (400-500 HM/Std) werden. Dann ist die Muskulatur warm, nicht übersäuert und der Kreislauf hochgefahren, somit hat man einfach mehr Ausdauer.

Gruß vom Brotzeitadler

Genau so isses. Ich hab mich früher auch immer viel zu warm angezogen vorm losgehen. Nach 5 min. wurde mir warm und nach 10 min zu warm...