Servus zusammen,

wir alle gehen so oft wir wollen oder können und die Alpen. Aber gibts da vielleicht noch mehr ? Was sind eure Alpinen Träume ? Mal auf nen exotischen Berg oder gar ein 8000er ?
Hier ist Platz für eure Alpine Wunschliste....

Ich fange auch direkt mal an,
ich hatte eigentlich vor, das Matterhorn zu besteigen bevor ich 40 bin. Zeitlich kann das auch noch gut hin hauen doch inzwischen schreckt mich der Trubel dort eher ab...
Ich würde mich statt dessen über ne 2. Möglichkeit für den Gran Paradiso freuen und zwar unter weniger widrigen Bedingungen als beim ersten Versuch. Das ist ein kleiner Traum.
Einer der großen Träume ist, mal nach Patagonien zu fahren und den Moreno Gletscher aber vor allem den abweisendsten aller Berge, den Cerro Torre, mal aus der Nähe zu sehen...

Ein grosser Traum war lange Zeit die Watzmann-Ostwand bei Nacht, und bei Morgengrauen auf dem Gipfel stehen, so wie Hermann Buhl. Aber irgendwie ist das inzwischen auch vorbei ...

Mittlerweile träume ich von der Piz Badile-Nordkante. 35 Seillängen, technisch nicht schwierig, aber ausgesetzt. Der andere grosse Traum ist die Punta di Fiamme im Bergell, aber sollte das Teil noch lange genug stehen sollte ich es bald schaffen. Vielleicht sogar noch dieses Jahr ...

Aussereuropäisch habe ich seltsamerweise keine Träume. Letztes Jahr hatte ich mit dem Ruwenzori in Afrika geliebäugelt, aber Ein Traum? Nein, auf keinen Fall. Dann noch eher die Cartensz-Pyramide. Die tät mir glaube ich gefallen. Irgendwann mal ...

Im nächsten Leben ...

Hmm, momentan auch nichts ausserhalb Europas.

Träume:
Jura Ost-West Querung (nicht alpin, aber doch recht lang)
Eiger via Mittellegigrat
Die Watzmannüberquerung muss noch sein (bisher hat er mir seine "kalte" Schulter gezeigt)
Matterhorn wäre schon auch noch was

Ansonsten, dass ich mit meinen Kindern noch viele spannende Berg- und Kletter(steig)-Touren machen kann.

Mhh, Matterhorn ist für mich natürlich auch ein sehr schöner Berg, aber es zieht mich da nicht rauf wegen der vielen Menschen.

Ich mag eher die stillen Berge, auf denen nicht viele Leute gehen. Deshalb bin ich hier, wo ich bin, schon ganz richtig: Die Ammergauer, Lechtaler und Allgäuer. Dort gibt es viele ruhige Plätze.

Zur Zeit geht es bei mir nicht um einen bestimmten Traumgipfel, sondern eher um die Art der "Besteigung". Dieses Jahr möchte ich zusätzlich zu meinen paar Klettersteigzielen gerne einige Gipfel "erlaufen", sprich erjoggen.

Das ist z.Z. ein Traum, den ich aber in letzter Zeit bereits angegangen bin. Jetzt, wo der Sommer da ist und der Schnee auch oberhalb 2000 m fast verschwunden ist, hab ich einige Ziele oberhalb von 2000 m. Wenn ich die Bergläufe mit meinem Straßentraining für den München-Marathon verbinden kann, ist das denk ich ein schöner sportlicher Traum.

Achja, wo ich vorhin von der Fürenwand gelesen habe: Die will ich auch in meinem Leben mal durchsteigen. Und den Daubenhorn-Steig. Und den Schlicker Klettersteig "Grosse Ochsenwand". Und einen der langen Steige auf die zugspitze.

Momentan gelüstet es mich also nach eher grossen und langen Wänden. Vermutlich, weil ich momentan einfach nicht dazu komme, grosse Touren zu machen.

Mmmh, den Gimpel-Westgrat würde ich gerne mal klettern.
Dazu noch die Zugspitze aber ohne Klettersteig-Massen (das wird wohl ein ewiger Wunschtraum bleiben).

Aber mein größter (alpiner) Wunsch ist es, tolle Touren mit der Familie zu gehen und in 20 Jahren von meinen Kindern nicht den Vorwurf zu hören, ich hätte sie immer nur auf die Berge geschleppt.

Gruß, Uwe

Uwe schrieb:
Tja, man kann nicht alles haben

stschwar schrieb:
Danke für die Aufmunterung!

Kann aber auch anders sein Ich denke, gerade KS-Touren kommen bei Kindern eher besser und "cooler" an als "normale" Bergtouren. Hat halt den Hauch von Abenteuer

Meine alpinen Träume/Herausforderungen sind auch alle in Europa zu finden... Ich mag in keinen Flieger steigen...

- Gerlach
- Watzmann
- Zugspitze

Dann gibt es noch ein paar Ecken, wo ich noch nicht war, aber unbedingt mal hinwill:
- Friauler Dolomiten
- Steiner Alpen
- Brenta
- Steinberge

LG

Anja

Unter Träume liste ich hier bewusst Dinge auf, die wohl unter den heutigen Umständen für mich unmöglich sind:

Einmal über die Schleierkante auf die Cima di Madonna in der Pala klettern. Es ist aber sehr zweifelhaft, ob ich es noch hinkriege, mich auf einer Mehrseillängentour im 5. Grad wohl zu fühlen.

Einmal die Pierre Saint Martin Traverse in den Pyrenäen machen.
www.troglophil.de/?section=cave&id=154
Dazu müsste ich aber mit dem Höhlenforschen erst mal noch beginnen.

Alle Klettersteige Frankreichs begehen und darüber einen Führer schreiben. Ist aber ein Verlustgeschäft und wird mich nicht am Leben erhalten.

Und der wohl verrückteste Traum: Alle Wanderungen, die ich jemals gemacht habe, zu Fuss miteinander zu verbinden. Da zwei Wanderungen in Südkorea liegen, wird das eine gewaltige Aufgabe, die sogar den Sturz einer der derzeit doofsten Diktaturen der Erde voraussetzt.

beeler schrieb:
Träume kann man teilen, der Verlust wird dann nur halb so gross, ich bin dabei

Stimmt schon... viele Träume sind es auch wert, dass man Verluste einfährt. Besonders wenn man sie teilen kann.
Aber ich hab leider grad keinen Sommer übrig, den ich für die Recherche verwenden könnte...

Mhhhhh... offenbar hab ich doch eher Ziele als Träume... irgendwie bin ich dan zu sehr Realist und weiß, dass man Träume eher selten realisieren kann bzw. wird...

Wieso? Ein Traum kann auch ein Ansporn sein.
Z.B. sich zu verändern, sich weiter zu entwickeln.
Und solange Träume halbwegs realistisch sind, warum sollten sie nicht auch gleichzeitig ein langfristiges Ziel sein, dass Du heute vielleicht nicht erreichen kannst, aber dem über viele kleine Zwischenziele immer näher kommen kannst? Lebe Deine Träume !!!!